DE485145C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Anschluss eines periodisch wirkenden Schaltwerkes an Antriebsorgane, welche mittels umlaufender Nockenscheiben Schalterhebel periodisch bewegen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Anschluss eines periodisch wirkenden Schaltwerkes an Antriebsorgane, welche mittels umlaufender Nockenscheiben Schalterhebel periodisch bewegen

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DE485145C
DE485145C DEN27912D DEN0027912D DE485145C DE 485145 C DE485145 C DE 485145C DE N27912 D DEN27912 D DE N27912D DE N0027912 D DEN0027912 D DE N0027912D DE 485145 C DE485145 C DE 485145C
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DE
Germany
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periodically
switching mechanism
drive elements
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automatic connection
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DEN27912D
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Neufeldt & Kuhnke GmbH
RUDOLPH HAHNHOLD
Original Assignee
Neufeldt & Kuhnke GmbH
RUDOLPH HAHNHOLD
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H7/00Devices for introducing a predetermined time delay between the initiation of the switching operation and the opening or closing of the contacts

Landscapes

  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Anschluß eines periodisch wirkenden Schaltwerkes an Antriebsorgane, welche mittels umlaufender Nockenscheiben Schalterhebel periodisch bewegen In der Praxis liegt bisweilen die Aufgabe vor, elektrisch zu betätigende Apparate, Glühbirnen o. dgl. periodisch an eine Stromquelle anzuschließen bzw. von der Stromquelle abzuschalten. Schaltwerke, die diese Aufgabe erfüllen, werden beispielsweise auf Schiffen für akustische oder optische Signalanlagen verwendet, wo sie den Zweck haben, die Aufmerksamkeit des Bedienenden auf die Signalgebung zu lenken. Dabei ist die besondere Bedingung zu erfüllen, daß die betreffenden Apparate bei etwa auftretenden Störungen im Schaltwerk o. dgl. wieder den normalen Zustand einnehmen, den sie vor der Betätigung des Schaltwerkes innehatten. So wird beispielsweise in Kesselräumen auf Schiffen eine optische Signalanlage verwendet, die auf periodischem Ein- und Ausschalten von Beleuchtungslampen beruht. Für diese Zwecke hat man vorgeschlagen, die Schaltwerke elektromotorisch anzutreiben und den Hebelarm des Schalters auf eine Nockenscheibe zu legen. Um den Schalter im Ruhezustand geschlossen zu halten, ruht der Schalterhebel auf einer neben der Nockenscheibe angebrachten kreiszylindrischen Scheibe, von der er auf die Nockenscheibe mit Hilfe eines Elektromagneten umgelegt wird. Die Verwendung von Elektromagneten verbürgt aber nicht für alle vorkommenden Betriebsverhältnisse die für solche Anlagen geforderte Zuverlässigkeit. Insbesondere hat eine Beschädigung des Elektromagneten das völlige Versagen des Schaltwerkes zur Folge.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Erfindungsgemäß-werden für das Umlegen der Schalterhebel von der kreiszylindrischen Scheibe auf die Nockenscheibe ausschließlich mechanische Mittel verwendet, die erfahrungsgemäß so sicher- wirken, daß Störungen nicht zu befürchten sind. Als solche kommen nach der weiteren Erfindung mit besonderem Vorteil Fliehkraftpendel in Frage, die durch Hebelübersetzungen den Schalterhebel auf die Nokkenscheibe umlegen. Derartige Fliehkraftpendel haben dann den- weiteren Vorteil, daß etwa vorhandene Schwankungen der Drehzahl der Antriebsorgane ausgeglichen werden. Das erfindungsgemäße Schaltwerk kann daher mit besonderem Vorteil bei solchen Anlagen Verwendung finden, bei denen das Ein- und Ausschalten der Apparate mit konstanter Periode erfolgen soll.