DE1043022B - Anordnung zum Bewegen und Festspannen eines Meisselhalters an Hobelmaschinen - Google Patents

Anordnung zum Bewegen und Festspannen eines Meisselhalters an Hobelmaschinen

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DE1043022B
DE1043022B DEW5723A DEW0005723A DE1043022B DE 1043022 B DE1043022 B DE 1043022B DE W5723 A DEW5723 A DE W5723A DE W0005723 A DEW0005723 A DE W0005723A DE 1043022 B DE1043022 B DE 1043022B
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Heinrich Feld
Wilhelm Lapp
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Waldrich H A GmbH
HA Waldrich GmbH
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Waldrich H A GmbH
HA Waldrich GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D13/00Tools or tool holders specially designed for planing or slotting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Anordnung zum Bewegen und Festspannen eines Meilielhalters an Hobelmaschinen Die, Erfindung betrifft eine Anordnung zum Bewegen und Festspannen eines Meißelhalters wie einer Meißelklappe gegenüber dem Support oder der Lyra bei Hobelmaschinen, die mit Arbeits- und mit Leerhub arbeiten und bei denen der Meißel beim Leerhub vom Werkstück entfernt werden muß. Bisher wurde beispielsweise die um einen Bolzen drehbar am Support gelagerte Meißelklappe durch mechanische, elektrische oder hydraulische Vorrichtungen um einen bestimmten Winkel geschwenkt und fiel vor dem Wiederanschnitt am Beginn des Arbeitshubes durch ihr Eigengewicht in die Arbeitslage zurück.
  • Diese und andere bisher bekanntgewordene ähnliche Anordnungen besitzen jedoch den Nachteil, daß der Meißel in der Arbeitsstellung nicht starr eingespannt ist, sondern erst durch den beim Anschnitt des Meißels am Werkstück auftretenden und lediglich vom Werkstück herrührenden Schnittdruck in die endgültige Arbeitsstellung gepreßt wird. Die Höhe des Schnittdruckes wechselt also mit dem Schneidwiderstand, und die Anlage eines derartigen Meißelhalters am Support ist durch das Fehlen einer starren Verspannung nicht zwangläufig gesichert, sondern der Meißel alter liegt lediglich kraftschlüssig am Support an. Auf diese Weise können geringe Bewegungen entstehen, die im allgemeinen nur Bruchteile von Millimetern betragen, die indessen ausreichen, um Hartmetallwerkzeuge, wie sie heute üblich sind, schon nach kurzer Benutzungszeit zu beschädigen, vorzeitig abstumpfen zu lassen oder sogar völlig zu zerstören.
  • Demgegenüber verfolgt die Erfindung den Zweck, den Meißelhalter in seinem Support starr, d. h. weitestgehend schwingungsfrei zu verspannen. Gemäß der Erfindung soll dies dadurch :erreicht werden, daß der Anlagedruck des Meißelhalters gegenüber seinem Support bereits vor Beginn der Sahneidarbe@it einsetzt und vom Antrieb des Meißelhalters ausgeübt wird. Hierbei soll dieser Druck größer gewählt werden als die den Meißelhalter vom Support abhebende Kraft. Auf diese Weise wird die von. der Erfindung erstrebte zuverlässig starre Verspannung in jedem Fall sichergestellt. Diese Anordnung wird in weiterer Ausbildung der Erfindung zweckmäßigerweise durch die Verwendung eines zwischen Support und Halter einge,scha,lteten Antriebes verwirklicht, der einen Kurbeltrieb enthält, der in der verspannten Arbeitsstellung des Meißelha.lters kurz vor der Tatpunktlage stehen soll. Durch diese Anwendung des Kurbeltriebes in seiner Totpunktlage erhält man eine, hohe Verspannungskraft trotz Benutzen. einer nur geringen Antriebskraft, z. B. eines nur schwachen Antriebsmotors, weil -iie Totpunktlage, ein sehr günstiges übersetzungsverhältnis schafft.
  • Des weiteren kann man im Antrieb einen selbstsperrenden Schneckentrieb vorsehen, dessen Schnecke längs verschiebbar ausgebildet ist und als Antrieb für den Kurbeltrieb: dient. Damit eine Bewegung des Kurbeltriebes, die lediglich eine geringeAntriebskraft erfordert, überhaupt möglich wird, soll eine der Längsverschiebung der Schnecke entgegenwirkende Druckfeder vorgesehen sein, welche die Schnecke in ihrer Axiallage bei der sich durch die Bewegung des Meißelhal.ters ergebenden schwachen Belastung hält. Die Schnecke wird dann in der Arbeitsstellung des Meißelhalters durch den Antriebsmotor in ihrer Längsrichtung zusammengedrückt und soll so bemessen sein, daß ihre Druckkraft ausreicht, um eine starre Verspannung des Meißelhalters selbst bei höchster Schnittkraft herbeizuführen.
