DE4323485A1 - Stelleinrichtung für Kraftfahrzeugkupplungen - Google Patents
Stelleinrichtung für KraftfahrzeugkupplungenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Stelleinrichtung für Kraftfahrzeug
kupplungen nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei derartigen aus
der DE 37 06 850 A1 bekannten Stelleinrichtungen wird die Ausrück
einrichtung einer Kraftfahrzeugkupplung über ein Stellglied von
einem Servostellantrieb auf an sich bekannte Weise betätigt. Dieses
Stellglied kann einerseits ein direkt am Servostellantrieb angeord
neter Stößel oder ein mit diesem zusammenwirkender Hydraulikzylinder
sein. Um auch bei Ausfall des Servostellantriebes eine Notbetätigung
der Kraftfahrzeugkupplung zu ermöglichen, ist der Servostellantrieb
zusätzlich über ein Zugseil betätigbar.
Ein vollständig redundantes Arbeiten der Stelleinrichtung ist bei
einem derartigen Aufbau nicht möglich, da insbesondere bei Störungen
zwischen der Servostelleinrichtung und dem Stellglied die Notbetä
tigung über das Zugseil nicht zur Wirkung kommt.
Aus der DE 41 38 625 A1 ist ein elektromotorischer Stellantrieb be
kannt, der über einen einfach wirkenden, nur in einer Richtung mit
der Ausrückeinrichtung gekoppelten Hydraulikzylinder als Stellglied
mit der Kraftfahrzeugkupplung zusammenwirkt. Eine Notbetätigung zur
Überbrückung des Servostellantriebes ist nicht vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Stelleinrichtung für Kraftfahrzeugkupplungen
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches hat demgegen
über den Vorteil, daß damit ein vollständig redundantes Sicherheits
konzept ermöglicht wird, bei dem ein Ausfall des Servostellantriebes
und dem mit diesem zusammenwirkenden Stellglied wirksam überbrückt
werden kann. Darüber hinaus ist bei einer derartig aufgebauten Stell
einrichtung ein Wechsel zwischen automatischem (elektrohydrauli
schem) und manuellem Betätigen der Kupplung jederzeit möglich. Durch
die nur einseitig bzw. in eine Wirkrichtung auf die Ausrückeinrich
tung wirkenden mechanischen und automatischen bzw. elektrohydrauli
schen Stellglieder ist das Zusammenwirken eines dieser beiden Stell
glieder mit der Ausrückeinrichtung möglich, während das andere frei
läuft. Durch das direkte Zusammenwirken der mechanischen Stellein
richtung mit der Ausrückeinrichtung der Kraftfahrzeugkupplung wird
die elektrohydraulische Komponente der Stelleinrichtung vollständig
überbrückt.
Diese Stelleinrichtung wird besonders einfach und kostengünstig,
wenn als mechanische Betätigungseinrichtung ein mit der Ausrückein
richtung zusammenwirkender Bowdenzug, insbesondere ein herkömmlicher
Kupplungszug benutzt wird.
Die Verbindung des hydraulischen Stellgliedes mit der Ausrückein
richtung über ein Kugel-Pfannen-Element ist besonders vorteilhaft,
da damit eine einfache Druckverbindung geschaffen wird, mit der auch
Winkel- bzw. Lageabweichungen während der Betätigung ausgeglichen
werden können.
Durch das Zwischenschalten eines Ventils zwischen hydraulischem
Stellglied und Servostellantrieb kann letzterer bei Ausfall oder
durch willkürliche Einwirkung durch den Fahrer von der Ausrückein
richtung entkoppelt werden.
Für eine Entkopplung des Servostellantriebes von der Ausrückein
richtung bei einem Ausfall ist es besonders vorteilhaft, wenn das
Ventil zwischen hydraulischem Stellglied und Servostellantrieb eine
federdruckbelastete Neutralstellung hat, in der der Hydraulikzylin
der zu einem Rücklauf entlastet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden
Zeichnung näher erläutert. Letztere zeigt eine schematisch darge
stellte erfindungsgemäße Stelleinrichtung für Kraftfahrzeugkupp
lungen.
