DE810010C - Glocke, insbesondere fuer Fahrraeder - Google Patents

Glocke, insbesondere fuer Fahrraeder

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DE810010C
DE810010C DESCH294A DESC000294A DE810010C DE 810010 C DE810010 C DE 810010C DE SCH294 A DESCH294 A DE SCH294A DE SC000294 A DESC000294 A DE SC000294A DE 810010 C DE810010 C DE 810010C
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bell
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armed
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/07Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube mechanically operated; Hand bells; Bells for animals
    • G10K1/072Operating or striking mechanisms therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J3/00Acoustic signal devices; Arrangement of such devices on cycles
    • B62J3/02Mechanical devices
    • B62J3/04Mechanical devices activated by the rider, e.g. bells or horns

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Description

  • Glocke, insbesondere für Fahrräder Die Erfindung bezieht sich auf eine Glocke, insbesondere für Fahrräder u. d=l., mit einem zweiarmigen, als Zahnsegment ausgebildeten, unter Federwirkung stehenden Daumenhebel. Bei den bisher bekannten Glocken dieser Art ist das Zahnsegment des Daumenhebels mit feinen Zähnen versehen, welche in einen Zahnradsatz eingreifen und einen zweiarmigen Klöppel betätigen.
  • Da eine derartig ausgebildete Glocke aus einer Vielzahl empfindlicher Bauteile und in der Regel das Zahnradgetriebe aus Messing hergestellt sein muß, ist eine solche Glocke vor allen Dingen teuer in der Herstellung. Außerdem bedingen die feinen Zahnungen zu ihrer Herstellung hochwertige Werkzeuge und eine genaue Herstellungsweise. Naturgemäß bedingen feine Zahnungen nicht nur einen genauen Eingriff, sondern sie sind auch empfindlich im Gebrauch, so daß insbesondre das Zahnradgetriebe einem vorzeitigen Verschleiß unterworfen und eine dauernde einwandfreie Wirkungsweise der Glocke in Frage gestellt ist.
  • Zur Vermeidung eines empfindlichen Zahnradgetriebes hat man bereits vorgeschlagen, den einen Hebelarm des Daumenhebels mit Zinken zu versehen, welche in einen zweiarmigen Hebel eingreifen und einen gesondert gelagerten Klöppel in Schwingungen versetzen.
  • Bei dieser Bauart wird allerdings das teure empfindliche Zahnradgetriebe vermieden, sie hat aber den Nachteil, daß der Klöppel bei einer verhältnismäßig weiten Schwenkung des Daumenhebels nur eine geringe Zahl von Anschlägen ausführen kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die angeführten Mängel zu beseitigen und unter Verwendung geringstmöglicher und einfacher Bauelemente eine zahnradlose Glocke zu schaffen, welche nicht nur billig in der Herstellung ist, sondern auch trotzdem eine dauernde einwandfreie Wirkung gewährleistet und ferner bei verhältnismäßig kleinem Schwenkweg des Daumenhebels eine erhöhte Anzahl von Klöppelanschlägen ermöglicht. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das mit groben Zähnen versehene Zahnsegment des Daumenhebels an zwei Stiften eines zweiarmigen, mit einem Hebelarm an einen gesondert gelagerten Klöppel angelenkten Hebels derart vorbeirastet, daß die auf jedem Hebelarm angeordneten Stifte sich abwechselnd an den Segmentzähnen abwälzen und dadurch eine hin und her gehende Schwenkung des Hebels herbeiführen. Durch die Verwendung dieser wenigen und einfachen, ohne Zahnräder arbeitenden Bauelemente ist die Glocke nicht nur billig in der Herstellung, sondern sie gewährleistet auch durch die grobe, keinem Verschleiß unterliegende Ausbildung der Einzelteile eine dauernde, einwandfreie Wirkungsweise. Vor allen Dingen aber ermöglicht es diese Bauart, eine beträchtliche Anzahl von Klöppelanschlägen zu erzielen, wodurch die Glocke einen angenehmen Trillerton abgibt.
