DE503449C - Drehbuehne mit absatzweisem oder fortlaufendem motorischem Antrieb fuer Schaustellungszwecke - Google Patents

Drehbuehne mit absatzweisem oder fortlaufendem motorischem Antrieb fuer Schaustellungszwecke

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Publication number
DE503449C
DE503449C DES78547D DES0078547D DE503449C DE 503449 C DE503449 C DE 503449C DE S78547 D DES78547 D DE S78547D DE S0078547 D DES0078547 D DE S0078547D DE 503449 C DE503449 C DE 503449C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turntable
motor
switch
drive motor
cam
Prior art date
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Expired
Application number
DES78547D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schirrmeister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE503449C publication Critical patent/DE503449C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/02Rotary display stands
    • A47F5/025Rotary display stands having mechanical drive, e.g. turntables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. JULI 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 503 KLASSE 54 g GRUPPE
Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Drehbühne mit absatzweisem oder fortlaufendem motorischem Antrieb für Schaustellungszwecke
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1927 ab
Zur Vorführung von Gegenständen in Schaufenstern u. dgl. werden häufig sogenannte Drehbühnen verwendet. Diese bestehen gewöhnlich aus einer -kreisrunden Scheibe, die auf einer senkrechten, drehbaren Achse befestigt ist. Durch einen Antriebsmotor wird die Drehbühne in Umdrehungen versetzt, so daß die auf ihr befindlichen Gegenstände den davorstehenden Zuschauern von allen Seiten sichtbar gemacht werden. Man hat vielfach nun die Einrichtung so getroffen, daß die Drehbühne sich nicht ständig dreht, sondern in bestimmten Zeitabschnitten für eine gewisse Zeit stillgesetzt wird, um eine genauere Betrachtung der ausgestellten Gegenstände zu ermöglichen. In vielen Fällen, insbesondere dann, wenn die Bühne durch Zwischenwände in mehrere Räume unterteilt ist, ist es wichtig, daß die Bühne immer an einer ganz bestimmten Stelle stillgesetzt wird und ganz bestimmte Zeiten sich im Stillstand und in der Bewegung befindet. Im folgenden wird nun eine Anordnung gezeigt, die zur Erreichung dieses Zweckes besonders geeignet ist.
Erfindungsgemäß ist die Drehbühne in der Weise ausgebildet, daß eine von einem Hilfsmotor angetriebene und mit ihm durch eine Rutschkupplung verbundene Schaltwerkswelle nach einer gewissen Drehung durch einen auf ihr sitzenden Nocken o. dgl den Schalter für den Drehbühnenantriebsmotor schließt und den für den Hilfsmotor öffnet und beide so lange geschlossen bzw. offen hält, bis sie durch an der Drehbühne angebrachte Anschläge aus ihrer Ruhelage weitergedreht und dadurch der Schalter des Stromkreises für den Antriebsmotor geöffnet und der für den Hilfsmotor geschlossen wird. Ferner ist zweckmäßig an der Schaltwerkswelle ein Nocken o. dgl. angeordnet, der den Schalter für den Hilfsmotor so lange geöffnet hält, wie der Antriebsmotor eingeschaltet ist.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
ι ist eine Drehbühne, die von dem darunter angeordneten Antriebsmotor 2 in Drehung um ihre senkrechte Achse versetzt wird. Da die Drehbühne 1 nur mit geringer Drehzahl angetrieben werden kann, so ist der Antriebsmotor 2 mit einem Untersetzungsgetriebe versehen. Neben der Drehbühne ist eine Welle 3 angeordnet, die bei 4 und 5 gelagert ist und als Schaltwelle für die Drehbühne dient. Angetrieben wird diese Schaltwelle durch einen besonderen Hilfsmotor 6, wobei dieser Motor ein auf der Schaltwelle sitzendes Zahnrad 7 antreibt, das durch eine Friktionskupplung 8 mit der Schaltwelle 3 verbunden ist. Der Antriebsmotor 2 und der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Schirrmeister in Berlin-Zehlendorf.
Hilfsmotor 6 werden beide durch die Leitung 9 mit elektrischem Strom gespeist. Zum Ein- und Ausschalten der beiden Motoren sind die Kontakte 10 und 11 vorgesehen, die durch die auf der Schaltwelle sitzenden Nokken 12 bzw. 13 ein- und ausgeschaltet werden. Auf der Schaltwelle 3 sitzt außerdem noch ein dritter Nocken 14, der bei stillstehender Schaltwelle 3 etwa senkrecht nach oben geto richtet ist, so daß die an der Drehbühne sitzenden Mitnehmerstifte 15, 16, 17 und 18 bei der Drehbewegung der Bühne an die Nocken anschlagen und so die Schaltwelle ein Stück weiterdrehen.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende:
