DE541847C - Maschine zum Bedrucken von Gegenstaenden aus Glas, keramischem oder anderem Stoff - Google Patents

Maschine zum Bedrucken von Gegenstaenden aus Glas, keramischem oder anderem Stoff

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DE541847C
DE541847C DEB136916D DEB0136916D DE541847C DE 541847 C DE541847 C DE 541847C DE B136916 D DEB136916 D DE B136916D DE B0136916 D DEB0136916 D DE B0136916D DE 541847 C DE541847 C DE 541847C
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GLASMASCHINEN GmbH
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BORNKESSEL BRENNER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/006Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on curved surfaces not otherwise provided for

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Description

Gegenstand der Erfindung-ist eine Maschine zum Bedrucken von Gegenständen aus \ Glas, keramischem oder anderem Stoff, bei der die Abnahme des Negativs von dem Druckstock und die Übertragung auf den zu bedruckenden Gegenstand mittels einer zwangsläufig geführten Übertragungswalze erfolgt.
Die Erfindung bezweckt außer der selbsttätigen Einfärbung des Druckstockes bzw. Negativs auch die Druckübertragung von dem Klischee auf das Werkstück selbsttätig so zu bewirken, daß beim Vorwärtsgang der Maschine die. Übertragungswalze das Negativ stets wieder an derselben Stelle aufnimmt und auf den zu bedruckenden Gegenstand auch stets an der gleichen Stelle überträgt, wobei die Druckvorrichtung selbst so ausgebildet ist, daß sie nach erfolgtem Druck selbsttätig von dem Werkstück abgehoben wird, so daß dieses bei dem Rückgang der Druckvorrichtung durch diese nicht beschmutzt wird.
Gemäß der Erfindung besteht die Druckvorrichtung aus einem auf waagerechten Stangen geführten Block mit oberemHülsenansatz, durch den eine Stange hindurchgeht, die mit einer die Übertragungswalze tragenden Platte fest verbunden ist und die von einer gegen den Hülsenansatz und gegen einen an ihrem oberen Ende befindlichen Stellring anliegenden Schrauben-
feder umschlossen ist, die bestrebt ist, die Übertragungswalze in einer außerhalb der Druckebene befindlichen Lage zu halten.
Ferner ist eine Sicherungsvorrichtung vorgesehen, um die Übertragungswalze in der Druckstellung zu halten; diese Sicherungsvorrichtung wird selbsttätig ausgelöst, wenn der Druck beendet ist, so daß die Druckvorrichtung unter Einwirkung ihrer Feder wieder selbsttätig in eine außerhalb der Druckebene befindliche Lage gehoben wird. Zu diesem Zweck ist an dem Führungsblock der Druckvorrichtung ein Winkelhebel befestigt, dessen kürzerer Arm sich oberhalb der einen Führungsstange erstreckt und dessen längerer Arm durch eine Schraubenfeder mit dem Führungsblock verbunden ist. Beim Auftreffen des kürzeren Hebelarmes auf einen an der genannten Führungsstange befindlichen Anschlag wird dann der längere Hebelarm von dem Führungsblock fortgedreht; ein an der Walzentragplatte sitzender Stift tritt infolge der Wirkung der Schraubenfeder der Druckvorrichtung in den zwischen dem Führungsblock und dem längeren Hebelarm entstandenen Spalt ein, so daß die Walzentragplatte durch die Schraubenfeder der Druckvorrichtung aufwärts gezogen und die Übertragungswalze somit aus der Druckebene herausbewegt werden kann. Beim Senken der Druckvorrichtung am anderen Ende ihres Hubes zum Abnehmen des Negativs wird der Sieherungsstift mitgesenkt, und der längere Hebelarm des Winkelhebels wird durch seine Feder über diesen Stift gezogen, wodurch die Übertragungswalze in der Arbeitslage gesichert ist.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung in Abb. 1 in Seitenansicht und in Abb. 2 in Draufsicht dar.
