DE356775C - Flacher Kulierwirkstuhl mit Stossfaengereinrichtung - Google Patents

Flacher Kulierwirkstuhl mit Stossfaengereinrichtung

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DE356775C
DE356775C DEH83064D DEH0083064D DE356775C DE 356775 C DE356775 C DE 356775C DE H83064 D DEH83064 D DE H83064D DE H0083064 D DEH0083064 D DE H0083064D DE 356775 C DE356775 C DE 356775C
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flat
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DEH83064D
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HILSCHER MASCHINENFABRIK G
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/64Thread guides for straight-bar knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flacher Kulierwirkstuhl mit Stoßfängereinrichtung. Mit vorliegender Erfindung wird bezweckt, an flachen Kulierwirkstühlen eine Verlangsamung der Bewegungsgeschwindigkeit der Fadenführerschienen kurz vor Beendigung ihres Weges herbeizuführen, um die kräftigen Stöße, welche die letzteren sonst auf den ihren Ar= beitsweg begrenzenden Anschlag ausüben, sowie das hieraus sich ergebende Zurückspringen der Fadenführerschienen zu vermeiden.
  • Gegenüber den bisher hierfür bekannt gewordenen Vorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß außer der bekannten Bremse für die Fadenführermitnehmervorrichtung ein bremsendcs Hindernis vorhanden ist, dessen Wirkung kurz vor Beendigung des Fadenführerweges unterbrochen wird.
  • Als Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung die Fadenführungsvorrichtung für einen Kotonwirkstuhl dargestellt, und zwar bedeutet Abb. z eine Längsansicht des einen Maschinenendes und Abb. 2 eine Seitenansicht hierzu. Die Abb. 3 bis 8 veranschaulichen die verschiedenen Arbeitsstellungen der für die Stoßdämpfung in Betracht kommenden Organe.
  • Die Hin- und Herbewegung der Fadenführerschienen a geschieht in bekannter Weise dadurch, daß auf der Rösselverbindungsschiene b, welche nach Maßgabe des nicht mitdargestellten Kulierexcenters in Längsrichtung der Maschine hin und her geschoben wird, ein Böckchen c festgeschraubt ist, welches eine Stange d mittels Bremsfedern mit hin und her nimmt. Andern einen Ende dieser Stange ist die Mitnehmervorrichtung für die Fadenführerschienen angeordnet, bestehend aus einem Führungsstück e, f für einen Riegel g mit Nase zum Erfassen der jeweils benötigten Fadenführerschiene a zwecks Teilnahme derselben an der Hin- und Herbewegung der Rösselverbindungsschiene. Das Riegelführungsstück e, f, auch Wechselkopf genannt, gleitet lose auf einer Stange h und ist beiderseits mit einer abgeschrägten Nabe i versehen. Mit letzterer läuft der Wechselkopf kurz vor Beendigung des Fadenführerweges (Abb. q.) auf die gleichartig abgeschrägte Nabe KI eines Hebels k auf (Abb. z und 6), welcher lose drehbar auf der Stange lt angeordnet ist und unter der Wirkung einer Zugfeder L steht. Der Wechselkopf ist nun gezwungen, um seinen Weg fortsetzen zu können, den Hebel k durch Drehung um die Achse 1a zu verdrängen, wobei der auf Veranlassung der Feder Z dargebotene Widerstand die beabsichtigte Verzögerung der Bewegungsgeschwindigkeit des Wechselkopfes und somit auch der Fadenführerschienen herbeiführt, bis die Stange d geneigt ist, in dem Bremsböckchen c zu gleiten, was einen Leerlauf der letzteren und somit einen Stillstand des Wechselkopfes i und der von ihm mitgenommenen Fadenführerschiene zur Folge haben würde. In diesem Zeitpunkt tritt ein an der kösselverbindungsschiene befestigtes Keilstück in unter einer Rolle des Hebels k (Abb. 5 und 6), wodurch der letztere angehoben und der Wechselkopf i von dessen Druck befreit wird. Dadurch ist es dem Bremsböckchen c möglich, die Stange d und somit den Wechselkopf nebst Fadenführerschiene bis an die ihre Weggrenze bestimmenden Anschlägen und o (Abb. 8) hinanzuführen, was insofern stoßfrei geschieht, als wegen der Kürze dieses letzten Wegendes die zu bewegenden Teile nicht ihre volle Geschwindigkeit erlangen.
  • Beim Arbeiten in entgegengesetzter Richtung .spielt sich derselbe Vorgang ab, und es können die geschilderten, zur Herbeiführung der Stoßvermeidung bestimmten Mittel in gleicher Weise am entgegengesetzten Maschinenende angeordnet werden. Diese zweifache Anordnung läßt sich jedoch vermeiden, wenn im Sinne von Abb. x auf der Stange h ein zweiter Hebel k2 mit entgegengesetzter Abschrägung seiner Nabe angeordnet und mittels einer Stange p mit dem aus der Zeichnung nicht ersichtlichen, am entgegengesetzten Maschinenende vorhandenen sogenannten Minderpatent (q, r) verbunden wird.
  • Statt der im Ausführungsbeispiel angenommenen Bremshebel können auch andere Mittel Anwendung finden, beispielsweise ein unter Federwirkung oder Gewichtsbelastung stehender Riegel, eine Bremsfeder mit schräger Auflauffläche u. dgl., da es zur Erreichung der angestrebten Wirkung im wesentlichen nur darauf ankommt, der Fadenführermitnehmervorrichtung ein bremsendes Hindernis entgegenzustellen, dessen Wirkung sie zu überwinden bestrebt sein muß.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: t. Flacher Kulierwirkstuhl mit Stoßfängereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmervorrichtung für die Fadenführerschienen (d, e, g) mit einem bremsenden Hindernis (k) in Berührung tritt, dessen Wirkung sie so lange überwinden muß, bis dieselbe aufgehoben wird. z. Flacher Kulierwirkstuhl mit Stoßfängereinrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß als bremsendes Hindernis ein unter Federwirkung stehender Hebel (k) mit abgeschrägter Nabe dient, auf welche die ebenfalls abgeschrägte Nabe (i) des zur Fadenführermitnehmervorrichtung gehörigen Wechselkopfes (e) aufläuft, und daß das Ausschalten dieses Hebels (k) durch Anheben mittels eines an der Rösselverbindungsschiene angeordneten Keilstückes (m) erfolgt.
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