DE373030C - Vorrichtung an Stoss- u. dgl. Maschinen zum Abheben der Werkzeugschneide beim Ruecklauf - Google Patents
Vorrichtung an Stoss- u. dgl. Maschinen zum Abheben der Werkzeugschneide beim RuecklaufInfo
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- DE373030C DE373030C DEN19506D DEN0019506D DE373030C DE 373030 C DE373030 C DE 373030C DE N19506 D DEN19506 D DE N19506D DE N0019506 D DEN0019506 D DE N0019506D DE 373030 C DE373030 C DE 373030C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D13/00—Tools or tool holders specially designed for planing or slotting machines
Description
Bei den bekannten Vorrichtungen zum Abheben des Werkzeugs an Stoß- u. dgl. Maschinen
beim Rücklauf kann die um eine wagerechte Achse drehbare Werkzeugplatte während des Arbeitsganges bei ungünstig
liegenden Hebel- und Druckverhältnissen leicht abklappen oder doch in Schwingung
kommen, weil sie lediglich durch Feder- oder Reibkraft an den Schlitten gepreßt wird. Daß
dadurch die Genauigkeit der Schnittarbeit leidet, bedarf keiner weiteren Erläuterung.
Bei der vorliegenden Abhebevorrichtung, die den Gegenstand der Erfindung bildet, ist
die Verbindung von Werkzeugplatte und Schlitten während des Arbeitsganges unnachgiebig,
indem die Werkzeugplatte durch ein mit Hebel versehenes Exzenter, das durch Anstoßen des Hebels an einstellbare Nocken
der Schlittenführung gedreht wird, aus ihrer Arbeitslage heraus- und in diese wieder hineingeschwenkt
wird. Hierdurch wird nicht nur obiger Übelstand vermieden, sondern zugleich im Unterschied von einer bekannten
Abhebevorrichtung, wo die Werkzeugschneide das Werkstück beim Rücklauf nicht verläßt,
erreicht, daß die Schneide beim Rücklauf vom Werkstück absteht. Gegenstand der Erfindung
ist weiterhin ein Hilfsmittel zur Anbringung der neuen Vorrichtung an bereits vorhandenen Maschinen; dieses Hilfsmittel
eignet sich auch zur Anbringung jener bekannten Abhebevorrichtung an bestehenden
Maschinen, wie nachstehend näher erläutert wird.
Das Grundlegende der Erfindung ist in den Abb. ι und 2 dargestellt, und zwar ist Abb. 1
ein Schnitt nach A-B der Abb. 2, Abb. 2 ein Schnitt nach C-D-B-F der Abb. 1.
Die Abb. ia und ib zeigen Seitenansichten
der Vorrichtung während des Arbeitsganges bzw. während des Rücklaufes. In den Abb. 3
und 4 ist das Hilfsmittel dargestellt, das zur Anbringung des Gegenstandes der Erfindung
an bestehenden Maschinen dient. Die Abb. 5 und 6 zeigen dasselbe Hilfsmittel in Verbindung
mit einer an sich bekannten Stahlabhebevorrichtung.
Gemäß den zusammengehörigen Abb. 1, ia,
ib und 2 ist die Werkzeugplatte b am Stößel a
um einen wagerechten Bolzen c drehbar. Im Stößel ist ein Exzenter d gelagert, das mittels
Hebels e dadurch gedreht wird, daß letzterer an Nocken/ der Stößelführungg kurz vor
den Totlagen des Stößels anstößt. Die Nocken sind mittels Schrauben befestigt, deren Köpfe
in Nuten der Stößelführung verschoben werden können, so daß sie also in der Höhenlage
einstellbar sind. Diese Verstellung der
Nocken ist bei einer Änderung des Stößelhubes
erforderlich. Um die Bautiefe klein zu halten, sind die feststehenden Lagerbüchsen h
des Exzenters, deren äußerer Durchmesser so groß ist, daß das aus einem Stück bestehende
Exzenter achsial eingebracht werden kann, exzentrisch gehalten. Die Drehbewegung des
Exzenters d wird auf die Werkzeugplatte b durch ein Verbindungsglied i übertragen, das
ίο einerseits das Exzenter umfaßt und anderseits mit zwei Zapfen k von annähernd linsenförmigem
Querschnitt in Nuten I der Werkzeugplatte b greift, so daß letztere aus- und
eingeschwenkt wird. Gezeichnet ist in Abb. ι und la die eingeschwenkte, beim Arbeitsgang
vorhandene Stellung, bei der das Exzenter sich in einer Totlage befindet und die Werkzeugplatte
b an den Stößel α angepreßt ist. Die Verbindung der Werkzeugplatte b mit
dem Stößel a in dieser eingeschwenkten Stellung ist so gut, wie wenn die beiden Teile
aus einem Stück bestehen würden; sie ist keine einseitig nachgiebige, wie bei den bekannten
Abhebevorrichtungen, und es macht daher nichts aus, wenn der Drehbolzen c weit
vorn zu liegen kommt. Der Hebel e ist wie der Exzenterdaumen gerichtet, liegt also wagerecht,
wenn das Exzenter sich in der Totlage befindet (s. Abb. ia); er stößt nicht vor Ende
des Schnittes auf den unteren Nocken; dann wird er und mit ihm das Exzenter nach oben
gedreht, wodurch die Werkzeugplatte aus ihrer Arbeitslage herausgeschwenkt wird (Abb. ib). Dabei wird die Werkzeugschneide
von der bestoßenen Fläche des Werkstückes soviel zurückgezogen, daß beim Rücklauf
keine Berührung stattfindet, wofür bereits x/„ mm genügt. In Abb. ib befindet sich der
Stößel in der unteren Totlage. Beim Rücklauf desselben stößt der Hebel e, nachdem die
Werkzeugschneide mindestens in die Höhe von Oberkante der zu bearbeitenden Fläche
gekommen ist, gegen den oberen Nocken und wird in seine wagerechte Lage zurückgedreht;
dadurch wird die Werkzeugplatte in ihre Arbeitslage zurückgeschwengt, wo sie, wie erwähnt,
am Stößel anliegt.