In der Zeichnung ist mit 10 eine an sich bekannte und nicht näher
dargestellte Kraftfahrzeugkupplung bezeichnet. Eine derartige Kupp
lung ist in ihrem normalen Betriebszustand geschlossen bzw. einge
rückt und wird durch Betätigung ihrer Ausrückeinrichtung (Ausrückhe
bel) geöffnet bzw. ausgerückt. Diese Ausrückeinrichtung 11 wirkt mit
einem einfach wirkenden Hydraulikzylinder 12 über ein Kugel-Pfan
nen-Element 13 zusammen. Grundsätzlich sind auch andere Wirkverbin
dungen zwischen Ausrückeinrichtung 11 und Hydraulikzylinder 12 mög
lich, sofern gewährleistet ist, daß damit eine nur in eine Richtung
wirkende Verbindung erstellt wird, d. h. daß nur in einer Wirkrich
tung (hier drückend) eine Kopplung der beiden zusammenwirkenden Bau
elemente erreicht wird, während in der anderen Wirkrichtung (hier
ziehend) keine Wirkverbindung besteht.
Dieser einfach wirkende Hydraulikzylinder 12 ist über eine Hydrau
likleitung 14 mit einem Sicherheitsventil 15 verbunden, das wiederum
über eine Rücklaufleitung 16 mit einem Behälter 17 verbunden ist.
Das Sicherheitsventil 15 ist weiterhin über eine Druckleitung 18 mit
dem Ausgang 19 eines Servostellantriebes 20 verbunden.
Ein derartiger Servostellantrieb ist an sich bekannt (DE 41 38 625 A1)
und wird daher hier nicht ausführlich beschrieben. Mit Hilfe des
als Geberzylinder 21 wirkenden Stößels des Servo-Stellantriebes 20
saugt dieser über eine Saugleitung 22 aus dem Behälter 17
Druckmittel an und fördert dies bei Betätigung in die Druckleitung
18.
Die Ausrückeinrichtung 11 ist weiterhin mit dem einen Ende 23 eines
Bowdenzuges 24 drehbar verbunden. Dessen anderes Ende 25 wirkt mit
einem Kupplungspedal 26 derart zusammen, daß eine Wirkverbindung nur
in Zugrichtung bei Betätigen des Kupplungspedales 26 zustandekommt.
Am Kupplungspedal 26 ist ein elektrischer Schalter 28 angeordnet,
der beim Treten des Pedals betätigt wird und der über eine elektri
sche Leitung 29 mit dem Servostellantrieb 20 verbunden ist.
Das Sicherheitsventil 15 ist ein 3/2-Wegeventil, das von einem Elek
tromagneten 33 gegen die Wirkung einer Druckfeder 34 aus seiner
Neutralstellung I in die Schaltstellung II geschaltet werden kann.
Der Elektromagnet 33 wird über eine nicht dargestellte Steuerleitung
von einem ebenfalls nicht dargestellten Steuergerät angesteuert. Der
elektrische Schalter 35 dient zur Kontrolle der Schaltstellung (I,
II) des Sicherheitsventils 15. Er ist über eine elektrische Leitung
30 mit dem Servostellantrieb bzw. einer darin integrierten Steuerge
räteelektronik verbunden. In der Neutralstellung I des Sicherheits
ventils 15 sind die Hydraulikleitung 14 zum Hydraulikzylinder 12 und
die Rücklaufleitung 16 zum Behälter 17 miteinander verbunden, so daß
der Hydraulikzylinder 12 zum Behälter 17 entlastet ist. Gleichzeitig
ist die Druckleitung 18 zum Servostellantrieb 20 einseitig ver
schlossen. In der Schaltstellung II des Sicherheitsventils 15 ist
die Rücklaufleitung 16 einseitig verschlossen, während die Druck
leitung 18 mit der Hydraulikleitung 14 verbunden ist. Dadurch ent
steht eine Wirkverbindung zwischen Servostellantrieb 20 und dem als
Stellglied auf die Ausrückeinrichtung 11 wirkenden Hydraulikzylinder
12. Das Steuergerät bzw. die Steuergeräteelektronik ist zweckmäßi
gerweise in das Gehäuse des Servostellantriebes 20 integriert.
