DE340048C - Vorrichtung zum Schalten der Stillstandsvorrichtung bei Kinematographen - Google Patents

Vorrichtung zum Schalten der Stillstandsvorrichtung bei Kinematographen

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DE340048C
DE340048C DE1920340048D DE340048DD DE340048C DE 340048 C DE340048 C DE 340048C DE 1920340048 D DE1920340048 D DE 1920340048D DE 340048D D DE340048D D DE 340048DD DE 340048 C DE340048 C DE 340048C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/50Control devices operated by the film strip during the run

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Vorrichtung bezweckt, einen an sich bekannten Stillstandsmechanismus bei kinematographischen Projektionsapparaten automatisch ein- und nach einer bestimmten einstellbaren Zeit wieder auszuschalten. Durch Verwendung dieser Vorrichtung wird dem Vorführer die Aufmerksamkeit erfordernde Arbeit der Ein- und Ausschaltung des Stillstandapparates abgenommen und die Betätigung
ίο desselben durch den Film selbst bewerkstelligt. Erst durch eine selbsttätige Schaltvorrichtung wird die bei Still-.tandsapparaten mögliche Ersparnis an Filmmaterial wirklich erreicht und gleichzeitig die Bedienung des Projektors in weitgehendstem Maße vereinfacht.
Die Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus einem elektromagnetisch geschalteten Wendegetriebe, das durch den Film oder durch den Vorführer in Betrieb gesetzt wird und das seinerseits die Stillstandsvorrichtung auf elektrischem Wege nach einer bestimmten einstellbaren Zeit wieder außer Tätigkeit setzt.
An Hand einer Ausführungsform sei die
Vorrichtung in ihren Grundzügen nachstehend beschrieben.
Sobald durch einen metallischen Streifen 18 am FUm 31 — hergestellt z. B. durch Metallisieren des Filmes an der Stelle, die länger gezeigt werden soll (z. B. Überschriften), oder durch einen vom Vorführer betätigten Kontakt 47 —· die Verbindung der beiden Kontakte 3<2 und 42 hergestellt ist und das Stiftrad 46 sich so weit -gedreht hat, daß die mit demselben starr verbundene Kontaktscheibe 45 mit ihrem metallischen Streifen 19 die Verbindung zwischen den beiden Schleiffedern 33 und 43 ermöglicht hat, kann der Strom von der. Batterie 17 auf dem Wege 32 (bzw. 47), 18, 42, 33, ig, 43 durch einen Quecksilberkontakt 15 über die Kontaktstellen 35 und 36 zum Elektromagneten 6 und von dort über den Federkontakt 21 zum Elektromagneten 16 der Stillstandsvorrichtung laufen. Durch den letztgenannten Magneten wird dann· die Stillstandsvorrichtung eingeschaltet. Der Film bleibt im Bildfeld stehen, und die Stiftscheibe behält ebenfalls ihre Stellung bei. Durch den Elektromagneten 6 wird ein mit dem Winkelhebel 5 verbnndener Anker 37 angezogen. Dadurch rückt der Winkelhebel 5 vermittels eines mit ihm verbundenen Losringes 29 ein großes Reibrad 3 an das sich ständig durch den Antriebsmotor in einer Richtung bewegende kleine Reibrad 2. Hierdurch wird die mit dem Rade 3 durch eine Gleitfeder 29 verbundene Welle 4. in Drehung versetzt. Diese Welle ist in Böckchen 26 gelagert und durch zwei Stellringe 27 gegen Verschiebung gesichert. Die Welle trägt auf ihrer ganzen Länge zwischen den Lagern ein Gewinde, wodurch bei einer Drehung die Unterbrecherscheibe 8 hin und her geschoben wird, da diese eine feste Gleitstange 25 an einer Drehung hindert. Die Geschwindigkeit, mit welcher sich die Unterbrecherscheibe 8 bewegt, hängt von der Stellung des kleinen Reibrades 2 zu den großen Reibrädern 3 ■bzw. 28 ab.
