DE538460C - Schaltvorrichtung fuer den Papierwagen von Schreibmaschinen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer den Papierwagen von Schreibmaschinen

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DE538460C
DE538460C DEN28989D DEN0028989D DE538460C DE 538460 C DE538460 C DE 538460C DE N28989 D DEN28989 D DE N28989D DE N0028989 D DEN0028989 D DE N0028989D DE 538460 C DE538460 C DE 538460C
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pawls
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NAEHMASCHINEN und FAHRRAEDER F
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/34Escapement-feed character-spacing mechanisms
    • B41J19/42Escapements having two pawls or like detents
    • B41J19/46Escapements having two pawls or like detents and mounted on a single rocker

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  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für den Papierwagen von Schreibmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltvorrichtung für den Papierwagen von Schreibmaschinen mit zwei starren, auf parallelen Achsen gelagerten, zwangsläufig gekuppelten Klinken (Schalt- und Sperrklinken. Bei den bisher bekannt gewordenen Anordnungen dieser Art sind die Klinken in einer Ebene parallel zur Schaltradebene angeordnet und schwingen um Achsen, die parallel zur Schaltradwelle liegen. Infolgedessen schwingen die Klinken bogenförmig und nicht radial in die Schaltzähne ein; das Ausheben und Eingreifen der Klinken erzeugt Vor- und Rückbewegungen des Schaltrades, die unregelmäßige Stillstandsstellungen des Wagens hervorrufen. Hierzu kommt noch, daß das Anschlagen des Wagens sich vollkommen ungedämpft auf den Maschinenrahmen überträgt. Ein weitererübelstand besteht darin, daß der Wagen während der Schaltbewegung ungehemmt bis zur Sperrklinke springt, während die Zurückbewegung der Universalschiene und der Tastenhebel durch besondere Federn vorgenommen werden muß.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Zurückbe-,vegung der Klinken durch das Schaltrad oder die Schaltzahnstange zu unterstützen und damit die Zurückbewegung der Universalschiene zu beschletmigen. Hierbei war es aber nicht möglich, die Kraft für die Zurückbewegung der Universalschiene zu verändern, weil eine Veränderung der Form und Größe der Klinken zu diesem Zweck nicht ausführbar ist.
  • Um alle diese Mängel zu beseitigen, sind gemäß der Erfindung die Klinken in nebeneinander, parallel zur Schaltradachse liegenden Ebenen auf senkrecht zur Schaltradachse vor und hinter dem Schaltrad liegenden Wellen angeordnet. Ferner ist zur Erzielung eines hohen Rückdruckes auf die Universalschiene und die Typenhebel die in an sich bekannter Weise auf ihrer Rückseite mit einer Abschrägung versehene Schaltklinke länger als die Sperrklinke ausgeführt.
  • Die erstere Anordnung hat den Vorteil, daß das Schaltrad nach dem Eintritt der Klinken in seine Zähne infolge der quer zum Schaltrad stehenden Klinken und der dadurch bedingten radialen Bewegung derselben völlig stillsteht und daß die Klinken mit einer gewissen Elastizität die Bewegungen des Wagens aufnehmen, wobei sie mit Leichtigkeit der Schwere des Wagens angepaßt werden können. Hierdurch ist es möglich, für jede Maschinengröße die größtmögliche Stoßdämpfung der Schaltbewegung zu erzielen, ohne die Schaltbewegung als solche abzuändern. Dadurch ferner, daß das Verhältnis der Klinkenlängen zueinander leicht den geforderten Verhältnissen angepaßt werden kann, ohne die Schaltbewegungen zu beeinträchtigen, ist man in der Lage, der Schaltklinke :eine solche Länge zu geben, daß die Vorschubbewegung Lies freigegebenen .Wagens mit der größten Kraft zur Einleitung der Rückbewegung der Universalschiene und Typenhebel nutzbar gemacht werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Gesamtanordnung des Schaltwerkes mit den zugehörigen Bewegungsorganen, Abb. a einen Schnitt durch das Schaltwerk nach Linie C-D der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie E'-F, der Abb. i, @Abb.4 die Schaltstellung des Schaltrades mit den beiden Klinkenspitzen, Abb. 5 eine Einzelheit.
  • Bei der Schwingbewegung der Typenhebel um ihre Achse z im Typenh ebelsegment 3 stößt der Typenhebel i mit seiner Nase 4 an die Universalschiene 5, die im Typenhebels.egment 3 durch Bolzen 6 geführt wird. Die Typenhebel i drücken mit ihrer Nase 4 die Universalschiene 5 zurück, deren Bewegung auf die - Brücke 7 übertragen wird, die mit ihrem einen Ende an der Universalschiene 5 durch Schrauben 12 befestigt und mit dem anderen Ende 13 mittels Spitzenschrauben in dem Schwingrahmen 8 gelagert ist. Der letztere ist ebenfalls in Spitzenschrauben im Lagerbock 9 gelagert und wird durch die hin und her gehende Bewegung der Brücke 7 in eine schwingende Bewegung um die Spitzenschrauben im Bock 9 versetzt.