Im elektro-hydraulischen Betrieb der Stelleinrichtung werden das
Sicherheitsventil 15 und der Servostellantrieb 20 vom nicht darge
stellten Steuergerät angesteuert. Das Sicherheitsventil 15 schaltet
dabei gegen die Wirkung der Feder 34 in seine Schaltstellung II wäh
rend gleichzeitig der Servostellantrieb 20 anläuft. Dabei wird vom
Geberzylinder 21 ein Druck aufgebaut, der über die Druckleitung 18,
das Sicherheitsventil 15 und die Hydraulikleitung 14 auf den Hydrau
likzylinder 12 einwirkt. Dieser drückt auf die Ausrückeinrichtung
11, so daß die Kraftfahrzeugkupplung 10 ausgerückt wird. Durch die
Bewegung des Hydraulikzylinders 12 bewegt sich auch das drehbar mit
der Ausrückeinrichtung verbundene Ende 23 des Bowdenzuges 24. Das
andere Ende 25 des Bowdenzuges am Kupplungspedal 26 gleitet dabei
frei im Pedalmitnehmer 37. Das Kupplungspedal 26 wird durch eine Fe
der 38 in seiner Ruheposition gehalten. Zum Einrücken der Kupplung
10 wird der Geberzylinder 21 des Servostellantriebes 20 durch einen
entsprechenden Schaltimpuls in die Gegenrichtung bewegt. Durch die
an sich bekannte Federwirkung der selbstschließenden Kupplung kann
der Hydraulikzylinder 12 über die Ausrückeinheit 11 in seine Ruhe
position gedrückt werden. Gleichzeitig wird auch das Ende 25 des
Bowdenzuges 24 in seine Neutrallage im Mitnehmer 37 des Kupplungs
pedals 26 gezogen.
Fällt der Servostellantrieb 20 während des Betriebes in irgendeiner
Stellung aus, zum Beispiel bei Ausfall der elektrischen Spannung,
durch Schäden an der Servostellantriebsmechanik bzw. in der nachge
schalteten Hydraulik oder durch bestimmte Schäden an der Servo
stellantriebselektrik bzw. -elektronik selbst, wird das Sicherheits
ventil 15 durch die Wirkung der Feder 24 in seine Neutralstellung I
geschaltet. Dies kann u. a. durch eine Reihe von im Steuergerät inte
grierten "Überwachungsfunktionen" gewährleistet werden, z. B. durch
Plausibilitätsprüfungen der ins Steuergerät eingehenden externen
Signale wie Drehzahl, Geschwindigkeit, Schaltstellung.
Des weiteren kann ein Handschalter vorgesehen werden (nicht darge
stellt), durch den der Fahrer die Steuerleitung zum Sicherheitsven
til (15/33) unterbrechen kann.
Bei Ausfall des Servostellantriebes 20 bzw. der nachgeschalteten Hy
draulik erfolgt dies beispielsweise durch einen Schaltimpuls, der
durch nicht-plausible Schaltsignale während der Betätigung verur
sacht wird. In der Neutralstellung I des Sicherheitsventils 15 ist
die Druckleitung 18 einseitig verschlossen. Gleichzeitig ist der Hy
draulikzylinder 12 über die Hydraulikleitung 14 und die Rücklauflei
tung 16 mit dem Behälter 17 verbunden bzw. entlastet. Damit wird der
Hydraulikzylinder 12 vom Servostellantrieb 20 entkoppelt. Durch
einen Rückhub der Ausrückeinrichtung 11 beim selbsttätigen Schließen
der Kupplung 10 wird der Zylinder 12 bzw. dessen Kolben in seine
Ausgangslage zurückgedrückt. In dieser Ausfall- bzw. Notsituation
ist dann ein mechanisches Betätigen der Kupplung über das Kupplungs
pedal 26 und den Bowdenzug 24 möglich.