  • Diese zweckmäßige Anordnung einer längs verschiebbaren Schnecke und einer sie bei schwacher Belastung in ihrer Stellung haltenden Druckfeder hat den weiteren Vorteil, daß die Längsbewegung der Schnecke zum Ausschalten für den Antriebsmotor des Meißelhalters benutzt werden kann.
  • Es ist bereits bekannt, einen Meißelhalter über eine Feder gegen eine Anschlagfläche im Support anzulegen. Man hat diese Feder auch bereits durch einen Schneckenantrieb zusammengedrückt, dessen Schnekkenrad auf einer gemeinsamen Welle mit der Feder längs verschieblich angeordnet war und hat hierbei ebenfalls die Bewegung des Schneckenrades beim Zusammendrücken der Feder benutzt, um den Antriebsmotor auszuschalten.
  • Indessen ist diese Anordnung bei einer Rückhobelmaschine benutzt worden, bei welcher der Meißelhalter als doppelarmiger Hebel ausgebildet war, an dessen unterem Ende der Meißel befestigt ist, der in beiden Richtungen zu schneiden vermag, während am oberen Ende der Antrieb zur Bewegung dieses Meißelhebel-, angriff. Da infolge dieser besonderen Konstruktion der Meißelhebel in den beiden Arbeitsstellungen sich in einer Lage befand, bei der er dann, wenn er sich selbst überlassen wäre, in die Mittellage zurückfallen würde, war es hierbei notwendig, die Feder anzuordnen, um ihn überhaupt in der Arbeitslage halten zu können. Eine starre Verspannung des @leißels vor seinem Schnittbeginn war also mit dieser Anordnung weder beabsichtigt noch war es möglich, die Federallein auf den Hebel einwirken zu lassen, um die erforderliche Spannkraft zu einer schwinc,ung<freien Verspannung herbeizuführen. Hierzu bedarf es vielmehr der vorstehend beschriebenen Anordnung eines Kurbeltriebes oder einer ähnlichen hohen Übersetzung, die es möglich macht, die Druckkraft einer üblichen Feder so zu steigern, daß die Verspannung zuverlässig starr wird.
  • Die Anwendung eines Kurbeltriebes im Antrieb für den Meißelhalter gibt nun die weitere Möglichkeit, den Meißelhalter als Meißelschlitten auszubilden, d. h. geradlinig in entsprechenden am Support vorgesehenen Führungen zu verschieben, wobei gemäß der Erfindung die Bewegung des Schlittens senkrecht zu der zu bearbeitenden Ebene des Werkstückes erfolgen soll. Diese senkrechte Abhebung ist deshalb von Bedeutung, weil sie die beste Ausnutzung der Hubbewegung des Meißelhalters darstellt, wobei die Hubhöhe mit dem Bewegungsweg selbst übereinstimmt, während bei den bekannten Meißelklappen die Entfernung der Meißelspitze vom Werkstück nur einen Bruchteil des von ihr zurückgelegten Weges ausmacht. Man kann deshalb mit einem in dieser Weise ausgebildeten Meißelschlitten vor allem tiefe 1Tuten in das Werkstück einstechen, wie sie etwa bei der Bearbeitung von Ankernuten bei elektrischen Motoren und Generatoren vorliegen, die bisher wegen der großen Tiefe derartiger Nuten und der schwingungsbehafteten Meißeleinspannung nur im Fräsverfahren hergestellt werden konnten. Durch die Anwendung des Hobelverfahrens wird einerseits die bearbeitete Oberfläche hochwertiger als bei Herstellung im Fräsverfahren und zum anderen eine besonders günstige Ausnutzung des Arbeitshubes möglich, da im Hinblick auf die Senkrechtabhebung der Überlauf nur sehr geringfügig im Vergleich zur tatsächlichen Schnittlänge gewählt werden kann.
  • Es ist allerdings schon bekannt, Meißel in einen .geradlinig verschiebbaren Meißelhalter einzuspannen, indessen wurde dieser Meißelhalter nicht gegenüber seiner Bewegungsbahn starr verspannt und verlief die Be-,iegungsrichtung nicht senkrecht zu der zu bearbeitenden Ebene. Die bekannte Anordnung von Meißelschlitten bezieht sich vielmehr lediglich auf Stoßmaschinen, bei der eine starre Verspannung grundsätzlich nicht möglich ist.
