DE940842C - Wechselstrom liefernder elektrischer Apparat - Google Patents

Wechselstrom liefernder elektrischer Apparat

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DE940842C
DE940842C DEV5256A DEV0005256A DE940842C DE 940842 C DE940842 C DE 940842C DE V5256 A DEV5256 A DE V5256A DE V0005256 A DEV0005256 A DE V0005256A DE 940842 C DE940842 C DE 940842C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coils
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coil
stator
field
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Expired
Application number
DEV5256A
Other languages
English (en)
Inventor
Eric Jeffrey Wightman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vinters Armstrongs Ltd
Original Assignee
Vickers Armstrongs Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Vickers Armstrongs Ltd filed Critical Vickers Armstrongs Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE940842C publication Critical patent/DE940842C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/36Structural association of synchronous generators with auxiliary electric devices influencing the characteristic of the generator or controlling the generator, e.g. with impedances or switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Wechselstrom liefernder elektrischer Apparat Die Erfindung betrifft einen Wechselstrom liefernden elektrischen Apparat. Es ist manchmal notwendig, eine Vorrichtung mit Wechselstrom zu beliefern, der entweder von einem mechanisch angetriebenen Wechselstromgenerator oder über einen Transformator von einer vorhandenen Wechselstromquelle mit gleicher Charakteristik geliefert wird. Ziel der Erfindung ist ein Apparat, der entweder als Wechselstromgenerator oder als Transformator arbeitet und so das Gewicht und den Raum getrennter Vorrichtungen erheblich zu vermindern gestattet.
  • Der erfindungsgemäße Apparat enthält einen Stator aus magnetisierbarem Material mit einem Feldspulenpaar und einem Ausgangsspulenpaar, einen Rotor aus magnetisierbarem Material, der bei Drehung und bei den Feldspulen zugeführtem Gleichstrom eine Wechsel-EMK an den Ausgangsspulen erzeugt, und kennzeichnet sich durch einen Schaltmechanismus zur Umkehrung der Polarität einer Spule jeden Paares bezüglich der anderen Spule, so daß bei stehendem Rotor eine geeignete Wechsel-EMK an den Feldspulen eine Wechsel-EMK an den Ausgangsspulen mit den gleichen Charakteristiken der bei der Drehung des Rotors erzeugten EMK hervorruft.
  • Der erfindungsgemäße Apparat eignet sich besonders bei aus ,der Luft gesteuerten Geschossen, die eine Vorrichtung enthalten; welche vor dem Ablösen des Geschosses vom Mutterflugzeug die von diesem kommende Leistung abnimmt, nach dem Lösen vom Mutterflugzeug jedoch seine Leistung aus. einer eigenen Stromquelle bezieht. Bei einer solchen Vorrichtung arbeitet der erfindungsgemäße Apparat vor dem Lösen des Geschosses als Transformator und nach dem Loskommen des Geschösses als durch einen vom Luftstrom angetriebenen Motor betätigter Wechselstromgenerator.
  • Selbstverständlich kann man statt eines Ausgangsspulenpaares auch nur eine einzige Ausgangsspule verwenden. Ferner kann man auch eine Anzahl von Feldspulenpaaren und Ausgangsspulenpaaren auf dem Statur anordnen.
  • Ferner kann der erforderliche Eingangswechselstrom bei Verwendung des Apparates als Transformator auch auf eine andere Wicklung statt eine Feldwicklung aufgebracht werden. Diese gesonderte Wicklung kann auf dem gleichen Teil des Stators wie die Feldwicklungen oder die Ausgangswicklungen gewickelt sein, oder durch einen Teil der Ausgangsspulen gebildet werden, wenn die Vorrichtung später als Selbsttransformator arbeitet. In jedem Fall ist zum Umschalten vom Generatorbetrieb auf den Transformatorbetrieb das Abschalten des Eingangsgleichstroms von den Feldspulen, das Anschalten des Eingangswechselstromes an die zusätzliche Wicklung und die Umkehrung der Polarität einer der Ausgangsspulen oder einer Spule jeden Ausgangsspulenpaares notwendig.
  • Immer dann, wenn der Apparat als. Transformator Verwendung findet, erübrigt sich ein Umlaufen des Rotors, und der Statur gibt unter diesen Bedingungen ein stehendes Magnetfeld. Die Flußverluste an den Luftspalten zwischen Rotor und Statur stören den Transformatorbetrieb des Apparates nicht wesentlich.
  • Der erfindungsgemäße Apparat hat den Vorteil, daß er als Transformator zur Erzeugung eines Ausgangswechselstromes dort dienen kann, wo eine entsprechende elektrische Stromquelle verfügbar ist, wobei doch mittels einer einfachen Schaltanordnung der gleiche Ausgangswechselstrom durch mit richtiger Geschwindigkeit erfolgenden Umlauf des Rotors erzielt werden kann.
