DE830226C - Motorrelais fuer Speisung durch Lichtelemente - Google Patents

Motorrelais fuer Speisung durch Lichtelemente

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DE830226C
DE830226C DEP4299A DEP0004299A DE830226C DE 830226 C DE830226 C DE 830226C DE P4299 A DEP4299 A DE P4299A DE P0004299 A DEP0004299 A DE P0004299A DE 830226 C DE830226 C DE 830226C
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DE
Germany
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motor
relay according
light elements
relay
supply
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Expired
Application number
DEP4299A
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English (en)
Inventor
Erwin E Falkenthal
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ERWIN E FALKENTHAL
Original Assignee
ERWIN E FALKENTHAL
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/22Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil
    • H01H47/24Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil having light-sensitive input

Landscapes

  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Für die Steuerung mittels Lichtelementen, deren Energie bei stärkster Beleuchtung nur einige Mikrowatt beträgt, bedient man sich bisher sog. Dreh-oder Tauchspulrelais. Ihr Kontaktdruck reicht meist nicht aus, um Starkstromkreise ein- und auszuschalten, und es sind daher Zwischenkreise erforderlich, die ebenfalls wieder hochempfindliche Relais enthalten. Derartige mit mehreren Steuerkreisen ausgestattete Einrichtungen besitzen stets eine verhältnismäßig große Trägheit und erfordern einen hohen Aufwand und sind im Betrieb wegen der größeren Zahl von Kontaktstellen unsicher.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Mangel dadurch, daß an Stelle der Dreh- oder Tauchspulrela,is ein Kleinmotor mit umlaufendem Anker benutzt wird, der seine Antriebsenergie von dem Strom der Lichtelemente erhält, während sein Magnetfeld aus einem permanenten Magnet, z. B. Oerstitmagnet oder aus einem fremd erregten iMagneten besteht, so @daß der umlaufende Trommelanker des Motors erst nach einer gewissen Umdrehungszahl die Steuerung der Kontaktorgane vollzieht. Entgegen den bekannten obenerwähnten Anordnungen erfolgt die Steuerung bei dem unmittelbar an die Lichteleniente, z. B. Fotozellen, angeschlossenen Motorrelais also nicht zeitlich sofort bei Belichtung der Lichtelemente, sondern erst nach einer kurzen, begrenzten Zeit. Das mag als ein Mangel erscheinen, jedoch ist dafür in Betracht zu ziehen, @daß d.ie durch die Massenwirkung des Motorankers zur Verfügung stehende Energie genügend groß .ist, um das Starkstromkontaktorgan unmittelbar zu schließen, d. h. den Zxvischenkreis überflüssig zu machen. Als Kontaktorgan für den Starkstromkreis können Druckkontakte oder Quecksilberschaltrohre verwendet werden.
  • Der Motor wird zweckmäßig mit einem Zahnrad- oder Schneckenuntersetzungsgetriebe ausgerüstet, um die Kontaktorgane zuverlässig zu schließen. Die Anordnung ist jedoch so zu treffen, ,daß, wenn z. B. die Betätigung des Quecksilberschaltrohres mittels einer Kurvenscheibe erfolgt, der Motor selbsttätig nach erfolgtem Kontaktschluß wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Dies erfolgt zweckmäßig durch eine einstellbare Gegenkraft, z. B. eine Feder. Soll eine ausgesprochen verzögernde Wirkung erzielt werden, so können an dem Motor Dämpfungsflügel o. dgl. vorgesehen werden.
  • Eine besondere Ausführung ergibt sich, wenn der Motor dauernd umläuft und eine Schwungmasse antreibt, durch deren Fliehkraft bzw.durch mit ihr aufgespeicherte Energie die Steuer- oder Schaltorgane betätigt werden.
  • Die Ausführung ödes erfindungsgemäßen Motorrelais wird erleichtert, wenn eine Gruppe ,von Lichtelementen, beispielsweise io oder mehr, in Serie geschaltet an den Motor gelegt wird. Die dadurch entstehende höhere Spannung .erleichtert die Ausführung der Ankerwicklung und die Verkleinerung des Luftspaltes, auf die es bei derart kleinen umlaufenden Motoren besonders ankommt.
  • In oder Abb. i ist das ein Quecksilberrohr steuernde Motorrelais in Verbindung mit einer Batterie von Lichtelementen dargestellt. Mit i ist der Motor, mit 2 ein Schneckengetriebe, mit 3 eine einstellbare Rückzugsfeder, mit .4 ein kippbar gelagertes Quecksilberschaltrohr -und mit 5 eine Batterie von 12 Lichtelementen dargestellt. Die Wirkung bedarf an Hand der obigen Erörterung keiner weiteren Erläuterung.
  • In Abb. 2 ist ein Motorrelais mit einem auf der verlängerten Motorachse angeordneten Fliehkraftreglerdargestellt. Bei schnellerer Umdrehung des Motors entfernen sich die beiden an dünnen Federn befestigten Gewichte 6 und 7 des Fliehkraftreglers voneinander und bewegen den den Kontakt tragenden Hebel 8 in der durch Pfeil gekennzeichneten Richtung. Auf diese Weise können starke Kontaktdrucke bereits bei geringer Umdrehungszahl des Motors ausgeübt werden. In Abb. 2 ist die Fotozellenbatterie fortgelassen.
  • Die vorbeschriebene Anordnung kann selbstverständlich auch in Verbindung mit anderen schwachen Energiequellen für Steuerungszwecke benutzt werden, ohne daß die Erfindung hierdurch berührt würde.

Claims (6)

  1. PATEN TANSPRI.C(IE: i. Motorrelais für Speisung durch den Strom von Lichtelementen, dadurch gekennzeichnet, daß ein kleiner Gleichstrommotor mit permanenten Magnet oder fremd erregtem Feldmagnet ein Kontaktorgan, z.13. Quecksilberschaltrohr, antreibt.
  2. 2. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor mit einer Untersetzung versehen ist.
  3. 3. Relais nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, @daß die Steuerung -der Kontaktorgane, z. B. Quecksill>ersc'haltrohre, mittels einer Kurvenscheibe erfolgt.
  4. 4. Relais nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrehungen des Motors unter der Wirkung einer einstellbaren Gegenkraft stehen.
  5. 5. Relais nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor dauernd umläuft und eine Schwungmasse antreibt, die durch ihre als Fliehkraft aufgespeicherte Energie die Steuer- oder Schaltorgane betätigt.
  6. 6. Relais nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor von einer in Serie geschalteten Gruppe von Lichtelementen gespeist wird.
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