DE507571C - Verbindung einer Schreibmaschine mit einer Kartenlochmaschine - Google Patents

Verbindung einer Schreibmaschine mit einer Kartenlochmaschine

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DE507571C
DE507571C DEA55706D DEA0055706D DE507571C DE 507571 C DE507571 C DE 507571C DE A55706 D DEA55706 D DE A55706D DE A0055706 D DEA0055706 D DE A0055706D DE 507571 C DE507571 C DE 507571C
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card
card punching
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DEA55706D
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Accounting & Tabulating Mach
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Description

  • Verbindung einer Schreibmaschine mit einer Kartenlochmaschine Die Erfindung betrifft eine elektrische Verbindung einer Kartenlochmaschine mit einer Registriermaschine (Schreibmaschine, Schreibrechenmaschine o. dgl.), deren Tasten elekrrische Kontakte betätigen, die von einem als Zubehörteil ausgebildeten Anbau der Re-(fistrierinaschine getragen werden. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art wurde dieser Zubehörteil von einer Grundplatte gebildet, auf welche man die Schreibmaschine lediglich zu stellen hatte, um die Verbindung mit der Kartenlochmaschine herzustellen.
  • Die Ausbildung des die elektrischen Kontakte tragenden Zubehörteiles als Unterbau oder Griindpaltte bringt jedoch den Nachteil init sich, daß die Schreibmaschinentastatur bei Verwendung der Grundplatte um einige Zentimeter höher zu liegen kommt als sonst, sofern man die vorhandenen Schreibmaschinentische unverändert weiterbenutzen will. Bekanntlich spielt aber bezüglich der Einfachheit und Bequemlichkeit in der Bedienung der Schreibmasc'Iiine die Gewohnheit eine große Rolle, so daß die Änderung in der Höhenlage der Tastatur als unliebsame Störung empfunden wird. Uin die Vorteile der Ausbildung des Kontaktträgers als Zubehörteil richtig ausnutzen zu können, ist daher eine solche Anordnung notwendig, bei der der Anbau des Zubehörteils keine Änderungen eintreten läßt, durch welche die gewohnte Bedienun 'g der Schreibmaschine erschwert würde. Erfindungsgemäß wird diesen Bedingungen dadurch Genüge geleistet, daß der als Züibehörteil ausgebildete Anbau von einer vor der Vorderseite des Tastaturrahmens anzuordnenden Leiste gebildet wird, die von an der Seite des Rahmens anzuschraubenden Armen getragen wird. Bei solchen Einrichtungen, bei denen ein Druckknopfschalter zum Lösen der Schreibi-naschinenwagensperre, zur Rückführung des Lochmaschinen--%-vagens, zur Ausführung der Lochung und zum Kartenwechsel vorgesehen ist, wird dieser Druckknopfschalter zusammen mit einem zweiten Druckknopfschalter, der unabbängig von der Kartenlochmaschine den Stromkreis zur Lösung der Wagensperre überwacht, ebenfalls auf der Leiste angeordnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. In diesen zeigt Abb. i einen Schnitt durch die als Zubehörteil ausgebildete Leiste mit den Kontakten zur Steuerung der Lochstempeleinstellung, Abb. 2 die zugehörige Vorderansicht, Abb. 3 einen Teil des zugehörigen Grundrisses mit teilweise weggebrochenem Tastaturgehäuse unter Fortlassung einiger Hebel 3 und Abb. 4 die Schaltungsanordnung.
  • Auf einer Leiste i, die mittels seitlicher Arme bei 30 leicht abnehmbar an das Gehäuse 2 der Tastatur der Schreibmaschine bzw. Schreibrechenmaschine angeschraubt werden kann, so daß sie vor der Vorderseite des Tastaturrahmens liegt, sind in Schlitzen 31 eine Anzahl doppelarmiger Hebel 3 gnelagert, und zwar ist jeder Taste, um deren Angaben in die Lochmaschine zu übertragen, el ein solcher Hebel zugeordnet. jeder Hebe13 greift mit seinem einen Ende 4 unter den Hebel seiner zugehörigen Schreibmaschinentaste bzw. Schreibrechenmaschinentaste 5, während an seinem anderen Ende Zugfedern6 angreifen, die den Hebel dauernd in Anlage an den Tastenhebel zu halten suchen. Unterhalb eines jeden Hebels 3 sind mit Hilfe geeigneter Isolierstücke 32 an der Leiste i Kontaktfedern 7 befestigt, die bei z# Niederdruck der zugehörigen Taste3 einen Kontakt miteinander schließen, der die Einstellung eines entsprechenden Lochstempels der Kartenlochinaschine herbeiführt. Wie in Abb. 4 dargestellt ist, steuert jeder Kontakt 7 einen Einstellmagneten 8 der Kartenlochmaschille.
  • Da die Lochmaschine an sich mit der vorliegenden Erfindung nichts züi tun hat, ist sie nicht näher dargestellt. Der leichteren Verständlichkeit halber soll noch beinerkt werden, daß die Elektromagneten 8, die auf dem Lochkartenwagen angeordnet sind, zur Vorbereitung der Lochstempel dienen, während die eigentliche Lochung erst durch Erregung k# ZD eines Magneten 15 herbeigeführt wird, nachdem der Lochkartenwagen das Stempelfeld überquert und hierbei alle einzustellenden Stempel betätigt hat. Gleichzeitig regelt der Magnet 15 das Zurückführen des Lochkartenwagens in seine . Ausgangsstellung und das Auswerfen der gelochten Karten sowie die Einführung einer neuen Karte.
