DE3007110C2 - Heckenschere - Google Patents
HeckenschereInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G3/00—Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
- A01G3/04—Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears
- A01G3/047—Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears portable
- A01G3/053—Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears portable motor-driven
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Description
Zeichnungen, die beispielsweise Ausführungsformen
darstellen, näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil einer Heckenschere
gemäß der Linie l-l in F i g. 2,
F i g. 2 einen Schnitt hierzu nach der Linie H-Il in r>
F i g. I bei weggelassenem Antriebsmotor und abgeschnittener üeckelseile des Getriebcgehüuses.
F" i g. J einen Schnitt durch den einen Handgriff in
größerer Darstellung.
F' i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in F" i g. I, in
Fi g. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in F" i g. 2.
F i g. b einen Schnitt durch eine Heckenschere in einer zweiten Ausführungsform gemäß der Linie Vl-Vl in
F i g. 7,
F'i g. 7 eine Schniitdarstellung hierzu, entsprechend i>
F ig. 2,
F i g. 8 ein Schaubild der Schalteranordnung.
In einem Motorgehäuse 1 ist als Antriebsmotor ein
Elektromotor 2 untergebracht, dessen Welle 3 in einem Ankerritzel 4 ausläuft, das in ein Getriebegehäuse 5
hineinragt, das mit dem Motorgehäuse 1 verbunden ist Das Motorgehäuse 1 trägt einen als Stielgrilf ausgebildeten
Handgriff 6, in dem eine Schallvorrichtung 7 in Form eines Schalters 8 mit einem Betätigungsglied 9 als
Schaltdrtickcr 10 untergebracht ist. Über den Schaller 8 r>
kann der Elektromotor 2 ein- und ausgeschaltet werden (siehe Fig. 8).
Im Getriebegehäuse 5 ist eine Achse 11 festgelegt, auf
die eine Buchse 12 lose drehbar aufgeschoben ist und auf der eine Hülse 13 geführt ist, die zwei Exzenterschei- jo
ben 14,15 trägt und mit einem Ansatz 16 in eine weitere Hülse 17 hineinragt. Auf den Exzenterscheiben 14, 15
sitzen Pleuel 18, 19, die mit eine Schneidvorrichtung 20 bildenden Messern 21, 22 verbunden sind. Diese Messer
21, 22 sind nach oben teilweise durch eine Führung 23 js
abgedeckt. An der durch die kreiszylindrischen Innenflächen der Hülsen 13, 17 gebildeten Innenwand 24
kommt die Außenseite 25 einer Schlingfeder 26 zur Bildung einer Kupplung 27 unter Vorspannung zur Anlage.
Die Schlingfeder 26 befindet sich also zwischen den 4» Hülsen 13, 17 und der Buchse 12. Die Hülsen 13, 17
stellen also Kupplungsteil dar und die Außenseite 25 der Schlingfeder 26 bringt den Kraftschluß zwischen
beiden Teilen. Die Enden 28, 29 der Schlingfeder 26 sind parallel zur Achse 11 abgebogen, das Ende 28 ist in eine 4ri
Bohrung 30 der Buchse 12, das Ende 29 in eine Bohrung 31 der Hülse 13 eingeführt. Auf der Außenseite 32 der
Hülse 17 ist lose ein Zahnrad 33 gelagert, das mit dem Ankerritzel 4 kämmt. Dieses Zahnrad 33 wird mit seiner
einen Stirnseite 34 durch eine als Tellerfeder aiisgebildete
Feder 35 gegen einen auf der Hülse 17 sitzenden, axial gesicherten Flansch 36 zur Bildung einer Rutschkupplung
37 gedrückt Die Feder 35 ist dabei zwischen dem Zahnrad 33 und einem Bund 38 der Hülse 17 eingespannt.
