DE630911C - Numerierwerk fuer Buchdruckmaschinen - Google Patents

Numerierwerk fuer Buchdruckmaschinen

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DE630911C
DE630911C DEF79165D DEF0079165D DE630911C DE 630911 C DE630911 C DE 630911C DE F79165 D DEF79165 D DE F79165D DE F0079165 D DEF0079165 D DE F0079165D DE 630911 C DE630911 C DE 630911C
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DE
Germany
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numbering machine
shaft
pin
numbering
recess
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Expired
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DEF79165D
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English (en)
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Fond Deberny & Peignot
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Fond Deberny & Peignot
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/04Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped
    • B41K3/10Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped having automatic means for changing type-characters, e.g. numbering devices
    • B41K3/102Numbering devices

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  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Numerierwerk für Buchdruckmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Numerierwerk für Buchdruckmaschinen.
  • Es sind Numerierwerke bekannt, bei welchen der Drücker oder Stößel seine Bewegung auf die Schwinge (Klinkenträgerbügel) unnittelbar mittels Fingers oder Stiftes, der in einen Schlitz des einen Armes der Schwinge eingreift, iiberträgt. Bei Berücksichtigung der geringen Größenverhältnisse der NTumerierwerke für Buchdruckmaschinen liegt der Finger oder Stift des Stößels nahe an der Achse der Ziffernscheibe, auf welcher auch die Schwinge selbst gelagert ist, um einen genügenden Ausschlag dieser bei einem möglichst geringen Hub des Drückers oder Stößels zu erzielen. Das führt zu .einer verwickelten, schwer herstellharen Schlitzgestaltung, außerdem zu einer schnellen Abnutzung des Fingers oder Stößels und -damit zu einer erheblichen Abweichung im Hub der Schwinge und infolgedessen hierdurch zu erheblichen Mängeln des Eingriffes.
  • Nach Versuchen des Erfinders arbeiten solche Numerierwerke nach i 5oo ooo Schaltungen, die ja sehr schnell aufeinanderfolgen (etwa 15 000 Schläge in der Stunde), nicht mehr genau.
  • Man hat zur Verbbesserung der Numerierwerke vorgeschlagen, den Drücker- oder Stößelhub nicht unmittelbar auf die Schwinge zu übertragen, sondern unter Vermittlung eines Zwischengliedes, nämlich eines auf einem feststehenden Zapfen schwingbar gelagerten Hebels, der zwischen Stößel und Schwinge angeordnet ist, und wobei der Zapfen, auf dem dieser Hebel sitzt, entweder von der Welle der Ziffernscheiben selbst gebildet wird oder aber seitlich dieser Welle in möglichst großem Abstand von dem Anlenkpunkt des Schwingbügels an ihm angeordnet .ist. Im ersteren Falle ist der zwischen Angriffspunkt des Drückers am Hebel und Zapfen des Hebels vorhandene Hebelaren sehr kurz, so daß zur Betätigung der Schwinge ein erheblicher Kraftaufwand auf dem Drücker oder Stößel erforderlich ist.
  • Die zweite Ausführungsform weist besondere Nachteile auf, welche sich aus der nachfolgenden Erläuterung dieser Numerierwerke an Hand der Fig. i bis q herausstellen werden.
  • Bei der vorbekannten Ausführungsform nach Fig. i und 2, die zwei Ansichten in verschiedener Arbeitsstellung veranschaulichen, ist 7 der Drücker oder Stößel, der im Gestell e gegen Federwirkung verschiebl.ich gelagert ist. 6 ist die Schwinge, welche die Schaltklinke für die Numerierscheiben trägt und die auf der Achse i der Numerierscheiben drehbar sitzt. Diese Schwinge ist nun mit einem Zwischenhebel 9 durch in einem Schlitz der Schwinge eingreifenden zylindrischen Stift g gekuppelt. Dieser Zwischenhebel 9 ist am gegenüberliegenden Ende mit entsprechenden Lageraugen um Zapfen g" drehbar. Mit dem Stößel 7 ist er durch Längs"schlitz g` gekuppelt, in welchen ein Stift:' des Stößels 7 eingreift.
