DE1042370B - Reklamegeraet mit einem auf und ab schwingbaren, eine Reklamescheibe od. dgl. am freien Ende tragenden Hebel - Google Patents

Reklamegeraet mit einem auf und ab schwingbaren, eine Reklamescheibe od. dgl. am freien Ende tragenden Hebel

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DE1042370B
DE1042370B DEO3996A DEO0003996A DE1042370B DE 1042370 B DE1042370 B DE 1042370B DE O3996 A DEO3996 A DE O3996A DE O0003996 A DEO0003996 A DE O0003996A DE 1042370 B DE1042370 B DE 1042370B
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lever
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DEO3996A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Ohle
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FRITZ OHLE DIPL ING
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FRITZ OHLE DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES
κ-
Wenn in bisher bekannter Weise bei einem Reklamegerät ein drehbar gelagerter Hebel od. dgl. von einem Kurbeltrieb bewegt wird, so führt dieser auf Grund der Drehbewegung der Kurbel eine in Abhängigkeit von der Zeit nichtlineare Bewegung aus. Bei einer S Reklamefigur sei z. Br der Arm eines Menschen der Hebel, der zum Heben* der Hand angeordnet ist. Wird dieser von einer Kurbel mit Gestänge angetrieben, so macht die Hand eine schnelle Aufwärts- und Abwärtsbewegung, die sich nach oben und nach unten verlangsamt. Bei langem Gestänge ist die Bewegung etwa sinusförmig. Wenn man in einem periodischen Verlauf gewisse Bewegungen linear haben will, so bedient man sich zur Steuerung auch der Nockenscheiben. Diese haben aber dem Kurbeltrieb gegenüber gewisse Nachteile. Vor allem ist die Reibung groß, und man kommt nicht leicht zu großen Hüben oder benötigt Scheibendurchmesser, die so groß sind, daß wegen des nun wieder größeren Drehmomentes ein wesentlich stärkerer Motor erforderlich ist.
Wenn bei dem genannten Beispiel die Hand oder allgemein der Hebel eine gleichmäßige Bewegung machen soll, so erreicht das die Erfindung unter anderem mit dem einfacheren Kurbeltrieb dadurch, daß zwischen der Kurbel und dem Hebel ein elastisches, vorzugsweise aus einer oder mehreren vorgespannten Federn od. dgl. bestehendes Zwischenglied angeordnet wird, das 'die rotierende Bewegung des Antriebes in geeigneter Weise auf den Hebel überträgt.
Man kennt zwar bereits die Verwendung federelastischer Zwischenglieder, die zwischen dem Stift der Kurbelscheibe und dem Hebel angeordnet werden. Diese haben jedoch nur den Zweck der Erzeugung pendelnder Bewegungen von Hebeln, indem durch den Stift der rotierenden Kurbelscheibe über den elastischen Zug des Zwischengliedes Hebel angestoßen werden, die nun irgendwelche, vor allem unregelmäßige Bewegungen vollführen. Allenfalls finden Bewegungen statt, wie sie sich aus den Eigenschwingungen der Hebel ergeben.
