DE275189C - - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/08Controlling or conditioning the operating medium
    • B65G51/16Controlling or conditioning the operating medium varying, e.g. starting or stopping, gas pressure or flow

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275189 KLASSE 81 e. GRUPPE
in PHILADELPHIA.
für Rohrpostanlagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine für Rohrpostanlagen bestimmte Vorrichtung, die selbsttätig den Antriebsmotor für das Gebläse zur Erzeugung des Luftstromes nach dem Einführen einer Rohrpostbüchse in Tätigkeit setzt und ebenso selbsttätig den Antriebsmotor nach bestimmter Zeit, während deren die Büchse ihr Ziel erreicht, wieder abstellt.
Es sind bereits solche Vorrichtungen bekannt
ίο geworden, die durch Schließen eines elektrischen Schalters eingeschaltet und nach bestimmter Zeit von diesem Schalter selbsttätig wieder ausgeschaltet wurden. Die Zeit, nach der dies geschah, bestimmte sich durch eine Luftbremse, bei der durch Einstellung einer Öffnung für von außen einströmende Luft die Zeitregelung stattfand.
Einer solchen Einrichtung haftet der Übelstand an, daß eine genaue Einstellung der Lauf-
ao zeit des Motors unmöglich ist.
Diesem Übelstand wird durch die Erfindung abgeholfen, durch die die Ausschaltung des Gebläsemotors stattfindet, nachdem der Motor bzw. ein Hilfsmotor eine bestimmte Anzahl Umdrehungen vollendet, also auch eine ausreichende Luftmenge gefördert hat, um die Rohrpostbüchse" an ihr Ziel gelangen zu lassen. Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung in den Fig. 1 bis "5 dargestellt.
Ein Mundstück T (Fig. 1, 2 und 5) dient zum Einführen der Rohrpostbüchsen. Diese bestehen in der Regel aus hohlen Zylindern·, die genau in die Bohrung der Rohrleitung P passen, die sich zwischen der Sende- und Empfangsstelle erstreckt.Die Büchsen sind in der Rohrleitung leicht beweglich und werden durch Preßluft hindurchgetrieben.
In Fig. 2 ist eine· Büchse C vor ihrer Einführung in das Mundstück T dargestellt. Das Innere des Mundstückes T ist von der Oberseite durch einen Deckel 1 zugänglich gemacht. Nach außen hin wird es durch eine Verschlußklappe 2 verschlossen, die um eine Welle 3 schwingbar gelagert ist. Das eine äußere Ende 4 dieser Welle ist vierkantig und trägt einen Arm 5. Auf derselben Welle 3 sitzt ferner ein Arm 6, der an seinem freien Ende mit einem Gewicht 7 belastet ist (Fig. 2 a). Das Gewicht 7 hält die Klappe 2 in der Schlußstellnug, in der sie in Fig. 2 dargestellt ist. Am freien Ende des Armes 5 ist eine Stange 9 angelenkt, die am anderen Ende mit einem Schlitz 10 versehen ist, in den ein Stift 11 eines Hebels 12 eingreift. Dieser ist auf dem vierkantigen Ende einer Welle 13 befestigt. Eine Zwieselschraube 14 dient zum Einstellen der Länge der Stange 9. Der Hebel 12 wird von einer Feder 15, die bei 16 an ihm angreift und bei 17 am Deckel 1 befestigt ist, in seiner Normallage erhalten.
