DE417488C - Schuetzenschlagvorrichtung fuer Webstuehle mit Oberschlag - Google Patents

Schuetzenschlagvorrichtung fuer Webstuehle mit Oberschlag

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DE417488C
DE417488C DEH100150D DEH0100150D DE417488C DE 417488 C DE417488 C DE 417488C DE H100150 D DEH100150 D DE H100150D DE H0100150 D DEH0100150 D DE H0100150D DE 417488 C DE417488 C DE 417488C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schützenschlagvorrichtung für Webstühle mit Oberschlag. Bei den Schützenschlagvorrichtungen für Webstühle mit Oberschlag werden Nocken verwendet mit Sitz auf der Kurbelwelle. Diese Nocken, angebracht zu beiden Seiten des Webstuhles, treiben Hebel an, die ihrerseits Eingriffstücke tragen zum Anzug von den Platinen, welch letztere an der Schlagspindel befestigt sind.
  • Bei Verwendung derartiger Schlagvorrichtungen ergeben sich Nachteile. Die Verwendung von zwei Nocken bedingt eine Doppelanordnung, die einerseits den Kraftbetrieb für den Webstuhlantrieb erhöht, also eine Verteuerung bedeutet, und die zum andern bei dem bekannten vertikalen Einbau des Schlaghebels mit Drehpunkt unten am Gestell des Webstuhles eine ungünstige Beanspruchung des Schlaghebels selbst ergibt, wodurch sich leicht Brüche einstellen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, den vorgenannten Doppelantrieb, wovon also jeder einzelne einen Schlaghebel bewegt, in einen einzigen zu vereinen, der also nur eine Seite des Webstuhles in Anspruch nimmt. Zu gleicher Zeit wird durch pendelnde Aufhängung des Schlaghebels, also mit Drehpunkt oben am Gestell, das Beharrungsvermögen der schwingenden Massen leichter überwunden.
  • DerErfindungsgedanke ist dargestellt in der Zeichnung: Abb. i zeigt Ansicht der Vorrichtung; Abb. z zeigt Seitenansicht zu der Vorrichtung; Abb. 3 zeigt Draufsicht; Abb. 4 zeigt Schnitt A-13: Abb. 5 zeigt schematische Darstellung des Antriebes der beiden Schlaghebel.
  • In Abb. i ist a eine Gestellwand des Webstuhles, in welche die Kurbel- und Antriebswelle b eingebaut ist, die auf einer Seite des Stuhles die Daumenscheibe c trägt zum Antrieb des mittels Drehzapfens d im Oberteil des Gestelles a befestigten Winkelhebels -e- f mit den beiden Schenkeln e und f und der Rolle g im Schenkel f. Die Platine da ist am Schenkel e des Hebels e-f drehbar zum Zwecke der Schlagverstellung mittels beispielsweise Umsteckbolzen i verstellbar befestigt und trägt zwei Nasen k und 1. Auf der Kurbelwelle b sitzt neben Daumenscheibe c Zahnrad m im Eingriff mit dem doppelt so großen Zahnrad 7t, welch letzteres einen Antriebsbolzen o trägt. Bei Drehung des Zahnrades n schlägt Zapfen o an Winkelhebel p-q mit Drehachse r und Rückzugsfeder s an und hebt Gelenkstück t-u, bestehend aus Vorstellstück t und Platinenhebel zt, mit Rastbolzen v in die Höhe. Das Hebelstück t-u ist gelenkig angeordnet wegen der Verstellung in Hebel q, und zwar beispielsweise, wie gezeichnet, mittels Bolzen und Schlitz. Die drehbare Schlagspindel w trägt den einen Schlaghebel x sowie die für die Bewegung der beiden Schlaghebel dienenden Antriebshebel y und z, wovon der Hebel y fest mit der Spindel w verbunden ist und den gezeichneten Schlaghebel x antreibt, während der Doppelhebel -- auf der Welle w lose drehbar ist und mittels eines zweiten Schenkels i und Querstange 2 die Verbindung mit dem zweiten Schlaghebel 3 unter Verwendung eines Hebels 4 herstellt, welche beide Hebel fest auf der drehbaren Schlagspindel 5 sitzen.
  • Die einmalige Umdrehung der Daumenscheibe c veranlaßt den Antrieb von einem Schlaghebel mittels Eingriffs der Platine hin beispielsweise einen Hebel z. Durch das doppelte Übersetzungsverhältnis wird bei der zweiten Umdrehung der Daumenscheibe c der Bolzen o des Zahnrades n an den Hebel p-q anschlagen und den Gelenkhebel t-u, welcher eine Führungsbüchse 6 tragen kann, heben, wodurch die Platine h von dem unteren Hebel z entnommen und dem oberen Hebel y zum Antrieb des andern Schlaghebels zum Eingriff zugeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUci'i Schützenschlagvorrichtung für Webstühle mit Oberschlag, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlaghebel des Webstuhles einen nur einseitigen Antrieb dadurch erhalten, daß unter Verwendung eines oben am Gestell befestigten, freischwingendenWinkelhebels (e-f) mit Laufrolle (g) nur eine zu doppeltem Eingriff vorgesehene,. an Winkelhebel (e-f) drehbare und verstellbare Platine (h) verwendet wird, welche bestimmt wird für Eingriff in einen oberen und unteren Hebel .(y und z) zum Antrieb der beiden Schlaghebel, wobei die Platinenein- und -ausrückung mittels Zahnräderpaare (nz, iz), Winkelhebels (p-q) und gelenkig verstellbaren Hubstücks (t-u) erfolgt.
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