DE538201C - Maschine zum Stempeln von Gegenstaenden, wie Flaschenpfropfen, Gluehbirnen, Ampullen u. dgl. - Google Patents

Maschine zum Stempeln von Gegenstaenden, wie Flaschenpfropfen, Gluehbirnen, Ampullen u. dgl.

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DE538201C
DE538201C DEB133329D DEB0133329D DE538201C DE 538201 C DE538201 C DE 538201C DE B133329 D DEB133329 D DE B133329D DE B0133329 D DEB0133329 D DE B0133329D DE 538201 C DE538201 C DE 538201C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/08Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces
    • B41F17/14Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length
    • B41F17/18Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length on curved surfaces of articles of varying cross-section, e.g. bottles, lamp glasses

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  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

In dem Hauptpatent 536 084 ist eine Maschine zum Stempeln von Gegenständen, wie Flaschenpfropfen, Glühbirnen, Ampullen u. dgl., beschrieben, deren wesentlichstes Merkmal darin besteht, daß der Druckstempel außer heb- und senkbar auch in der waagerechten Ebene in zwei Endstellungen bewegbar angeordnet ist, derart, daß er in der einen Endstellung auf den vorher eingefärbten Druckstock und in der anderen Endstellung· auf den zu stempelnden Gegenstand niedergesenkt werden kann, wobei die Bewegung des Stempels in seine Endlagen und die Senkbewegung in diesen Endlagen von einem ununterbrochen laufenden Antrieb abgeleitet werden.
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Verbesserung der Maschine nach dem Hauptpatent, die darin besteht, daß eine Sicherung angeordnet ist, die ein Aufheben des Druckstempels nach erfolgtem Drucken und Festhalten desselben in der Druckhöhenlage nach seiner Befeuchtung bewirkt.
Die Sicherung kann dabei in der Weise ausgebildet sein, daß der Druckstockträger einen mittleren, durch den Halter gehenden Schaft besitzt, auf dem zwischen dem an seinem oberen Ende sitzenden Stellring und der Hülse des Halters eine Schraubenfeder angeordnet und am Halter ein Winkelhebel drehbar befestigt ist, dessen kurzer Arm sich in die Bahn eines an der Führungsstange des Halters befindlichen Anschlags erstreckt, während dessen langer Arm mittels einer Zugfeder an den Halter herangezogen wird, so daß ein am Stempelträger befindlicher Stift nach erfolgtem Niederdrücken des Trägers sich unter den Arm legen und den Stempel in Druckhöhe halten kann, bis er durch Auftreffen des Armes auf den Anschlag, hierauf hervorgerufenem Drehen des Winkelhebels und Freilegen des Stiftes durch Entspannen der Schraubenfeder wieder aus dieser entfernt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar ist
Abb. ι eine teilweise geschnittene Seitenansicht und
Abb. 2 eine Draufsicht.
In den Abbildungen bedeutet 1 die Grundplatte der Maschine, 2 ist ein an ihr befestigter, Stäbe 3, 4 zur Führung des Halters 49 der Druckvorrichtung tragender Ständer. 5 ist ein Drehtisch, dessen Platte mit einem Kissen 6 versehen ist, das zur Aufnahme der Ätzfiüssigkeit dient. 9 ist der Träger für den Druckstock bzw. Stempel 62. Der Träger 9
besitzt eine mittlere, durch den Halter 49 gehende Spindel 50, die außerhalb des Halters von einer an ihm befestigten Hülse 48 umschlossen ist.. Auf der Spindel 50 sitzt eine zwischen dem oberen Rand der Hülse 48 und einem auf der Spindel befindlichen Stellring
52 angeordnete Schraubenfeder 51, die bestrebt ist, den Träger 9 an den Halter 49 heranzuziehen und in Berührung damit zu halten.
