DE614432C - Membranschallsendeanlage - Google Patents
MembranschallsendeanlageInfo
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- DE614432C DE614432C DEN35668D DEN0035668D DE614432C DE 614432 C DE614432 C DE 614432C DE N35668 D DEN35668 D DE N35668D DE N0035668 D DEN0035668 D DE N0035668D DE 614432 C DE614432 C DE 614432C
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B3/00—Audible signalling systems; Audible personal calling systems
- G08B3/10—Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission
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Description
ElektrischeMembranschallsendeanlagen benötigen zum Betrieb einen tonfrequenten
Wechselstrom etwa zwischen 150 bis 2000 Hertz. Die bisher bekannten Schallsendeanlagen
waren daher mit Mittelfrequenzmaschinen ausgerüstet. Solche Mittelfrequenzmaschinen
können beispielsweise als Gleichpolinduktortype, als Klauenfeldtype oder Gegenpoltype
ausgebildet sein (vgl. z. B. ETZ 1921, Seite 245, und 1926, Seite 812). Eine
solche Anordnung ist in der Abb. 1 schematisch dargestellt. Zur Erregung des Mittelfrequenzgenerators
dient Gleichstrom. Der Antrieb des Generators erfolgt durch einen Gleichstrommotor. Ferner kann noch die
Polarisierung des Schallsenders mittels Gleichstrom erfolgen.
Ein Nachteil der bekannten Anordnungen besteht darin, daß der Mittelfrequenzgenerator
besonders für diesen Verwendungszweck hergestellt werden muß. Die Membranschallsendeanlage
wird infolgedessen verhältnismäßig teuer, weil die Mittelfrequenzgeneratoren nur in geringer Stückzahl wegen der
Seltenheit solcher Anlagen benötigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Sonderanfertigung zu vermeiden. Erfindungsgemäß
gelingt dies dadurch, daß zur Erzeugung der für die Schallsendung erforderlichen
Mittelfrequenzen ein Kaskadenumformer benutzt wird. Kaskadenumformer sind an sich bekannt. Sie sind aber bisher
nur für niedere Frequenzen benutzt worden. Durch die neue erfindungsgemäße Verwendung
zur Erzeugung von Mittelfrequenzen gelingt es, eine Membranschallsendeanlage zu
schaffen, deren Maschinen aus normalen Teilen zusammengesetzt sind, die auch, zur Herstellung
von Maschinen benutzt werden, die für andere Zwecke bestimmt sind und die in großer Stückzahl hergestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. 2 schematisch dargestellt. In diesem
Beispiel ist eine besondere Erregerdynamo vorgesehen, so daß die Maschinenanlage aus
einem Gleichstromantriebsmotor, einem Mittelfrequenzgenerator und einer besonderen
Erregerdynamo besteht. Als Mittelfrequenzgenerator findet ein gewöhnliches Drehstrommodell
Verwendung, das im Läufer mit Gleichstrom erregt wird und eine entsprechende Polzahl erhält. Da sich aus wicklungstechnischen
Gründen in den Läufern nur eine begrenzte Leiterzahl unterbringen läßt, ist es erforderlich, die Erregerspannung
niedrig zu wählen, weshalb die Maschine nicht direkt vom Netz, sondern von einer besonderen
Dynamo her erregt wird.
Diese Bauart vermeidet alle anormalen und besonders herzustellenden Bauteile. Sie ist
aber noch dadurch umständlich, weil zwei Kollektoren und außerdem noch ein Schleifringsatz
vorhanden sind, Teile, die erfindungsgemäß die Betriebssicherheit eines sol-
chen Aggregates gegenüber den obengenannten, bekannten Bauarten beeinträchtigen.
Außerdem wird die Baulänge der Maschine verhältnismäßig groß, und der Wirkungsgrad
ist nicht übermäßig hoch.