Die Welle 13 ist im Gehäuse 18 eingebaut, das die Schaltvorrichtung enthält. Im Gehäuse 18 sitzt auf der Welle 13 das Exzenter 19 (Fig. 4), auf dem das Reibrad 20 sich frei drehen kann. Zu beiden Seiten dieses Rades sind Lagerböcke 21 (siehe auch Fig. 3) angebracht, die die Welle 13 tragen. Auf dem Reibrade 20 ist der
elektrische Kontakt 22 befestigt. Er ist von dem Reibrade isoliert und arbeitet mit zwei Kontakten 23 und 24 zusammen, die isoliert an dem Gehäuse 18 befestigt sind. An dessen Außenseite befinden sich Klemmschrauben 25 und 26, die mit den Kontakten 23 und 24 in Verbindung stehen. Am Umfange des Reibrades 20 sind eine Anzahl keilförmiger Rippen 27 angebracht, die in gleichfalls keilförmige Nuten 28 eines am Umfange mit keilförmigen Rippen 29 versehenen Rades 30 eingreifen, das auf einer Welle 31 befestigt ist. Diese ruht in Lagern .32 im Gehäuse 18. Auf ihr ist ein Schneckenrad 33 befestigt, in das eine Schnecke 34 einer Welle 35 eingreift, die bei 36 in den Wandungen des Gehäuses 18 ruht. Dieses ist oben durch einen Deckel 37 (Fig. 4) verschlossen, der dazu dient, das Innere des Gehäuses zugänglich zu machen. Auf der Welle 35 sitzt außerdem ein Schneckenrad 38, in das eine Schnecke 39 einer Welle 40 eingreift, die in Lagern 41 der Gehäusewand ruht.
Das Gehänse 18 wird von Ständern i8a (Fig. 2) getragen. Seitwärts an ihm sitzt ein Konsol 42, auf dem der Elektromotor M befestigt ist. Dessen Ankerwelle ist mit der Welle 40 der Schnecke 39 verbunden.
In Fig. 5 stellt P die Rohrleitung dar, die vom Mundstück T der einen Station zur anderen Station läuft. Mit dem Rohr P steht nahe dem Mundstück T ein Zuführungsrohr D in Verbindung, das vom Kompressor E kommt. Dieser wird von der Welle 43 getrieben, die mit einem Elektromotor N verbunden ist. Dessen Anker ist mit 44 bezeichnet, seine Feldmagnete mit 45. Ein Ende der Ankerwicklung und ein Ende der Magnetwicklung 45 ist mit der Leitung 47 verbunden.
Von der Kraftquelle gehen die elektrischen Leitungen 46 und 47 aus, in denen die Schalter oder selbsttätigen Stromunterbrecher 48 und 49 liegen.
R ist ein Solenoid oder Elektromagnet, mit dessen Hilfe die Motoren M und N selbsttätig ein- oder ausgerückt werden. Die Spule 50 des Solenoids R ist mit ihrem einen Ende an die Leitung 46 gelegt, während ihr anderes Ende mit der Leitung 47 durch den Widerstand 51 verbunden ist. Das zuerst genannte Ende der Spule 50 ist durch eine Leitung 52 und die Klemmschraube 25 mit dem Kontakt 23 verbunden, das zuletzt genannte Ende durch eine Leitung 53 und die Klemmschraube 26 mit dem Kontakt 24. Der Eisenkern 54 des Solenoids trägt eine Kontaktplatte 55, die zur Verbindung der Kontakte 56 und 57 dient, wenn der Kern 54 vom Solenoid angehoben wird. Der Kontakt 56 ist mit der Leitung 46 verbunden. Der Kontakt 57 bildet das Ende einer Leitung 58, die zum Motor M führt. Dieser ist als Hauptschlußmotor dargestellt. Sein Anker ist mit 59, seine Magnetwicklung mit 60 bezeichnet. Vom Motor M führt eine Leitung 61 zur Stromleitung 47. Der Kontakt 57 ist durch eine Leitung 62 mit einem Ende eines Solenoids oder Elektromagneten verbunden, dessen Windungen mit 63 bezeichnet sind. Von dem Solenoid 63 führt wieder die Leitung 61 zur Stromleitung 47 zurück. Ein Schaltarm 64, der um einen Zapfen 65 schwingt, wird von dem Solenoid 63 angezogen und trifft dabei auf den Kontakt 66, der am Ende einer Leitung 67 angebracht ist. Diese führt zu den Feldmagneten 45 des Motors N und zu einem Anlaßwiderstand 68. Der Schalthebel 64 ist durch eine Leitung 69 mit der Stromleitung 46 verbunden. Leitungen 70, 71, 72 und 73, von denen die letztere zu der Leitung 67 und dem Kontakt 66 führt, dienen zum Einschalten verschiedener Widerstände in den Stromkreis des Ankers 44 des Motors JV beim Anlassen.
