DE814186C - Elektrohydraulische Schaltung eines Kranantriebes mit Feingang - Google Patents

Elektrohydraulische Schaltung eines Kranantriebes mit Feingang

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DE814186C
DE814186C DEG1741A DEG0001741A DE814186C DE 814186 C DE814186 C DE 814186C DE G1741 A DEG1741 A DE G1741A DE G0001741 A DEG0001741 A DE G0001741A DE 814186 C DE814186 C DE 814186C
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DE
Germany
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clutch
brake
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electro
motor
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DEG1741A
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English (en)
Inventor
Carl Dipl-Ing Gensel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/26Circuits for controlling the lowering of the load by ac motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/081Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists with ac motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Elektrohydraulische Schaltung eines Kranantriebes mit Feingang Elektrisch betriebene Krane, insbesondere deren Hubwerke oder Aufzugswinden, werden mit Feinhub-oder Feinfahrwerk ausgerüstet zum langsamen Anfahren oder Absetzen der Last oder Anhalten des Kranes, die man genau in die gewünschte Lage bringen will. Hierbei wird ein Grobhubmotor für die große Geschwindigkeit und ein Feinhubmotor für die kleine verwendet unter Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes, das, vom Feinmotor getrieben, durch eine Schaltkupplung mit dem Grobmotor gekuppelt wird, wenn die kleine Geschwindigkeit arbeiten soll. Der Grobmotor läuft dabei stromlos. Sobald dieser eingeschaltet wird unter gleichzeitiger Abschaltung der Kupplung, arbeitet die Winde mit der großen Geschwindigkeit. Die Betätigung der Kupplung und der gemeinsamen Hubwerksbremse erfolgte bisher durch einen Magnetlüfter. Besonders bei dem heute allgemein verwendeten Drehstrom haben die Magnetlüfter infolge ihrer bekannten Nachteile oft versagt.
  • Es sind auch Hubwerke mit Feingang bekannt, bei denen die Bremse und Kupplung von elektrohydraulischen Lüftern geschaltet wird. Grob- und Feinmotor haben dabei Kurzschlußläufer und werden durch je ein Wendeschütz geschaltet. Die elektrohydraulischen Lüfter arbeiten je nach ihrer Bauart mehr oder weniger träge, immer aber langsamer als ein Magnetlüfter. Soll nun eine stillstehende, schwebende Last mit dem Feingang ein Stück aufwärts gefahren werden, so vergeht je nach der Trägheit des die Kupplung einrückenden Lüfters eine Zeitspanne bis zu 2 Sekunden, bis die Kupplung gefaßt hat, während die gemeinsame Bremse aber schon gelüftet ist, mit anderen Worten, es entsteht eine Freifallstellung, wobei die Last abwärts statt aufwärts fährt. Dann erst beginnt die langsame Aufwärtsfahrt. Auch beim Einschalten in Richtung abwärts tritt derselbe Mangel auf.
  • Nach der Erfindung wird eine Druckölpumpe mit zwei elektrisch gesteuerten Anschlüssen zur Betätigung zweier Lüftzylinder verwendet. Ein Zylinder lüftet die Bremse, während der andere die Schaltkupplung einrückt. Die elektrische Schaltung ist dabei so eingerichtet, daß der Steuerstrom für:die Schütze beider Motoren und des Pumpenmotors sowie.für die beiden Druckölzylinder in ein und demselben Steuerschalter geschaltet wird, der in der ersten Schaltstellung nach aufwärts oder abwärts den Üeingang,in -der zweiten den Grobgang einrückt. Dabei wird eine Freifallstellung durch einen Stoßschalter verhindert, der,: durch das mechanische Gestänge der Kupplung oder ihres Druckölzylinders betätigt, die elektrische Schaltung des Bremslüftzylinders bewirkt in dem Augenblick, wo der größte Teil des Weges der Kupplungsmuffe bereits zurückgelegt ist und die Kupplung zu fassen beginnt. Außerdem betrifft die Erfindung die Verwendung nur eines Einfachschützes für den Grobmotor.
  • In der Zeichnung ist die Gesamtschaltung einer Kran- oder Aufzugswinde mit Feingang dargestellt, wobei die Zeichenerklärung am Schluß der Beschreibung zu ersehen ist. Das Schaltbild gilt für eine Fernsteuerung, wie sie zum Beispiel bei Steuerung der auf einer Laufkatze befindlichen Winde vom Führerkorb eines Laufkranes über Schleifleitungen üblich ist, wobei auch. auf die. sehr .geringe. Zahl von Schleifleitungen hingewiesen werden soll.