Auf der Grundplatte ι der Maschine sind die zwei Führungsstangen 3 und 4 tragenden Ständer 2 befestigt. 5 ist der ebenfalls auf der Grundplatte ι angeordnete drehbare Farbtisch. 6 ist der Druckstock und 7 die Übertragungswalze. An den Führungsblock 8 der Druckeinrichtung sind an jeder Seite Hebelarme 9 beweglich befestigt, durch deren vordere Enden eine die Farbrolle 10 tragende Spindel 11 hindurchgeht. Der Führungsblock 8 gleitet bei seiner Hinundherbewegung auf den Führungsstangen 3 und 4 und trägt an seiner Innenseite einen Flansch 12, an dem vermittels eines Stiftes 13 das eine Ende eines waagerecht angeordneten Hebels 14 drehbar befestigt ist, während dessen anderes Ende ein Langloch 15 besitzt, durch das der Stift 16 eines Hebels 17 hindurchgeht. Dieser ist vermittels eines Stiftes 18 an der Grundplatte 1 drehbar befestigt und mit einem Nocken 19 versehen, der in einer Nut 20 der auf der Welle 22 exzentrisch angeordneten Daumenscheibe 21 geführt wird. Die Welle 22 läuft in auf der Grundplatte ι befestigten Lagern 23 und trägt außerhalb des Maschinenrahmens an der Antriebsseite der Maschine ein Zahnrad 24, das mit einem auf der Welle 26 sitzenden Ritzel 25 kämmt. Die Welle 26 wird von einer geeigneten Kraftquelle aus vermittels Seilantriebs in Umdrehung versetzt, zu welchem Zwecke sie mit einer Seilscheibe 27 versehen ist.
Ein auf der Grundplatte 1 auf der Antriebsseite angeordneter Hohlständer 28 dient zur Führung einer auf und nieder beweglichen Stange 29, die an ihrem oberen Ende einen Hebel 30 trägt. Zwischen der oberen Fläche des Hohlständers 28 und der Nabe 31 des Hebels 30 ist auf der Stange 29 eine Schraubenfeder 32 angeordnet, die bestrebt ist, den Hebel 30 in der Hochlage zu halten. Am Ende des Hebels 30 sitzt ein in senkrechter Richtung verstellbarer Stift 33, der bei dem im nachfolgenden beschriebenen Niedergehen des Hebels 30 den Führungsblock 8 mit der daran befindlichen Übertragungswalze 7 so weit herunterdrückt, daß letztere bei der Vorwärtsbewegung des Führungsblocks 8 das Negativ von dem Druckstock 6 abnehmen und auf den zu bedruckenden Gegenstand übertragen kann. Die Stange 29 trägt an ihrem unteren Ende einen Stift 34, der in einer an der Unterseite der Grundplatte 1 sitzenden Gabel 35 geführt ist und auf dem der Hebelarm 36 eines Doppelhebels 36, 37 ruht, der bei 38 an der Grundplatte 1 drehbar befestigt ist. Der Hebelarm 37 trägt an seinem Ende einen Stift 39, der mit einer auf der Welle 22 sitzenden Daumenscheibe 40 zusammenarbeitet. Der drehbare Farbtischständer 41 ist in einem geringen Abstand von der Grundplatte 1 mit einem Sperrad 42 ausgerüstet, das durch eine Sperrklinke 43 bewegt wird. Die Sperrklinke 43 sitzt auf einer Gleitplatte 44, die durch eine an ihr und an der Grundplatte 1 befestigte Schraubenfeder 45 die Sperrklinke 43 in stetem Eingriff mit dem Sperrad 42 hält, die aber trotzdem ein Fortschalten des Farbtisches 5 gestattet.