Angenommen, die Drehbühne stehe still, und der Nocken 13 halte den Schalter 11 geschlossen. Der dann in Tätigkeit befindliche Hilfsmotor 6 dreht nun die Schaltwelle so weit herum, bis der Nocken 12 den Schalter 10 schließt und dadurch der Antriebsmotor 2 in Tätigkeit tritt und die Drehbühne 1 in Umdrehung versetzt. In dem gleichen Augenblick läßt der Nocken 13 den Schalter 11 los, so daß dieser sich öffnet und der Hilfsmotor 6 stehenbleibt. Die Folge davon ist, daß auch die Schaltwelle 3 stillsteht und der Nocken 12 den Schalter 10 geschlossen hält, so daß der Antriebsmotor 2 in Tätigkeit bleibt und die Drehbühne in Drehung hält. Der Nocken 14 ist so an der Schaltwelle 3 angebracht, daß er während des Stillstandes derselben etwa senkrecht nach oben gerichtet ist. Trifft nun durch die Drehung der Drehbühne 1 einer der an ihr sitzenden Mitnehmerstifte, z. B. der Stift 17, auf den Nocken 14, so weicht dieser aus, und es wird dadurch die Schaltwelle 3 ein Stück weitergedreht. Die Folge davon ist nun, daß der Schalter 10 geöffnet wird und infolgedessen der Antriebsmotor 2 und die Drehbühne 1 stehenbleiben. Gleichzeitig wird durch den Nocken 13 der Schalter 11 wieder geschlossen, so daß der Hilfsmotor 6 anläuft und die Schaltwelle so weit dreht, bis der Nocken 12 den Schalter 10 wieder schließt und dadurch der Antriebsmotor 2 in Tätigkeit tritt. Es wird dann die während der Umdrehung der Schaltwelle stillstehende Drehbühne weitergedreht. Dies geschieht so lange, bis der nächste Mitnehmerstift 16 auf den Nocken 14 trifft. Dieses Spiel, durch das der Antriebsmotor nach einer bestimmten Drehung der Bühne stillgesetzt und nach einer gewissen Zeit wieder angelassen wird, wiederholt sich in tmunterbrochener Folge.
Der Vorteil einer solchen Einrichtung besteht darin, daß die Drehbühne immer an einer ganz bestimmten Stelle und während einer ganz bestimmten Zeit stehenbleibt. Die Einrichtung arbeitet ferner völlig selbsttätig und bedarf nur geringer Wartung.
Man kann an der Schaltwelle noch mehrere Nocken anbringen, mit denen man eine Anzahl beliebiger anderer Stromkreise periodisch schließen und öffnen kann. Beispielsweise kann man die auf der Drehbühne stehenden Gegenstände auf diese Weise abwechselnd mit verschiedenen Farben, verschiedenen Leuchtstärken usw. beleuchten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Drehbühne mit absatzweisem oder fortlaufendem motorischem Antrieb für Schaustellungszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einem Hilfsmotor (6) angetriebene und mit ihm durch eine Rutschkupplung (8) verbundene Schaltwerkswelle (3) nach einer gewissen Drehung durch einen auf ihr sitzenden Nokken (12) den Schalter für den Drehbühnenantriebsmotor (2) schließt und den für den Hilfsmotor öffnet und beide so lange geschlossen bzw. offen hält, bis sie durch an der Drehbühne (1) angebrachte Anschläge (15, 16, 17, 18) aus ihrer Ruhelage weitergedreht und dadurch der Schalter des Stromkreises für den Antriebsmotor (2) geöffnet und der für den Hilfsmotor geschlossen wird.
2. Drehbühne nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an der Schaltwerkswelle angeordneten Nocken (13), der den Schalter für den Hilfsmotor so lange geöffnet hält, wie der Antriebsmotor eingeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES78547D 1927-02-26 1927-02-26 Drehbuehne mit absatzweisem oder fortlaufendem motorischem Antrieb fuer Schaustellungszwecke Expired DE503449C (de)

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DE503449C true DE503449C (de) 1930-07-24

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DE (1) DE503449C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042370B (de) * 1954-12-08 1958-10-30 Fritz Ohle Dipl Ing Reklamegeraet mit einem auf und ab schwingbaren, eine Reklamescheibe od. dgl. am freien Ende tragenden Hebel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042370B (de) * 1954-12-08 1958-10-30 Fritz Ohle Dipl Ing Reklamegeraet mit einem auf und ab schwingbaren, eine Reklamescheibe od. dgl. am freien Ende tragenden Hebel

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