DE865843C - Wechselsteuerung zweier Kupplungen mittels Hubgeraetes od. dgl. - Google Patents

Wechselsteuerung zweier Kupplungen mittels Hubgeraetes od. dgl.

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Publication number
DE865843C
DE865843C DED3602D DED0003602D DE865843C DE 865843 C DE865843 C DE 865843C DE D3602 D DED3602 D DE D3602D DE D0003602 D DED0003602 D DE D0003602D DE 865843 C DE865843 C DE 865843C
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DE
Germany
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change control
clutches
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Expired
Application number
DED3602D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Lips
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
    • F16D27/12Clutch systems with a plurality of electro-magnetically-actuated clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Wechselsteuerung zweier Kupplungen mittels Hubgerätes od. dgl. Die Erfindung betrifft Antriebe, in denen zwei Kupplungen, z. B. zur Erzielung zweier Geschwindigkeiten, Anwendung finden., von denen immer eine eingeschaltet und die andere ausgeschaltet ist. Diese Kupplungen sollen durch einen Magneten oder durch ein elektrohydraulisches Hubgerät geschaltet werden, und zwar ohne daß eine Unterbrechung,der Drehmomentsübertragung während des Umschalten.s stattfindet. Insbesondere ist das bei Antrieben wichtig, mit denen Lasten gehoben oder gesenkt werden sollen, weil anderenfalls eine Freifallstellung entsteht, in der die Last abstürzen kann.
  • Gemäß der Erfindung treibt das Hubgerät über ein einseitig wirkendes Gesperre eine Kurbel, die über eine Kurbelstange auf den Kniepunkt eines Kniehebelpaares wirkt, der mit- der Kupplungsmuffe verbunden ist. Das Kniehebelpaar steht unter der Einwirkung einer Feder, die es immer in eine der beiden äußeren Lagen drückt. Das Gestänge kann also nicht in einer Zwischenstellung stehenbleiben, sondern wird immer in eine der beiden Lagen gebracht, in welcher eine Kupplung eingelegt ist. Die Zwischenschaltung eines Kurbeltriebs ist erforderlich, damit in der Nähe der Strecklage des Kniehebelpaares nicht ein zu großer Kraftanstieg erforderlich ist, der von einem Hubgerät nicht mehr bewältigt werden kann bzw. ein besonders großes Hubgerät erfordert. Dieser Kurbeltrieb übt sein größtes Drehmoment auf die mit dem Kniepunkt verbundene Kurbelstange dann aus, wenn das Kniehebelpaar sich in der Nähe der Strecklage befindet. Es findet dadurch ein gewisser Kräfteausgleich statt, der es erlaubt; mit einem verhältnismäßig kleinen Gerät auszukommen. Das Gesperre zwischen Hubgerät und Kniehebelpaar hat den Vorzug, daß man die zwei Kupplungen mit einem einigen Hubgerät und dieses wieder mit einem einzigen Druckknopf steuern kann. Soll eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses im Antrieb vorgenommen werden, so braucht man nur auf den Druckknopf zu drücken, welcher den Magneten einschaltet. Beim Heben des Magnetankers wird die Kraft über das Gesperre auf die Kurbel übertragen, und diese zieht das Kniehebelpaar jeweils von der einen äußeren Lage in die andere.
  • Es ist denkbar, daß der Strom einmal gerade in dem Augenblick ausbleiben kann, in welchem sich das Kniehebelpaar in Strecklage befindet. Dann würde das Gestänge doch in einer Zwischenlage beharren können, keine der beiden Kupplungen wäre eingeschaltet, und die Last könnte abstürzen. Um das zu vermeiden, ist die eine Stütze des Kniehebelpaares mit einem beschränkt gleitenden Stützpunkt versehen, während die Wirkung der auf dieses System einwirkenden Feder senkrecht zu dieser Gleitbahn auf deren Mitte gerichtet ist. In der Strecklage des Kniehebelpaares übt daher die Feder immer ein Moment im einen oder anderen Bewegungssinn aus, so daß auch das Stehenbleiben in Strecklage ausgeschlossen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Gesamtanordnung, Abb. 2 eine Teilansicht auf die Übertragung.