  • Um den Klöppel an die Glocke mit einem elastischen Schwung anschlagen zu lassen, ist erfindungsgemäß der Anlenkarm des zweiarmigen Schwinghebels an einem Schenkel einer um den Klöppellagerbolzen angeordneten Schenkelfeder angelenkt und der andere Schenkel der Feder an dem Klöppel befestigt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt durch die erfindungsgemäß ausgebildete Glocke nach Linie A-B der Fig. 3, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie C-D der Fig. 4, Fig. 3 bis 5 Draufsichten auf den Glockenteller mit dem Klöppel in drei Einstellungen und Fig. 6 eine Seitenansicht der Glocke: Die Glocke besteht im wesentlichen aus dem an einer Befestigungsschelle i von an sich bekannter Bauart angebrachten Glockenteller 2, in dessen Mitte der Tragbolzen 3 für die eigentliche Glocke 4 befestigt ist. Ferner ist auf dem Glockenteller 2 ein um den Dorn 5 schwenkbarer, unter der Wirkung einer Schenkelfeder 6 stehender zweiarmiger Daumenhebel 7 gelagert. Ein um 9o ° verdrehter, als Angriff dienender Arm des Daumenhebels ragt in an sich bekannter 'Weise aus dem Glockenteller heraus, wohingegen der andere Arm als gröbzahniges Segment ausgebildet ist. Ferner ist noch auf dem Boden des Glockentellers 2 ein um den Dorn 8 schwenkbarer, zweiarmiger Schwinghebel o angeordnet, wobei jeder Hebelarm einen Stift io trägt und welche in der Weise angeordnet sind, daß sie sich beim Schwenken des Daumenhebels an den Segmentzähnen abwechselnd abwälzen. Wie insbesondere aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, sind die Stifte io zur Erreichung dieser Wirkungsweise derart angeordnet, daß der eine Stift an einer Zahnspitze anliegt, wohingegen der andere Stift in einer Zahnlücke einliegt. Bei einem Vorbeirasten des Zahnsegments führt alsdann der Hebel 9 zwangsläufig eine hin und her gehende Schwenkung aus. Der Klöppel ii ist besonders angeordnet und lagert lose schwenkbar auf dem Ende eines in dem Glockenteller eingenieteten Stehbolzens 12. Um diesen Stehbolzen ist eine Schenkelfeder 13 angeordnet, welche mit einem, Schenkel an dem Klöppel ii befestigt und mit dem anderen Ende an einem verlängerten Hebelarm des Schwinghebels 9 angelenkt ist, so daß bei einer hin und her gehenden Schwenkung des Schwinghebels der Klöppel dessen Schwingungen zwangsläufig mit ausführen muß. Durch die zwischengeschaltete Feder wird nicht nur ein direkter Anschlag des Klöppels an die Glocke vermieden, sondern auch ein elastischer Anschlag, welcher durch die Feder zurückfedert, erreicht. Ein derartiger Klöppelanschlag bewirkt einen wirkungsvolleren Anschlag als ein kreisender Klöppel, wie solche bei durch Zahnräder getriebenen Glocken Verwendung finden.
  • Mit dem in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Zahnsegment werden neun Klöppelanschläge erzielt.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Glocke ist ein Ausführungsbeispiel, worauf die Erfindung nicht beschränkt ist, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung auch Abweichungen und andere Ausführungen möglich. So z. B. könnten die Stifte io auch durch am Schwinghebel 9 angebogene Vorsprünge, Nocken ersetzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glocke, insbesondere für Fahrräder, mit einem zweiarmigen, als Zahnsegment ausgebildeten, unter Federwirkung stehenden Daumenhebel, dadurch gekennzeichnet, daß das mit groben Zähnen versehene Zahnsegment des Daumenhebels (7) an zwei Stiften (io) eines zweiarmigen, mit einem Hebelarm an einen gesondert gelagerten Klöppel (ii) angelenkten Hebels (9) derart vorbeirastet, daß die auf jedem Hebelarm angeordneten Stifte (ii) sich abwechselnd an den Segmentzähnen abwälzen und dadurch eine hin und her gehende Schwenkung des Hebels (9) herbeiführen.
  2. 2. Glocke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkarm des Hebels (9) an einem Schenkel einer um den Klöppellagerbolzen (12) angeordneten Schenkelfeder (13) angelenkt und der andere Schenkel der Feder (13) an dem Klöppel (1i) befestigt ist.
DESCH294A 1949-11-01 1949-11-01 Glocke, insbesondere fuer Fahrraeder Expired DE810010C (de)

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