  • Um die starre Verspannung des Meißelschlittens gegenüber dem Support zu erreichen, kann man in weiterer Verbesserung der Erfindung eine keilförmig ausgebildete Anschlagfläche am unteren Ende des Meißelschlittens und eine entsprechende Gegenfläche i m Support vorsehen. Die Verspannung läßt sich weiterhin verbessern, wenn man nicht nur an dieser unteren Anschlagfläche zwischen Meißelschlitten und Support eine derartige Keilverspannung vorsieht, sondern nenn auch am oberen Teil des Meißelschlittens eine entsprechende Gegenkeilfläche vorgesehen wird, welche die vorerwähnte Keilfläche zu einer Schwalbenschnvanzform ergänzt, wobei eine entsprechende Gegenkeilfläche auch an dem Teil des Antriebes vorgesehen werden muß, der mit dem Meißelschlitten zusammenwirkt.
  • Die Verwendung eines Kurbeltriebes mit Totpunktlage läßt es zweckmäßig erscheinen, an den ein Spiel bedingenden Stellen eine Nachstellmöglichkeit vorzusehen; diese soll gemäß der Erfindung durch die Verwendung eines selbsthemmenden und nachste:llbaren Keiles geschaffen werden, der vorzugsweise an den Gelenken des Kurbeltriebes selbst angeordnet ist und vorteilhaft selbsttätig nachgeschoben werden soll. Dieses selbsttätige Nachstellen des Keiles kann durch Federdruck erfolgen.
  • Schließlich kann noch zur Einstellung der Hubhöhe des Meißelschlittens ein hierauf einstellbarer Ausschalter vorgesehen sein.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele zum Erfindungsgedanken dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Ausführung unter Benutzung eines erfindungsgemäßen Meißelschlittens im Längsschnitt gemäß Schnitt I-I der Abb. 2, Abb. 2 eine Ansicht der Ausführung nach Abb. 1 in der Blickrichtung von links, Abb. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel unter Benutzung einer ausschwenkbaren Meißelklappe im Längsschnitt III-III gemäß Abb. 4, Abb. 4 eine Darstellung von vorn gesehen der Ausführung nach Abb. 3, zum Teil in Ansicht, zum Teil im Schnitt gemäß Linie IV-IV der Abb. 3, Abb.5 einen Schnitt durch den oberen Teil des Supportes nach den Abb. 3 und 4.
  • Auf dem (nicht dargestellten) Querträger einer Hobelmaschine ist ein. (ebenfalls nicht dargestellter) Support längs verschiebbar. Abb. 1 zeigt eine auf einem Zapfen 10 verschwenkbare und verspannbare Lyra 11, die ein bekannter Bestandteil einer bekannten Supportanordnung an einer Hobelmaschine ist. Wie Abb. 2 erkennen läßt, ist an diese Lyra 11 ein Motor 12 angeflanscht, :der über ein Stirnra.dpaar 13 eine Welle 14 in Drehung versetzt. Auf dieser ist eine Schnecke 15 gegen Drehung gesichert, jedoch längs verschiebbar gelagert, die in ihrer Ausgangsstellung durch ein Druckfederpaket 16 gehalten wird. Die Schnecke versetzt ihrerseits ein Schneckenrad 17 in Drehung, an dem eine Kurbelstange 18 angelenkt ist, deren anderes Ende über einen Bolzen 19 an einem Gegenstück 20 gelenkig angreift, das in Abb. 1 besonders deutlich zu erkennen ist. Dieses Gegenstück steht in Verbindung mit dem Meißelhalter 21, der als Meißelschlitten ausgebildet und in (nicht dargestellten) seitlichen Führungen an der Lyra 11 von oben nach unten beweglich geführt ist. Am Meißelschlitten 21 ist der Meißel 22 in üblicher Weise durch Hammerkopfschrauben 23 verspannt.
