DE915244C - Wicklung mit durch Gleichrichtungsmittel voneinander getrennten Teilen - Google Patents

Wicklung mit durch Gleichrichtungsmittel voneinander getrennten Teilen

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DE915244C
DE915244C DEP3823A DEP0003823A DE915244C DE 915244 C DE915244 C DE 915244C DE P3823 A DEP3823 A DE P3823A DE P0003823 A DEP0003823 A DE P0003823A DE 915244 C DE915244 C DE 915244C
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DE
Germany
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rectifying means
motor
winding
another
unit
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Expired
Application number
DEP3823A
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English (en)
Inventor
Andrew Fry
Frederick Arthur Fry
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ROTOR POWER UNITS Ltd
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ROTOR POWER UNITS Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • H02K99/20Motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Wicklung mit durch Gleichrichtungsmittel voneinander getrennten Teilen Es ist die Verwendung von Wicklungen mit durch Gleichrichtungsmittel voneinander getrennten Teilen für Transformatoren bekannt. Desgleichen ist es auch nicht neu, bei umlaufenden elektrischen Maschinen zwischen die Wicklungen gleichrichtende Organe einzubauen. Demgegenüber schlägt die Erfindung die Benutzung solcher Wicklungen für bestimmte Aggregate vor. In dem einen Fall werden die Wicklungen mit durch Gleichrichtungsmittel voneinander getrennten Teilen in einer aus zwei mechanisch gekoppelten Einheiten bestehenden Anordnung benutzt, bei welcher die eine Einheit ein Wechselstrommotor ist, der Ankerwicklungen mit durch Gleichrichtungsmittel voneinander getrennten Abschnitten aufweist, und die andere Einheit ein Gleichstrommotor ist, welcher über Schleifringe mit dem Gleichstrom vom Anker der ersten Einheit gespeist werden kann.
  • Im anderen Falle werden die Wicklungen mit durch Gleichrichtungsmittel voneinander getrennten Teilen in einer aus einem Gleichstromgenerator und einer Batterie oder anderen Einrichtung, welche Strom zum Generator zurückführen kann, bestehenden Anordnung verwendet, wobei die Gleichrichtungsmittel den Kommutator ersetzen, wodurch ein Stromrückfluß verhindert oder zumindest gemindert wird, was bei außer Betrieb befindlichen Maschinen von wesentlicher Bedeutung ist.
  • Allerdings sind infolge der in die Wicklung eingebauten Gleichrichtungsmittel die Wicklungsleiter nur während jeder zweiten Halbwelle stromführend. Die hierdurch bedingte schlechtere Maschinenausnutzung wird indessen durch die Möglichkeit aufgewogen, derartige kommutatorlose Maschinen mit hohen Drehzahlen, beispielsweise unter direkter Kupplung mit Gasturbinen oder anderen Kraftmaschinen mit Drehzahlen von I5 ooo bis 3o ooo Umdr./Min., laufen zu lassen. Gegenüber der Anordnung elektrischer Ventile außerhalb der Maschine als Rückstromschutz ergibt sich hierbei der Vorteil des Entfallens besonderer Kühlmaßnahmen bzw. des Nachteiles einer sonst erforderlichen Überdimensionierung der Ventile.
  • An Hand der Fig. I und 2 wird im nachstehenden die Anwendung der bekannten Wicklung mit durch Gleichrichtungsmittel voneinander getrennten Teilen für das aus einem Wechselstrommotor und einem mechanisch mit diesem gekoppelten, vom Wechselstrommotor über Schleifringe gespeisten Gleichstrommotor bestehende Motoraggregat mit veränderlicher, umkehrbarer Geschwindigkeit näher erläutert.
  • Fig. I ist ein schematischer Längsschnitt, Fig. 2 die Schaltungsanordnung hierfür.
  • Gemäß Fig. I ist ein dreiphasiges Wechselstromnetz I6 über einen Wechselschalter I7 mit der Statorwicklung I8 eines Wechselstrommotors verbunden. Sein Rotor ist auf einer Welle montiert und enthält Wicklungen 2o mit den Gleichrichtungsmitteln. Der Gleichstrom von den Rotorwicklungen 2o gelangt zu den Schleifringen 2I und 22. Auf der Welle I9 ist auch ein Gleichstrommotor montiert, der ein Nebenschlußmotor ist. Es besteht eine Verbindung von den Schleifringen 2I, 22 zu den Kommutatorbürsten 23, 24, welche den Strom in den Gleichstrommotoranker 25 leiten. Ferner besteht eine Verbindung von Schleifringen zur Nebenschlußfeldwicklung 26 des Gleichstrommotors über den Wechselschalter 27 und den veränderlichen Widerstand 28. Der mechanische Antrieb vom Motor wird von dem Wellenende I9a abgenommen. Die Schalter I7 und 27 sind mechanisch gekoppelt. Sie können drei Normalstellungen haben, das sind Offen-Stellung, Vorwärtsdrehung- und Rückwärtsdrehung-Stellung. a ist das Maschinengehäuse. b und c sind die Lager der Welle I9.