Die Druckvorrichtung und die Mittel zu ihrem Arbeiten sind so ausgebildet, daß die Übertragungswalze 7 nach Beendigung des Druckvorganges von dem bedruckten Gegenstand selbsttätig abgehoben wird, um bei dem Rückwärtsbewegen der Druckvorrichtung ein Verwischen des Druckes zu vermeiden. Durch den Führungsblock 8 geht eine senkrechte Stange 46 hindurch, die an ihrem unteren Ende eine Tragplatte 47 trägt. Diese besitzt an beiden Enden nach abwärts gebogene Flansche 48 zur Aufnahme der Spindel 49 der Übertragungswalze 7. An den Enden der Walzenspindel 49 sitzen Zahnräder 50, die mit an jeder Längsseite der Maschine befindlichen Zahnstangen 51 kammen. Außerdem sitzen auf der Walzenspindel 49 außerhalb der Zahnräder 50 Daumen 52, die in der im nachfolgenden beschriebenen Weise mit am Ende der Bahn der Druckvorrichtung befindlichen Anschlägen 53 zusammenarbeiten und bewirken, daß bei deren Wiedereinschalten der Zahnräder'50 stets die gleichen Zähne der Räder mit den gleichen Lücken der Zahnstangen in Eingriff gelangen.
Zur Lagerung der zu bedruckenden Gegenstände dient ein auf der Grundplatte 1 der Maschine befestigter Bock 54, der auf dieser in der Längsrichtung der Maschine verstellbar ist. In dem Bock 54 ist ein in senkrechter Richtung verstellbarer Halter 55 angeordnet. An dem Halter 55 sitzen zu beiden Seiten Stellschrauben 56, die ein Verstellen des zu bedruckenden Gegenstandes in der Querrichtung ermöglichen.
Der Führungsblock 8 besitzt an seiner oberen Fläche eine Hülse 57, durch die die Stange 46 der Walzentragplatte 47 hindurchgeht. Auf der Stange 46 ist zwischen der Hülse 57 und dem an ihrem oberen Ende befindlichen Stellring 59 eine Schraubenfeder 58 angeordnet, die bestrebt ist, die Walzentragplatte 47 in Anlage mit dem Führungsblock 8 zu halten. An dem Führungsblock 8 ist bei 60 ein Doppelhebel angeordnet, dessen Hebelarm 61 sich in die Bahn eines Anschlages 62 der Führungsstange 3 erstreckt, während das Ende des anderen Armes 63 mit einer auf der oberen Fläche des Führungsblocks 8 sitzenden Schraubenfeder 64 verbunden ist, die bestrebt ist, den Arm 63 an den Führungsblock 8 heranzuziehen, so daß der Arm 63 sich auf den an der Walzentragplatte 47 befindlichen Stift 65 legt, wodurch die Walzentragplatte 47 entgegen der Wirkung der auf der Walzenstange 46 befindlichen Schraubenfeder von dem Führungsblock getrennt und die Übertragungswalze 7 in der Druckstellung gehalten wird.
Die Maschine arbeitet in der folgenden Weise: Angenommen, alle Teile der Maschine nehmen die auf der Zeichnung in vollen Linien angedeutete Lage ein, dann wird beim Drehen der Daumenscheibe 21 in Richtung des Pfeiles der in der Nut 20 laufenden Nocken 19 des Hebels 17 ein Schwingen des Hebels um den Drehstift 18 nach links bewirkt. Hierbei bleiben der Hebel 14 und die Druckvorrichtung zunächst unbeweglich, und zwar so lange, bis der Stift 16, durch den der Hebel 17 mit dem Hebel 14 verbunden ist, auf das Ende des Langloches 15 trifft. Alsdann beginnt der Hebel 14, sich zusammen mit dem Führungsblock 8 und der daran befestigten Farbrolle 10 nach links zu bewegen, bis der Führungsblock 8 mit der in der Walzentragplatte 47 sitzenden Walzenstange 46 sich genau unterhalb des Stiftes 33 des Hebels 30 befindet. Der Hebelarm 36 wird alsdann durch die Daumenscheibe 40 in der Uhrzeigerrichtung gedreht und bewirkt, daß die Stange 29 entgegen der Wirkung der Feder 32 abwärts bewegt wird. Hierdurch drückt der Stift 33 auf den darunter befindlichen Stellring 59 der Walzenstange 46, wodurch diese ebenfalls nach· unten bewegt wird. Dabei gelangt der an der Walzentragplatte 47 sitzende Stift 65 unterhalb des Armes 63, wodurch dieser durch die Wirkung der Schraubenfeder 64 an den Führungsblock 8 zur Anlage gebracht wird und sich auf den Stift 65 