Das ist aber etwas ganz anderes, als was die Erfindung bezweckt, nämlich bestimmte lineare Bewegung in einem periodischen Verlauf. Eine solche Bewegung wird nun dadurch erreicht, daß zwar ein solches federelastisches Zwischenglied zur Anwendung kommt, zur Erzielung der gewünschten annähernd gleich raschen Bewegung des Reklamemittels der Hebel aber erfindungsgemäß zwischen einem oberen und einem unteren festen, den Weg des Hebels begrenzenden Anschlag angeordnet und gegebenenfalls gegen die Anschläge seitlich abgefedert ist, wobei das Zwischenglied mit dem einen Ende an einem Stift der Kurbelscheibe und mit dem anderen Ende in der Gegend des Reklamegerät mit einem auf und
ab schwingbaren, eine Reklamescheibe
od. dgl. am freien Ende tragenden Hebel
Anmelder:
Dipl.-Ing. Fritz OhIe,
Berlin-Spandau, Kurstr. 16
Dipl.-Ing. Fritz OhIe, Berlin-Spandau,
ist als Erfinder genannt worden
Schwerpunktes des Hebels an diesem angreift. Durch die festen Anschläge wird der periodische Verlauf gewissermaßen eingeschränkt, so daß immer nur ein Teil der Drehung der Kurbelscheibe wirksam ist. Dieser'wirksame Teil erzeugt mit einem günstig gewählten Angriffspunkt am Hebel für diesen eine annähernd gleich rasche Bewegung.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt. Darin dreht sich eine Scheibe 1 in Pfeilrichtung und hat einen Stift 2 als Kurbel. Diese betätigt über die Schraubenfedern 3 und 4 den Hebel 5 mit dem Drehpunkt 6, der hier eine weit ausschwingende Signalscheibe 7 (im genannten Beispiel wäre das eine Hand) trägt. Der Ausschlag wird durch einen oberen Anschlag 8 und einen unteren Anschlag 9 begrenzt. Die Federn haben eine solche Vorspannung, daß sie größer ist als die Kraft, die lediglich zum Heben des Hebels erforderlich ist. In der Zeichnung ist der Hebel gerade am oberen Anschlag angekommen. Wenn sich nun die Scheibe weiterdreht, kann der Arm infolge seiner Behinderung durch den Anschlag nicht weiter folgen. Jetzt wird die Vorspannung überwunden, und die Federn werden während des Ablaufes der Scheibe (um weitere etwa 45°) auseinandergezogen. Hiernach gehen sie wieder zusammen (ebenfalls nach weiteren etwa 45°). Nun senkt sich der Hebel, und zwar so weit, bis er unten gegen den Anschlag stößt. Kommt die Kurbel in ihre unterste Lage, so sind nicht nur die Federn entspannt, sondern sie hängen auch schlaff zusammen mit dem Gestänge durch.
Um den Antrieb zu entlasten, bringt man eine weitere Feder 10 an. Sowohl den Antrieb des Hebels als auch diese Feder läßt man in der Nähe des Drehpunktes des Hebels angreifen. Infolge der Bewegung des Hebels legt das Federende einen bestimmten Weg
809 66I/91

