DE694235C - Spulenwechseleinrichtung an einer spindellosen Koetzerspulmaschine - Google Patents

Spulenwechseleinrichtung an einer spindellosen Koetzerspulmaschine

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DE694235C
DE694235C DE1937SC114362 DESC114362D DE694235C DE 694235 C DE694235 C DE 694235C DE 1937SC114362 DE1937SC114362 DE 1937SC114362 DE SC114362 D DESC114362 D DE SC114362D DE 694235 C DE694235 C DE 694235C
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    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
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Description

Die Priorität der Anmeldung in der Schweiz vom 13. November. 1937 ist in Anspruch genommen
Gemäß § 2 Abs. 2 der Verordnung vom 28. April 1938 ist die Erklärung abgegeben worden,
daß sich der Schutz auf das Land Österreich erstrecken soll
Die Erfindung betrifft eine Spulenwechseleinrichtung an einer spindellosen Kötzerspulmaschine, bei welcher mehrere Spulenmitnehmer samt Gegenhalter im Kreise .an einem verschieb- und drehbaren Tragkörper angeiordnet sind, der nach Fertigstellen eines Kötzers jeweils bis zur Überführung einer leeren Spule in die Wickelstellung gedreht wird.
An Kötzerspulmaschinen', bei welchen bei der Drehschaltung des Spulentragkörpers der Faden von der fertig gewickelten" Spule auf die neu in die Wickelstellung kommende Spule übergeleitet wird, erfolgte bisher der Spulenwechsel in der Weise von Hand, daß während des Bewickeins der in Wickelstellung befindlichen Spule die vorher infolge Drehschaltung des Tragkörpers aus der Wickelstellung wegbewegte, fertig bewickelte Spule
ao aus dem Spulenmitnehmer und dem Gegenhalter herausgenommen und durch eine leere Spule ersetzt wird. Dies bedingt eine entsprechende Überwachung der Spularbeit bzw. der Maschine. Bei selbsttätigen Spulmaschinen mit beiderends an einem drehbaren Träger eingespannten Spulen ist es auch bekannt, bei
Beginn des Bewickeins einer leeren Spule an einer anderen Einspannstelle aus einem Vorratsbehälter eine leere Spule einzusetzen und aus einer weiteren Einspannstelle eine bewik- 30 ' kelte Spule zu entfernen, wenn der Spulentragkörper stillsteht. Das zeitliche Zusammenfallen des Einsetzens der leeren Spule, das Anspülen einer schon eingesetzten leeren Spule und das Auswerfen einer fertig bewik- 35 kelten Spule hat also bei einer solchen Maschine eine größere Anzahl von Spuleneinspanmstellen am Tragkörper zur Voraussetzung. Schließlich sind schon Kötzerspulmaschinen bekanntgeworden, bei denen der i<> Spulenwechsel selbsttätig erfolgt. Diese Kötzerspulmaschinen besitzen jedoch keinen drehbaren Spulentragkörper, bei diesen Kötzerspulmaschinen wird vielmehr die aus einem Vorratsbehälter entnommene leere Spule zwi- IS sehen den in der Wickelstelle verbleibenden Mitnehmer und Gegenhalter eingesetzt, nachdem zuvor der fertige Kötzer ausgeworfen worden ist.
Die Erfindung bezweckt nun für spindellose Kötzerspulmaschinen der eingangs erwähnten Art eine einfache Spulenwechselvor-
richtung zu schaffen, durch die der selbsttä-. tige Ersatz des aus der Wickelstellung bewegten fertigen Kötzers durch eine leere Spule erreicht wird.
Zu diesem Zweck ist an der Kötzerspulmaschine gemäß der Erfindung in der Bahn des j eweils in der Kötzerabnahmestellung befindlichen Gegenhalters ein Anschlag angeordnet, der den Gegenhalter beim Auftreffen ίο während der dem Kötzeraufbau entsprechenden schrittweisen Schaltung des Tragkörpers von der bewickelten Spule abhebt, und ein ausrückbares Getriebe für einen Spulenzubringer vorgesehen, das nach Lösen des Gegen-' 5 halters durch den Tragkörper bei seiner Verschiebung eingerückt wird und nach Einsetzen und Einspannen der leeren Spule zwischen den Mitnehmer und den bei der weiteren Verschiebung des Tragkörpers von dem Anschlag wieder freigegebenen Gegenhalter sowie Rückgang des Zubringers in seine Ausgangslage sich selbsttätig abkuppelt.