  • Auf der Leiste i sind ferner zwei durch einen Wippliebel 9 verbundene Tasten io und ii zur wechselweisen Steuerung eines Schaltersi2 vorgesehen, und zwar so, daß dieser durch Niederdruck der Taste io geschlossen und durch Niederdruck der Taste ii geöffnet wird. Der Schalter 12 ist, wie Abb. 4 zeigt, in den Apschluß der Stromquelle 33 eingeschaltet und unterbricht daher, wenn er geöffnet wird, die elektrische Verbindung zwischen der Schreibmaschine und der Kartenlochmaschine, so daß die iliedergeschriebenen Angaben nicht mehr in die Kartenlochniaschine übertragen werden.
  • Auf der Leiste i ist weiterhin eine Taste 13 angeordnet, die einen Kontakt 14 zu schließen vermag. Eine nicht näher dargestellte Feder sucht die Taste 13 in ihrer Ausgangslage zu halten, in der der Schalter ,4 offen el t> ist. Dieser liegt im Stromkreis des Elektrolnaglieten 15, so daß beim Drücken auf die Taste 13 die Lochung, die Zurückführung des Einstellwagens und der Kartent' ZD wechsel in der Lochmaschine herbeigeführt werden. Die Taste 13 vermag außerdem 25 einen Kotakt 16 zu schließen und hierdurch cinen Elektromagneten 17 zur Lösung einer Wagelisperre der Schreibmaschine zu erregen. Diese hat den Zweck, den Schreibmaschinen-%vagen gegen Rückführung in die Anfangsstellung zu sichern und so einen besonderen Bedienungsvorgang zu erzwingen, bevor mit Niederschrift der nächsten Zeile begonnen werden kann. Hierdurch soll man daran erinnert werden, vor Beginn mit der nächsten Zeile die Lochung vorzunehmen und sodann die Rückführung des Lochmaschinenwagens und den Kartenwechsel zu bewirken.
  • Da die Wagensperre an sich nicht zur vorliegenden Erfindung gehört, ist sie in den Zeichnungen nicht veranschaulicht.
  • übrigens kann Kontakt 16 auch für sich allein geschlossen werden, nämlich durch eine ebenfalls unter Federdruck stehende Taste 18. Die Wirkungsweise ist folgende: Wird eine der Tasten 5 der Schreibrechenmaschine niedergedrückt, so wird hierdurch gleichzeitig der zugehörige Hebel 3 geschwenkt und somit der betreffende Kontakt 7 geschlossen. Ist nun die Taste io niedergedrückt, so hat dies, wie sich aus Abb. 4 ergibt, zur Folge, daß der zugehörige Einstellmagnet 8 erregt und die betreffende Lochung vorbereitet wird. Kehrt die Taste 5 wieder in ihre Grundstellung zurück-, so folgt auch der Hebel 3 unter Wirkung seiner Feder 6 in die in Abb. i dargestellte Lage. Durch Niederdrücken der Taste ii kann man die Übertragung der Angaben auf die Schreibmaschine durch Abschalten der Kartenlochmaschine verhindern, worauf durch .Niederdrücken der Taste io jederzeit das Einschalten der Kartenlochmaschine erfolgen kann.
  • Nach erfolgter Niederschrift einer jeden Zeile wird der Schreibmaschinenwagen gesperrt und kann erst zurückgeführt werden. wenn entweder die Taste 13 oder die Taste 18 nieder-edrückt worden ist. Hierdurch wird der Kontakt 16 geschlossen, der im Stromkreis zur Lösung der Wagensperre liegt. Da durch Niederdruck der Taste 13 nicht nur die Wagensperre ausgelöst, sondern auch der Magnet 15 erregt wird, so ist durch die beschriebene Anordnung eine weitgehende Sicherheit gegen versehentliche Unterlassung des Zurückführens des Lochkartenschlittens lind der zugehörigen Arbeitsgänge geschaffen.
  • Will man aus irgendwelchen Gründen die Wagensperre auslösen, ohne den Magneten 15 züi erregen, so kann man sich hierzu der Taste 18 bedienen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Verbindung einer Kartenlochmaschine mit einer Registrierniaschine (Schreibmaschine, Schreibrechenmaschine o. dgl.), deren Tasten elektrische Kontakte betätigen, die von einem als Zubehörteil ausgebildeten Anbau der Registriermaschine getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anbau von einer vor der Vorderseite des Tastaturrahmens (2) anzuordnenden Leiste (i) gebildet wird, die von an der Seite des Rahmens (2) anzuschraubenden (bei 3o) Armen getragen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i mit einer den Schreibmaschinenwagen gegen Rückführung in die Anfangsstellung sichernden Wagensperre und mit einem Druckknopfschalter, der einen Stromkreis zum Lösen der Wagensperre sowie zur Rückführung des Lochmaschinenwagens und zur Herbeiführung des Lochkartenwechsels überwacht, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (i) diesen Druckknopfschalter (13) trägt und außerdem mit einem zweiten Druckknopfschalter (18) versehen ist, der die Lösung der Wagensperre unabhängig von der Kartenlochinaschine herbeizuführen vermag.
DEA55706D 1928-10-24 1928-10-24 Verbindung einer Schreibmaschine mit einer Kartenlochmaschine Expired DE507571C (de)

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