<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
Die Erfindung betrifft die vorstehend geschilderten und noch weitere Merkmale, die im nachstehenden beschrieben und in einer vorzugsweisen Ausführungsform dargestellt sind. Wenngleich der Erfindungsgegenstand bei verschiedenen Tastbrettsendern, Lochmaschinen u. dgl. verwendbar ist, ist er im nachstehenden in seiner Anwendung auf eine Vorrichtung dargestellt, die zur Lochung eines Bandes entsprechend einem Schlüsselalphabet von sechs Einheiten oder Elementen für Taletype Springschreiber dient.
In den Zeichnungen bedeutet : Fig. 1 einen teilweisen Grundriss der wichtigsten Bestandteile eines Lochers, der mit der verbesserten Tastbretteinrichtung gemäss der Erfindung ausgestattet ist. Fig. 2 ist ein teilweiser Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1. Die Fig. 3,4 und 5 sind vergrösserte Einzeldarstellungen von Teilen der Wählerschienen in verschiedenen Stellungen. Die Fig. 6 und 7 sind Teilschnitte nach den Linien 6-6 bzw. 7-7 der Fig. 1. Die Fig. 8 zeigt einen Teilschnitt nach der Linie 8 -8 der Fig. 2.
Die dargestellte Lochvorrichtung umfasst einen Satz von Lochstempeln. M, welche in Öffnungen der oberen und unteren Führungsplatten 11 und 12 beweglich sind (Fig. 2). Diese Stempel 10 arbeiten ferner mit einer Stempelplatte 13 zwecks Lochung eines Bandes 14 zusammen. Die Platten 11 und 1. 3 lassen nämlich zwischen einander so viel Platz frei, dass das zu lochende Band 14 zwischen ihnen hindurchgehen kann. Die Stempel 10 werden wahlweise durch ein Betätigungsglied oder einen Hammer 15 und einen Satz von Wählerelementen 26 betätigt, deren Zahl der Zahl der Stempel 10 entspricht.
Der Hammer 15 ist um einen Zapfen 17 schwingbar gelagert und bildet den Ankerhebel eines Magneten 18. Die Wählerelemente 16 für die Stempel 10 sind nach vorne und rückwärts über der Fläche des Betätigungsgliedes oder Hammers 15 beweglich und können in verschiedene Kombinationen eingestellt werden. Hiedureh lassen sich ihre äusseren Enden entweder nach vorne in die wirksame Stellung unter die entsprechenden Stempel 10 oder in die unwirksame Stellung aus der Linie der Stempel wegbewegen. Bei jeder Einstellung der Elemente 16 wird der Magnet 18 erregt und der Hammer 15 ausgeschwungen, so dass im Band 14 eine Lochreihe entsteht. die der Einstellung der Elemente 16 entspricht.
Die Stempel 10 werden vom Band 14 durch eine federbetätigte Platte 19 weggezogen (Fig. 2,7).
Bei jeder Betätigung des Hammers 15 wird auch ein Stempel 20 betätigt, der eine Reihe von Transportlöchern im Band 14 erzeugt, die mit den Zähnen eines Förderrades 21 (Fig. 2) in Eingriff gelangen.
Dieses weist ein Sperrad auf, in das ein Schalthebel 22 greift, der am Ende des Hammers oder Ankerhebels 15 angeordnet ist. Eine mit dem Schalthebel 22 verbundene Feder 23 dient sowohl dazu, den letzteren in Eingriff mit dem Sperrad des Förderrades 21 zu halten, als auch zum Andrücken des Ankerhebels 15 gegen einen einstellbaren Anschlag 24. Wird der Magnet 18 erregt, um die Herstellung einer Lochreihe im Bande 14 zu bewirken, dann wird der rechte Hebelfortsatz (Fig. 2) des Ankers 15 gegen einen Begrenzungsanschlag 25 bewegt und der Hebel 22 bewegt sich leer über die Zähne des Sperrades.
Wenn der Magnet 18 aberregt wird, dann werden die Stempel 10 durch die Platte 19 aus dem Band 14 herausgezogen und die Feder 23 bringt den Ankerhebel15 und den Hebel 22 in ihre Normalstellung auf den Anschlag 24 zurück, wobei das Förderrad 21 vorwärts und das Band 14 um einen Schritt weiterbewegt wird.
Die Wählerelemente 16 werden durch eine Mehrzahl von Tastenhebeln 26 in verschiedene Kombinationen eingestellt. Diese Hebel 26 sind auf einem Zapfen 27 (Fig. 1, 6) beweglich befestigt und werden für gewöhnlich durch Federn 28 in angehobener Stellung erhalten. Die Tastenhebel 26 sind an ihren Vorderenden in üblicher Weise mit Tasten 29 ausgestattet, die in Reihen angeordnet sind.