Die Stempelvorrichtung ist mit einer Einrichtung ausgerüstet, die sie in der Druckhöhenlage festhält bzw. vor Beginn der Rückbewegung zwecks Vermeidung eines Verwischens des Aufdrucks während der Rückbewegung aus dieser entfernt. Diese Vorrichtung besteht aus folgenden Teilen:
An dem Halter 49 ist bei 59 ein Winkelhebel drehbar gelagert, der einen kurzen Arm
53 und einen längeren, unter Einwirkung einer Zugfeder 57 stehenden Arm 56 besitzt.
Auf der oberen Fläche des Trägers 9 befindet sich nahe seiner rechten, über den Halter 49 vorstehenden Kante ein beim Anliegen des Armes 56 an dem Halter unter diesem Arm angeordneter Stift 58, der in dieser Lage des Hebelarmes 56 den Stempel in der Druckhöhenlage festhält.
Der Halter 49 trägt in der Mitte einen Ansatz 10, an dem mittels eines Stiftes 11 ein rechtwinkelig gebogener Hebel 12 drehbar be- ' festigt ist, an dessen mit Langloch 13 versehenem Ende mittels eines Bolzens 14 ein bei 16 an der Grundplatte 1 drehbar gelagerter Hebel 15 greift, der mittels eines an ihm befmdlichen Daumens 17 durch eine mit Daumennut 18 versehene, auf der Welle 20 befestigte Scheibe 19 gesteuert wird. Die Maschine wird entweder von Hand durch ein ebenfalls auf der Welle 20 sitzendes Rad betätigt oder durch ein Stirnradgetriebe 22, 23 von der Welle 24 aus angetrieben, zu welchem Zweck diese eine Seilscheibe 25 trägt.
Zwecks Niederbewegens der Stempeleinrichtung 49, um den Druckstock mit der Ätzflüssigkeit zu versehen bzw. den Gegenstand zu bedrucken, ist auf der Grundplatte 1 eine Hohlsäule 26 vorgesehen, in der sich eine Stange 27 auf und nieder bewegt. Die Niederbewegung erfolgt entgegen der Wirkung einer auf ihr befindlichen Schraubenfeder 30, die sich zwischen der oberen Fläche der Hohlsäule 26 und der Nabe des auf dem oberen Ende der Stange 27 befestigten Winkelhebels 29 befindet, dessen Arm 31, 32 so lang gewählt und dessen Winkel von solcher Größe ist, daß in der Befeuchtungs- und Druckstellung der Stempelvorrichtung die in den Hebelarmenden geschraubten Bolzen 33 oder 34 in der Achse der Spindel 50 liegen, wenn die Druckvorrichtung die eine oder andere der vorgenannten Stellungen einnimmt. Um in diesen Endstellungen die Stange 27 und so die Arme 31, 32 entgegen der Wirkung der Feder 30 niederzubewegen, ist ein bei 39 an der Grundplatte 1 drehbar befestigter Winkelhebel 38 vorgesehen, dessen Arm 37 an dem rechtwinklig abgebogenen Teil 36 der Stange 27 angreift, während ein am anderen Arm 40 vorgesehener Stift 41 sich in die Bahn einer Daumenscheibe 42 erstreckt, so daß beim Drehen derselben entgegen der Uhrzeigerrichtung der Winkel in der Uhrzeigerrichtung bewegt wird, der Arm 37 auf den abgebogenen Teil 36 der Stange 27 drückt und diese entgegen der Wirkung der Feder 30 abwärts bewegt.
Es ist erwünscht, daß bei jedem Niedergehen des Druckstockes oder Stempels auf das Befeuchtungskissen dieser mit einer neuen Stelle desselben in Berührung kommt. Zu diesem Zweck ist der Ständer des Tisches 5 mit einem Sperrad 44 versehen, das am Ende einer jeden Vorwärtsbewegung der Druckvorrichtung durch die Klinke 47 um einen Zahn weitergeschaltet wird. Die Klinke sitzt auf einer in Längsschlitzen beweglichen Platte 48 und wird normalerweise durch eine Schraubenfeder 45 außer Eingriff gehalten. Gegen Ende der -Vorwärtsbewegung der Druckvorrichtung trifft der Hebel 15 auf die Platte 48, so daß die Klinke in das Sperrad s° greift und letzteres weiterschaltet.