Durch die Bewegung des Schalthebels 64, die von dem Solenoid 63 hervorgerufen wird, wird zunächst der Ankerstrom unter Einschaltung aller Widerstände 68 geschlossen. Darauf treten andere, dem Solenoide 63 gleiche Apparate in Tätigkeit und schließen der Reihe nach die Stromkreise der Leitungen 70, 71, 72, bis alle Widerstände 68 ausgeschaltet sind. Dann läuft der den Kompressor E antreibende Motor JV mit voller Geschwindigkeit. Diese selbsttätige Schaltung ist bekannt und bildet keinen Teil der Erfindung.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Schalteinrichtung ist folgende:
Im Ruhezustande, d. h. wenn keine Büchse in die Leitung P eingeführt ist, steht das Rad 20 so, daß der Kontakt 22 die Kontakte 23 und 24 verbindet, wie in der Fig. 5 angedeutet ist. Dann ist die Windung 50 des Solenoids R kurzgeschlossen und daher stromlos. Der Kern 54 mit der Kontaktplatte 55 befindet sich dann in der Stellung der Fig. 5. Der Widerstand 51 dient bei dieser Lage des Kontaktes 22 zur Vermeidung von Kurzschluß zwischen den Leitungen 46 und 47.
Will man eine Büchse C in die Rohrleitung P einführen, so legt man sie in die Mulde i des Mundstückes T (Fig. 2). Beim Einführen in das Mundstück T öffnet die Büchse die vor der Mündung des Rohrs P angeordnete Verschlußklappe 2, die um ihre Achse 3 geschwungen wird. Dadurch wird gleichzeitig das Gewicht 7 gehoben und die Stange 9 nach links verschoben. Diese bewegt den Arm 12 .und die Welle 13 entgegen dem Uhrzeiger. Sämtliche hierbei stattfindenden Bewegungen sind entgegen dem Zuge der Feder 15 und des Gewichtes 7 gerichtet. Durch die Drehung der Welle 13 wird das Exzenter 19 ebenfalls gedreht, und das Reibrad 20, das den Kontakt 22 trägt, außer Eingriff mit dem Reibrade 30 gebracht.
Das Rad 20 dreht sich jetzt frei auf dem Exzenter 19 unter dem Einfluß eines Gewichtes w, das am Rade befestigt ist. Hierbei wird der Kontakt 22 zwischen den Kontakten 23 und 24 hervorgezogen und geht mit dem Rade 20 in die Stellung der Fig. 4. In dieser Stellung wird das Rad 20 durch einen Stift p und den am Gehäuse 18 festen Anschlag s gehalten. Während dieser freien Bewegung des Rades 20 und während des öffnens der Kontakte 22, 23, 24 ist die Büchse C an der Verschlußklappe 2 vorbeigeschoben worden, die nunmehr unter dem Einfluß des Gewichtes 7 in ihre Schlußlage zurückkehrt. Ebenso wird das Reibrad 20 durch das Gewicht 7 und die Feder 15 unter Drehung des Exzenters 19 mit dem Reibrade 30 wieder in Eingriff gebracht.