Um die bestehenden Maschinen mit der neuen Vorrichtung versehen zu können, ohne
den vorhandenen Stößel ändern oder ersetzen zu müssen, ist gemäß Abb. 3 und 4 zwischen
dem Stößel α und der Werkzeugplatte b eine mit Augen m zum drehbaren Anschluß der
Platte b versehene winkelförmige Hilfsplatte η
eingeschaltet, die mit dem Stößel fest verbunden ist. Damit die Werkzeugplatte b sich
nicht zu weit vorbaut, ist hier kein Verbindungsglied zwischen dem Exzenter d und b
der Werkzeugplatte verwendet, sondern wird das in diesem Fall doppelt angeordnete Exzenter
d von der Werkzeugplatte b unmittelumfaßt
und ist, damit das Exzenterlager 0 die mit dieser Anordnung sich einstellende
senkrechte Bewegung ausführen kann, ein senkrechter Schlitz p für das Lager in der
Hilf splatte« vorgesehen. Um das Exzenter einbauen zu können, ist es in diesem Fall mehrteilig
und dadurch gebildet, daß exzentrische Büchsen auf der Exzenterwelle an deren beiden Enden befestigt sind. Im übrigen gilt
das oben Gesagte.
Die Abb. 5 und 6 sollen zeigen, wie das oben beschriebene Hilfsmittel, die Zwischenplatte
n, auch anwendbar ist bei bestehenden Maschinen, die mit der an sich bekannten
Einrichtung zum Abheben der Werkzeugschneide während des Rücklaufes versehen werden sollen. Im vorliegenden Falle ist eine
Feder zur Erzeugung der Abhebebewegung vorgesehen. Die an der Zwischenplatte um den Bolzen c drehbare Werkzeugplatte b wird
dadurch gegen ihre Unterlage, das ist die Zwischenplatte n, gedrückt, daß die letztere
einen Flansch q der Werkzeugplatte b umfaßt und daß in dem umfassenden Teil r der Zwischenplatte
eine gespannte Schraubenfeder s gelagert ist; außerdem ist eine achsial verschiebbare
Büchse t vorgesehen, die den Druck der Feder auf den Flansch q und damit auf
die Werkzeugplatte b überträgt.
Claims (3)
1. Vorrichtung an Stoß- u. dgl. Maschinen zum Abheben der Werkzeugschneide
beim Rücklauf mit einer um eine wagerechte Achse drehbaren Werkzeugplatte, dadurch gekennzeichnet, daß ein
mit Hebel (e) versehenes Exzenter (d) durch Anstoßen des Hebels an einstellbare
Nocken (/) der Stößelführung {g) gedreht wird und dabei die WTerkzeugplatte (h)
aus der Arbeitslage heraus- und in die Arbeitslage hineingeschwenkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Anbringen an bestehenden Stoß- u. dgl.
Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stößel (α) eine Zwischenplatte («)
aufgelegt ist, an der die Werkzeugplatte (b) und das Exzenter (ei) gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, da- no durch gekennzeichnet, daß die Werkzeugplatte
(b) mittels in der Zwischenplatte (n) gelagerter Feder (s) auf die Zwischenplatte
gedruckt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN19506D DE373030C (de) | 1921-01-01 | 1921-01-01 | Vorrichtung an Stoss- u. dgl. Maschinen zum Abheben der Werkzeugschneide beim Ruecklauf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN19506D DE373030C (de) | 1921-01-01 | 1921-01-01 | Vorrichtung an Stoss- u. dgl. Maschinen zum Abheben der Werkzeugschneide beim Ruecklauf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE373030C true DE373030C (de) | 1923-04-07 |
Family
ID=7340897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN19506D Expired DE373030C (de) | 1921-01-01 | 1921-01-01 | Vorrichtung an Stoss- u. dgl. Maschinen zum Abheben der Werkzeugschneide beim Ruecklauf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE373030C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043022B (de) * | 1951-04-30 | 1958-11-06 | Waldrich Gmbh H A | Anordnung zum Bewegen und Festspannen eines Meisselhalters an Hobelmaschinen |
DE1527044B1 (de) * | 1963-03-14 | 1970-05-14 | Waldrich Werkzeugmasch | Support fuer Hobelmaschinen |
-
1921
- 1921-01-01 DE DEN19506D patent/DE373030C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043022B (de) * | 1951-04-30 | 1958-11-06 | Waldrich Gmbh H A | Anordnung zum Bewegen und Festspannen eines Meisselhalters an Hobelmaschinen |
DE1527044B1 (de) * | 1963-03-14 | 1970-05-14 | Waldrich Werkzeugmasch | Support fuer Hobelmaschinen |
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