Claims (4)

zurück. Hierdurch wird die Kraft der Feder verändert, während das Moment dasselbe bleibt. Um diese Änderung so klein wie möglich zu halten, verwendet man eine lange Schraubenfeder, so daß die kleinen Längenänderungen nur verhältnismäßig kleine Kraftänderungen der Schraubenfeder bewirken. Die Kraft der Feder darf bei ihrer größten Länge nur so groß sein, daß der. Hebel infolge des nicht kompensierten Restes der Schwerkraft noch sicher nach unten zieht. Wenn nun die Hebellänge am schwingenden Ende des Hebels verändert wird, muß man die Federkraft korrigieren. Dies geschieht einfach durch Nachbiegen des Aufhängedrahtes 11. Infolge der zu bewegenden Masse kann es vorkommen, daß beim Anschlag des Hebels ein Prellen eintritt. Diesem begegnet man dadurch, daß man die Anschläge mit Blattfedern ausrüstet. Diese können auch in der Nähe der Anschläge für sich angebracht werden. Da sie aber unter Umständen das Prellen auch verschlimmert, empfiehlt es sich, diese so anzuordnen, daß sie den Hebel durch seitlichen Druck abfangen. Wenn nun ein Reklamegerät arbeitet, kommt es vor, daß durch die längere Dauer des Betriebes sich Schrauben lockern usw. Das gilt natürlich besonders für die am stärksten bewegten Teile. Man ordnet auch in üblicher Weise die ganze Mechanik hinter der Schaufläche an und überträgt die Hebelbewegung auf einen zweiten Hebel, der vor der Schaufläche schwingt und einen Dekorationsteil, z. B. einen Arm mit Hand trägt. Dann hat man im Drehpunkt eine Achse, an der die beiden Hebel angeschraubt sind. Die Schrauben können sich leicht lockern, wodurch sich die beiden Hebel gegeneinander verdrehen. Dies wird aber vermieden, wenn ein Blechstreifen verwendet wird, der U-förmig gebogen ist und dessen Schenkel sich vor und hinter der Schauwand bewegen. Die Lagerung kann dann leicht innerhalb des Durchgangsloches vorgenommen werden. Sowohl in den Weg der Kurbel als auch in den Weg des Zwischengliedes oder des Hebels (bzw. der Hebel) kann man in üblicher Weise mechanische oder elektrische Schaltmittel bringen, die zur Steuerung besonderer Reklameeffekte dienen, z. B. zur Umschaltung von farbigen Glühlampen od. dgl. Zur Einstellung der Geschwindigkeit der Hebelbewegung -^- und nicht nur zur Erzielung ihrer Geradlinigkeit, sondern auch zur Erzielung verschiedener Geschwindigkeiten innerhalb einer Periode, also einer Kurbeldrehung — weist die Scheibe 1 Nocken od, dgl, auf, an denen Schleif federn zum Bremsen angreifen. Zu der elektrischen Kontaktgabe können selbstverständlich Ouecksilberkontakte oder Magnete Verwendung finden. Pa tent α χ s ρ r tu: ii ε :
1. Reklamegerät mit einem auf und ab schwingbaren, eine Reklamescheibe od. dgl. am freien Ende tragenden Hebel, der mittels eines Kurbeltriebes und eines federelastischen Zwischengliedes bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer annähernd gleich raschen Bewegung des Reklamemittels der Hebel zwischen einem oberen und einem unteren festen, den Weg des Hebels begrenzenden Anschlag angeordnet und gegebenenfalls gegen die Anschläge seitlich abgefedert ist, wobei das Zwischenglied mit dem einen Ende an einem Stift (2) der Kurbelscheibe und mit dem anderen Ende in der Gegend des Schwerpunktes (6) des Hebels (5) an diesem angreift.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres federelastisches Glied (10) am Hebel (5) ebenfalls in der Gegend seines Schwerpunktes (6) angreift.
3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als federelastische Glieder (3, 10) Schraubenfedern verwendet werden, die vorgespannt sind.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel Teil einer Nockenscheibe ist, welche während des Umlaufes abbremsbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 825 630, 503 449;
britische Patentschrift Nr. 307 643;
französische Patentschrift Nr 391 478.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO3996A 1954-12-08 1954-12-08 Reklamegeraet mit einem auf und ab schwingbaren, eine Reklamescheibe od. dgl. am freien Ende tragenden Hebel Pending DE1042370B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR391478A (fr) * 1908-06-19 1908-11-02 Jules Cuny Animation mécanique des textes et sujets destinés à la publicité, tels qu'affiches et tableaux réclames
GB307643A (en) * 1928-03-31 1929-03-14 Herbert Durrans An advertising device
DE503449C (de) * 1927-02-26 1930-07-24 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Drehbuehne mit absatzweisem oder fortlaufendem motorischem Antrieb fuer Schaustellungszwecke
DE825630C (de) * 1950-03-14 1951-12-20 Andre Delacour Bewegliche Reklamevorrichtung fuer Fahrzeuge

Patent Citations (4)

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DE503449C (de) * 1927-02-26 1930-07-24 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Drehbuehne mit absatzweisem oder fortlaufendem motorischem Antrieb fuer Schaustellungszwecke
GB307643A (en) * 1928-03-31 1929-03-14 Herbert Durrans An advertising device
DE825630C (de) * 1950-03-14 1951-12-20 Andre Delacour Bewegliche Reklamevorrichtung fuer Fahrzeuge

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