DE527758C

DE527758C - Uhr, insbesondere Weckeruhr

Info

Publication number: DE527758C
Application number: DENDAT527758D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-06-20

Description

Uhr, insbesondere Weckeruhr Bei bekannten Uhren mit geräuschlosem Gang -stößt der Hebestift beiderseitig auf einen elastischen Anschlag. Dadurch ergibt sich theoretisch keine genaue Lösung, da es darauf ankommt, daß der Hebestift beim Antrieb die theoretisch richtige Lage hat. Finden aber die angelenkten Hebestifte, wie gleichfalls vorgeschlagen worden ist, einen harten Anschlag, so kann man kaum von einem geräuschlosen Gang mehr sprechen. Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß der Anschlag nach der einen Seite elastisch und nach der andern Seite hart ist. Der konstruktive Vorschlag geht erfindungsgemäß dahin, die Einrichtung so zu treffen, daß die Drehachse der Ankerstifte parallel zur Ebene des Steigrades liegt und der drehbare Kopf des Ankerstiftes an der dem Steigrad abgewandten Seite eine schräge Fläche trägt, auf die eine Blattfeder drückt, derart, daß der Ankerstift in der unbelasteten Lage nur elastisch gehalten wird und die Spannung durch die Feder beim Übergang in die belastete Lage zunimmt.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt die Abb. I eine Aufsicht auf ein Steigrad mit Anker, während die Abb. z und 3 in größerer Darstellung die Ankerstifte einmal in Normallage unter Federentspannung und einmal in Arbeitslage unter Federspannung veranschaulichen.
Der Anker ist mit a, das Steigrad mit b bezeichnet. Die Ankerstifte c sind in Schlitzen e um kleine Achsen d drehbar. Oben sind sie schräg zugeschnitten und stehen unter der Wirkung einer am Anker a befestigten Blattfeder f.
Bei der bekannten hin und her schwingenden Bewegung des Ankers a treten die Ankerstifte,c an der Eingangs- und Ausgangsseite abwechselnd in den Bereich des Steigrades und aus diesem heraus. Sowie der eine oder andere Ankerstift frei wird, nimmt er die in Abb. z gezeichnete Schräglage ein, eilt also dem nächsten Zahn des Steigrades entgegen. Sobald dieser nächste Zahn auftrifft, nimmt er unter elastischer Durchfederung der Feder f, also auch -unter Vermeidung eines Stoßes und Schlages, den Ankerstift bis in die senkrechte Lage, in welcher der Stift gegen einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Anschlag zum Anliegen kommt, mit und beeinflußt nun bei der weiteren Bewegung wegen des Anschlages den Stift genau so, als ob er mit dem Anker wie bisher starr verbunden wäre. Im nächsten Augenblick tritt der Stift wieder aus dem Bereich des Zahnes heraus und schnellt wieder in die in Abb. z dargestellte Lage dem nächsten Zahn entgegen.
Für die Erfindung ist es gleichgültig, wie weit der Ankerstift dem nächsten Zahn entgegeneilt. Bei dem Beispiel der Zeichnung bleibt, wie die Abb. z zeigt, bei Federentspannung noch ein Abstand zwischen Stift und nächstem Zahn. Zwecks Steigerung der gewünschten Wirkung brauchte man den Abstand nur zu verringern oder auch vollständig zu vermeiden.

Claims

YA1'I:NTAN SPIZUCII Uhr, insbesondere Weckeruhr, mit drehbar angelenkten elastischen Hebestiften, dadurch .gekennzeichnet, daß die Drehachse der Ankerstifte parallel zur Ebene des Steigrades liegt und der drehbare Kopf des Ankerstiftes an der dem Steigrad abgewandten Seite eine schräge Fläche trägt, auf die eine Blattfeder drückt, derart, daß der Ankerstift in der unbelasteten Lage nur elastisch gehalten wird und die Spannung durch die Feder beim Übergang in die belastete Lage zunimmt.