Am aus der Hülse 17 ragenden Ende ist die Buchse 12 mit zwei Nasen 39,40 versehen, die mit Anschlägen
41 zusammenarbeiten, die unter dem Einfluß der Betätigungsglieder 9, 42 stehen, wobei das Betätigungsglied
42 an einem weiteren, als Bügelgriff ausgebildeten Handgriff 43 angeordnet ist Während der
Handgriff 43 starr mit dem Getriebegehäuse 5 verbunden ist ist das Betätigungsglied 42 in einer Achse 44
schwenkbar gelagert, es ist in einer Ausnehmung 45 weitgehend versenkbar und steht unter dem Einfluß einer
Feder 46. die es nach außen zu drücken sucht Die Kupplung 27 stelli eine zweite Schaltvorrichtung 47 dar,
die auf die Schneidvorrichtung 20 Einfluß nimmt Bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 5 werden
die Anschläge 41 von den Bekitigiingsgliedern 9, 42
her mechanisch über Gestänge 48, 49 bewegt. Der .Schalldrucker 10 ist über eine Stange 50 mn einem Winkelhebel
51 verbunden, von dessen einem Arm 52 eine weitere Stange 53 ausgeht, die eine den einen Anschlag
41 bildende Abkröpfung 54 aulweist. Das andere Gestänge 49 wird durch einen in der Achse 44 liegenden
Bolzen 55 gebildet, von dem ein Stift 56 ausgehl, der in
einen den anderen Anschlag 41 bildenden Winkelhebel 57 eingreift.
Bei der Ausbildung nach den Fig. b und 7 wird die
Kupplung 27 elektrisch geschaltet. Im Motorgehäuse I
ist dazu ein als Hubmagnet ausgebildeter Elektromagnet 58 untergebracht, dessen I lubstange 59 durch eine
Feder 60 bei Stromlosigkeit nach außen gedrückt wird. Am F.nde der Hubstange 59 befindet sich ein Zwischenteil
61. an dem ein Stift 62 als Anschlag 41 angebracht ist. Fin weiterer Schailer65 ist vom Belätigungsglied 42 aus
bedienbar. Am Bolzen 55 ist dazu ein Hebel 64 angeordnet,
der an seinem freien Ende eine Schrägfläche 65 trägt und der mil einem Schaltstift 66 des Schalters 63
zusammenwirkt. Die Achse 3 des Elektromotors 2, die Achse II, die Achse 67 des Elektromagneten 58. die
Achse 68 des Schalters 63 und der Stift 62 sind parallel zueinander angeordnet. Wie sich aus Fi g. 8 ergibt, liegen
der Schalter 8, der Schalter 63 und der Elektromagnet 58 in Reihe, der Elektromotor 2 ist allein durch die
Betätigung des zweipolig ausgeführten Sehalters 8 ein und ausschaltbar.
Um die Schneidvorrichtung 20 in Gang zu setzen, müssen immer beide Betätigungsglieder 9, 42 an den
Handgriffen 6, 43 gedrückt werden, sobald ein Belätigungsglied 9, 42 losgelassen wird, wird es automatisch
durch Federkraft nach außen geschoben und die Messer 21, 22 werden durch die relativ hohen Reibungskräfte
sofort stillgesetzt, der Elektromotor 2 kann ungebremst auslaufen. Wird bei der Ausführungsform nach den
("ig. 1 bis 5 der .Schaltdrücker 10 losgelassen, so wird
der Elektromotor 2 abgeschaltet und über das Gestänge 48 wird der Anschlag 41 so bewegt, daß er in den Bereich
der Nasen 39, 40 gelangt, so daß die Buchse 12 angehalten wird. Mit der plötzlichen Unterbrechung der
Drehbewegung wird auch die .Schlingfeder 26 angehalten,
so daß der Reibschluß an der Innenwand 24 unterbrnchen wird. Die Kupplung ist damit gelöst. Da die
Hülse 13 über die Schlingfeder 26 unmittelbar mit der stillgesetzten Buchse 12 verbunden ist, wird der rasche
Stillstand der Messer 21, 22 unterstützt, die nachgiebige Verbindung ist von besonderem Vorteil. Die Schlingfeder
26 ist rechts gewickelt, das Ankerritzel 4 dreht von oben gesehen links, das Zahnrad 33 und damit die Buchse
12 nrciiis. Beim Antrieb zieht sich dadurch die Feder
fest und überträgt durch Kraftschluß die Drehbewegung von der Buchse 12 auf die Hülse 13. Wird der
Anschlag 41 in den Rotationsweg der Nasen 39, 40 geschoben, wird die Schlingfeder 26 festgehalten, dies entspricht
zur weiter rechtsdrehend laufenden Buchse 12 einer Linksdrehung der Schlingfeder 26, so daß der
Kraftschluß unterbrochen wird. Wird das Betätigungsglied 42 freigegeben, so gelangt der andere Anschlag 41
über das Gestänge 49 in den Rotationsweg der Nasen 39,40, so daß in gleicher Weise die Kupplung 27 gelöst
wird. Bleibt der Schaltdrucker 10 gedruckt, so dreht zwar der Elektromotor ?. weiter, die Schneidvorrichtung
20 ist aber stillgesetzt
Entsprechend verhält sich die Wirkungsweise bei der Ausführungsform nach den F i g. 6 und 7. Beim Loslassen
des Betätigungsgliedes 9 wird der Elektromotor 2
stillgesetzt, es wird aber auch der Elektromagnet 58
stromlos, so daß die Kupplung 27 in der beschriebenen Weise ausgerückt und damit die Messer 21, 22 sofort
Millgcscizt werden, wobei der Elektromotor 2 unbehindert
auslaufen kann. Wird das Betütigungsglicd 42 losgelassen,
so wird übei' den Hebel f>4 tier Schallstift 66
nach innen gedruckt und damit der Schalter 63 geöffnet,
so daß der Elektromagnet 58 ebenfalls stromlos wird und damit die Kupplung 27 ausrückt.
