DE1042370B - Reklamegeraet mit einem auf und ab schwingbaren, eine Reklamescheibe od. dgl. am freien Ende tragenden Hebel - Google Patents
Reklamegeraet mit einem auf und ab schwingbaren, eine Reklamescheibe od. dgl. am freien Ende tragenden HebelInfo
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Description
DEUTSCHES
κ-
Wenn in bisher bekannter Weise bei einem Reklamegerät
ein drehbar gelagerter Hebel od. dgl. von einem Kurbeltrieb bewegt wird, so führt dieser auf Grund
der Drehbewegung der Kurbel eine in Abhängigkeit von der Zeit nichtlineare Bewegung aus. Bei einer S
Reklamefigur sei z. Br der Arm eines Menschen der Hebel, der zum Heben* der Hand angeordnet ist. Wird
dieser von einer Kurbel mit Gestänge angetrieben, so macht die Hand eine schnelle Aufwärts- und Abwärtsbewegung,
die sich nach oben und nach unten verlangsamt. Bei langem Gestänge ist die Bewegung etwa
sinusförmig. Wenn man in einem periodischen Verlauf gewisse Bewegungen linear haben will, so bedient man
sich zur Steuerung auch der Nockenscheiben. Diese haben aber dem Kurbeltrieb gegenüber gewisse Nachteile.
Vor allem ist die Reibung groß, und man kommt nicht leicht zu großen Hüben oder benötigt Scheibendurchmesser,
die so groß sind, daß wegen des nun wieder größeren Drehmomentes ein wesentlich stärkerer
Motor erforderlich ist.
Wenn bei dem genannten Beispiel die Hand oder allgemein der Hebel eine gleichmäßige Bewegung
machen soll, so erreicht das die Erfindung unter anderem mit dem einfacheren Kurbeltrieb dadurch,
daß zwischen der Kurbel und dem Hebel ein elastisches, vorzugsweise aus einer oder mehreren vorgespannten
Federn od. dgl. bestehendes Zwischenglied angeordnet wird, das 'die rotierende Bewegung des
Antriebes in geeigneter Weise auf den Hebel überträgt.
Man kennt zwar bereits die Verwendung federelastischer Zwischenglieder, die zwischen dem Stift
der Kurbelscheibe und dem Hebel angeordnet werden. Diese haben jedoch nur den Zweck der Erzeugung
pendelnder Bewegungen von Hebeln, indem durch den Stift der rotierenden Kurbelscheibe über den elastischen
Zug des Zwischengliedes Hebel angestoßen werden, die nun irgendwelche, vor allem unregelmäßige
Bewegungen vollführen. Allenfalls finden Bewegungen statt, wie sie sich aus den Eigenschwingungen der
Hebel ergeben.
Das ist aber etwas ganz anderes, als was die Erfindung bezweckt, nämlich bestimmte lineare Bewegung
in einem periodischen Verlauf. Eine solche Bewegung wird nun dadurch erreicht, daß zwar ein solches
federelastisches Zwischenglied zur Anwendung kommt, zur Erzielung der gewünschten annähernd gleich
raschen Bewegung des Reklamemittels der Hebel aber erfindungsgemäß zwischen einem oberen und einem
unteren festen, den Weg des Hebels begrenzenden Anschlag angeordnet und gegebenenfalls gegen die
Anschläge seitlich abgefedert ist, wobei das Zwischenglied mit dem einen Ende an einem Stift der Kurbelscheibe
und mit dem anderen Ende in der Gegend des Reklamegerät mit einem auf und
ab schwingbaren, eine Reklamescheibe
od. dgl. am freien Ende tragenden Hebel
Anmelder:
Dipl.-Ing. Fritz OhIe,
Berlin-Spandau, Kurstr. 16
Dipl.-Ing. Fritz OhIe, Berlin-Spandau,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Schwerpunktes des Hebels an diesem angreift. Durch die festen Anschläge wird der periodische Verlauf gewissermaßen
eingeschränkt, so daß immer nur ein Teil der Drehung der Kurbelscheibe wirksam ist.
Dieser'wirksame Teil erzeugt mit einem günstig gewählten Angriffspunkt am Hebel für diesen eine annähernd
gleich rasche Bewegung.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt. Darin dreht sich eine Scheibe 1 in Pfeilrichtung
und hat einen Stift 2 als Kurbel. Diese betätigt über die Schraubenfedern 3 und 4 den Hebel 5 mit
dem Drehpunkt 6, der hier eine weit ausschwingende Signalscheibe 7 (im genannten Beispiel wäre das eine
Hand) trägt. Der Ausschlag wird durch einen oberen Anschlag 8 und einen unteren Anschlag 9 begrenzt.
