DE383349C - Riegelzugschalter - Google Patents

Riegelzugschalter

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Publication number
DE383349C
DE383349C DEA36998D DEA0036998D DE383349C DE 383349 C DE383349 C DE 383349C DE A36998 D DEA36998 D DE A36998D DE A0036998 D DEA0036998 D DE A0036998D DE 383349 C DE383349 C DE 383349C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawbar
driver
bolt
pull switch
movement
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Expired
Application number
DEA36998D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Rosenthal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA36998D priority Critical patent/DE383349C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE383349C publication Critical patent/DE383349C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H17/00Switches having flexible operating part adapted only for pulling, e.g. cord, chain

Landscapes

  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Die bekannten Zugschalter erfordern zum Rückwärtsgang ein unter Federzug stehendes Organ, meist in Form eines Sperrades. Die Begrenzung der Schaltbewegung erfolgte meist dadurch, daß die Kontaktfedern in Rasten der Schaltwalze eingreifen. Die Zuverlässigkeit dieser Konstruktion hängt sehr viel von der richtigen Federabstimmung ab. Die vorliegende Erfindung betrifft einen
ίο Zugschalter, bei dem die bisher üblichen Konstruktionen wesentlich vereinfacht sind. Zunächst erfolgt das Herumschleudern der Schaltwalze nicht durch eine auf der Schaltachse auf Torsion beanspruchte Feder, sondem durch eine Zugfeder, die in der Zugrichtung des Riegels wirkt. Ein wesentlicher Unterschied von den bekannten Zugschaltern ist ferner darin zu sehen, daß die Schaltbegrenzung der Schaltwalze nicht durch Eingreifen der Kontaktfedern in Rasten erfolgt, sondern daß die Schaltwalze an ihrem Umfang Flächen besitzt, die sich in geeignetem Moment gegen den einen oder den anderen Anschlag legen, wovon der eine an dem Zugriegel, der andere an dem auf dem Zugriegel verschiebbaren Mitnehmer angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in den Abb. 1 bis 5 schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben.
Abb. ι zeigt den neuen Zugschalter mit abgenommener Kappe in Ansicht, Abb. 2 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt; Abb. 3 stellt den Zugriegel allein dar, während die Abb. 4 und 5 den Mitnehmer in zwei Ansichten zeigen.
Auf der Grundplatte α ist der Zugriegel b verschiebbar gelagert, und zwar wird er einerseits unten zwischen den beiden Rollen c und d seitlich geführt, anderseits in der Mitte oben in einer Ringnut e auf der Schaltachse f, um die der Riegel h herumgreift. Zu diesem Zweck ist der Riegel b an dieser Stelle mit
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Alfred Rosetithai in Charlottenbiirg.
383849
dem Einschnitt g versehen. Der Zugriegel b wird durch die einerseits an der Schalterachse/ oder auch an der Grundplatte α und anderseits an dem Zugriegel b befestigte Feder Ii in der in den Abb. ι und 2 gezeichneten Stellung gehalten. Der Zugriegel b besitzt sodann noch an der rechten Seite einen ausgebogenen Lappen i, der als Anschlag für die viereckige Schaltwalze k dient. In dem oberen Rand des Zugriegels b ist ein Schlitz / angeordnet, der etwa die aus der Abb. 3 ersichtliche Länge hat. Sodann besitzt der Zugriegel unterhalb des Schlitzes / eine Ausnehmung m, durch welche der federnde Mitnehmer für die Schaltwalze k hindurchgesteckt wird. Der Mitnehmer für die Schaltwalze wird so auf dem Zugriegel b angeordnet, daß der mit dem Haken versehene Teil η auf der Vorderseite des Zugriegels hinausragt, wäh-
ao rend der Teil 0, welcher den Lappen p trägt, auf der Rückseite des Riegels liegt. Hierbei tritt der Lappen p durch den Schlitz I des Riegels b, so daß also der Lappen p auf der Vorderseite des Riegels hervorragt und als Anschlag für die Schaltwalze k dient. Der Lappen/» an dem Mitnehmer ist, wie aus der Abb. 4 ersichtlich, stufenförmig abgesetzt, der untere breitere Teil gleitet in dem Schlitz / des Zugriegels b und begrenzt die Bewegung j