Sobald die Kontakte 23 und 24 außer Verbindung stehen, wird die Spule 50 des SoIenoids R vom Strom durchflossen. Der Strom fließt ihr durch die Leitung 46 zu und durch den Widerstand 51 und die Leitung 47 zurück. Der Widerstand 51 ist so bemessen, daß ein genügend starker Strom durch das Solenoid R hindurchfließt. Durch die Erregung der Spule 50 wird der Kern 54 gehoben und die Kontakte 56 und 57 durch die Platte 55 miteinander verbunden. Jetzt fließt der Strom von der Leitung 46 durch den Schalter 55, 56, 57, die Leitung 58, den Motor M und die Leitung 61 zur Leitung 47 zurück. Infolgedessen läuft der Motor M an und dreht sich so lange, bis der Schalter 55, 56, 57 wieder geöffnet wird. Der Motor M treibt durch das Rädervorgelege 39, 38, 34, 33 das Reibrad 30 und dieses seinerseits das Reibrad 2Ö, das beim Schließen der Klappe 2 wieder in Reibungseingriff mit dem Reibrad 30 gelangt ist und das in der Richtung des in Fig. 4 eingetragenen Pfeiles umläuft. Die Übersetzung von der Welle 40 des Motors M bis zum Reibrade 20 ist so gewählt, daß dieses erst nach einer größeren Zahl von Umdrehungen des Motors M in diejenige Stellung zurückgelangt, in der der Kontakt 22 zwischen die Kontakte 23 und 24 gelangt.
Beim Schließen des Schalters 55, 56, 57 fließt der Strom von der Leitung 46 ferner durch diesen Schalter, die Leitung 62, das Solenoid 63 und die Leitung 61 zur Leitung 47. Durch das hierdurch erregte Solenoid 63 wird der Schalthebel 64 gegen den Kontakt 66 bewegt. Hierdurch wird ein weiterer Stromkreis geschlossen, in dem der Strom von der Leitung 46 durch die ' Leitung 69, den Schalthebel 64, den Kontakt 66, die Leitung 67 und die Feldmagnete 45 des Motors N zur Leitung 47 zurückfließt. Gleichzeitig durchfließt der Strom vom Leiter 67 den Leiter 73, den Anlaßwiderstand 68 und den Anker 44, worauf er wieder in den Leiter 47 eintritt. Der zuletzt beschriebene doppelte Stromkreis treibt den Motor JV und dieser den Kompressor E. Wie bereits gesagt worden ist, treten außer dem Schalter 64 noch andere Schalter in Tätigkeit, die der Reihe nach die Leitungen 72, 71 und 70 einschalten, wodurch ein immer größerer Teil des Widerstandes 68 ausgeschaltet wird, bis der Motor JV mit voller Geschwindigkeit läuft. Dann liefert auch der Kompressor E den vollen Betrag der Luft durch die Leitung D in die Leitung P. Die Pressung der Luft treibt nun die Rohrpostbüchse C durch die Leitung P hindurch zur Empfangsstelle.
Unmittelbar nach dem Vorbeigang der Büchse C an der Ventilklappe 2 schließt das Gewicht 7, unterstützt von der Feder 15, die Klappe 2 wieder, so daß sie in die mit punktierten Linien dargestellte Lage der Fig. 2 zurückkehrt. Die Klappe 2 verschließt jetzt die Rohrleitung P, so daß die zum Forttreiben der Rohrpostbüchse nötige Luftpressung in ihr entstehen kann. . . ;
Die Motoren M und JV laufen nunmehr und das Reibrad 20 geht mit dem Kontakt 22 langsam in diejenige Lage zurück, in welcher der Kontakt 22 zwischen die beiden Kontakte 23 und 24 eintritt. Die hierzu erforderliche Zeit ist im wesentlichen gleich der Zeit, in der die Büchse C von einer Station zur anderen getrieben wird. Diese Zeit wird entsprechend der Entfernung beider Stationen eingestellt, indem die Lage des Kontaktes 22 auf dem Reibrade 20 verändert wird. Während dieser Zeit laufen beide Motoren M und JV, und der Kompressor E fördert Luft in die Leitung P. Sobald aber der Kontakt 22 die Kontakte 23 und 24 erreicht — in dieser Zeit muß auch die Büchse C die Empfangsstelle ganz oder nahezu erreicht haben —, wird die Windung 50 des Solenoids R kurzgeschlossen und infolgedessen stromlos. Infolgedessen fällt der Kern 54 herunter und öffnet den Schalter 55, 56, 57. Jetzt wird auch der Motor M stromlos und kommt zur Ruhe, ebenso der Motor JV und mit ihm der Kompressor E. Dieser ist also nur so lange in Tätigkeit, als eine Büchse gebraucht, um von einer ■Station zur anderen zu gelangen. Hierdurch wird der Aufwand an Energie zum Antrieb des Kompressors E auf diejenige Zeit beschränkt, in der eine Büchse durch die Leitung P läuft. Es wird keine Energie verbraucht, wenn die Anlage stillsteht. Infolgedessen wird der Betrieb der Rohrpostanlage außerordentlich billig.