Die Lagerung für die Werkstücke besteht aus je einem an den beiden Längsseiten der Grundplatte 1 bei 61 befestigten Ständer 60, durch die je ein durch Schraube 86 befestigter Stab 87 hindurchgeht, der an seinem der Maschine zugekehrten Ende eine U-förmige Schiene 63 trägt, an der, in Langlöchern verschiebbar, mit ungleich langen Naben versehene Tragscheiben 36, 37 sitzen.
96, 97 sind zwei Räder, über die sich das Förderband 98 bewegt, das die Werkstücke von dem Zuführungsbehälter nach den Lagerscheiben 36, 37 befördert. 95 ist ein Sammelbehälter für die bedruckten Werkstücke, die von den jedesmal folgenden von den Lagerscheiben herunter und auf das Gleitblech 100 gedrängt werden, von dem sie auf eine stufenförmige Ablagerung 101 des Sammelbehälters gelangen.
Die Fördervorrichtung wird durch einen Kettenantrieb betätigt. Zu diesem Zweck ist auf der Antriebswelle 20 ein Kettenrad 93 λ-orgesehen, das durch eine Kette 105 ein auf einer Welle 102 sitzendes Kettenrad 106 antreibt. Ein ebenfalls auf der Welle 102 angeordnetes Rad 107 treibt ein Malteserkreuz 104, das auf der Welle 103 der Fördereinrichtung befestigt ist. Der Malteserkreuzantrieb für die Fördereinrichtung bewirkt ein absatzweises Fördern der Werkstücke, wobei die Förderpausen so bemessen sind, daß während
jeder derselben ein Hinundherbewegen der Druckvorrichtung und Bedrucken des Werkstückes erfolgen kann.
io8 ist eine am vorderen Ende des Bodens der Rinne 94 vorgesehene Aussparung, die den hindurchgehenden Leisten 99 die Entnahme eines Werkstückes 35 ermöglicht.
Das Antriebsrad 107 für das Malteserkreuz trägt einen Nocken 109, dessen Umfang entsprechend den Ausbuchtungen des Kreuzes gekrümmt ist und sich nach einer jedesmaligen Schaltung des Kreuzes in eine der Buchtungen legt und ein Zurückbewegen des Kreuzes verhindert, sobald der an dem Antriebsrad sitzende Stift außer Eingriff mit einem der an den Kreuzspitzen befindlichen Schlitze gelangt ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Stempeln von Gegenständen, wie Flaschenpfropfen, Glühbirnen, Ampullen u. dgl., nach Patent 536 084 mit einem zwischen einer Abgabevorrichtung für die Ätzflüssigkeit und den Gegenstand hin und her beweglichen Druckstempel, gekennzeichnet durch eine Sicherung, die ein Aufheben des Druckstempels nach erfolgtem Drucken und Festhalten desselben in der Druckhöhenlage nach seiner Befeuchtung bewirkt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstockträger (9) einen mittleren, durch den Halter (49) gehenden Schaft (50) besitzt, auf dem zwischen dem an seinem oberen Ende sitzenden Stellring (52) und der Hülse (48) des Halters eine Schraubenfeder (51) angeordnet und am Halter (49) ein Winkelhebel (53, 56) drehbar befestigt ist, dessen kurzer Arm (53) sich in die Bahn eines an der Führungsstange (3) des Halters befindlichen Anschlages (55) erstreckt, während dessen langer Arm (56) mittels einer Zugfeder (57) an den Halter herangezogen wird, so daß ein am Stempelträger (9) befindlicher Stift (58) nach erfolgtem Niederdrücken des Trägers sich unter den langen Arm (56) legen und den Stempel in Druckhöhe halten kann, bis er durch Auftreffen des kurzen Armes (53) auf einen Anschlag (55), hierdurch hervorgerufenem Drehen des Winkelhebels (53t 56) und Freilegen des Stiftes (58) durch Entspannen der Schraubenfeder (51) wieder aus dieser entfernt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB133329D 1927-09-04 1927-09-04 Maschine zum Stempeln von Gegenstaenden, wie Flaschenpfropfen, Gluehbirnen, Ampullen u. dgl. Expired DE538201C (de)

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