Unter den Tastenhebeln 26 befindet sich eine Anzahl von Paaren von Zwischenwählerschienen.
Da im dargestellten Beispiel sechs Wählerelemente 16, entsprechend der Anzahl der Lochstempel 10, als gegeben angenommen sind, ist hiezu auch eine Zahl von sechs Wählerschienenpaaren vorgesehen.
Jedes Paar umfasst eine Schiene a und eine Schiene b. Alle diese Schienen sind nahe ihren einen Enden mit vertikalen Schlitzen oder Nuten 30 versehen, die über Distanzrollen31 liegen, welche auf einer Welle 32 montiert sind. Solcherart sind die Schienen a, b gegen Längsbewegung gesichert, in vertikaler Richtung jedoch frei beweglich. An ihren anderen Enden sind die Schienen mit seichten Nuten 33 (Fig. 2) ausgestattet, die über Rollen 31 auf einer zweiten Welle 32 liegen. Diese Rollen dienen als Anschläge zur Begrenzung der Abwärtsbewegung der Schienen.
Auf den Wellen 32 sind Paare von Steuerarmen 34 drehbar gelagert und ein Paar von Steuerarmen ist zwischen jedem Paar von Zwischenwählerschienen a, b angeordnet. Die Schienen a, b und Arme 34 werden durch Ringe 35 in genauem, gewünschtem Abstand gehalten, wobei diese Ringe oder Bunde 35 auf den Wellen 32 montiert sind. Die Steuerarme 34 sind im wesentlichen T-förmig oder an ihren oberen Enden erweitert und mit Fortsätzen 36 versehen, die an entgegengesetzten Seiten der Steuerarme 34 angeordnet sind. Diese Fortsätze 36 sind in einiger Entfernung von der Welle 32 angeordnet.
Einer der Fortsätze 36 jedes Steuerarmes 34 ragt nach vorne in eine Nut an der Unterkante der entsprechenden Zwischenwählerschiene a hinein und sein anderer Fortsatz ragt nach rückwärts unter die Unterkante der entsprechenden Schiene b. Zufolge dieser Anordnung bewirkt das Niederdrücken jeder Schiene a eines Paares eine Verschwenkung der Arme 34 und ein Anheben der anderen Schiene b des gleichen Paares.
Jedes Steuerarmpaar 34 ist an einer längsbeweglichen Wählerschiene 37 drehbar befestigt. Diese.
Schiene 37 kann unmittelbar mit dem entsprechenden Wählerelement 16 verbunden sein. In der dar-
<Desc/Clms Page number 3>
gestellten Ausführungsform wird die Verbindung zwischen einer Schiene 37 und einem Element 16 durch je einen Hebel 3 bewirkt, die sämtliche an einem Zapfen 39 drehbar befestigt und an ihren Enden mit den Schienen 37 und Elementen 16 verbunden sind. Infolge dieser Anordnung wird beim Niederdrücken irgendeiner Taste 29 und damit einer Schiene a eines Paares von Zwischenwählerschienen die entsprechende Wählerschiene 37 in ihre vordere oder wirksame Stellung bewegt und die zugeordnete Zwischenwählerschiene b ebenfalls gehoben.
Umgekehrt wird durch das Senken irgendeiner Schiene b die zugeordnete
Schiene a gehoben und die entsprechende Wählersrhiene 37 samt einem Element 16 in ihre unwirksame
Stellung zurückgezogen.
Jeder Tastenhebel 26, der über die Zwischenwählerschienen a, b reicht, vermag bei seiner Betätigung eine oder mehrere Schienen a eines jeden Paares a, b zu erfassen und herabzudrücken. Hiedurch werden die Schienen a, sowie die zugehörigen Wählerschienen 37 in eine charakteristische Kombination eingestellt. Um dies zu bewirken, sind die Oberkanten der Zwischenwählerschienen a genutet, wodurch, dem Schlüsselalphabet entsprechend, hohe und niedrige Teile entstehen. Die Schienen a, b jedes Paares ergänzen einander. Jede Schiene ist nämlich ihrer benachbarten gegenüber angeordnet, wobei die hohen Teile einer Schiene a eines Paares den niedrigen Teilen der anderen Schiene b des gleichen Paares gegen- überliegen. So ist z.