  • Gemäß Fig. 2 geht der dreiphasige Wechselstrom des Netzes I6 durch den Schalter I7 zur Erregung der Statorwicklung I8. Er erzeugt ein magnetisches Drehfeld. Durch dessen Bewegung relativ zum Rotor wird ein Gleichstrom für die Schleifringe 2I, 22 in den Wicklungen 2o mit Gleichrichtungsmitteln erzeugt. Der Gleichstrom wird zu dem Gleichstromnebenschlußmotor des Aggregats geführt. Im Betriebe wirkt der dreiphasige Teil des Aggregats als Induktionsmotor und erteilt der Welle I9 ein Antriebsdrehmoment. Die Anordnung ist derart, daß das durch den Gleichstrommotor erzeugte Drehmoment sich zum Drehmoment des Induktionsmotors addiert. Wächst die Geschwindigkeit des Aggregats, nimmt die Geschwindigkeit der Rotorwicklungen 2o relativ zum rotierenden Magnetfeld ab. Die in dem Gleichstromanker 25 erzeugte, entgegengesetzt wirkende Spannung (Gegen-EMK) wächst mit wachsender Geschwindigkeit und auch mit dem zunehmenden, durch die Nebenschlußfeldwicklung 26 erzeugten Magnetfeld. Bei einer bestimmten Geschwindigkeit würde die Gegen-EMK größer sein als die von den Schleifringen 2I, 22 gelieferte Spannung. Wäre dies so, würde infolge der Wirkung der gleichrichtenden Wicklungen 2o ein zu vernachlässigender Strom im Rotor des Induktionsmotors fließen, und sein Drehmoment würde sinken. Da in diesem Falle dann keine elektrische Energie zum Gleichstrommotor gelangt, könnte er kein brauchbares positives Drehmoment entwickeln. Die Maschinengeschwindigkeit würde sich also auf einen etwas niedrigeren Wert einstellen, um eine stabile Betriebsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Erregung des Nebenschlußfeldes zu erhalten. Diese Geschwindigkeit kann durch die Stromanordnung im Nebenschlußfeld variiert werden. Die Maschinenaggregatsgeschwindigkeit kann somit durch den veränderlichen Widerstand 28 gesteuert werden.
  • Soll das Aggregat umgeschaltet werden, so werden die beiden Schalter I7, 27 gleichzeitig umgeschaltet. Hierdurch wird die Drehung des durch die Statorwicklungen I9 erzeugten Feldes, ebenso auch die des durch die Wicklungen 26 erzeugten Magnetfeldes umgekehrt. Da die Polarität der durch die Schleifringe 2I, 22 gelieferten Gleichspannung infolge der Wirkung der Gleichrichtungs-Wicklungen 2o unverändert bleibt, wird das Drehmoment des Gleichstrommotors umgekehrt. Das Aggregat kann ebenfalls mit Geschwindigkeiten in umgekehrter Richtung gesteuert werden, wie es der Fall ist für die Geschwindigkeiten in der anderen Richtung: Die Gleichrichtungswicklungen 2o können so angeordnet werden, daß man eine Vollweggleichrichtung hat.
  • Der Gleichstrommotor kann auch ein Serienmotor oder eine Kombination eines Serienmotors und Nebenschlußmotors oder auch eine andere Art von Gleichstrommotor sein. - .
  • Will man des Drehmoment des Gleichstrommotors umkehren, so kann dies beispielsweise in der Schaltung der Fig. 2 durch Umkehren der Verbindungen zum Anker 2,9 an Stelle der Feldverbindungen geschehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wicklung mit durch Gleichrichtungsmittel voneinander getrennten Teilen, gekennzeichnet durch ihre Verwendung in einer aus zwei mechanisch gekoppelten Einheiten bestehenden Anordnung, bei welcher die eine Einheit ein Wechselstrommotor ist, dessen Ankerwicklungen durch die Gleichrichtungsmittel voneinander getrennte Abschnitte aufweisen, und die andere Einheit ein Gleichstrommotor ist, welcher über Schleifringe mit dem Gleichstrom vom Anker der ersten Einheit gespeist werden kann.
  2. 2. Wicklung mit durch Gleichrichtungsmittel voneinander getrennten Teilen, gekennzeichnet durch ihre Verwendung in einer aus einem Gleichstromgenerator und einer Batterie oder anderen Einrichtung, welche Strom zum Generator zurückführen kann, bestehenden Anordnung, wobei die Gleichrichtungsmittel den Kommutator ersetzen und das Auftreten von Rückstrom unterbinden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 5o2 811, 649 785, 687543.
DEP3823A 1948-08-13 1949-08-13 Wicklung mit durch Gleichrichtungsmittel voneinander getrennten Teilen Expired DE915244C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB915244X 1948-08-13

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DE915244C true DE915244C (de) 1954-07-19

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ID=10707312

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DEP3823A Expired DE915244C (de) 1948-08-13 1949-08-13 Wicklung mit durch Gleichrichtungsmittel voneinander getrennten Teilen

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE502811C (de) * 1927-03-15 1930-07-21 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zum Erregen von synchron umlaufenden Maschinen
DE649785C (de) * 1931-01-14 1937-09-07 Koch & Sterzel Akt Ges Gleichrichteranordnung
DE687543C (de) * 1933-06-28 1940-01-31 Ladislaus Von Kramolin Umlaufender Maschinenteil mit einem gleichrichterartigen Entladungsgefaess

Patent Citations (3)

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DE502811C (de) * 1927-03-15 1930-07-21 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zum Erregen von synchron umlaufenden Maschinen
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