DE827203C - Handstempel mit selbsttaetiger Fortschaltung - Google Patents

Handstempel mit selbsttaetiger Fortschaltung

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DE827203C
DE827203C DEP53119A DEP0053119A DE827203C DE 827203 C DE827203 C DE 827203C DE P53119 A DEP53119 A DE P53119A DE P0053119 A DEP0053119 A DE P0053119A DE 827203 C DE827203 C DE 827203C
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DE
Germany
Prior art keywords
crank
hand stamp
shift rod
gear
gear case
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Expired
Application number
DEP53119A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Weigt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Horray & Ritter
Original Assignee
Horray & Ritter
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Horray & Ritter filed Critical Horray & Ritter
Priority to DEP53119A priority Critical patent/DE827203C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE827203C publication Critical patent/DE827203C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/08Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with a flat stamping surface and changeable characters
    • B41K1/14Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with a flat stamping surface and changeable characters having automatic means for changing type-characters
    • B41K1/16Numbering devices

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  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Handstempel mit selbsttätiger Fortschaltung Die Erfindung betrifft Handstempel mit selbsttätiger Fortschaltung eines auf und nieder beweglichen Druckwerkes, insbesondere eines Numerierwerkes. Bei Stempeln dieser Art werden die Fortschaltmittel, der sogenannte Schaltkamm, in der Regel entweder am Stempelgestell angebracht oder an einer Kurbel, die um die Achse der Druckrollen schwingbar gelagert ist. Die zweite Art der Anordnung hat den Vorzug, daß die Fortschaltmittel zusammen mit dem Druckwerk eine Baueinheit bilden und dadurch die Zuverlässigkeit des Eingriffs der Fortschaltmittel in die Schalträder gewährleistet und der Zusammenbau vereinfacht ist.
  • Die Erfindung richtet sich auf eine Verbesserung der Fortschaltung mittels Kurbel. Man findet die Kurbelschaltung häufig bei Datumstempeln. Da bei diesen eine selbsttätige Schaltung in der Regel nicht gebraucht wird, ist die Kurbel als Schalttaste ausgebildet. In dieser Form wurde sie bei einer ebenfalls bekannten Konstruktion in einen Numerierstempel übernommen; und es wurde zum Zwecke der selbsttätigen Steuerung der Taste am Gestell ein besonderer Schaltnocken angebracht, an dem die Schalttaste beim Aufwärtsgang anläuft. Bei anderen Bauarten wird die Steuerung der Schaltkurbel vom Bewegungsmechanismus für den Farbkasten abgeleitet.
  • Schließlich ist ein Hand- und Numerierstempel mit Schaltkurbel, Vorder- und Hintergreifern bekannt, bei dem die Schaltkurbel einen Arm aufweist, der beim Abwärtsgang des Numerierwerkes an der Gestellboäenplatte anläuft, um die Vordergreifer zurückzudrehen, während er beim Aufwärtsgang durch einen am Gestell angebrachten ausrückbaren Anschlag aufgehalten wird, wobei die Vordergreifer das Numerierwerk um einen Schritt fortschalten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Mittel zur selbsttätigen Steuerung der Schaltkurbel zu finden, die bei völlig zuverlässiger Wirkung ein Mindestmaß zusätzlicher Bauteile, vor allem nicht die Anordnung zusätzlicher Schaltkurbel am Gestell erfordern und die zum Zweck des einfachen Zusammenbaues eine bauliche Einheit mit dem Druckwerk bilden. