DE594251C - Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen

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DE594251C
DE594251C DES107080D DES0107080D DE594251C DE 594251 C DE594251 C DE 594251C DE S107080 D DES107080 D DE S107080D DE S0107080 D DES0107080 D DE S0107080D DE 594251 C DE594251 C DE 594251C
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DE
Germany
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balance beam
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Expired
Application number
DES107080D
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English (en)
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THEODOR SIEMES
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THEODOR SIEMES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich aui eine Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen mit einem durch Druckknöpfe bedienbaren, im Anlasserstromkreis eingeschalteten Schalter, bei dem nur beim Niederdrücken zweier bestimmter Knöpfe der Anlasserstromkreis, beim Niederdrücken jedes anderen Knopfes jedoch ein Stromkreis für einen Daueralarm geschlossen wird.
Die bekannten Knopfserienschalter, bei denen nur bestimmte Knöpfe ein Schalten ermöglichen, während die anderen Knöpfe Blindknöpfe sind oder lediglich zur Alarmschaltung dienen, enthalten verschiedene Mängel und Unvollständigkeiten. So bleiben z. B. die eigentlichen Schaltknöpfe in ihrer , eingedrückten Lage. Für den Unbefugten ist es daher leicht möglich, zu erspähen, welches .die richtigen Knöpfe sind.
ao Beim Verlassen des Kraftfahrzeuges ist die Sicherungsvorrichtung nach Abstellen des Motors nicht ohne weiteres in Sicherungsstellung zurückgegangen, vielmehr ist zur Erreichung der Sicherungsstellung erst eine
«5 besondere Tätigkeit (Schlüsselbedienung, Hebeleinschaltung usw.) auszuüben. Schlüssel sind jedoch für den Unbefugten leicht zu beschaffen. Auch ist die Möglichkeit gegeben, daß der Fahrer beim Verlassen des Fahrzeuges es vergißt, die Sicherungseinrichtung zu bedienen.
Eine Sicherungsvorrichtung, kombiniert mit Haubenverschluß, Akkusicherung, Zündkerzen usw., ist ferner für den praktischen Gebrauch zu kompliziert, so daß die Möglichkeit von Schäden und Störungen vielfach gegeben ist, wobei bei dem hierbei nötigen verzweigten Leitungsnetz der Schaden schwerer zu" erkennen und somit auch dessen Beseitigung auf offener Landstraße besonders schwierig ist.
Die Erfindung beseitigt im wesentlichen in einfachster Weise die angeführten Mängel, und zwar besteht das Neue-darin, daß die beiden bestimmten Einschaltknöpfe für den Anlasserstrom auf einen doppelarmigen Waagebalken wirken, dessen Drehpunkt an einem Stempel gelagert ist, der beim gleichmäßigen Niederdrücken der Waagebalkenenden den Kontakt schließt. Außerdem ist an dem Stempel eine bei dessen Niederdrükken auf eine waagerecht und senkrecht verschiebbare Kontaktschiene für den Anlasserstromkreis einwirkende Schrägfläche angeordnet.
Die eigentlichen Schaltknöpfe werden nur zum Starten des Motors kurz hereingedrückt und gehen dann sofort wieder in ihre Anfangsstellung zurück, so daß sowohl beim stehenden Kraftfahrzeug, auch wenn der Motor läuft, als auch in Fahrt ein Erkennen der Funktionsknöpfe nicht möglich ist.
Beim Verlassen des Kraftfahrzeuges, nachdem die Zündung abgestellt ist, ist keinerlei Handhabung vorzunehmen, um die Sicherheitsvorrichtung gebrauchsfähig zu machen.
Der Fahrer verläßt vielmehr das Fahrzeug in ' gesichertem Zustand, ohne erst einen Handgriff zur Sicherungsstellung vornehmen zu müssen.
Jede Umständlichkeit ist bei der Konstruktion der Sicherungseinrichtung vermieden. Die Leitungen haben den gleichen Umfang und die gleiche Lage wie bei dem ungeschützten Fahrzeug. Der Sicherungsapparat ist ίο lediglich ein gesicherter Starterschalter in Verbindung mit einer Daueralarmvorrichtung, die nicht allein beim Druck auf einen oder mehrere Blindknöpfe in Tätigkeit tritt, sondern auch wenn alle Knöpfe oder ein oder mehrere Blindknöpfe mit einem oder beiden Schaltknöpfen eingedrückt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch den Sicherheitsschalter,
Abb. 2 eine Ansicht von oben in teilweisem Schnitt,
Abb. 3 einen zu Abb. 1 senkrechten Schnitt und
Abb. 4 eine teilweise Ansicht. Die Sicherungsvorrichtung besteht aus einem Schaltkasten 1, der mit seinem Boden 2 an dem Führerbrett an Stelle des sonst übliehen Starterknopfes befestigt ist. Aus diesem Kasten ragen eine Anzahl gleich ausgebildeter Druckknöpfe 15, von denen nur zwei bestimmte Knöpfe, im gezeichneten Falle Knopf 3 und 4, zum Anlassen dienen. Im Innern des Schaltkastens befindet sich eine mittels Stehbolzen 5 mit der Grundplatte 2 starr verbundene Schiene 6, die einmal dazu dient, den Knopfstempeln 7 Führung zu geben, als auch dazu, den Druck der Federn 8 der Knöpfstempel aufzunehmen. Eine Zweite Schiene 9 liegt parallel zur Schiene 6 oberhalb dieser. Diese Schiene 9, geführt durch die Stehbolzen 5, ist seitlich entgegen der Feder 12 sowie vertikal nach unten entgegen der Feder 10 der Stehbolzen 5 verschiebbar. Die seitliche Verschiebung der Schiene 9 erfolgt beim Eindrücken der Knöpfe durch die an den Knopfschäften 7 angebrachten Nocken 13, während die Abwärtsbewegung der Schiene 9 durch die auf den Knopfschäften aufgebrachten Druckringe 14 erfolgt. Neben den Schienen ist auf der Grundplatte 2 ein Bock mit Führungsbüchse 16 angebracht. Diese Büchse gibt einem Stempel 17 die Führung. Der Kopf dieses ebenfalls unter Wirkung einer Feder 19 stehenden Stempels. 