  • Diese Ausbildungsweise erfordert.eine ver_t hältnismäßig verwickelte Gestaltung des". Schlitzes in der Schwinge, und es treten sehr erhebliche Reibungen zwischen Stift g' des Zwischenhebels und Schlitz der Schwinge sowie zwischen Stift 7' des Drückers und Schlitz g"' des Zwischenhebels auf mit der Folge starker Abnutzung bei der schnellen Schlagzahl solcher Numerierwerke.
  • Eine weitere vorbekannte Ausbildung solchem Numerierwerke mit Zwischenglied ist in den Fig. 3 und q. ebenfalls in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen, veranschaulicht.
  • 7 ist wieder der Drücker, 2 Glas Gestell, in dem er auf und ab beweglich gelagert ist,. 6 die Schwinge, ;die um die Achse i der Zählscheiben drehbar ist. Der Zwischenhebel g ist mit dem Drücker 7 durch-Stift 7', der in ein zylindrisches Loch eingreift, ohne Spiel gekuppelt und schwingt um- einen festen-Zapfen g", den er mit entsprechendem Spiel durch gabelartige Ausbildung seines Lagerauges ümfaßt. Mit der Schwinge selbst ist er durch den Zapfen g' gekuppelt, der in einem entsprechenden Schlitz der Schwinge eingreift.
  • Auch diese Ausbildung hat die gleichen Nachteile verwickelter Herstellung und relativ großer Abnutzung durch gleitende Reibung des Zapfens g' im Schlitz der Schwinge und cles Zapfens g" im offenen Gabellager des Zwischenhebels zur Folge.
  • Bei der vorliegenden Ezfindung werden diese Nachtelfe vermieden, und zwar dadurch, daß das Zwischenglied (der Schwinghebel) mittels eines zapfenförmigen Ansatzes in einer .Aussparung des Gestelles drehbar und seitenverschieblich geführt ist, wobei zweckmäßig der Angziffspunkt des Zwischenhebels an der Schwinge angenähert in der Lotrechten durch den Angriffspunkt des Drückers auf den Zwischenhebel verläuft.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in dem Fig. 5 bis 8 beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fzg. 5 einen Gesamtschnitt des Nutnerierwerks entsprechend der Achse der mit Sperrv erzahnung versehenen Druckscheiben, Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II -der Fig. 5 und die Fig. 7 und 8 Endansichten bei -fortgedachtem Drücker, der nur durch strichpunktierte Linien in den beiden äußersten Stellungen därgestellt ist.
  • Das dargestellte Numerierwerk besitzt die bei derartigen Vorrichtungen- üblichen Glieder, nämlich die in einem Gestell :2 gelagerte Welle i, auf welche die verschiedenen Räd--.@hen oder Scheiben 3 aufsitzen und seitlich ix;Gesperrverzahnungen q. tragen.
  • it diesen Sperrädern q. arbeiten in der lichen Weise zusammen: einerseits Ein-=`1e'fnkhebel (je Druckscheibe ein Hebel), die vor der Ebene der Zeichnung liegen und nicht dargestellt sind, andererseits eine ebenfalls nicht dargestellte Klaue, die die eigentlichen Schaltklinken bildet. Diese Klaue sitzt schwenkbar auf einer Achse 5, die von einem Schwingbügel 6 getragen wird. Dieser Schwingbügel 6 besitzt zwei Schenkel 6a und 6b, die auf der Welle i gelagert sind und den Druckscheibensatz festspannen. Im linken Teil des Gestells befindet sich in der üblichen Weise ein Drücker 7, der auf zwei Feldern 8 eingebaut ist und der durch sein Eindrücken in der. Richtung des Pfeiles das Ausschwingen des Teiles 6 um die Welle i bestimmt, alsdann durch sein Wiederemporschnellen unter der Wirkung der Federn den Schaltklinken gestattet, in Wirkung zu treten und die Fortschaltung der: Druckscheiben und somit den Numeriervorgang auszulösen.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere die Einrichtung, die dieÜbertragung dieser Fortschaltbewegung gestattet. Diese Einrichtung kennzeichnet sich im wesentlichen durch den Teil g, der an einem Ende einen seitlichen Fortsatz 9a aufweist. Dieser Fortsatz 9° greift in eine Auskerbung io der Seitenwand i i des Druckergehäuses ein. Ferner besitzt der Teil g etwa in seiner Mitte eine Bohrung 12 für den Durchgang des Wellenstumpfes und an seinem anderen Ende einen Finger oder Stift 13, der durch einen Schlitz 1q. der Wand 2a des Gestells derart aus dieser Wand nach außen hervorsteht, daß er mit dem entsprechenden Loch des Schwingbügelschenkels 6a im Eigriff steht.