  • Das Druckfederpaket 16 ist erfindungsgemäß so stark bemessen, daß bei Einwirken einer Kraft auf die Schnecke 15, die zur Bewegung des Meißelschlittens genügt, das Federpaket nicht zusammengedrückt wird und infolgedessen die Schnecke ihre Längsstellung beibehält. Sobald indessen eine Anschlagfläche 24 am unteren Ende des Meißelschli:ttens gegen eine Gegenanschlagfläche 25 an der Lyra 11 zur Anlage kommt, steigt die vom Motor 12 abgegebene Kraft an und verschiebt die Schnecke 15 in Abb, 2 nach rechts, da das Zahnrad 17 eine Drehbewegung wegen des Anschlages des Meißelschlittens nicht mehr auszuführen vermag. Hierbei wird das Druckfederpaket 16 zusammengedrü ckt und ein Endausschalter 16' betätigt, so daß der Motor 12 abgeschaltet wird. Da gemäß der Erfindung die Schnecke 15 selbsthemmend ausgebildet ist, behält sie ihre Stellung und steht unter dem vollen Druck des Druckfederpaketes, der sich über die Schnecke auf das Zahnrad 17 und die Kurbelstange 18 überträgt. Gemäß der Erfindung befindet sich diese in der geschilderten Anschlagstellung in der Nähe der Totpunktlage und übt somit auf den Meißelschlitten 21 einen erheblichen Anlagedruck aus, der durch entsprechend starke Bemessung des Federpaketes 16 so eingestellt ist, daß er größer ist als die größte abhebende Kraft, die auf den Meißelschlitten einwirkt.
  • Dadurch, daß die Anschlagflächen 24, 25 als Keilflächen ausgebildet sind, wird im unteren Teil der lleißelschlitten nicht nur über diese Anschlagfläche vzrspannt, sondern gleichzeitig auch noch an die senkrechte Fläche der Lyra 11 angedrückt. Entsprechend ist gemäß der Erfindung auch am oberen Ende des Meißelscblittens 21 eine Gegenkeilfläche 26 vorgesehen, die entgegengesetzt zur Keilfläche 24 gerichtet ist. Dieser Gegenkeilfläche 26 am Meißelschlitten 21 entspricht eine Gegenkeilfläche 27 am Gegenstück 20, das seinerseits in der Lyra 11 ebenfalls in Längsführungen so geführt ist, daß seine senkrechte Rückfläche 28 reichliches Spiel gegenüber der senkrechten Fläche 29 der Lyra 11 aufweist.
  • Um im Hinblick auf die Spielempfindlichkeit der Totpunktlage des Kurbeltriebes Sicherheiten zu schaffen, ist zwischen das Gegenstück 20 und die Kurbelstange 18 ein in Abb.2 dargestellter Keil 20' eingeschaltet, der über eine Schraube 20" nachbestellt werden kann.
  • Die Ausführung gemäß den Abb. 3 bis 5 weist einen Support 11' auf, der in bekannter und nicht dargestellter Weise mit einem Querträger einer Hobelmaschine verbunden oder aber auch als Supportteil entsprechend der Lyra 11 gemäß Abb. 1 ausgebildet sein kann. Auch hier ist wiederum ein Antriebsmotor 30 mit dem Support 11' verbunden, der über ein Ritzel 31 und ein Zahnrad 32 eine Welle 33 antreibt. Auf dieser ist längs verschiebbar eine Schnecke 34 angeordnet, die mit einem Schneckenrad 35 zusammenwirkt. Die Schnecke 34 ist auf der Welle 33 längs verschiebbar und wird in ähnlicher Weise, wie vorstehend beschrieben, durch ein Druckfederpaket 36 in ihrer Lage gehalten, wobei das Druckfederpaket in gleicher Weise wirkt, wie dies vorstehend erläutert wurde. Das Schneckenrad 35 ist, wie Abb. 4 zeigt, auf seiner Welle 37 fest verkeilt, an deren Ende eine Kurbelstange 38 angreift. Diese trägt, wie sich aus Abb. 3 ergibt, an ihrem Ende eine Rolle 39, die in einem Schlitz 40 in der Meißelklappe 41 gleitet. Diese Meißelklappe ist über einen konischen. Bolzen 42 im Support gelagert und in ihm verschwenkbar. Die Verschwenkung erfolgt dabei durch die vorbesc'hriebene Bewegungsvorrichtung zwangläufig.