Da demnach diese Einrichtung den selbsttätigen Spulenersatz während der dem Kötzera5 aufbau entsprechenden Verschiebung des Spulentragkörpers durchführt, so tritt eine Unterbrechung des Spulens nicht ein. Die Einrichtung nach der Erfindung eignet sich ohne weiteres auch für Maschinen mit nur 3« wenigen Spulenmitnehmern, d. h. schon von zwei Spulenmitnehmern am, und für beliebige Spulengrößen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Spulenwechseleinrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt Fig. ι einen Aufriß mit Stellung des
Spulentragkörpers nach vollzogener Drehung, Fig. 2 eine ähnliche Darstellung, jedoch mit
" ' ■ Stellung des Spulentragkörpers beim Frei-4" geben der vollen Spule,
Fig. 3 in größerem Maßstab einen Senkrechtschnitt nach der Linie ΙΙΙ-ΙΓΙ der Fig. 2 und
Fig. 4 einen Senkrechtschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2, wobei jedoch der Spulenzubringer in gegenüber der Stellung nach Fig. 3 verschwenkter Stellung gezeichnet ist.
Der Spulentragkörper besitzt zwei Stirnscheiben 1 und 2, die durch eine Hohlspindel 3 fest miteinander verbunden sind, mittels welcher der Spulentragkörper auf einer fest angeordneten Tragspihdel 4 sitzt. Der Spulentragkörper wird beim Aufbau der Kötzerwicklung in bekannter Weise mit Hilfe eines nicht dargestellten Fühlers längs der Tragspindel 4 in Richtung des Pfeiles I gemäß Fig. ι schrittweise geschaltet. Die Stirnscheibe ι hat zwei in der Scheibenebene abragende Arme 1' und 1" zum wechselweisen Zusammenwirken mit einer am unteren Teil 5 des Mäschinengestelles vorgesehenen Längsschiene 5'. Der abwärts ragende Arm der Stirnscheibe 1 wirkt mit der ihm als Anschlag dienenden Längsschiene 5' zusammen, wodurch der Spulentragkörper am Drehen verhindert ist. In ähnlicher Weise wie die Stirnscheibe 1 besitzt auch die Stirnscheibe 2 zwei in der Scheibenebene abragende Arme2' und 2" zum Zusammenwirken mit der Längsschiene 5'. Am Scheibenpaar 1, 2 sind zwei einander diametral gegenüberliegende Wellen 6 und 6' gelagert, die als Rollen ausgebildet sind, von denen die in der Arbeitsstelle befindliche obere Welle 6 durch einen über sie geleiteten und an sie gedrückten, nicht dargestellten endlosen Antriebsriemen gedreht wird. Die einzelne Welle 6 bzw. 6' besitzt an ihrem über die Stirnscheibe 1 hinausragenden Ende einen Mitnehmer 7 bzw. 7' zur Aufnahme einer Spule 8 bzw. 8', deren zweites Ende von einem Gegenhalter 9 bzw. 9' aufgenommen wird. Der Mitnehmer 7 bzw, 7' bildet zusammen mit dem Gegenhalter 9 bzw. 9' die Haltevorrichtung für die einzelne Spule. In den Mitnehmern 7, 7' befindet sich ein federnder Anschlag, welcher die Spule 8 bzw. 8' an den gegenüberliegenden Gegenhalter 9 bzw. 9' drückt. Die Gegenhalter 9, 9' sind an Platten 10, 10' angeordnet, welche scharnierartig an einer Platte 11 angebracht sind. Die Platte 11 ist. durch ein von der Tragspindel 4 durchsetztes Rohr 12 fest mit der Stirnscheibe 1 verbunden 'und bildet somit einen Bestandteil des .Spulentragkörpers. Diebeiden Platten 10, ίο' der Gegenhalter· werden durch je eine Blattfeder 13 bzw. 13' in Richtung gegen die Mitnehmer 7, 7' gedrückt zwecks Festhaltens der Spulen in den Haltevorrichtungen. Am unteren Teil 5 des Maschinengestelles ist ein Anschlag 14 vorgesehen, welcher für gewöhnlich durch eine Zugfeder 15 an eine ortsfeste Gegenfläche angedrückt wird. Der Faden geht über einen Fadenführer 16, welcher beim Betrieb der Spulmaschine mit gleichbleibendem, dem Wicklungskegel entsprechendem Hub im Sinne des Doppelpfeiles gemäß Fig. 1 und 2 hin und her schwingt.
