DE741948C

DE741948C - Einrichtung zum Rueckfuehren der Rahmen an Zuckerstreifen-Knippmaschinen mit Packvorrichtung und selbsttaetiger Streifenzufuehrung

Info

Publication number: DE741948C
Application number: DEM152903D
Authority: DE
Inventors: Hermann John
Original assignee: Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
Current assignee: BWS Technologie GmbH
Priority date: 1942-01-08
Filing date: 1942-01-08
Publication date: 1943-11-19

Description

Einrichtung zum Rückführen der Rahmen an Zuckerstreifen-Knippmaschinen mit Packvorrichtung und selbsttätiger Streifenzuführung Bei Knippmaschinen mit Packvorrichtung und Einlegen der Zuckerstreifen von Hand wird der Rahmen nach dem Glattdrücken des geknippten Zuckers durch` die Druckplatte von an diesem vorgesehenen Haken gefaßt und mit der Druckplatte gehoben. In der höchsten Lage der letzteren werden die Haken selbsttätig gelöst, und der Rahmen fällt auf eine Rollbahn, auf welcher er zur Einlegeseite zurückrollt. Hier wird .der Rahmen erneut von Hand mit Zuckerstreifen beschickt und in.die Maschine geschoben.
Wenn die Knippmaschinen voll selbsttätig arbeiten sollen, also auch das Einräumen der Zuckerstreifen mechanisch erfolgen soll, ist diese Art der freiläufigen Rahmenrückführung nicht brauchbar, da dadurch nicht gewährleistet ist, dä,ß sich der Rahmen zum Einräumen zur genau festgesetzten Zeit an der festgelegten Stelle befindet, was zum richtigen Arbeiten der Maschine uribedingt erforderlich ist. Diese Forderung soll nun durch die Einrichtung nach der Erfindung erfüllt werden. Das wesentliche Merkmal der Einrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß die Welle für die die Druckplatte tragenden Arme in der senkrechten Mittelquerebene zwischen der Packstelle und der Einräumstelle gelagert und der Antrieb der Welle so eingerichtet ist, daß die Druckplatte von ihrer Lage über der Packstelle zwangsläufig bis in die entsprechende Lage an der Einräumstelle der Rahmen in die Förderkette geschwenkt wird und die Auslösevorrichtung für die die Rahmen an der Druckplatte haltenden Haken an der Einräumstelle der Rahmen in die Förderkette angeordnet ist. Dabei ist die in den Enden der Arme gelagerte Schwenkachse, auf der die Druckplatte befestigt ist, mit dem Lager der Welle für die Arme durch eine Vorrichtung verbunden, welche die Druckplatte in jeder Stellung der Arme zwangsläufig in paralleler Lage zur Tischplatte der Knippmaschine hält.
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Die Abbildungen zeigen eine Knippmaschine mit der Einrichtung in schematischen senkrechten Längsschnitten in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen der letzteren.
Die Druckplatte D ist mit den Haken H, die durch die Feder f zusammengehalten sind, zum Festhalten der Rahmen R versehen und mit der Achse a schwenkbar in den Armen A. gelagert, die auf der Welle W befestigt sind: Erfindungsgemäß ist die Welle W in der senkrechten Mittelquerebene zwischen der Packstelle P und der Einräumstelle E der Knippmaschine angeordnet. Dabei ist der Antrieb der Welle W so eingerichtet, daß die Druelzplätte D von ihrer Lage über der Packstelle P bis in die entsprechende Lage an der Einräumstelle E der Rahmen R in die Förderkette K geschwenkt wird. Ferner ist die Auslösevorrichtung für die Haken H an der Einräumstelle E der Rahmen R angeordnet. Die Auslösevorrichtung besteht z. B. aus schrägen Flächen s, welche die ebenfalls mit schrägen Kanten lt versehenen Haken H beim Aufsetzen der Unterfläche 1# der Druckplatte D an der Einräumstelle E gegen die Wirkung der Feder f auseinanderdrängen, so daß der Rahmen R freigegeben wird. Zwischen die Schwenkachse ca für die Druckplatte D und die Welle W ist eine Vorrichtung eingebaut, die dafür sorgt, daß die Unterfläche F der Druckplatte D stets parallel zu der Tischplatte T der Knipptnaschine bleibt. Zu dem Zweck ist an dem Lager der Welle W gleichachsig mit dieser ein Kegelrad b und auf der Achse a ein Kegelrad c befestigt, und in dem Arm :l ist eine Welle d angeordnet, die an den Enden mit Kegelrädern e und g versehen ist, die in die Kegelräder b bzw. c eingreifen, wobei das Übersetzungsverhältnis zwischen den Rädern b und c und den Rädern c und g gleich groß gewählt ist.
In der Stellung nach Abb. i hat die Druckplatte D den geknippten Zucker Z in die Packvorrichtung gedrückt und den Rahmen R mittels der Halsen H gefaßt. Die Druckplatte D schwingt nun nach der Einräumseite zu und drückt, wie aus Abb.2 ersichtlich, den Rahmen R auf die Einrättmöffnung O. Die Haken H öffnen sich durch die schrägen Flächen s am Tisch T und geben. den Rahmen R frei. Der Rahmen R bleibt auf der Einräumöffnung O liegen, während die Druckplatte D nun wieder zur Packstelle P zurückschwingt; wo die Haken H beim Packvorgang den nächsten Rahmen R wieder fassen können.