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in der Anbringung eines beweglichen Zwischengliedes an der Schaltkurbel, das beim Aufwärtsgang des Druckwerkes an einem Gestellteil abläuft und der Kurbel eine Fortschaltung erteilt. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Zwischenglied eine Stange, die schwingbar auf der Achse des Schaltkammes in der Fortschaltkurbel gelagert und nahe seinem Vorderende in einer Kulisse am Räderkasten geführt ist. Seitlich an der Schaltstange kann eine Nase angebracht sein, die mit einem quer dazu am Räderkasten verschiebbaren Sperrbolzen zusammenwirkt, um die Kurbel in der vorgeschobenen Stellung festhalten zu können.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel zum selbsttätigen Fortschalten unterscheiden sich von den bekannten Ausführungen dadurch vorteilhaft, daß am Gestell keinerlei Veränderungen oder Anbauten von Schaltmitteln vorgesehen werden müssen und durch Heranziehung der Achse für den Schaltkamm zur Lagerung der Schaltstange und des Räderkastens zu ihrer Führung unter denkbar geringem Aufwand an zusätzlichen Bauteilen und Material eine zuverlässige und einfache Einrichtung geschaffen worden ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, aus der Zeichnung und den Schutzansprüchen: Die Zeichnung zeigt einen Numerierstempel in Fig. i in Seitenansicht, teilweise geschnitten, mit in Ruhestellung befindlichem Druckwerk, bei ausgeschalteter Fortschaltstange; Fig. 2 zeigt ebenfalls in Seitenansicht den Stempel bei niedergedrücktem Druckwerk, jedoch in wirksamer Stellung befindlicher Fortschaltstange; Fig.3 zeigt den Stempel in Vorderansicht mit dem Druckwerk in Ruhestellung, ebenfalls mit in wirksamer Stellung befindlicher Fortschaltstange; Fig.4 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV durch Fig. 3; Fig. 5 zeigt das Druckwerk mit Schaltkamm und Schaltkammachse in Ansicht bei weggenommener Schaltkurbel; Fig. 6 zeigt eine Einzelheit.
  • Von dem Stempel sind lediglich die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Teile gezeichnet. Der Mechanismus für die Bewegung des Farbkissens ist der allgemein gebräuchliche und bekannte und daher fortgelassen. Das Gestell des Stempels ist mit i bezeichnet, der Räderkaten mit 2, (las Stößelrohr mit 3, der Griffknopf mit 4. Auf der Räderachse 3. die beiderends in den Seitenteilen des R;iderlcastens 2 gelagert ist, sitzen die Druckrollen 6.
  • Das Fortschalten der Druckrollen erfolgt über die Kurbel 7, die um die Räderachse 3 schwingbar gelagert ist und den im einzelnen noch zu beschreibenden Schaltkamm. Eine Drahtfeder 8, die sich mit ihrem einen Ende auf einen Arm 7° an der Kurbel 7 und mit dein anderen gegen den Räderkasten 2 stützt, dreht die Kurbel (vgl. Fig. 2) in die Ausgangsstellung.
  • In der Kurbel 7 ist eine Achse g gelagert, welche den Schaltkamm io trägt (Fig. 3) und zugleich zur Lagerung der Schaltstange i i dient. Diese findet an ihrem Vorderende Führung in dein Schlitz 2b in der Oberplatte des Räderkastens.
  • Die Länge der Schaltstange ist so gewählt, daß sie die Kurbel 7 bei in Ruhestellung (Fig. i) gehenden Räderkasten um den zur Fortschaltung der Druckrollen erforderlichen Winkel zii drehen vermag.
  • Auf der Oberplatte des Räderkastens 2 ist eine Lagerplatte 12 mit angerolltem .-'luge 12a befestigt, in welchem der Schiebebolzen 13 entlang der Vorderkante des Räderkastens 2 verschiebbar gelagert ist. Der Schiebebolzen dient zum Sperren der Schaltstange i i. Zu diesem Zweck ist an der Schaltstange eine Schulter i ja angebracht, die so weit vorsteht, daß die Schaltstange bei in Sperrstellung stehendem Schiebebolzen 13 (Fig. i) mit der Schulter an diesem anstößt und nicht durch den Schlitz 2b in der Oberplatte des Räderkastens nach oben durchtreten kann. Die Kurbel 7 wird dabei von der Stange i i am Zurückgehen in die Vorschaltstellung gehindert, so daß der nächste Stempeldruck gleich wie der vorhergehende ausfällt.