17 ist gegabelt und trägt mit seinem Bolzen 20 einen Waagebalken 21. Auf die beiden Enden dieses Waagebalkens 21 wirken die beiden Sporen 22, die an den Schäften der Druckknöpfe 3 und 4 angebracht sind. Drucknocken 23 auf beiden Schenkeln des Waagebalkens 21 stellen bei Schiefstellung des Balkens Kontakt zu einer Daueralarmvorrichtung mittels der Kontaktfedern 24 her. An dem Kopf des Waagebalkens 21 ist eine Schrägfläche 25 befestigt, die in einen Schlitz der beweglichen Schiene 9 eingreift und diese Schiene beim Herabgehen seitlich gegen die Feder 12 bewegt.
In die elektrische Leitung von der Batterie nach dem Starter ist ein Kontakt 26 eingebaut, der bei Abwärtsbewegung der Schiene 9 gelöst wird. Unter den Stempeln 7 der Druckknöpfe 15 sitzen auf der Grundplatte 2 Kontakte 27 zur Alarmvorrichtung. Unter dem Waagebalkenstempel 17 liegt ein Kontakt 28, durch den der Anlasserstromkreis geschlossen werden kann.
Die Wirkungsweise der Siclierungsvorrichtung ist folgende:
Wird einer oder zwei oder mehrere der Knöpfe 15 oder alle Knöpfe, also auch die Knöpfe 3 oder 4, oder ein oder mehrere Knöpfe 15 mit einem der Knöpfe 3 und 4 gedrückt, schnappen die Nocken 13 unter die Schiene 9, und es entsteht Daueralarm. Den Anlasserstromkreis hierbei zu schließen, ist nicht möglich, da die Druckplatten 14 die Schiene 9 nach abwärts drücken und so der Kontakt 26 in der Anlasserleitung gelöst ist. Beim Druck auf einen der Knöpfe 3 oder 4 wird das entsprechende Ende des Waagebalkens 21 durch den Nocken 22 herabgedrückt. Der entsprechende Nocken 13 an dem heruntergedrückten Schaft des Knopfes 3 oder 4 schnappt dann, wie die Nocken der Knöpfe 15, unter die Schiene 9. Das andere Waagebalkenende bleibt somit nach oben gestellt und vermittelt mit seinem Nocken 23 über die Kontaktfeder 24 Daueralarm.
Werden jedoch die beiden Knöpfe 3 und 4 gleichmäßig und ohne einen der Knöpfe 15 nach unten gedrückt, folgt diesem Druck der Waagebalken 21 in waagerechter Haltung nach unten und somit auch der Waagebalkenstempel 17, dessen unteres Ende durch Druck auf Kontakt 28 die hier vorhandene Unterbrechung in der Anlasserleitung beseitigt. Durch das Niedergehen des Waagebalkenstempels 17 bewegt sich auch die an diesem Stempel angebrachte Schrägfläche 25 nach unten und verschiebt dadurch die Schiene 9 so weit gegen die Feder 12, daß alle Nocken der evtl. eingedrückten Knöpfe 15 gelöst werden und in ihre Anfangsstellung zurückkehren, wobei sich die evtl. herabgedrückte Schiene 9 wieder hebt und den Starterkontakt 26 gleichfalls wieder schließt. Nur durch das gleichzeitige und gleichmäßige Herabdrücken der Knöpfe 3 und 4 werden demnach
sowohl Kontakt 28 wie auch Kontakt 26 (beide Kontakte in der Anlasserleitung) geschlossen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen mit einem durch Druckknöpfe bedienbaren, im Anlasserstromkreis eingeschalteten Schalter, bei dem nur beim Niederdrücken zweier bestimmter Knöpfe der Anlasserstromkreis, beim Niederdrücken jedes anderen Knopfes jedoch ein Stromkreis für einen Daueralarm geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden bestimmten Einschaltknöpfe für den Anlasserstrom auf einen doppelarmigen Waagebalken wirken, dessen Drehpunkt an einem Stempel gelagert ist, der beim gleichmäßigen Niederdrücken der Waagebalkenenden den Kontakt schließt.
  2. 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stempel eine Schrägfläche angeordnet ist, die beim Niederdrücken des Stempels auf eine in bestimmter Weise waage- und senkrecht verschiebbare Kontaktschiene für den Anlasserstromkreis einwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES107080D 1932-11-19 1932-11-19 Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen Expired DE594251C (de)

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DE (1) DE594251C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198228B (de) * 1960-05-02 1965-08-05 Kurt Linder Elektrische Sicherungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE2915213A1 (de) * 1979-04-14 1980-10-23 Gerhard Stengel Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge u.dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198228B (de) * 1960-05-02 1965-08-05 Kurt Linder Elektrische Sicherungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE2915213A1 (de) * 1979-04-14 1980-10-23 Gerhard Stengel Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge u.dgl.

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