Hierzu 6 lilatt Zeichnungen
2(1
J(I
r>5
bO
Claims (18)
1. Heckenschere mit motorisch angetriebener Schneidvorrichtung und zwei Handgriffen, denen
zur Zweihandbedienung jeweils ein automatisch in die Ausschaltstellung bewegbares Betätigungsglied
je einer Schaltvorrichtung zugeordnet ist, wobei zu den Schaltvorrichtungen eine Kupplung gehört, die
in der Ausschaitstellung eines jeden Betätigungsgliedes Antriebsmotor und Schneidvorrichtung voneinander
trennt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (27) aus einer Schlingfederkupplung
besteht, die als Schraubenfeder ausgebildet und direkt oder indirekt zwischen einer in einem Getriebegehäuse
(5) angeordneten Achse (11) und auf dieser direkt oder indirekt gelagerten Hülsen (13, 17)
angeordnet ist, und die eine Hülse (17) mit dem Antriebsmotor (Elektromotor 2) und die andere Hülse
(13) mit der Schneidvorrichtung (20) in Verbindung steht, wobei ein Ende (29) der Schlingfedcr (26) mit
der mit der Schneidvorrichtung (20) verbundenen Hülse (13) verbunden ist und das andere Ende (28)
durch mindestens einen von den Betätigungsglicdern (9, 42) beeinflußbaren Anschlag (41) an der
Drehbewegung hinderbar ist.
2. Heckenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (13, 17) krciszyündrisehe
Innenflächen gleichen Durchmessers abgeben und eine Innenwand (24) bilden, in der die Schlingfe- so
der (26) mit ihrer Außenseite (25) unter Vorspannung anliegt.
3. Heckenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schneidvorrichtung
(20) verbundene Hülse (13) in eine Aussparung der anderen Hülse (17) eingesetzt ist.
4. Heckenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Achse (11) lose eine mit
der mit dem Motor (2) verbundenen Hülse (17) lose verbundene Buchse (12) mit einem Bund aufgesetzt
ist, /wischen der und der Innenwand (24) der Hülsen (13,17)die Schlingfedcr (26) angeordnet ist.
5. Heckenschere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden (29, 28) der Schlingfeder (26) achsparallel abgebogen und in eine Bohrung -n
(31) der mit der Schneidvorrichtung (20) verbundenen Hülse (13) und in eine Bohrung (30) in einem
Bund der auf der Achse (11) gelagerten Buchse (12) eingesteckt sind.
6. Heckenschere nach Anspruch 4, dadurch gc- w
kennzeichnet, daß am Bund der Buchse (12) Nasen (39,40) angebracht sind, die mit den Anschlägen (41)
zusammenwirken.
7. Heckenschere nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsglieder (9, 42) im Bereich der Handgriffe (6, 43) über im Getriebegehäuse
(5) geführte bzw. gelagerte Gestänge (48, 49) mit den Anschlagen (41) in Verbindung stehen.
8. Heckenschere nach Anspruch 7 mit einem Elektromotor
als Antriebsmotor und einem Schalter mit w> einem Schaltdrückcr als Schaltvorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gestänge (48) eine Stange (50) aufweist. I1CiOn eines linde mit dem Schaltdrükker
(10) und deren anderes Ende mit einem Winkelhebel (51) verbunden ist, an dessen einem Arm (52) bi
eine Stange ;ü) angelenkt ist. die eine den einen
Anschlug (41) bildende Abkröpfung(54) aufweist.