des Mitnehmers zu dem Riegel, während der j obere schmalere Teil lediglich zur Begren- | zung der Schaltbewegung dient. Das hakenförmig gebogene Ende des Mitnehmers greift in die auf der inneren Seite der Schaltwalze angeordneten Zähne q ein. Diese Zähne können auch am Umfang eines Schaltradansatzes angeordnet sein. Der Mitnehmer ist durch seitliche Lappen r und r' auf dem Riegel geführt und steht unter der Spannung der Zugfeder s, die an dem Riegel b befestigt ist. Der Anschluß der Leitung erfolgt an den Stromschlußfedern t und u.
Die Wirkungsweise des neuen Schalters ! ist folgende:
Wird an dem Riegel in der Pfeilrichtung ' gezogen, so wird der Riegel b entgegen der Kraft der Feder h bewegt. Mit der Bewe- ! gung des Zugriegels b wird nun auch die [ Feder ί gespannt, die mit dem Mitnehmer η \ in Verbindung steht. Der Mitnehmer η kann ' die Bewegung des Zugriegels b nicht mit- ; machen, da er mit dem hakenförmigen Ende \ hinter einen Zahn q des Schaltrades k einhakt. i Das Schaltrad selbst wird wiederum durch : den aus dem Riegel b herausgebogenen' Lap- i pen i festgehalten. Sobald nun der Lappen i ] so weit mit dem Riegel heruntergezogen ist, i daß die obere Kante des Lappens i die untere Kante der Schaltwalze k freigibt, wird die Schaltwalze durch die freigegebene Kraft der Feder s herumgeschleudert. Beim Herumschleudern des Schaltrades k durch den Mitnehmer η wird aber gleichzeitig der Lappen ρ heruntergezogen, so daß nach einer Drehung der Schaltwalze um 90" die eine Fläche gegen den Lappen p stößt, wodurch die Schaltbewegung begrenzt wird. Wird nun der Zugriegel wieder losgelassen, so wird er durch die Feder h in die alte Stellung zurückgebracht, wobei der Mitnehmer η dann dadurch, daß der Lappen ρ mit seiner unteren Kante in dem Schlitz / aufliegt, ebenfalls von dem Riegel b mitgenommen wird. Der an dem federnden Teil η des Mitnehmers sitzende Haken gleitet über die Zähne q der Schaltwalze k hinweg, greift wieder hinter einen Zahn und ist somit für eine neue Schaltung bereit. Der an dem Riegel b sitzende Lappen i ist inzwischen ebenfalls wieder hochgegangen und sperrt die Walze k gegen eine Verdrehung durch die Feder s.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Riegelzugschalter, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des federbelasteten Zugriegels ein Mitnehmer in gleicher Richtung gespannt wird, v/elcher in die Verzahnung einer Schaltwalze eingreift, deren äußere Anschlagflächen eine Drehung so lange verhindern, bis ein mit dem Zugriegel bewegter Anschlag (i) sie freigibt.
2. Riegelzugschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Schaltwalze durch Anlegen einer ihrer äußeren Anschlagflächen an einen mit dem Mitnehmer bewegten Anschlag (P) begrenzt wird.
3. Riegelzugschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch ion Rückwärtsbewegung des Zugriegels der darin geführte Mitnehmer in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
4. Riegelzugschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückführen des Zugriegels und die Drehbewegung der Schaltwalze durch je eine Zugfeder erfolgt.
5. Riegelzugschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung des Zugriegels durch zwei seitliche Gleitführungen und eine mittlere, die Schalterachse umfassende Schlitzführung bestimmt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA36998D 1922-01-22 1922-01-22 Riegelzugschalter Expired DE383349C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA36998D DE383349C (de) 1922-01-22 1922-01-22 Riegelzugschalter

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DEA36998D DE383349C (de) 1922-01-22 1922-01-22 Riegelzugschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE383349C true DE383349C (de) 1923-10-12

Family

ID=6929971

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DEA36998D Expired DE383349C (de) 1922-01-22 1922-01-22 Riegelzugschalter

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DE (1) DE383349C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2501411A1 (fr) * 1981-03-09 1982-09-10 Bicc Ltd Dispositif a tirette pour mettre hors circuit des machines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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