  • Im folgenden sollen einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung an Hand der Zeichnungen beschrieben werden. Diese zeigt in Fig. I ein Schaltbild eines Apparates. mit außen liegendem Statur und zwei Spulenpaaren, Fig.2 eine schematische Darstellung eines anderen Apparates mit außen liegendem Rotor und acht Spulenpaaren auf dem Statur, Fig. 3 die Schaltung für den Apparat nach Fig. 2, Fig. 4 ein Schaltbild eines weiteren Apparates mit auf den die Feldspulen tragenden Schenkeln des Stators sitzenden Primärwicklungen, Fig. 5 ein Schaltbild eines Apparates, bei dem die Primärwicklungen auf den die Ausgangsspulen tragenden Schenkeln des Stators vorgesehen sind.
  • In allen Zeichnungen sind ähnliche Teile durchweg mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Der in Fig. I dargestellte Apparat enthält einen Eisenstatur Io mit vier Polen II. Im Stator sitzt konzentrisch ein Eisenrotor I2 mit sechs Polen I3. Auf jedem einander gegenüberliegenden Schenkelpaar des Stators Io befinden sich zwei Feldspulen I4, I4', die an Leitungen L, L' angeschaltet sind. Die Feldspule I4' ist an die Eingangsleitungen L, L' über einen Umschalter I5 angeschaltet, der bei Bewegung aus der dargestellten Stellung in seine andere Stellung die Polarität der Spule I4' umkehrt. Auf dem anderen Paar gegenüberliegender Schenkel des Stators Io sitzen zwei Ausgangsspulen I6, I6', die parallel zu den Ausgangsleitungen L1, L1' liegen. Die Spule I6' ist an die Ausgangsleitungen L1, L1' über einen Umschalter 17 angeschaltet, der bei Bewegung aus der gezeichneten Stellung in seine andere Stellung die Polarität der Spule I6' umkehrt. Die Schalter I5, I7 weisen eine gemeinsame Betätigungsstange I8 auf und haben in der Zeichnung die Stellung für Wechselstromgeneratorbetrieb. Worden sie nach unten auf ihre anderen Kontakte zu bewegt, so kommen sie in die Stellung für Transformatorbetrieb.
  • Wird in der gezeichneten Stellung ein Eingangsgleichstrom an die Leitungen L, L' gelegt, so haben die Pole II des Stators die angezeigte Polarität, und der Fluß durch die Teile des Stators, die mit den Ausgangsspulen I6, I6' bewickelt sind, hat die durch die Pfeile angezeigte Richtung. Bei Drehung des Rotors I2 aus der gezeigten Stellung, in der ein Paar gegenüberliegender Statorpole II den Polen 13 des Rotors gegenüberliegt, werden die Rotorpole I3 gegenüber ein anderes Paar von Statorpolen II gebracht; so daß der Magnetfluß durch die Ausgangsspulen umgekehrt wird. Bei Drehung des Rotors wird somit in den Ausgangsleitungen L1, L1' ein Wechselstrom erzeugt.
  • Werden die Schalter I5, I6 in ihre andere Stellung gebracht und wird die Gleichstromzuführung an den Eingangsleitungen L, L' durch eine geeignete Wechselstromzuführung ersetzt, so arbeitet infolge der Umpolung der Spulen I4', I6' die Vorrichtung als Transformator. Durch geeignete Wahl des Eingangswechselstromes an den Feldspulen kann die in den Ausgangsleitungen L1, L1' entstehende Wechsel-EMK beim Arbeiten der Vorrichtung als Transformator die gleichen Charakteristiken wie die der beim Arbeiten der Vorrichtung als Wechselstromgenerator erhaltenen EMK erhalten.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 sitzt der Rotor II2 außerhalb des Stators Ioo und trägt Twrbinenschaufeln i9. Der Statur ist abwechselnd mit acht Feldspulen 114 und mit acht Ausgangsspulen 116 bewickelt. Die Polarität der Spulen entspricht dem Betrieb als Wechselstromgenerator. Zum Transformatorbetrieb wird die Polarität aufeinanderfolgender Feldspulen und Ausgangsspulen umgekehrt.