Sobald der Rahmen R über der Einräumöffnung O von der Druckplatte D abgelegt ist,

werden die auf den Einrätuntisch E gebrach-

ten Zuckerstreifen S mittels des Einräum-

tisches E bis zur Oberlzattte des Tisches T

gehoben, wobei sie in entsprechende Aus-

schnitte des Rahrnens R gelangen. Der Rah-

men R wird dann mit den ein@clcgt:@n Zucker-

streifen S mittels der @nag,;nhütte K zu den

l,Znippmessern0l geführt.

Durch die Einrichtung nach der Erfindung

wird erreicht, daß die Rahmen R in Einklang

mit der selbsttätigen Bewegung des Einräum-

tisches E stets zur richtigen Zeit zwi=cken die

Knaggen der Kette K gelang,-n.

In den verschiedenen Lagen ,ler Einrich-

tung sind ihre Bezugszeichen mit beson-leren

Kennzeichen versehen, z. B. A', D', H' bzw.

_ 1", D", H" bzw. A', D', H",.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Rückführen der Rahmen bei Zuckerknippmaschinen mit Packv orrichtung und selbsttätiger Streifen- zuführung, dadurch gekennzeichnet, daß die `Felle (TV) für die die Druckplatte tragenden Arme (A) in der senkrechten Mittelquerebene zwischen der Packstelle (P) und der Einräumstelle (E) gelagert und der Antrieb der Welle (TV) so ange- ordnet ist, daß die Druckplatte (D) von ihrer @sige über der Packstelle (P) zwangs- läufig bis in die entsprechende Lage an der Einräumstelle (E) der Rahmen (R) in die Förderkette (K) geschwet=l;t wird, wo- bei die Auslösevorrichtung für die die Rahmen (R) an der Drucl;pla-:te haltenden Haken (H) an der Einräumsteile (E) der Rahmen (R) in die F;rlerkette (K) an- geordnet ist. Einrichtung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die in den En- den der Arme (A) ;;lagerte Schwenk- achse (a) auf der die Druckplatte (D) be- festigt ist, mit dünn Lager der «-elle (W) für die Arme (A) durch eine Vorrichtung (b, c, d, e, g) verbunden ist, welche die Druckplatte (D) in jeder Stellung der Arme (A) zwangsläufig paralleler Lage zur Tischplatte (T) der Kippmaschine hält.

Zur Abgrenzung des Amneldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Er- iio teilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: detttschePatentschriftNr.396628, .I25022, 678244.