Für ein willkürliches Wechseln vom elektrohydraulischen Betrieb der
Stelleinrichtung zum mechanischen Betrieb über das Kupplungspedal 26
wird dieses betätigt und damit der elektrische Schalter 28 ge
schlossen. Dadurch werden am Sicherheitsventil 15 bzw. dessen Elek
tromagneten 33 und am Servostellantrieb 20 Schaltimpulse verursacht,
durch die das Sicherheitsventil in seine Schaltstellung II geschal
tet wird und gleichzeitig der Servostellantrieb in seine Neutral
stellung (geschlossene Kupplung) geschaltet wird. Der sich dabei
eventuell zurückstellende Geberzylinder 21 nimmt dabei den Kolben
des Hydraulikzylinders 12 mit. Die Ausrückeinrichtung 11 ist damit
nur noch wirkend mit dem Bowdenzug 24 und dem Kupplungspedal 26 ver
bunden. Wird das Kupplungspedal nicht mehr betätigt, legt sich die
Ausrückeinrichtung 11 wieder an den Kolben des Hydraulikzylinders 12
an. Gleichzeitig öffnet sich der elektrische Schalter 28, so daß das
Sicherheitsventil 15 und der Servostellantrieb 20 wieder über die
Steuerleitung 35 angesteuert werden können.
Claims (5)
1. Stelleinrichtung für Kraftfahrzeugkupplungen mit einem Servo
stellantrieb (20) zum elektromotorischen Ein- und Ausrücken der
Kupplung (10) mittels eines vom Stellantrieb beaufschlagten Stell
gliedes (12), welches wiederum auf eine an der Kupplung angeordnete
Ausrückeinrichtung (11) einwirkt und mit einer von einer Bedienungs
einrichtung, insbesondere einem Kupplungspedal (26), zu betätigen
den mechanischen Betätigungseinrichtung (24), dadurch gekennzeich
net, daß das vom Servostellantrieb (20) beaufschlagte Stellglied
(12) ein einfach wirkender Hydraulikzylinder ist, der in nur einer
Betätigungsrichtung (Zug oder Druck) wirkend mit der Ausrückeinrich
tung (11) gekoppelt ist, und daß die mechanische Betätigungseinrich
tung (24) ebenfalls nur in einer Betätigungsrichtung (Zug oder
Druck) wirkend direkt mit der Ausrückeinrichtung (11) gekoppelt ist.
2. Stelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
mechanische Betätigungseinrichtung ein zwischen der Bedienungsein
richtung (26) und der Ausrückeinrichtung (11) angeordneter Bowdenzug
(24) ist.
3. Stelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der als Stellglied wirkende Hydraulikzylinder (12) und die Aus
rückeinrichtung (11) über ein Kugel-Pfannen-Element (13) zusammen
wirken.
4. Stelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wirkverbindung zwischen Servostellantrieb (20)
und Hydraulikzylinder (12) durch ein Sicherheitsventil (15) trennbar
ist.
5. Stelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sicherheitsventil (15) ein elektromagnetisch betätigbares 3/2-Wege
ventil mit einer federdruckbeaufschlagten Neutralstellung I ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4323485A DE4323485A1 (de) | 1993-07-14 | 1993-07-14 | Stelleinrichtung für Kraftfahrzeugkupplungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4323485A DE4323485A1 (de) | 1993-07-14 | 1993-07-14 | Stelleinrichtung für Kraftfahrzeugkupplungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4323485A1 true DE4323485A1 (de) | 1995-01-19 |
Family
ID=6492726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4323485A Withdrawn DE4323485A1 (de) | 1993-07-14 | 1993-07-14 | Stelleinrichtung für Kraftfahrzeugkupplungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4323485A1 (de) |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |