DE503449C - Drehbuehne mit absatzweisem oder fortlaufendem motorischem Antrieb fuer Schaustellungszwecke - Google Patents
Drehbuehne mit absatzweisem oder fortlaufendem motorischem Antrieb fuer SchaustellungszweckeInfo
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- DE503449C DE503449C DES78547D DES0078547D DE503449C DE 503449 C DE503449 C DE 503449C DE S78547 D DES78547 D DE S78547D DE S0078547 D DES0078547 D DE S0078547D DE 503449 C DE503449 C DE 503449C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F5/00—Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
- A47F5/02—Rotary display stands
- A47F5/025—Rotary display stands having mechanical drive, e.g. turntables
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. JULI 1930
24. JULI 1930
PATENTSCHRIFT
M 503 KLASSE 54 g GRUPPE
Drehbühne mit absatzweisem oder fortlaufendem motorischem Antrieb für Schaustellungszwecke
Zur Vorführung von Gegenständen in Schaufenstern u. dgl. werden häufig sogenannte
Drehbühnen verwendet. Diese bestehen gewöhnlich aus einer -kreisrunden
Scheibe, die auf einer senkrechten, drehbaren Achse befestigt ist. Durch einen Antriebsmotor
wird die Drehbühne in Umdrehungen versetzt, so daß die auf ihr befindlichen Gegenstände den davorstehenden Zuschauern
von allen Seiten sichtbar gemacht werden. Man hat vielfach nun die Einrichtung so getroffen,
daß die Drehbühne sich nicht ständig dreht, sondern in bestimmten Zeitabschnitten
für eine gewisse Zeit stillgesetzt wird, um eine genauere Betrachtung der ausgestellten
Gegenstände zu ermöglichen. In vielen Fällen, insbesondere dann, wenn die Bühne durch
Zwischenwände in mehrere Räume unterteilt ist, ist es wichtig, daß die Bühne immer an
einer ganz bestimmten Stelle stillgesetzt wird und ganz bestimmte Zeiten sich im Stillstand
und in der Bewegung befindet. Im folgenden wird nun eine Anordnung gezeigt, die
zur Erreichung dieses Zweckes besonders geeignet ist.
Erfindungsgemäß ist die Drehbühne in der Weise ausgebildet, daß eine von einem Hilfsmotor
angetriebene und mit ihm durch eine Rutschkupplung verbundene Schaltwerkswelle nach einer gewissen Drehung durch
einen auf ihr sitzenden Nocken o. dgl den Schalter für den Drehbühnenantriebsmotor
schließt und den für den Hilfsmotor öffnet und beide so lange geschlossen bzw. offen hält,
bis sie durch an der Drehbühne angebrachte Anschläge aus ihrer Ruhelage weitergedreht
und dadurch der Schalter des Stromkreises für den Antriebsmotor geöffnet und der für
den Hilfsmotor geschlossen wird. Ferner ist zweckmäßig an der Schaltwerkswelle ein
Nocken o. dgl. angeordnet, der den Schalter für den Hilfsmotor so lange geöffnet hält, wie
der Antriebsmotor eingeschaltet ist.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt.
ι ist eine Drehbühne, die von dem darunter angeordneten Antriebsmotor 2 in Drehung
um ihre senkrechte Achse versetzt wird. Da die Drehbühne 1 nur mit geringer
Drehzahl angetrieben werden kann, so ist der Antriebsmotor 2 mit einem Untersetzungsgetriebe
versehen. Neben der Drehbühne ist eine Welle 3 angeordnet, die bei 4 und 5 gelagert
ist und als Schaltwelle für die Drehbühne dient. Angetrieben wird diese Schaltwelle
durch einen besonderen Hilfsmotor 6, wobei dieser Motor ein auf der Schaltwelle sitzendes Zahnrad 7 antreibt, das durch eine
Friktionskupplung 8 mit der Schaltwelle 3 verbunden ist. Der Antriebsmotor 2 und der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Schirrmeister in Berlin-Zehlendorf.
Hilfsmotor 6 werden beide durch die Leitung 9 mit elektrischem Strom gespeist. Zum
Ein- und Ausschalten der beiden Motoren sind die Kontakte 10 und 11 vorgesehen, die
durch die auf der Schaltwelle sitzenden Nokken 12 bzw. 13 ein- und ausgeschaltet werden.
Auf der Schaltwelle 3 sitzt außerdem noch ein dritter Nocken 14, der bei stillstehender
Schaltwelle 3 etwa senkrecht nach oben geto richtet ist, so daß die an der Drehbühne sitzenden
Mitnehmerstifte 15, 16, 17 und 18 bei
der Drehbewegung der Bühne an die Nocken anschlagen und so die Schaltwelle ein Stück
weiterdrehen.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende:
Angenommen, die Drehbühne stehe still, und der Nocken 13 halte den Schalter 11 geschlossen.