  • In dem Schaltwerkträger i i (Abb. i und 3) ist eine kurze Klinke 14 mittels Mutter 16 auf einer Welle io befestigt, die in Spitzenschrauben 17 im Schaltwerkträger i i schwingen kann und unter Drehwirkung der Feder 28 steht. Eine lange Klinke 18 ist mittels Muttern 20 auf der Welle i9 festgelegt, die um Spitzenschrauben 21 im Schaltwerkträger i i sich dreht. Beide Klinken sind durch eine Stange oder ein Druckstück 15 miteinander verbunden, das an einem Arm 22 mit einer Ansatzschraube 23 der kurzen Klinke 14 angreift, während das andere Ende des Klinkendruckstückes 15 an einen auf der Welle 19 befestigten Arm 24 mittels einer Ansatzschraube 27 (Abb.2) angelenkt ist. Der Hebel 24 besitzt eine Nabe 25 und wird auf der Welle i9 durch die Schraube 26 festgehalten.
  • Über den nicht in einer Ebene liegenden Schneiden 29, 3o der beiden Klinken i4 und 18 dreht sich mit seiner Achse 3 i das Schaltrad 32. Dieses ist an einer Buchse 33 durch Nieten 34 befestigt, die ihrerseits auf der Achse 31 durch die Schraube 3 5 festgelegt ist. Die Achse 3 i ruht leicht drehbar in Spitzenschrauben 36. Das Schaltrad 32 wirkt mittels der durch Federn 44 angedrückten Sperrklinken 43 auf ein lose auf der Welle 3 i drehbares Sperrad 42, das seinerseits mit einer Sperrradverzahnung 37 in eine symmetrisch ausgebildete Verzahnung 38 eingreift, die mit einem Zahnrad 39 verbunden ist, das in die Zahnstange 4o des Papierwagens eingreift.
  • Bei. Beginn des Typenanschlages stößt eine Anschlagschraube 41 der Brücke 7 an eine Nase 15- des Klinkendruckstückes 15 und überträgt diese Bewegung der Brücke auf das Druckstück, welches sich nach hinten bewegt. Bei diesem Vorgang wird die kurze Klinke 14 aus der Verzahnung des Schaltrades 32 herausgehoben. Es gleitet die radiale Fläche 53 (Abb. 4) des Zahnes 56 vom Schaltrad 32 an der senkrechten Fläche 54 des kurzen Messers 14 ab. Da das lange Messer 18 dem kurzen Messer 14 um ein geringes Maß voreilt, so wird das Schaltrad 32 bei einer Drehung von ungefähr einer halben Zahnteilung mit der Schräge der sich hebenden langen Klinke 18 zusammentreffen und durch den Zahndruck eine entgegengesetzte Bewegung derselben und damit dem Hebelgestänge 7 und 8 bzw. dem Typenhebel i eine Rückwärtsbewegung erteilen. Hierbei wird die kurze Klinke 14 gleichzeitig gehoben; sie fällt in die nächste Zahnlücke ein und hält von neuem die Bewegung des Schaltrades durch die Fläche 53 des nächsten Zahnes 57 auf. Das Schaltrad hat sich somit 'um eine Zahnteilung gedreht. Es erfolgt nun der zweite Typenhebelanschlag, der die gleichen -wie oben beschriebenen Bewegungsvorgänge hervorruft.
  • Um einen geräuschlosen Rückschub des Papierwagens zu erhalten, d. h. um zu vermeiden, daß das Schaltrad 32 beim Rücktransport des Wagens sich mitdreht, kann die Zalinkupplungshälfte 38 mit dem Zahnrad 39 entgegen der Wirkung der Druckfeder 49 zurückgeschoben werden.
  • Beim Rückschalten um einzelne Buchstabenbreiten gestatten die Sperrklinken 43 ein Rückwärtsdrehen der Kupplungshälfte 37, ohne das Schaltrad 32 mitzunehmen.
  • An dem Klinkendruckstück 15 befindet sich eine Nase 45, die gegen eine Anschlagschraube 46 stößt und zur- Begrenzung der Schwingbewegung des Druckstückes 15 dient. Dieser Anschlag 45 ist einstellbar und kann mit Leichtigkeit entfernt werden, damit zum Herausnehmen von Typenhebeln die Universalschiene 5 weiter zurückgeschoben werden kann, als es sonst für die Schaltbewegung erforderlich ist. Die Anschlagschraube 46 ist in einem Gleitstück 47 angeordnet, das mittels runder Stifte 48 in dem Schaltwerkträger i i geführt ist. Zum Festlegen in der eingestellten Lage ist das Gleitstück 47 (Abb. 5) mit zwei Einkerbungen 5o versehen, in. die eine Blattfeder 51 eingreift. Letztere ist am Schaltwerkträger i r mittels Schrauben 52 befestigt. Soll der Anschlag entfernt werden, so genügt ein Druck auf den Stift 48, der das Gleitstück .47 und gleichzeitig die Anschlagschraube ¢6 von der Nase 45 des Klinkendruckstückes 15 seitlich verschiebt.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜC1113: i. Schaltvorrichtung für den Papierwagen von Schreibmaschinen mit zwei starren, auf parallelen Achsen gelagerten, zwangsläufig gekuppelten Klinken (Schalt-und Sperrklinke), dadurch gekennzeichnet, daß die klinken (1q., 18) in nebeneinander, parallel zur Schaltradachse (31) liegenden Ebenen auf senkrecht zur Schaltradachse (31) vor und hinter dem Schaltrad (32) liegenden Wellen (1 o, i g) angeordnet sind.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines hohen Rückdruckes auf die Universalschiene und die Typenhebel die in an sich bekannter Weise auf ihrer Rückseite mit einer Abschrägung versehene Schaltklinke (18) länger als die Sperrklinke (14) ausgeführt ist.
DEN28989D 1928-06-30 1928-06-30 Schaltvorrichtung fuer den Papierwagen von Schreibmaschinen Expired DE538460C (de)

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