Um diese Nachteile zu vermeiden, kann man noch weitergehen. Erfindungsgemäß
verwendet man ein Aggregat, das in Abb. 3 angedeutet ist. Dieses Aggregat besteht aus
ίο nur zwei Maschinen, deren Teile wieder der
normalen Gleichstrom- oder Drehstrommaschinenfabrikation entnommen werden können. Der Gleichstrommotor ist normaler
Bauart, besitzt jedoch außer seinem KoI-lektor noch drei Schleifringe nach Art eines
Einankerumformers. Der diesen Schleifringen entnommene Drehstrom wird nun der zweiten Maschine, dem Generator, zugeführt,
und zwar entweder dem Ständer oder dem Läufer. Dieser Generator kann aus einem Drehstronimödell hergestellt werden, so daß
im Ständer ein Drehfeld umläuft. Die Drehrichtung dieses Feldes wird zweckmäßig so
gewählt, daß sie gegen die Umlaufrichtung
des Läufers gerichtet ist. Es wird dann im Läufer eine Spannung erzeugt, deren Frequenz
gleich der Frequenz des zugeführten Drehstromes ist, vermehrt um das Produkt
aus Polzahl und sekundlicher Umlaufzahl des Generators. Läuft das'Drehfeld in entgegengesetztem
Sinn um, so kann auch eine Frequenz erhalten werden, die der Differenz der
beiden Periodenzahlen entspricht.
Der Vorteil dieser Bauart liegt in der einfachen Anordnung, der kurzen Baulänge, der
Verwendung normaler Bauteile, der Anwendung eines Kollektors und in der Tatsache,
daß der Generator in seinen Abmessungen verhältnismäßig klein ausfüllt. Dieses rührt
daher, weil ein Teil der Generatorleistung nicht durch die Welle, sondern von der Dfehstromerregung
transformatorisch übertragen wird. Aus dem gleichen Grund kann auch der Antriebsmotor kleiner gehalten werden
als bei den Aggregaten nach Abb. 1 und 2, und der; Wirkungsgrad ist besser. Sinngemäß
können die Rollen des Ständers und des Läufers miteinander vertauscht werden.
Die vorgeschlagene "Einrichtung für eine elektrische Alarmsignalanlage läßt sich dadurch
noch weiter verbessern, daß sowohl ami Motor als auch am Generator die Schleifringe
in Fortfall kommen. Der dem Anker des Antriebsmotors entnommene Drehstrom kann nämlich dem Läufer des Generators
auch ohne Verwendung von Schleifringen zugeführt werden, indem man die Drehstromleitungen
einfach durch die Welle hindurch oder an der Welle entlang führt, wie es· in
Abb. 4 gezeigt ist. Diese letztgenannte Bauart besitzt somit nur einen Kollektor für den.
Gleichstrommotor, während Schleifringe nicht vorhanden sind. Sie ist besonders dann
vorteilhaft, wenn der Umformer als Eingehäusemaschine ausgebildet ist. Auch in diesem Fall werden normale Gehäuseteile, verwendet,
doch ist die Herstellung einer besonderen gemeinsamen Welle erforderHcli. Durch
die Verwendung dieser vorbesichriebenen, an und für sich bekannten Umformer in Verbindung
mit elektrischen Membranschallsendern ergibt sich ein im voraus nicht zu übersehender
Vorteil, und zwar die Verbilligung der Gesamtanlage, durch die es ermöglicht wird,
elektrische Membranschallsender auch von Gleichstromnetzen speisen zu können, ohne
daß die aufzuwendenden wirtschaftlichen Mittel anormal hohe sind. .
Alle für Wechselstrom gemachten Ausführungen gelten sinngemäß auch für die Erzeugung
von Drehstroni für den Betrieb der Alarmanlage. ■■ :
Claims (3)
1. Membranschallsendeanlage, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der
für die Schallsenduhg erforderlichen Mit7
telfrequenzen ein Kaskadenumformer benutzt wird. . ' . -"
2. Membranschallsendeanlage nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehstromzuleitung zum Generator zwecks Vermeidung von Schleifringen durch die Welle, über die der Generator vom Motor
' angetrieben wird, erfolgt.
.
3. Membranschallsendeanlage nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Ständer des Generators ein Drehfeld umläuft, dessen Drehrichtung je nach
der gewünschten Schallfrequenz gegen- oder gleichsinnig zur Umlauf richtung des Läufers gerichtet ist.'"
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN35668D DE614432C (de) | 1933-09-01 | 1933-09-01 | Membranschallsendeanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN35668D DE614432C (de) | 1933-09-01 | 1933-09-01 | Membranschallsendeanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE614432C true DE614432C (de) | 1935-06-07 |
Family
ID=7347072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN35668D Expired DE614432C (de) | 1933-09-01 | 1933-09-01 | Membranschallsendeanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE614432C (de) |
-
1933
- 1933-09-01 DE DEN35668D patent/DE614432C/de not_active Expired
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