Für jede in die Leitung eingeführte Büchse ist das Arbeitsspiel gleich dem zuvor beschriebenen. Wenn jedoch eine zweite Büchse eingeführt wird, bevor die erste die Empfangsstelle erreicht hat, so wird das Exzenter 19 von neuem gedreht und das Reibrad 20 wieder außer Eingriff .mit dem Reibrade 30 gebracht und in die Stellung der Fig. 4 zurückgeführt. Hierdurch wird bewirkt, daß die Motoren M und JV auch nach dem Einführen einer zweiten Büchse erst
nach der vollen Zeit ausgeschaltet werden, die nötig ist, um auch die zweite Büchse zur Empfangsstelle gelangen zu lassen.
Vermöge des Schlitzes io hat der Hebel 12 Spiel gegenüber der Stange 9, so daß, nachdem die Klappe 2 in die Ruhelage zurückgegangen ist, die Feder 15 die Rückbewegung des Hebels 12 vollendet. Infolgedessen wird auch die Wiedereinschaltung des Rades 20 durch das Exzenter 19 durch die Feder 15 vollendet.
Während der Einfachheit halber bei der beschriebenen Ausführungsform der Schaltvorrichtung die elektrischen Teile als Gleichstromapparate beschrieben worden sind, kann man ebensogut Ein- oder Mehrphasenstrom anwenden. Die Motoren sind dann natürlich Wechselstrommotoren und werden in geeigneter Weise durch bekannte Mittel geschaltet, z. B. ebenfalls durch ein Relais oder Solenoid R.
Die Anlage wurde ferner als Druckluftanlage beschrieben. Es kann natürlich ebensogut eine Saugluftanlage mit dem Gegenstand der Erfindung ausgerüstet werden. Außerdem können statt der Elektromotoren andere Kraftmaschinen zum Antrieb des Kompressors oder Exhaustors bzw. des Reibrades 30 Verwendung finden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors eines Gebläses für Rohrpostanlage]!, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einführen einer Rohrpostbüchse und dem dadurch erfolgenden öffnen der Verschlußklappe (2) des Mundstücks (T) der Rohrleitung [P) mit dem Antriebsmotor [N) des Gebläses [E) gleichzeitig ein Motor [M) eingeschaltet wird, der durch seine Drehung mittels eines Übersetzungsgetriebes (33-35, 38-40) nach bestimmter Zeit sich und den Motor [N) selbsttätig ausschaltet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilklappe (2) mit einer Welle (13) verbunden ist, die beim Einschieben einer Rohrpostbüchse ein einen Kontakt (22) tragendes Reibrad (20) auf kurze Zeit außer Berührung mit einem treibenden Reibrad (30) bringt, worauf das den Kontakt tragende Reibrad (20) unter dem Einfluß eines Gewichtes [w) ausschwingt und einen Kurzschlußkontakt (22, 23, 24) für einen elektrischen Steuerschalter [R) öffnet, so daß dieser Schalter [R) wirksam wird und den Stromkreis der beiden Motoren [M und N) schließt, von denen der eine (M) mittels geeigneter Übersetzungsgetriebe das den Kurzschlußkontakt beeinflussende Reibrad (20) in seine Anfangsstellung zurückführt, während der andere [N) bis zur Kurzschließung· des Steuerschalters [R). das Gebläse [E) antreibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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