DE462390C - Vorrichtung zur UEberwachung des Laufs von Maschinen - Google Patents

Vorrichtung zur UEberwachung des Laufs von Maschinen

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DE462390C
DE462390C DES79243D DES0079243D DE462390C DE 462390 C DE462390 C DE 462390C DE S79243 D DES79243 D DE S79243D DE S0079243 D DES0079243 D DE S0079243D DE 462390 C DE462390 C DE 462390C
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DE
Germany
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motor
inhibitor
timer
movement
machines
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Expired
Application number
DES79243D
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English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE462390C publication Critical patent/DE462390C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G15/00Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause
    • G05G15/002Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause due to an abnormal functioning of the controlled apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

Die Erfindung dient zur Überwachung des Laufs von Maschinen oder der Bewegung einzelner Maschinenteile und bezweckt, durch eine selbsttätig wirkende Vorrichtung unerwünschte Betriebszüstände zu verhüten oder zu beseitigen und gegebenenfalls den jeweiligen Betriebszustand anzuzeigen.
So kann z. B. bei der Inbetriebnahme von Maschinen oder umlaufenden Maschinenteilen (Kupplungen o. dgl.) der Fall eintreten, daß die Maschine nicht anläuft, sei es wegen Störungen oder Hemmungen in der Maschine selbst, sei es infolge von Fehlern in der Kraftübertragung. Bliebe in derartigen Fällen die Energiezufuhr bestehen, so könnten Brüche oder sonstige Beschädigungen in der Anlage eintreten. Die Erfindung ermöglicht es, zur Verhütung solcher Schäden die Energiezufuhr selbsttätig abzuschneiden, wenn nach
so einer je nach der Art der Anlage wählbaren Zeit der Anlauf nicht erfolgt ist.
Diese Sicherung· der Maschine sowie die Regelung beliebiger für ihren Lauf entscheidender Betriebsgrößen erfolgt erfindungsgemaß mit Hilfe einer Kurvenscheibe, eines Hubdaumens oder eines ährdichen Maschinenelementes, das der Bewegung des zu überwachenden Teiles zeitweilig zu folgen vermag und hierbei je nach dem Betriebszustand des zu überwachenden Maschinenteiles Regelorgane wahlweise sperrt oder freigibt und dadurch die Energiezufuhr oder bestimmte Betriebsgrößen beeinflußt. Es können dabei also zur selben Zeit einzelne Regelorgane gesperrt, andere dagegen wieder zur Ausführung der ihnen zugewiesenen Verrichtung freigegeben sein.
Derartige Überwachungsvorrichtungen sind für mechanische wie für elektrische Betriebe geeignet; sie können selbst mechanisch oder elektrisch steuerbar sein, in letzterem Falle durch eine besondere Ortsstromquelle oder auch von dem die Maschine speisenden Netz aus.
Als Beispiel für die Ausführung der Erfindung ist oben bereits die Überwachung des Anlaufs einer Maschine ,genannt worden. Auf der Zeichnung ist eine solche elektrisch steuerbare Überwachungseinrichtung schematisch dargestellt.
Zur Ankupplung dieser Vorrichtung an die anzutreibende Welle 1 einer Maschine, einer Kupplung o. dgl. dient hier eine Reibscheibe 2, an deren Stelle, wie erwähnt, auch irgendein anderes Kupplungsglied benutzt werden kann, das geeignet ist, die Anlaufbewegung der Welle ι auf die Kontrollvorrichtung zu übertragen, z. B. auch ein zum Teil nicht gezahntes Zahnrad. Die Scheibe 2 ist am Umfang mit einer Aussparung 3 und einer ihr gegenüberliegenden Anlauffläche 4 versehen. Sie ist an einem zweiarmigen Schwinghebel 5 drehbar gelagert, der durch ein Relais 6 zu bewegen ist. Sein freies Ende stützt sich mit einem Arm 7 gegen einen zweiten Hebel 8, der durch eine Feder 9 gegen ihn gezogen
wird und dessen Bewegung durch einen Bremstopf io, ein Zeitwerk oder 'eine ähnliche Hemmvorrichtung verzögert wearden kann. Dieser Hebel 8 trägt eine Knagge 11, die mit der Anlauffläche 4 der Scheibe 2 zusammenwirkt, und an seinem freien Ende ein Kontaktstück 12. Auch die Scheibe 2 hat einen mit ihr durch einen Arm 13 verbundenen und mit ihr beweglichen Kontakt 14. Sie ist vorteilhaft so ausgewogen, daß im Ruhezustand ihr Schwerpunkt unter dem Drehpunkt liegt, damit sie nach jedem Gebrauch der Vorrichtung in die aus der Zeichnung ersichtliche· Lage zurückkehrt.
Mit dem Antrieb der Welle 1 ist die Überwachungsvorrichtung 90 verbunden, daß gleichzeitig mit dem Einrücken des Antriebes oder dem Einschalten der Energiezufuhr der Elektromagnet 6 den mit ihm verbundenen Arm des Hebels 5 niederzieht und dadurch die Kontrollscheibe 2 hebt, bis sie an der Welle ι anliegt. Gleichzeitig· hiermit ist auch der Stützarm 7 von dem Hebel 8 abgehoben worden, so daß dieser durch die ihn mit dem Hebel 5 nachgiebig kuppelnde Feder 9 ebenfalls nach oben gezogen werden kann, eine Befwegung, die jedoch durch die^ Verzögerungsvorrichtung 10 verlangsamt wird.