  • Sobald die Schnecke 34 nach erfolgtem Anschlag der Meißelklappe 41 an Anschlagflächen 54 im Support in der Darstellung sich nach unten bewegt und das Federpaket zusammendrückt, stößt sie oder ein mit ihr verbundenes Teil 43 (Abb. 4) auf einen Doppelhebel 44, der eine Steuerstange 45 bewegt, die ihrerseits einen Ausschalter 46 betätigt. Hierdurch wird der Motor 30 stillgesetzt. Die, im Druckfederpaket 36 aufgespeicherte Kraft wird dabei über die selbsthemmende Schnecke 34 auf das Schneckenrad 35 und den Kurbelarm 38 übertragen. Dieser wirkt über seine Rolle 39 auf den Schlitz und damit auf die Meißelklappe 41 ein, die an ihrem unteren Ende eine Anschlagfläche 54 aufweist, mit der sie an einer entsprechenden Gegenfläche zusammenarbeitet, die an einer Leiste 55 vorgesehen ist, die ihrerseits mit dem Support 11' fest verbunden ist. Es entsteht auf diese Weise eine starre Verspannung zwischen dem Schwenkbolzen 42, um den die Meißelklappe verschwenkbar ist, und den beiden genannten Keilflächen, wobei die Verspannung unter der Wirkung des Federpaketes 36 steht.
  • Um auch hier die Aushubbewegung und damit die Hubhöhe der Meißelklappe zu beherrschen, ist in bekannter und nicht zur Erfindung gehörender Weise an der Meißelklappe ein in Abb.3 gestrichelt dargestelltes Zahnsegment 47 vorgesehen., das konzentrisch zum Schwenkbolzen 42 liegt und ein Zahnritzel 48 bewegt. Abb. 4 läßt erkennen, daß dieses Zahnritzel 48 eine Welle 49 mitnimmt, die über ein weiteres Zahnritzel 50 eine Zahnstange 51 verschiebt, an deren oberem Ende ein einstellbarer Anschlag 52 vorgesehen ist. Dieser wirkt mit einem Doppelhebel 53 zusammen und betätigt einen Ausschalter 56. Die jeweilige Hubhöhe ist an einem nach außen sichtbaren, nicht gezeichneten Stift zu erkennen.

Claims (10)

  1. PATENTANS('l;i'CHE: 1. Anordnung zum Bewegen und Festspannen eines Meißelhalters gegenüber dem Support oder der Lyra bei Hobelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der vor Beginn der Schneidarbeit einsetzende und den Meißelhalter starr verspannende,. vom Antrieb des Meißelhalters ausgeübte Anlagedruck des Halters gegenüber seinem Support größer gewählt wird als die, den Meißelhalter vom Support abhebende Kraft.
  2. 2. Meißelhalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer einen Kurbeltrieb (17, 18) aufweisenden Antriebsvorrichtung für den Meißelhalter, wobei der Kurbeltrieb in der verspannten Arbeitsstellung des Meißelhalters kurz vor der Totpunktlage steht.
  3. 3. Meißelhalter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen selbstsperrenden an sich bekannten Schneckentrieb mit einer gegen den Druck einer Feder längs verschiebbaren Schnecke (15) als Antrieb für den Kurbeltrieb (17, 18), wobei die Kraft der zusammengedrückten Feder so, bemessen ist, daß sie in der Arbeitsstellung bei abgeschaltetem Antriebsmotor die entsprechende, Spannkraft liefert.
  4. 4. Meißelhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Längsbewegung der Schnecke eine Ausschaltvorrichtung für den Antriebsmotor betätigbar ist.
  5. 5. Meißelhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen in Führungen am Supportteil verschiebbaren, senkrecht von der zu bearbeitenden Ebene abhebbaren Meißelschlitten.
  6. 6. Meißelhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch eine keilförmig ausgebildete Anschlagfläche (24) am unteren Ende des Meißelschlittens und eine entsprechende Gegenfläche (25) am Supportteil.
  7. 7. Meißelhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch eint-
    B.
  8. Meißelhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 his 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den ein Spiel bedingenden Stellen der Antriebsvorrichtung ein selbsthemmender und nachstellbarer Keil (20') angeordnet ist.
  9. 9. Meißelhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsthemmende Keil (20') an den Gelenkteilen (19, 20) des Kurbeltriebes angeordnet ist.
  10. 10. Meißelhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil selbsttätig nachgeschoben wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 297 748, 373 030, 428 345; britische Patentschrift Nr. 609 815; USA.-Patentschrift Nr. 2 533 680.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1282422B (de) * 1964-07-17 1968-11-07 Waldrich Werkzeugmasch Meisselklappenlueftung fuer Stossmaschinen

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DE373030C (de) * 1921-01-01 1923-04-07 Anton Nothelfer Vorrichtung an Stoss- u. dgl. Maschinen zum Abheben der Werkzeugschneide beim Ruecklauf
DE428345C (de) * 1924-03-22 1926-04-29 Walter Engelmann Zweistahl-Werkzeugkopf fuer Metallhobelmaschinen zum Vor- und Rueckwaertshobeln
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