Mit Beendigung der Wicklung auf der Spule 8 kommt die Stirnscheibe 2 mit ihrem no Arm 2" über die Längsschiene 5' hinaus, worauf der Spulentragkörper in bekannter Weise um eine halbe Umdrehung in der in Fig. 3 gezeichneten Pfeilrichtung um die Tragspindel 4 gedreht wird. Während dieser Drehbewegung wird der Spulentragkörper zugleich durch Federkraft auf der Tragspindel 4 längs verschoben, so daß er in seine Ausgangslage urückkehrt. Infolge der Drehbewegung des Spulentragkörpers, wobei der Arm 1" der Stirnscheibe 1 durch einen Ausschnitt der ängsschiene 5' hindurchtritt, wird der fertige
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Kötzer von. der Arbeitsstelle wieggeschwenkt und dafür die leere Spule in die Arbeitsstelle geschwenkt, in welcher ihre Antriebswelle ohne weiteres mit dem endlosen Antriebsriemen in Reibungsschluß steht und somit angetrieben wird. Die Drehbewegung des Spulentragkörpers wird dadurch begrenzt, daß infolge gleichzeitigen Rücklaufes des Spulentragkörpers die Arme i' und 2' der Stirnscheiben 1 und 2 an der unteren Längsschiene 5' anschlagen, wodurch in der Folge zugleich der Spulentragkörper gegen Drehung in seiner neuen .Einstellage gesichert ist. Nach dem Rücklauf des Spulentragkörpers in die Ausgangslage wird der Faden auf die nun in die Arbeitsstelle bewegte Leerspule aufgewickelt, wobei der Spulentragkörper mittels des vorgesehenen Fühlers wiederum schrittweise in Richtung des Pfeiles I gemäß Fig. 1 geschaltet wird.
Bei der schrittweisen . Verschiebung des Spulentragkörpers mit aus der Arbeitsstelle wegbewegter voller Spule 8' gemäß Fig. 1 kommt die Platte 10' des Gegenhalters mit dem Anschlag 14 zum Zusammenwirken. Durch den Anschlag 14 wird die Platte 10 an ihrem freien Ende in der Wanderbewegung aufgehalten, so daß sie um ihre Scharnierstelle an der Platte 11 schwingt. Es wird da- durch gemäß Fig. 2 die volle Spule 8' freigegeben und demzufolge durch den im Mitnehmer 7' befindlichen federnden Anschlag aus diesem ausgestoßen, so daß sie in einen unteren Auffangbehälter hineinfällt. Die Platte 10' bleibt während einer gewissen Zeit ausgeschwenkt, nämlich so· lange, bis sie über das obere Ende des Anschlages 14 hinweggleitet, worauf sie durch ihre Feder wieder in die Ruhestellung zurückgeschwenkt wird. Dabei drückt die Platte io' eine seit der Freigabe bzw. Auslösung der vollen Spule in Bereitschaftslage gebrachte leere "Spule in den Mitnehmer 7' unter Festlegung der leeren Spule zwischen diesem Mitnehmer 7' und dem Gegenhalter 9'.
Am unteren Teil 5 des Maschinengestells sind an abwärts gerichteten Trägern verschiedene Hilfseinrichtungen angeordnet, welche nachstehend erklärt werden. Es bezeichnet 17 einen kanalartigen Vorratsbehälter für leere Spulen. Am unteren Ende dieses Vorratsbehälters 17, welcher eine Schräglage einnimmt, befinden sich gemäß Fig. 2 zwei Blatt- " federn 18, 19, welche ein unbeabsichtigtes . Herausgleiten der in Reihe übereinanderliegenden leeren Spulen aus dem Behälter 17 verhindern. Auf einer Weile 20 sitzt ein Arm 21 fest, der an seinem freien Ende eine zu ihm rechtwinklig angeordnete Stange22 trägt.