Der dann in Tätigkeit befindliche Hilfsmotor 6 dreht nun die Schaltwelle so
weit herum, bis der Nocken 12 den Schalter 10 schließt und dadurch der Antriebsmotor 2
in Tätigkeit tritt und die Drehbühne 1 in Umdrehung versetzt. In dem gleichen Augenblick
läßt der Nocken 13 den Schalter 11 los, so daß dieser sich öffnet und der Hilfsmotor 6
stehenbleibt. Die Folge davon ist, daß auch die Schaltwelle 3 stillsteht und der Nocken 12
den Schalter 10 geschlossen hält, so daß der Antriebsmotor 2 in Tätigkeit bleibt und die
Drehbühne in Drehung hält. Der Nocken 14 ist so an der Schaltwelle 3 angebracht, daß er
während des Stillstandes derselben etwa senkrecht nach oben gerichtet ist. Trifft nun
durch die Drehung der Drehbühne 1 einer der an ihr sitzenden Mitnehmerstifte, z. B. der
Stift 17, auf den Nocken 14, so weicht dieser aus, und es wird dadurch die Schaltwelle 3
ein Stück weitergedreht. Die Folge davon ist nun, daß der Schalter 10 geöffnet wird
und infolgedessen der Antriebsmotor 2 und die Drehbühne 1 stehenbleiben. Gleichzeitig
wird durch den Nocken 13 der Schalter 11
wieder geschlossen, so daß der Hilfsmotor 6 anläuft und die Schaltwelle so weit dreht, bis
der Nocken 12 den Schalter 10 wieder schließt und dadurch der Antriebsmotor 2 in Tätigkeit
tritt. Es wird dann die während der Umdrehung der Schaltwelle stillstehende Drehbühne weitergedreht. Dies geschieht
so lange, bis der nächste Mitnehmerstift 16 auf den Nocken 14 trifft. Dieses Spiel, durch
das der Antriebsmotor nach einer bestimmten Drehung der Bühne stillgesetzt und nach
einer gewissen Zeit wieder angelassen wird, wiederholt sich in tmunterbrochener Folge.
Der Vorteil einer solchen Einrichtung besteht darin, daß die Drehbühne immer an
einer ganz bestimmten Stelle und während einer ganz bestimmten Zeit stehenbleibt. Die
Einrichtung arbeitet ferner völlig selbsttätig und bedarf nur geringer Wartung.
Man kann an der Schaltwelle noch mehrere Nocken anbringen, mit denen man eine Anzahl
beliebiger anderer Stromkreise periodisch schließen und öffnen kann. Beispielsweise
kann man die auf der Drehbühne stehenden Gegenstände auf diese Weise abwechselnd
mit verschiedenen Farben, verschiedenen Leuchtstärken usw. beleuchten.
Claims (2)
1. Drehbühne mit absatzweisem oder fortlaufendem motorischem Antrieb für
Schaustellungszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einem Hilfsmotor (6) angetriebene und mit ihm durch eine
Rutschkupplung (8) verbundene Schaltwerkswelle (3) nach einer gewissen Drehung durch einen auf ihr sitzenden Nokken
(12) den Schalter für den Drehbühnenantriebsmotor (2) schließt und den
für den Hilfsmotor öffnet und beide so lange geschlossen bzw. offen hält, bis sie
durch an der Drehbühne (1) angebrachte Anschläge (15, 16, 17, 18) aus ihrer Ruhelage
weitergedreht und dadurch der Schalter des Stromkreises für den Antriebsmotor (2) geöffnet und der für den
Hilfsmotor geschlossen wird.
2. Drehbühne nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an der Schaltwerkswelle
angeordneten Nocken (13), der den Schalter für den Hilfsmotor so
lange geöffnet hält, wie der Antriebsmotor eingeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES78547D DE503449C (de) | 1927-02-26 | 1927-02-26 | Drehbuehne mit absatzweisem oder fortlaufendem motorischem Antrieb fuer Schaustellungszwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES78547D DE503449C (de) | 1927-02-26 | 1927-02-26 | Drehbuehne mit absatzweisem oder fortlaufendem motorischem Antrieb fuer Schaustellungszwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE503449C true DE503449C (de) | 1930-07-24 |
Family
ID=7507550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES78547D Expired DE503449C (de) | 1927-02-26 | 1927-02-26 | Drehbuehne mit absatzweisem oder fortlaufendem motorischem Antrieb fuer Schaustellungszwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE503449C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042370B (de) * | 1954-12-08 | 1958-10-30 | Fritz Ohle Dipl Ing | Reklamegeraet mit einem auf und ab schwingbaren, eine Reklamescheibe od. dgl. am freien Ende tragenden Hebel |
-
1927
- 1927-02-26 DE DES78547D patent/DE503449C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042370B (de) * | 1954-12-08 | 1958-10-30 | Fritz Ohle Dipl Ing | Reklamegeraet mit einem auf und ab schwingbaren, eine Reklamescheibe od. dgl. am freien Ende tragenden Hebel |
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