Läuft nun die Welle 1 in der Pfeilrichtungan, so dreht, sie- die Scheibe 2 in entgegengesetzter Richtung bis zur Aussparung 3, durch die die Berührung der Scheibe 2 mit der Welle 1 aufgehoben wird. Bei dieser Drehung der Scheibe 2 trifft ihr Daumen 4 auf den Hebel8 und hindert ihn, steinen Hub zu vollenden, wiährend gleichzeitig der Kontakt 14 einen Stromkreis schließt,.. der z. B. zum Auslösen eines den lerfolgten Anlauf meldenden Signals dienen oder aber auch ein Steuer oder Arbeitsstromkreis sein kann, der Vorgänge auslöst, die erst, nach erfolgtem Anlauf eintreten sollen. Übrigens könnte man auch durch einen anderen beweglichen Teil der Konitrollvorrichtung einen solchen Strornkreis schließen lassen, z. B. durch den die Scheibe 2 tragenden Schwinghebel 5, den man zu dem Zweck mit einem Kontakt versehen und seinen Hub erst nach erfolgtem Anlauf der Welle 1 beenden lassen könnte, wenn also die Scheibe 2 mit ihrer Aussparung der Welle ι gegenüberliegt und dadurch noch eine gewisse Weiterbewegung des Hebels zuläßt. Der Anschlag 11 des Hebels 8 verhindert, daß die von der WeUe. 1 abgierutschtie Scheibe 2 weitergeschleudert wird, da hierbei ihr Daumen 4 gegen den Anschlag 11 trifft; außerdem wird dadurch unter Mithilfe der Feder 9 die vollkommene Freistellung der Scheibe 2 von der WeBe 1 gesichert. 6q Ist nun aber die Welle 1 nicht angelaufen, so bleibt auch die gegen sie angelegte Kontrollscheibe 2 in Ruhe; der Hebel 8 wird also nicht durch den Daumen 4 gesperrt und kann deshalb seinen Aufwärtshub in einer bestimmten Zeit vollenden, bis sein Kontakt auf den Gegenkontakt trifft und damit einen Stromkreis schließt, der das Ausrükken des Maschinenantriebes oder das Albschneiden der Energiezufuhr zur Maschine veranlaßt.
Kann und darf der Anlauf durch eine anderweitige Regelung der Energiezufuhr erzwungen werden, z. B. durch ihre Verstärkung, so ist es möglich, diese Regelung selbsttätig durch die Überwachungsvorrichtung bewirken zu lassen, die durch einen der vorerwähnten Arbeits- oder Steuerstramkreise die dazu erforderlichen Regelungsorgane einstellen kann.
Eine solche Kontrollvorrichtung ist von besonderer Bedeutung für ferngesteuerte selbsttätige Antriebe, sie kann aber auch für Maschinen wertvoll sein, die dauernd unter Aufsicht stehen, genügen doch oft wenige Sekunden, die Maschine unbrauchbar zu machen, wenn sie nicht sofort beim Einschalten anläuft.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    Laufs von Maschinen "oder Masdjifienteilen, gekennzeichnet durch die^Verbindungeines den Motor, nadiiewisser Zeit abschaltenden Zeitschalter^ef der beim Zulassen des Betriebsmjttels (Dampf, Elektrizität usw.) eingexmltet wird, und eines in AbhängigkeMTvon der Bewegung des Motors (Dpenmoment, Zentrifugalwirkung, Lageniäpderung usw..) eingeschalteten Ordas Abschälten des Motors ver-
    .
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ, durch das das Abschalten des Motors verhindert wird, ein Hemmungsorgan ist, das den Ablauf des Zeitschalters unterbricht,
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, "dadurch ■ gekennzeichnet, daß das Hemmungsorgan durch eine Reibungskupplung beim Zulassen des Betriebsmittels mit einem umlaufenden Teil des Motors gekuppelt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmungsorgan aus einem Kurvenschub (Daumen o. dgl.) besteht, der bei Bewegung des Motors in den Ablauf weg des Zeitschalters eingterückt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmungsorgan bei seiner Bewegung gleichzeitig noch andere Regelorgane (Schalter, Anlasser o. dgl.) betätigt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß das Hemmungsorgan sich in Abhängigkeit von dem zurückgelegten Weg selbsttätig von dem umlaufenden Teil des Motors, von dem es angetrieben worden ist, abkuppelt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnetj daß die Abkupplung durch die Form der Reibungskupplung (Aussparung in einer Kurvenscheibe o. dgl.) gewährleistet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter, wenn sein Ablauf nicht durch das Hemmungsorgan unterbrochen wird, eine zusätzliche Kraft (Hilfsmotor o. dgl.) einschaltet, die den Motor zum Anlauf bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES79243D 1927-04-15 1927-04-15 Vorrichtung zur UEberwachung des Laufs von Maschinen Expired DE462390C (de)

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DE462390C true DE462390C (de) 1928-07-10

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DE (1) DE462390C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189632B (de) * 1962-07-07 1965-03-25 Siemens Ag Anordnung zum selbsttaetigen Anlassen und zur Drehzahlregelung eines Drehstromasynchronmotors mit Schleifringlaeufer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189632B (de) * 1962-07-07 1965-03-25 Siemens Ag Anordnung zum selbsttaetigen Anlassen und zur Drehzahlregelung eines Drehstromasynchronmotors mit Schleifringlaeufer

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