Auf der Stange 22 sind zwei Backen 23 begrenzt drehbar gelagert, welche unter dem Einfluß von Drehungsfedern 22' in Richtung gegen das untere Ende des Vorratsbehälters 17 gedrückt werden und je ein Lager 23' aufweisen zwecks jeweiliger Aufnahme einer leeren Spule, um dieselbe vom Vorratsbehälter 17 weg dem Spulentragkörper zuzubringen. Zu dem so gebildeten Spulenzubringer gehört noch ein ebenfalls auf der Welle 20 angeordneter Anschlagarm 2 4 mit einem in besonderer Weise geformten Haupt zum Zusammenwirken mit der von dem Lager 23' der Backen 23 aufgenommenen leeren Spule, so daß dieselbe bei dem später erklärten Hochschwenken des Spulenzubringers nicht aus diesem herausfallen kann. Auf der Welle 20 sitzt ein Zahnrad^ fest, welches in ein Zahnsegment 26 eingreift. Das auf einem Bolzen 27 gelagerte Zahnsegment 26 ist durch einen Lenker 28 mit einem Kurbelzapfen 29 verbunden, weleher mittels seiner Tragscheibe mit einer Welle 30 verbunden ist. Auf der Welle 30 ist ein Kupplungskörper 31, welcher im Drehsinne mit der Welle 30 verbunden ist, axial verschiebbar angeordnet. Dieser Kupplungskörper 31 arbeitet zeitweilig mit einem auf der Welle 30 gelagerten Kupplungskörper 32 zusammen, welcher durch ein Stirnrädergetriebe 33 mit einem Kettengetriebe 34 verbunden ist. Beim Betrieb der Maschine wird der Kupplungskörper 32 ständig angetrieben. Der Kupplungskörper 31 besitzt eine Scheibe 35 mit einer seitlichen Hubkurve 35'. In eine Umfangsnut des Kupplungskörpers 31 greift ein Stellhebel 36 ein, welcher auf einem Bolzen
37 gelagert ist und mit einer Anschlagrolle.
38 zusammenwirkt, die an einem federbelasteten Hebel 39 vorgesehen ist. Zum erwähnten Zwecke besitzt der Stellhebel 36 zwei Schrägflächen, die abwechslungsweise mit der Rolle 38 in Berührung treten. Mit dem Stellhebel 36 wirkt ein Anschlag 40 zusammen, welcher sich an einem Arm 41 befindet, der mit seinem freien Ende seitlich an der Schiene 5 anschlägt und auf die Tragspindel 4 aufgeschoben ist. Dieser Arm 41 ist in der Weise mit dem Spulentragkörper verbunden, daß er dessen Verschiebebewegungen mitmacht, jedoch nicht dessen Drehbewegungen, welche der Spulentragkörper zwecks Wegbringens der bewickelten Spule von der. Arbeitsstelle und Zubringens einer leeren Spule zur Arbeitsstelle ausführt.
Jedesmal, wenn dem Spulentragkörper aus dem Vorratsbehälter 17 eine leere Spule zuzüführen ist, trifft gemäß Fig. 1 der Anschlag 40 auf den Stellhebel 36 auf, welcher in der Folge in bezug auf Fig. 1 im Rechtssinne verschwenkt wird, bis seine höchste Stelle über den Scheitel der Rolle 38 des Hebels 39 kommt, worauf unter dem Einfluß des Rollenhebels. 39 der Stellhebel 36 in einem Ruck in
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die in Fig. 2 gezeichnete zweite Stellung schwingt. Dadurch wird der Kupplungskörper 31 eingerückt und in der Folge die Welle 30 angetrieben und demgemäß der Kurbelzapfen 29 aus der Lage gemäß Fig. 3 in der eingezeichneten Pfeilrichtung gedreht, was ein entsprechendes Hinundherschwingen des Zahnsegmentes 26 bewirkt. Demzufolge wird der Spulenzubringer gemäß Fig. 3 zuerst ein ίο kurzes Stück in Richtung des Pfeiles a, also gegen den Vorratsbehälter 17, verschwenkt, worauf der Spulenzubringer nach Aufnahme und Festlegung der untersten Spule, welche der Anschlagarm 24 aus dem Vorratsbehälter herausdrückt, hierzu entgegengesetzt, nämlich in Richtung des Pfeiles b in die Stellung gemäß Fig. 4 ausschwingt. Dabei kommt die • vom Spulenzubringer aufgenommene leere Spule in die Bereitschaftslage, nämlich zwiao sehen den Mitnehmer 7' und die gemäß Fig. 2 verschwenkte Platte 10'. Wenn