Verschiebt man das Rad 2 in seiner achsialen Richtung, so werden die großen Räder 3 bzw. 28 langsamer oder schneller wie Rad 2 laufen, je nachdem dieses am äußeren Rande oder auf
der Reibfläche nahe an der Achse angreift. Durch erne solche Vorrichtung ist man dann in der Lage, die Stillstandszeit innerhalb größerer Grenzen auch während der Vorführung zu ändern. In dem durch die Zeichnung dargestellten Fall steht im Moment des Einschaltens der Reibkuppelung die Unterbrecherscheibe am rechten Lager und bewegt sich entsprechend der Umdrehungsgeschwindigkeit
ίο der treibenden Welle ι sowie der Steigung ihres Schraubengewindes mit gleichmäßiger Geschwindigkeit gegen das linke Lager. Dort angekommen, drückt ein Stift 9 gegen den Federkontakt 21 und öffnet denselben. Dadurch wird der Strom, welcher durch die beiden Elektromagneten 6 und 16 fließt, unterbrochen, die Reibküppelung (durch die Feder 7) sowie die Stillstands vorrichtung wieder ausgeschaltet. Die Unterbrecherscheibe bewegt
sich nun infolge der lebendigen Kraft des Treibrades 3 "noch ein Stück weiter nach links und kommt dadurch zur Ruhe, daß sie einen Quecksilberkontakt 15 vermittels ihres Anschlages 11 und des Hebels 12 umlegt. In dieser Zeit — durch entsprechende Schwungmasse des Rades 3 (bzw. 28) und Länge des Auslaufs einstellbar — hat das Stiftrad 34 bereits den Film weiterbewegt, so daß der Kontakt zwischen den Schleiffedern 32 und 43 unterbrachen ist.
Durch die Umlegung des Quecksilberkontaktes werden die Kontakte 35 und 34 miteinander verbunden. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, daß bei einer neuen Verbindung der Federkontakte 32 und 42 durch den Film nicht mehr der erste Kuppelungsmagnet 6, sondern der zweite 41 zusammen mit dem Stillstandsmagnet 16 in Funktion tritt. Der Stromweg verläuft dann: Batterie 17, 32 (bzw. 47), 18, 42, 19, 43, 35, 34, 41, 22, 16, Batterie. Nun kommt das andere Kuppelungsrad 28 in Berührung mit Rad 2 und bewegt die Kontaktscheibe 8 von links nach rechts. Kurz vor dem rechten Lager öffnet dann die Scheibe den Kontakt 22, und einen Augenblick später kommt sie durch Umlegung des Hebels 13, wodurch der Quecksilberkontakt 15 durch die Verbindungsstange 14 wieder in seine alte Stellung gelangt, zur Ruhe. Das Spiel wiederholt sich dann bei allen denjenigen Stellen des Fihnes, welche eine metallische Verbindung zwischen den Schleiffedern 32 und 42 herstellen.
Es steht nichts im Wege, durch die Unterbrecherscheibe noch andere Kontakte zu betätigen. In der Zeichnung ist z. B. angegeben, wie bei jeder Unterbrechung des Stromkreises für den Stillstandsmagneten ein anderer Magnet 20 durch Schluß der Federkontakte 23 bzw. 24 durch einen Anschluß 10 in Tätigkeit gesetzt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten einer elektromagnetischen Stillstandsvorrichtung bei kinematographischen Apparaten, durch ein Wendegetriebe gekennzeichnet, das durch einen vom Film oder Vorführer einerseits und vom Fort-, schaltmechanismus anderseits herbeigeführten Stromschluß einer elektrischen Leitung eingeschaltet wird und das eine Unterbrecherscheibe bewegt, welche nach einer bestimmten einstellbaren Zeit den Stromschluß wieder aufhebt, sich dadurch selbst ausschaltet und einen neuen Stromschluß vorbereitet, der die erneute Schaltung des Wendegetriebes zur Bewegung der Unterbrecherscheibe in entgegengesetzter Richtung ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920340048D 1920-08-31 1920-08-31 Vorrichtung zum Schalten der Stillstandsvorrichtung bei Kinematographen Expired DE340048C (de)

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