  • Der Schaft des Schiebebolzens 13 weist eine Eindrehung 13a (Fig. 2 und 6) auf, die so tief gehalten ist, daß die Schulter i i° vorbeigehen kann. Bei niedergedrückter Schaltstange kann also der Bolzen 13 so verschoben werden (Fig. 2 und 3), daß die Sperrung der Schaltstange i i aufgehoben wird und diese samt der Kurbel ? unter der Wirkung der Feder 8 nach oben gehen kann.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Niederdrücken des Stößelrohres 3 (gegen die Wirkung der nicht gezeichneten Rückholfeder) senkt sich der Räderkasten 2 aus der in Fig. i und 3 gezeichneten Stellung in die der Fig. 2 bis auf die Druckunterlage. Die Drahtfeder 8 kann, sobald das freie Ende der Schaltstange i i sich vom Gestelljoch abhebt, die Kurbel 7 im Uhrzeigersinn drehen und die Schaltstange nach oben schieben (Fig. 2), sofern der Schiebebolzen 13 sich in der Freigabestellung befindet, d. h. seine Eindrehung 13a vor der Schulter iia steht. Der Schaltkamm io (Fig. 3) gelangt dadurch in seine Ausgangsstellung.
  • Läßt man nunmehr das Stößelrohr 3 mit detn Räderkasten 2 wieder nach oben gehen, dann läuft die Schaltstange mit ihrem freien Ende am Gestelljoch an und schwenkt bei weiter nach oben gehendem Räderkasten die Kurbel 7 in die Vorschubstellung (Fig. i und 3). Dabei werden über dem Schaltkamm io die Druckrollen 6 um eine Teilung selbsttätig fortgeschaltet.
  • Soll der Fortschaltmechanismus außer Tätigkeit gesetzt werden, so verschiebt man bei in Vorschubstellung befindlicher Kurbel 7 den Schiebebolzen 13 so, daß sein starker Teil vor die Schulter i ja an der Schaltstange tritt. Die Schaltstange ist dadurch gezwungen, in der in Fig. i gezeichneten Stellung dauernd züi verharren.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handstempel mit selbsttätiger Fortschaltung eines auf und nieder beweglichen Druckwerkes, dadurch gekennzeichnet, daß an der an sich bekannten, die Fortschaltmittel tragenden, von einer Feder in die Ausgangsstellung rückführbaren Kurbel (7) ein in unwirksamer Stellung verriegelbares Steuerglied (i i) angeordnet ist, das beim Aufwärtsgang am Gestell, vorzugsweise am Gestelljoch, anläuft und die Fortschaltung selbsttätig bewirkt.
  2. 2. Handstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (i i) am Räderkasten (2) des Druckwerkes geführt ist.
  3. 3. Handstempel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied eine auf der Achse (9) des Schaltkammes (io) schwingbar gelagerte Schaltstange (i i) ist, die in einer Kulisse (2b) am Räderkasten (2) nahe ihrem Vorderende geführt ist.
  4. 4. Handstempel nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Räderkasten (2) ein Schiebebolzen (13) gelagert ist, der zur Verriegelung der Schaltstange (i i) in unwirksamer Stellung vor eine an der Schaltstange angebrachte Schulter (11a) gestellt werden kann und der außerdem eine Eindrehung (i3a) aufweist, an der die Schulter vorbeigeht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.738767.
DEP53119A 1949-08-27 1949-08-27 Handstempel mit selbsttaetiger Fortschaltung Expired DE827203C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE738767C (de) * 1940-09-01 1943-08-31 Dr Hermann Dold Hand-Numerierstempel mit einem auf- und niederbeweglichen Numerierwerk

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE738767C (de) * 1940-09-01 1943-08-31 Dr Hermann Dold Hand-Numerierstempel mit einem auf- und niederbeweglichen Numerierwerk

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