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Durch den Motor z wird über Welle 2 und Schneckengetriebe 3 eine Welle q. in Umlauf gesetzt. Auf dieser ist eine Hülse 5 so angeordnet, daß sie zusammen mit der Welle q. gedreht, jedoch in axialer Richtung auf ihr verschoben werden kann. Sie trägt eine Rolle 6, in die eine mit Ansätzen 7 versehene Gabel 8 eingreift. Diese ist an einem um den Zapfen g drehbaren Hebel fo befestigt, dessen anderer Hebelarm mit einem auf der Welle 2 befestigten Fliehkraftpendel ff verbunden ist, so daß der Hebel der Bewegung der Hülse i2 des Fliehkraftpendels ff auf der Achse 2 folgt. Die Hülse 5 trägt ferner eine Nockenscheibe 13, mit der eine kreiszylindrische Scheibe 1q. fest vereinigt ist. Auf die Scheibe 1q. wird durch eine Feder 15 ein Hebel 16 gedrückt, an dessen Drehachse die eigentlichen Schaltorgane 17 befestigt sind. Eine Feder 18 liegt zwischen dem einen Lager der Welle q. und der Hülse 5 und sucht diese auf der Welle q. nach links zu bewegen. Die Lampen ig sind so an eine Stromquelle angeschlossen, daß ihre Zuleitungen über die Schaltorgane 17 geführt werden. Der Motor i wird durch einen Schalter 2o an das Netz angeschaltet.
  • Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Wird der Schalter 2o etwa von. Hand eingelegt, so beginnt der Motor i zu laufen und setzt die Wellen 2 und q. in Bewegung. Die Kugeln des Fliehkraftpendels ff gehen auseinander und verschieben die Hülse i2 in Richtung des Pfeiles auf Welle 2. Dieser Bewegung folgt der Hebel fo, der die mit der Welle q. sich drehende Hülse 5 entgegen der Wirkung der Feder 18 verschiebt. Dadurch gelangt der Hebel 16 auf die Nockenscheibe 13 und wird bei jedesmaliger Umdrehung periodisch gehoben und gesenkt. Diese Bewegung des Hebels 16 hat eine entsprechende Bewegung der Schalthebel 17 zur Folge, wodurch die Signallampen ig abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden.
  • Wird durch Öffnen des Schalters 2o der Motor i von der Stromquelle abgenommen, so wird die Hülse 5 unter dem Einfluß der Feder 18 nach links bewegt und auf diese Weise der Hebel i6 wieder auf die Scheibe 1q. umgelegt. In dieser Stellung ist der Stromkreis für die Lampen ig geschlossen. Um ein einwandfreies Übergleiten des Hebels 16 von der Nokkenscheibe 13 auf die Scheibe 1q. zu bewirken, besteht vorteilhaft zwischen den Teilen beider Scheiben, die nicht gleichen Abstand von der Achse der Welle q. haben, ein konischer Übergang, der auf der Zeichnung nicht ersichtlich ist. Das Umlegen des Hebels 16 auf die Scheibe 1q. erfolgt auch in den Fällen, in denen der Motor etwa infolge einer Störung in seiner Umlaufgeschwindigkeit nachläßt oder ganz aussetzt, oder auch wenn eine Störung im Übertragungsgetriebe eintritt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ein- und Ausschälten elektrischer Lampen beschränkt. Statt dessen können auch elektrische Hupen oder andere elektrisch zu betätigende Apparate vorgesehen werden. Die erfindungsgemäße Verwendung von mechanischen Mitteln für periodisch arbeitende Schaltwerke hat dabei gegenüber den sonst für ähnliche Zwecke häufig verwendeten Relais den besonderen Vorteil, daß man in der Größe der zu bewältigenden Schaltleistungen keineswegs beschränkt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Anschluß eines periodisch wirkenden Schaltwerkes an Antriebsorgane, welche mittels umlaufender Nockenscheiben Schalterhebel periodisch bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlegen der Schalterhebel (i6) auf die Nockenscheiben (i3) ausschließlich durch mechanisch gesteuerte Mittel erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umlegen ein Fliehkraftpendel (ff) verwendet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fliehkraftpendel (ff) über einen Hebel (fo) eine um eine Achse (q.) sich drehende, die Nockenscheibe (i3) tragende Hülse (5) entgegen der Wirkung einer Feder (i8) in axialer Richtung verstellt.
DEN27912D 1927-10-06 1927-10-06 Vorrichtung zum selbsttaetigen Anschluss eines periodisch wirkenden Schaltwerkes an Antriebsorgane, welche mittels umlaufender Nockenscheiben Schalterhebel periodisch bewegen Expired DE485145C (de)

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DE (1) DE485145C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946722C (de) * 1942-04-01 1956-08-02 Aeg Zeitfernschalter

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