  • An den. Anker des Hubmagneten i. ist eine Zahnstange 2 angeschlossen, die auf das Zahnrad 3 einwirkt, Dieses arbeitet über ein einseitig wirkendes Gesperre q, auf eine Zahnradübertragung 5, 6 und damit auf ein Kurbelgetriebe 7, 8, dessen Kurbel sich nach jedem Hubdes' Magneten in der Totlage befindet. Die Kurbelstange'& greift am Kniepunkt 9 eines Kniehebelpaares io, ii an, welches durch die Druckfeder 12, jeweils in; eine der beiden, äußeren Lagen gedrückt wird. An den Kniepunkt 9 ist die Muffe 13 angeschlossen, mit welcher die nicht näher dargestellten, weil bekannten Kupplungen gesteuert werden. Der untere Arm ili des Kn.iehebelpaares hat keine feste Drehachse; vielmehr gleitet sein Ende in; der Führung 1d, so daß die Strecklage des Kniehebelpaares niemals in der Druckrichtung der Feder i2 liegt, vielmehr die Feder auch in der Strecklage ein Moment auf das Kniehebelpaar ausübt und daher das Stehenbleiben in der Strecklage ausschließt.
  • Wird der Magnet beispielsweise durch einen Druckknopf eingeschaltet, so treibt er über das Gestänge 4 die Kurbel 7 an und bringt damit das Kniehebelpaar zunächst in die Strecklage. In dieser Lage kann die Wirksamkeit des Magneten bereits aufhören:, da nunmehr die Feder 12, die Überführung in die entgegengesetzte Stellung übernimmt. Der Magnet kann unmittelbar nach der Bewegung des Kniehebelpaares wieder abgeschaltet werden, da die Feder 12 das Kniehebelpaar in der jeweils erreichten äußersten Lage hält. Damit ist auch die gewünschte Kupplung eingeschaltet. Fällt der Magnetkern wieder ab, so hat das keine Einwirkung auf die Steuerung, da in diesem Falle das Gesperre keine Kraft überträgt. Der Magnet braucht daher nicht längere Zeit eingeschaltet zu sein, es genügt, wenn er so lange unter Strom steht, bis das Kniehebelpaar aus seiner äußeren Lage in die Strecklage gekommen ist.
  • Auch wenn ein sonstiges Hubgerät, z. B. ein elektrohydraulisches Hubgerät verwendet wird, ist es von Vorteil, daß der Motor dieses Gerätes jeweils nur kurzzeitig eingeschaltet ist, auch wenn die Kupplung längere Zeit in ihrer Stellung verharrt. Die Steuerung ist sehr einfach, da zwei Kupplungen mit einem einzigen Magneten und wenigen zuverlässigen mechanischen Teilen, geschaltet werden können. Sie ist sowohl bei Hebezeugen wie bei Fahrzeugen und sonstigen Antrieben brauchbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselsteuerung zweier -Kupplungen mittels Hubgerätes od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Hubgerät über ein einseitig wirkendes Gesperre eine Kurbel treibt, die über eine Kurbelstange auf den mit der Kupplungsmuffe verbundenen Kniepunkt eines Kniehebelpaares wirkt, das durch eine Feder jeweils in einer der beiden äußeren Lagen: gehalten wird..
  2. 2. Wechselsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (vi) des Kniehebelpaares (ioi, i i) einen etwa parallel zur Bahn des Kniepunktes (9) begrenzt gleitenden Stützpunkt (i4) -aufweist'und die Wirkung der Kniehebelfeder (i2) auf die Mitte der Gleitbahn und senkrecht zu dieser gerichtet ist.
DED3602D 1942-05-12 1942-05-12 Wechselsteuerung zweier Kupplungen mittels Hubgeraetes od. dgl. Expired DE865843C (de)

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