die leere Spule in die Bereitschaftslage kommt, gleitet die Platte 10' über den Anschlag 14 und legt sich an die Spule an, die dabei in den Mitnehmer y' eingedrückt bzw. in der Haltevorrichtung 7', 9' festgelegt wird. Nachher schwingt der Spulenzubringer in seine Ausgangslage zurück. Die erwähnten Bewegungen des Spulenzubringers spielen sich während einer Umdrehung des Kurbelzapfens 29 ab, wie ohne weiteres Idar ist. In der Schlußphase dieser Umdrehung des Kurbelzapfens 2.9 wird der Stellhebel 36 durch die Hubkurve 35' der Scheibe 35 in dem Sinne über seine • 35 Totpunktlage hinausgeschwenkt, daß er durch seine andere Schrägfläche mit dem Rollenhebel 39 zum Zusammenwirken kommt, wie Fig. 1 zeigt. Es wird dadurch der Kupplungskörper 31 ausgerückt und somit der ursprüngliche no Zustand der Einschalteinrichtung für den Antrieb des Kurbelzapfens 29 hergestellt. Beim Rücklauf des Spulentragkörpers in die Ausgangsstellung gleitet die hierbei infolge stattgefundener Drehung des Spulentragkörpers 4.5 auf den Anschlaghebel 14 auf tr eifernde Platte 10 bzw.-io' des Gegenhalters in der Weise über diesen Anschlaghebel 14 hinweg, daß derselbe unter Spannung seiner Feder 15 ausweicht bzw. ausschwingt.
Dadurch, daß der Spulenvorratsbehälter tiefer liegt als die am Spulentragkörper angeordneten Spulen, bleibt die Übersicht über den Arbeitsvorgang gewahrt. Die Einrichtung kann sozusagen als zusätzliche Einheit an das Maschinengestell angebaut werden.
Der Anschlag 14 kann verstellbar angeordnet sein, um nach Maßgabe der Länge der zu wickelnden Spulen sowie auf genaue Wirkungszeit eingestellt werden zu können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    i. Spulenwechseleinrichtung an einer spindellosen Kötzerspulmaschine, bei welcher mehrere Spulenmitnehmer samt Gegenhalter im Kreise an einem verschieb- und drehbaren Tragkörper angeordnet sind, der nach Fertigstellen eines Kötzers jeweils bis zur Oberführung einer leeren Spule in die Wickelstellung gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn 7» des jeweils in der Kötzerabnahmestellung befindlichen Gegenhalters ein Anschlag (14) angeordnet ist, der den Gegenhalter beim Auf treffen während der dem Kötzeraufbau entsprechenden schrittweisen Schal- tung des Tragkörpers von der bewickelten Spule abhebt, und ein ausrückbares Getriebe. (25 bis 32) für einen Spulenzubringer (21 bis 24) vorgesehen ist, das nach Lösen des Gegenhalters durch den Tragkörper bei seiner Verschiebung eingerückt wird und nach Einsetzen und Einspannen der leeren Spule zwischen den Mitnehmer und den bei der weiteren Verschiebung des Tragkörpers von dem Anschlag (14) wieder freigegebenen Gegenhalter sowie Rückgang des Zubringers in seine Ausgangslage sich selbsttätig abkuppelt.
  2. 2. Spulenwechseleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem am Zubringerarm (21) vorgesehenen Spulenlager (23') ein an einem Schwenkarm (24) angeordneter Anschlag zum Festhalten der Spule vorgesehen ist und beide Arme (21, 24) über einen Kurbeltrieb (28, 29) und ein Zahngetriebe (25, 26) um die gleiche Achse zunächst gegen einen Spulenvorratsbehälter (17) zur Entnahme einer Spule und dann in entgegengesetzter Richtung zwischen den Mitnehmer und den Gegenhalter verschwenkt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937SC114362 1937-11-13 1937-11-26 Spulenwechseleinrichtung an einer spindellosen Koetzerspulmaschine Expired DE694235C (de)

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DE974185C (de) * 1949-04-16 1960-10-06 Reiners Walter Dr Ing Automatische Koetzerspulmaschine
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