  • Auf der den Druckscheiben zugekehrten Seite weist der Drücker 7 eine Ausfräsung. 15, 15' auf, die der Höhe des Gelenkteiles 9 entspricht und in welche dieser Gelenkteil hineinreicht. Infolgedessen wirkt die Ausfräsung mit ihren oberen und unteren Kanten auf die entsprechenden Teile des besagten Gelenkteiles g ein.
  • 'Wie bereits gesagt, steckt der Fortsatz ga in der Auskerbung io mit einem gewissen Spiel, so daß der Stift 13 eine kreisförmige Bahn beschreiben kann, die derjenigen entspricht, die der Schenkel 6a beim Ausschwingen um die Hauptwelle i beschreibt.
  • Wie ferner bereits dargelegt worden ist, wirken die obere Ausfräsung 15 und die untere Ausfräsung 15' zu Beginn ihres Abwärtshubes (Fig.7) bzw. ihres Aufwärtshubes (Fig. 8), d. h. im Augenblick der höchsten Krafteinwirkung in einem im wesentlichen auf der Lotrechten des Stiftes 13 gelegenen Punkte A bzw. A'. Es ergibt sich demnach, -daß der auf diesen Stift einwirkende Stoß und dessen Rückwirkung sich ausgleichen, daß die Beanspruchung der Auskerbung io durch den umlaufenden Teil 9a fast gleich Null und der Verschleiß dieser Teile mithin sehr gering äst.
  • Endlich wird der Anschlag zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Drückers von dem durch die Ausnehmung i2 hindurchtretenden Fortsatz der Welle i gebildet, an welchen sich der untere Rand der im Drükker 7 vorgesehenen kreisförmigen Ausnehm,ung 17 anlegt. Da dieser Anschlag somit unter dauerhaften Teilen und auf einer breiten Fläche erfolgt, ist der Verschleiß gleich Null.
  • Da ferner die Einrichtung gemäß der Erfindung ein Zwischenglied aufweist, welches nicht nur durch den Durchgang der Druckscheibenwelle durch die Wand 2a nicht behindert wird, sondern diesen Durchgang noch ausnutzt, so eignet sie sich unter besonders günstigen Bedingungen für Numerierwerke, hei denen das Einerrad durch Verschiebung auf der Welle auswechselbar ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Numerierwerk für Buchdruckmaschinen, bei welchem der Drücker oder Stößel seine Bewegung auf die Schwinge (den Klinkenträgerbügel) über ein Zwischenglied überträgt, welches in einer zur Druckscheibenwelle senkrechten Ebene ausschwingt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingglied mittels eines zapfenförmigen Ansitzes in einer Aussparung des Gestelles schwingbar und seitenverschiebläch geführt ist.
  2. 2. Numerierwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt des Zwischengliedes an der Sch-,vinge angenähert .in der Lotrechten durch den Angriffspunkt des Drückers auf den Zwischenhebel liegt.
  3. 3. Numerierwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag zur Begrenzung des Ausschlages des Zwischengliedes durch die seitlich verlängerte Druckscheibenwelle gebildet wird, welche durch eine größer als die Welle gehaltene Aussparung im Zwischenglied hindurchgeht und sich gegen eine kreisförmige Ausnehmung im Drücker anlegt.
DEF79165D 1935-03-29 1935-04-06 Numerierwerk fuer Buchdruckmaschinen Expired DE630911C (de)

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LU630911X 1935-03-29

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ID=19732986

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DEF79165D Expired DE630911C (de) 1935-03-29 1935-04-06 Numerierwerk fuer Buchdruckmaschinen

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