  • Der Steuerschalter f gibt in der ersten Schaltstellung Steuerstrom an die Kupplungsspule c der Pumpe P, an eine Schützspule des Wendeschützes g und an die Spule des Pumpenschützes i. Diese drei Kontakte sind mit der Phase R verbunden über die gemeinsame Schleifleitung i und den Endschalter e. Somit wird die Kupplung k eingerückt und das Wendeschütz gibt Strom an den Feinmotor n. Im Augenblick, wo die Kupplung faßt, also- nachdem der größte Teil des Muffenweges zurückgelegt ist, gibt der vom Muffengestänge betätigte Stoßschalter t Strom an die Spule d des Bremslüfters r, der die Bremse freigibt. Die Last fährt jetzt mit der kleinen Geschwindigkeit, die dem Übersetzungsverhältnis zwischen Fein- und Grobmotor entspricht, wobei der letztere stromlos mitläuft und in üblicher Weise die Winde treibt.
  • Schaltet man den Steuerschalter auf die Stellung 1I, so wird die Kupplung gelöst, indem die Muffe durch Feder oder Gewicht zurückgezogen wird. Gleichzeitig wird durch das Einfachschütz der Grobmotor eingeschaltet, während der Feinmotor eingeschaltet bleibt. Man läßt ihn in bekannter Weise leer mitlaufen, damit er die etwa klebende Kupplung infolge des Drehzahlunterschiedes beider Motoren gewaltsam löst. Zuletzt gibt der Steuerschalter durch einen Kontakt über die Leitung ii Strom an die Bremslüfterspule d unter Umgehung des jetzt ausgerückten Stoßschalters. Damit fährt die Last mit der großen Geschwindigkeit. Da die Bremse zwischenzeitlich nicht einfallen kann und der Grobmotor noch bei eingerückter Kupplung eingeschaltet wird, also keine Freifallstellung vorhanden ist, erfolgt der Übergang von einer auf die andere Geschwindigkeit allmählich und stoßfrei. Dabei kann der Feinmotor, solange die Kupplung noch wirkt, vom Grobmotor nur bis auf seine übersynchrone Drehzahl getrieben werden, darüber hinaus überwiegt. sein Drehmoment dasjenige des großen unter Berücksichtigung des Übersetzungsverhältnisses. Schaltet man- von Stellung Il auf I zurück, so fällt die Bremse ein und vermindert die Geschwindigkeit bis zu dem Augenblick, wo die jetzt wieder eingeschaltete Kupplung faßt und damit die Bremse wieder frei gibt. Der Übergang von schnell auf langsam erfolgt also ebenfalls allmählich und stoßfrei.
  • Genau dasselbe gilt für die Abwärtsfahrt von langsam auf schnell, wie umgekehrt von schnell auf langsam.
  • Eine weitere Neuerung besteht darin, daß ein Wende- und ein Einfachschütz für den Fein- und Grobmotor ausreichen, ein Einfachschütz also gegenüber den bisher bekannten Schaltungen eingespart wird, bei denen sowohl der Grob- als auch Feinmotor durch je ein Wendeschütz geschaltet wurde. Dies wird dadurch erreicht, daß der im Wendeschütz des Feinmotors umgepolte Strom am Einfachschütz ansteht, also beim Einschalten des Grobmotors bereits im richtigen Drehsinne gepolt ist.
  • Die Erfindung soll sich nicht nur auf elektrisch betriebene:Hubwerke erstrecken, bei denen die Schaltung zwar vorwiegend verwendet werden soll, sondern auch auf Kranfahr- und Schwenkwerke oder auf ähnliche Antriebe, bei denen genau eingefahren werden muß, zum Beispiel Drehscheiben und Schiebebühnen usw.
    Zeichenerklärung
    a = Windenantrieb m = Grobmotor
    b = Bremsscheibe n = Feinmotor
    c =Steuerspule, Kupplung o =Pumpenmotor
    d = - Bremse p =Pumpe
    e =Endschalter q = Kupplungszylinder
    f = Steuerschalter r = Bremszylinder
    g = Wendeschütz s = Schaltgabel,
    h =Einfachschütz Kupplung
    i = Pumpenschütz t = Stoßschalter
    k = Schaltkupplung u = Kupplungsmuffe

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrohydraulische Schaltung eines Kranantriebes mit Feingang für Hub-, Fahr- sowie Drehwerke u. dgl. mit Grob- und Feinmotor, die durch eine Schaltkupplung miteinander gekuppelt werden, die ebenso wie ihre gemeinsame Bremse elektrohydraulisch betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter mit- zwei Stellungen nach jeder Seite Verwendung findet, der in der ersten Stellung die Kupplung mittels eines Druckölkolbens über die Schaltgabel einrückt, die kurz vor Kupplungsschluß einen Stoßschalter schließt und dadurch die Bremse freigibt, der in der zweiten Stellung die Kupplung wieder ausrückt und die beim Ausrücken einfallende Bremse von neuem lüftet, wobei das Drucköl für den Kupplungs- und Bremszylinder in einer Motorpumpe mit zwei elektrisch gesteuerten Anschlüssen erzeugt wird.
  2. 2. Elektrohydraulische Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß der Feinmotor durch ein Wendeschütz, der Grobmotor aber durch ein Einfachschütz geschaltet wird.
DEG1741A 1950-04-29 1950-04-29 Elektrohydraulische Schaltung eines Kranantriebes mit Feingang Expired DE814186C (de)

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