legt, wodurch die Walzentragplatte 47 in Abstand von dem Führungsblock 8 und somit in der Drucklage gehalten wird. Gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung der Walzenstange 46 gelangen die Zahnräder 50 wieder in Eingriff mit den Zahnstangen 51. Die an den Enden der Walzenspindel 49 befindlichen Daumen 52 sind in einer solchen Lage auf der Walzenspindel 49 befestigt, daß sie beim Niedergehen der Walzenstange 46 auf die Anschläge 53 treffen und dadurch gedreht werden, bis ein bestimmter Zahn jedesmal wieder in Eingriff mit der Zahnstange gelangt, wodurch gewährleistet ist, daß beim Vorwärts-
gang der Maschine die Übertragungswalze 7 das Negativ stets wieder an derselben Stelle aufnimmt und auf den zu bedruckenden Gegenstand auch stets an der gleichen Stelle überträgt. Am Ende der Vorwärtsbewegung der Druckvorrichtung trifft der Hebelarm 61 auf den Anschlag 62. Der Hebelarm 63 bewegt sich nach auswärts, und die Übertragungswalze 7 wird wieder unter dem Einfluß der Feder 58 aus der Drucklage herausbewegt.
Die Walzenspindel 49 dreht sich zweckmäßig mit einer gewissen Reibung in ihren Lagern, damit beim Außereingriffbringen der Zahnräder 50 mit den Zahnstangen 51 ein selbsttätiges Drehen der Übertragungswalze vermieden wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Bedrucken von Gegenständen aus Glas, keramischem oder anderem Stoff, bei der die Abnahme des Negativs von dem Druckstock und die Übertragung auf den zu bedruckenden Gegenstand mittels einer zwangsläufig geführten Übertragungswalze erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung aus einem auf waagerechten Stangen (3, 4) geführten Block (8) mit oberem Hülsenansatz (57) besteht, durch den eine eine Tragplatte (47) und die Übertragungswalze tragende Stange (46) hindurchgeht, die von einer gegen den Hülsenansatz (57) und gegen einen an ihrem oberen Ende befindlichen Stellring (59) anliegenden Schraubenfeder (58) umschlossen ist, die bestrebt ist, die Übertragungswalze (7) in einer außerhalb der Druckebene befindlichen Lage zu halten.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Führungsblock (8) ein Winkelhebel (61, 63) befestigt ist, dessen kürzerer Arm (61) sich oberhalb der Führungsstange (3) erstreckt und dessen längerer Arm (63) durch eine Schraubenfeder (64) mit dem Führungsblock (8) verbunden ist, so daß beim Auftreffen des Hebelarms (61) auf einen an der Führungsstange (3) befindlichen Anschlag (62) der Hebelarm (63) von dem Führungsblock (8) fortgedreht und ein an der Walzentragplatte (47) sitzender Stift (65) freigegeben wird, so daß die Walzentragplatte (47) durch die Schraubenfeder (58) aufwärts gezogen und die Übertragungswalze (7) aus der Druckebene herausbewegt wird.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der die Übertragungswalze (7) tragenden Spindel (49) verstellbare Daumen (52) und am Ende der Bahn der Druckvorrichtung Leitplatten (53) vorgesehen sind, auf die beim Niedergehen der die Übertragungswalze (7) tragenden Stange (46) die Daumen (52) treffen, um beim Einschalten der die zwangsläufige Führung der Übertragungswalze (7) bewirkenden Zahnräder (50) in die Zahnstangen (51) diese mit einembestimmten Zahn der Zahnräder (50) in Eingriff zu bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB136916D 1928-04-12 1928-04-12 Maschine zum Bedrucken von Gegenstaenden aus Glas, keramischem oder anderem Stoff Expired DE541847C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0104065A2 (de) * 1982-09-17 1984-03-28 Corning Glass Works Druckapparat

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0104065A2 (de) * 1982-09-17 1984-03-28 Corning Glass Works Druckapparat
EP0104065A3 (de) * 1982-09-17 1984-12-12 Corning Glass Works Druckapparat

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