B. der in Fig. 6 dargestellte Tastenhebel 26 oberhalb der hohen Teile angeordnet und vermag die Zwischenwählerschienen a des ersten, zweiten und sechsten Schienenpaares und die Schienen b des dritten, vierten und fünften Schienenpaares zu senken ; er ist hiebei oberhalb der niedrigen Teile der Nachbarorgane dieser Schienen angeordnet. Bei dieser Anordnung kann jeder Tastenhebel, wenn er betätigt wird, entweder eine Schiene a oder eine Schiene b jedes Paares senken und den Nachbarteil jeder gesenkten Schiene heben. Hiedurch werden die entsprechenden Wählerschienen 37 so vorwärts oder rückwärts bewegt, dass sie die Elemente 16 und damit die Stempel 10 in eine charakteristische Kombination einstellen.
Fig. 3 zeigt einen, eine Schiene a niederdrückenden und Fig. 4 einen, eine Schiene b niederdrückenden Tastenhebel. Die Verbindung 34 zwischen den Schienen a, b eines einzelnen Paares verhindert das gleichzeitige, vollständige Niederdrücken von mehr als einem Tastenhebel 26. Wenn man zwei Tastenhebel 26 gleichzeitig betätigt, dann können sie nur ein kurzes Stück weit niedergedrückt werden, worauf sie durch die hohen Teile der Zwischenwählerschienen gesperrt werden, wie dies Fig. 5 zeigt.
Die verbesserte Tastbretteinrichtung bewirkt demnach eine wirksame Sperrung ; alle Wählerelemente werden durch eine jede Taste eingestellt ; geneigte Einschnittskanten an den Zwischenwählerschienen, welche genau geformt sein müssten, sind vermieden ; ein grösserer Spielraum für die Betätigung wird erreicht und die Zwischenwählerschienen a, b und Tastenhebel 26 sind billig aus Metallbleehstreifen herstellbar. Da die Tastenhebel 26 nur mit den horizontalen Kanten der höheren Teile jeder Zwischenwählersehiene a bzw. b in Eingriff gelangen, brauchen bloss diese Teile genau ausgeführt zu werden und da die Kanten jeder Schiene ausgerichtet sind, lässt sich dies rasch erreichen.
Jeder Tastenhebel 26 ist so angeordnet, dass er bei seiner Betätigung eine Universalschiene 40 (Fig. 6) niederzudrücken vermag, welche in gleicher Weise wie die Zwischenwählerschienen a, b auf den Wellen 32 montiert ist und gleichfalls mit einem Paar von Steuerarmen 3d'zusammenwirkt. Diese Universalschiene 40 hat jedoch keinen Nachbarteil und die Steuerarme 34'haben nur nach vorne wegstehende Fortsätze, die sich unterhalb der Schiene 40 erstrecken. Die unteren Enden der Arme 34'sind an einer längsbeweglichen Schiene 41 drehbar befestigt, die an der linken Seite eine Rückführfeder 42 (Fig. 1) besitzt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Schiene 41 an ihrem rechten Ende einen isolierten Fortsatz 43, der einen Kontakt eines Paares von für gewöhnlich offenen, federnden Kontakten 44 berührt, die in den Stromkreis des Stempelmagneten 18 eingeschaltet sind. Bei dieser Anordnung gelangen die Kontakte 44, wann immer eine Taste 26 zwecks Einstellung der Wählerelemente 16 in eine besondere Kombination niedergedrückt wurde, in Eingriff. Der Magnet 18 wird erregt und betätigt die ausgewählten Stempel 10. Wird die Taste 26 freigegeben, dann öffnet die Feder 42 die Kontakte 43,44 und schaltet den Magnet 18 ab. Versucht man, wie in Fig. 5 dargestellt, zwei Tasten niederzudrücken, dann wird die Schiene 41 nicht genügend gehoben, um die Kontakte 44 zu berühren.
Wie erwähnt, könnten die Wählerelemente 16 unmittelbar mit je einer der Wählerschienen 37 verbunden werden. Vorzugsweise werden diese Teile jedoch, um die Wählerelemente 16 kompakter anordnen zu können, durch Zwischenhebel 38 verbunden, deren obere Enden abgebogen und näher zusammengeführt sind (Fig. 8).
Statt die Buchstabenzeichen in einem Lochband zu sammeln, könnten die Wählerschienen 37 auch so angeordnet werden, dass sie wahlweise Kontakte oder kontaktsteuernde Einrichtungen eines tastbrettgesteuerten Senders steuern, wodurch die direkte Übertragung der Zeichen möglich würde.
In diesem Falle würde die Universalschiene 40 die Betätigung des Verteilers des Senders steuern. Weitere Abänderungen könnten hiebei vorgesehen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.