Die Federn haben eine solche Vorspannung, daß sie größer ist als die Kraft, die lediglich zum Heben des
Hebels erforderlich ist. In der Zeichnung ist der Hebel gerade am oberen Anschlag angekommen. Wenn sich
nun die Scheibe weiterdreht, kann der Arm infolge seiner Behinderung durch den Anschlag nicht weiter
folgen. Jetzt wird die Vorspannung überwunden, und die Federn werden während des Ablaufes der Scheibe
(um weitere etwa 45°) auseinandergezogen. Hiernach gehen sie wieder zusammen (ebenfalls nach weiteren
etwa 45°). Nun senkt sich der Hebel, und zwar so weit, bis er unten gegen den Anschlag stößt. Kommt
die Kurbel in ihre unterste Lage, so sind nicht nur die Federn entspannt, sondern sie hängen auch schlaff
zusammen mit dem Gestänge durch.
Um den Antrieb zu entlasten, bringt man eine weitere Feder 10 an. Sowohl den Antrieb des Hebels
als auch diese Feder läßt man in der Nähe des Drehpunktes des Hebels angreifen. Infolge der Bewegung
des Hebels legt das Federende einen bestimmten Weg
809 66I/91
Claims (4)
1. Reklamegerät mit einem auf und ab schwingbaren, eine Reklamescheibe od. dgl. am freien
Ende tragenden Hebel, der mittels eines Kurbeltriebes und eines federelastischen Zwischengliedes
bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer annähernd gleich raschen Bewegung
des Reklamemittels der Hebel zwischen einem oberen und einem unteren festen, den Weg des
Hebels begrenzenden Anschlag angeordnet und gegebenenfalls gegen die Anschläge seitlich abgefedert
ist, wobei das Zwischenglied mit dem einen Ende an einem Stift (2) der Kurbelscheibe und
mit dem anderen Ende in der Gegend des Schwerpunktes (6) des Hebels (5) an diesem angreift.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres federelastisches Glied (10)
am Hebel (5) ebenfalls in der Gegend seines Schwerpunktes (6) angreift.
3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als federelastische Glieder (3, 10) Schraubenfedern verwendet werden, die vorgespannt
sind.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel
Teil einer Nockenscheibe ist, welche während des Umlaufes abbremsbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 825 630, 503 449;
britische Patentschrift Nr. 307 643;
französische Patentschrift Nr 391 478.
Deutsche Patentschriften Nr. 825 630, 503 449;
britische Patentschrift Nr. 307 643;
französische Patentschrift Nr 391 478.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO3996A DE1042370B (de) | 1954-12-08 | 1954-12-08 | Reklamegeraet mit einem auf und ab schwingbaren, eine Reklamescheibe od. dgl. am freien Ende tragenden Hebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO3996A DE1042370B (de) | 1954-12-08 | 1954-12-08 | Reklamegeraet mit einem auf und ab schwingbaren, eine Reklamescheibe od. dgl. am freien Ende tragenden Hebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1042370B true DE1042370B (de) | 1958-10-30 |
Family
ID=7350246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO3996A Pending DE1042370B (de) | 1954-12-08 | 1954-12-08 | Reklamegeraet mit einem auf und ab schwingbaren, eine Reklamescheibe od. dgl. am freien Ende tragenden Hebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1042370B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR391478A (fr) * | 1908-06-19 | 1908-11-02 | Jules Cuny | Animation mécanique des textes et sujets destinés à la publicité, tels qu'affiches et tableaux réclames |
GB307643A (en) * | 1928-03-31 | 1929-03-14 | Herbert Durrans | An advertising device |
DE503449C (de) * | 1927-02-26 | 1930-07-24 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Drehbuehne mit absatzweisem oder fortlaufendem motorischem Antrieb fuer Schaustellungszwecke |
DE825630C (de) * | 1950-03-14 | 1951-12-20 | Andre Delacour | Bewegliche Reklamevorrichtung fuer Fahrzeuge |
-
1954
- 1954-12-08 DE DEO3996A patent/DE1042370B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR391478A (fr) * | 1908-06-19 | 1908-11-02 | Jules Cuny | Animation mécanique des textes et sujets destinés à la publicité, tels qu'affiches et tableaux réclames |
DE503449C (de) * | 1927-02-26 | 1930-07-24 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Drehbuehne mit absatzweisem oder fortlaufendem motorischem Antrieb fuer Schaustellungszwecke |
GB307643A (en) * | 1928-03-31 | 1929-03-14 | Herbert Durrans | An advertising device |
DE825630C (de) * | 1950-03-14 | 1951-12-20 | Andre Delacour | Bewegliche Reklamevorrichtung fuer Fahrzeuge |
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