  • Die Schaltung dieses Apparates ist in Fig. 3 dargestellt. Bei der gezeichneten Stellung der Schalter 15, 17 haben die Statorpole die eingezeichnete Polarität. Werden jedoch die Schalter in ihre andere Stellung gebracht, so wird die Polarität der mit X bezeichneten Feldspulen und der mit Y bezeichneten Ausgangsspulen umgekehrt.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist ein zusätzlicher Schalter 2o auf der Betätigungsstange I8 vorgesehen, und der Stator trägt ein Paar von Primärwicklungen 2I, 2I', die auf denselben Schenkeln sitzen wie die Feldspulen I4, I4'. In der dargestellten Stellung arbeitet der Apparat als Wechselstromgenerator wie der Apparat nach Fig. I, wobei die Feldspulen I4, I4' von den Leitungen L, L' über den Schalter I5 mit Gleichstrom versorgt werden, während -die Ausgangsspulen I6, I6' den Wechselstrom über den Schalter I7 an die Ausgangsleitungen L1, L1' liefern. Wird dieser Schalter betätigt, so schaltet der Schalter I5 die Feldspulen I4, I4' von der Gleichstromquelle ab, und der Schalter 2o verbindet die Primärwicklungen 2I, 2I' mit den Wechselstromleitungen L2, L2', während der Schalter I7 die Polarität der Ausgangsspule I6' umkehrt. Der Apparat arbeitet dann als Transformator.
  • Der in Fig. 5 dargestellte Apparat ist identisch mit dem nach Fig. 4, außer daß die Primärwicklungen I2I, I2I' zur Verwendung beim Transformatorbetrieb auf den Statorschenkeln für die Ausgangsspulen I6; I6' sitzen. Wie bereits früher erwähnt, können die Primärwicklungen in diesem Fall durch Teile der Ausgangsspulen gebildet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Wechselstrom liefernder elektrischer Apparat, der sowohl als Wechselstromgenerator als auch als Transformator arbeitet und einen Stator (Io, Ioo) aus magnetisierbarem Material mit wenigstens einem Paar von Feldspulen und mit wenigstens - einer Ausgangsspule sowie einen Rotor aus magnetisierbarem Material aufweist, der bei Drehung und bei Stromversorgung der Feldspulen mit Gleichstrom eine Wechsel-EMK an der Ausgangsspule erzeugt, gekennzeichnet durch einen Schaltmechanismus (I8) zur Umpolung jeweils einer der Spulen (I4', I6', X, Y) zum Abschalten der Feldspulen vom Eingangsgleichstrom und zur Zuführung eines Eingangswechselstromes zu wenigstens einer Wicklung, jedoch nicht einer Feldspulenwicklung auf dem Stator, so daß bei stehendem Rotor eine geeignete Wechsel-EMK an den Feldspulen, eine Wechsel-EMK an der oder den Ausgangsspulen induziert, die die gleichen Charakteristiken wie die bei der Drehung des Rotors erzeugte EMK hat.
  2. 2. Apparat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Feldspulenpaar (I4, I4') und ein Ausgangsspulenpaar (I6, I6") auf einem vierpoligen Ringkern (Io) angeordnet sind und bei Betätigung der Schaltvorrichtung (I8) jeweils eine Spule (I4, I6') jedes Paares umgepolt wird.
  3. 3. Apparat nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Feldspulen- und Ausgangsspulenpaaren (II4, II6) auf dem Stator (IIo), von denen jeweils eine Spule (XY) bei Betätigung des Schalters umgepolt wird.
  4. 4. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldspulen und die Ausgangsspulen abwechselnd auf dem Stator angeordnet sind und der Schalter abwechselnde Feldspulen und Ausgangsspulen umpolt.
  5. 5. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine zusätzliche Primärwicklung (2I, 2I', I2I, I2I'), die durch die Schaltvorrichtung (I8) beim Umpolen einer der entsprechenden Ausgangsspulen (I6, I6') und beim Abschalten der Feldspulen (I4, I4') vom Eingangsgleichstrom an eine Eingangswechselstromquelle angeschaltet wird.
  6. 6. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (io) vier Schenkel aufweist, von denen zwei gegenüberliegende Schenkel die Ausgangsspulen (16, 16') und die beiden anderen gegenüberliegenden Schenkel die Feldspulen (14, 14') tragen und daß auf jedem die Feldspulen tragenden Schenkel des Stators eine Primärwicklung (21, 21') montiert ist.
  7. 7. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator vier Schenkel aufweist, von denen zwei gegenüberliegende Schenkel die Ausgangsspulen und die beiden anderen Schenkel die Feldspulen tragen und daß auf jedem die Ausgangsspulen tragenden Schenkel eine Primärwicklung (121, 121) ) montiert ist.
DEV5256A 1951-12-21 1952-12-17 Wechselstrom liefernder elektrischer Apparat Expired DE940842C (de)

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DEV5256A Expired DE940842C (de) 1951-12-21 1952-12-17 Wechselstrom liefernder elektrischer Apparat

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