M. Heckenschere mich Anspruch 7. hei tier der eine
Handgriff als Bügelgriff ausgebildet ist und eine Ausnehmung für die Aufnahme des einen Betäiigungsglicdes
aufweist, das durch eine Feder nach außen drückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
eine Ende des Betätigungsgliedes (42) auf einen im Getriebegehäuse (5) gelagerten Bolzen (55) einwirkt,
von dem ein Stift (56) ausgeht, der einen den anderen Anschlag (41) bildenden Winkelhebel (57)
beeinflußt.
10. Heckenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des Anschlages
(41) ein Elektromagnet (58) vorgesehen ist und die Bctätigungsglieder (9, 42) beider Schaltvorrichtungcn
(7, 47) auf Schaller (8, 63) einwirken derart, daß der Elektromagnet (58) nur in der Einschaltstellung
beider Betätigungsglieder (9, 42) stromdurchflossen ist.
11. Heckenschere nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromagnet (58) als Hubmagnet ausgebildet ist, dessen Hubstange (59) über
eine Feder (60) nach außen drückbar ist und deren freies Ende über einen Zwischenteil (61) mit dem als
Stift (62) ausgebildeten Anschlag(41) verbunden ist.
12. Heckenschere nach Anspruch 11 mit einem
Elektromotor als Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (3, 67) des Elektromotors
(2) und des Elektromagneten (58) und der Stift (62) paralH zueinander und parallel zur Achse (11) für
die Hülsen (13,17) angeordnet sind und der Elektromagnet
(58) im Motorgehäuse (1) neben dem Elektromotor (2) liegt.
Ii. Heckenschere nach Anspruch 10. bei der der
eine Handgriff als Bügelgriff ausgebildet ist und eine Ausnehmung für die Aufnahme des einen Bctätigungsgliedes
aufweist, das durch eine Feder nach außen drückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
eine Ende des Betätigungsglicdcs (42) auf einen im Getriebegehäuse (5) gelagerten Bolzen (55) einwirkt,
von dem ein Hebel (64) ausgeht, der einen Schaltstift (66) des einen Schalters (63) beeinflußt.
14. Heckenschere nach Anspruch IJ, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (64) mit einer Schrägflache (65) am Schaltstift (66) angreift.
15. Heckenschere nach Anspruch 10 mit einem Elektromotor als Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalter (8, 63) und der Elektromagnet (58) in Reihe geschaltet sind und der Schalter (8)
zweipolig für die Ein- und Ausschaltung des Elektromotors (2) ausgebildet ist.
lh. Heckenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit der Schneidvorrichtung (20) in Verbindung stehende Hülse (13) zwei Exzenterscheiben
(14, 15) trägt, auf denen mit den Messern (21, 22) der Schneidvorrichtung (20) verbundene
Pleuel (18,19) sitzen.
17. Heckenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die mit dem Motor (2) verbundene Hülse (17) und den Motor (2) eine Rutschkupplung (37) geschaltet ist.
18. Heckenschere nach Anspruch 17. dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung der Rutschkupplung (37) auf der Außenseite (32) der einen Hülse (17) ein
mit dem Motor (2) in I ingrifl stehendes /ahnr.ul Π3)
lose gelagert ist. dessen eine S'irnscite (54) über eine
leder (35) gegen einen mit der Hülse (17) dreh schlüssig verbundenen, in axialer Richtung lesige
legten Flansch (36) gedrückt isi
14. Heckenschere nach Anspruch IK. dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hülse (17) mit einem Bund (38)
versehen ist, zwischen dem und dem Zahnrad (33) die als Tellerfeder ausgebildete Feder (35) eingespannt
isL
Die Erfindung betrifft eine Heckenschere mit motorisch angetriebener Schneidvorrichtung und zwei
Handgriffen, denen zur Zweihandbedienung jeweils ein automatisch in die Ausschaltstellung bewegbares Betätigungsglied
je einer Schaltvorrichtung zugeordnet ist, wobei zu den Schaltvorrichtungen eine Kupplung gehört,
die in der Ausschaltstellung eines jeden Betätigungsgliedes Antriebsmotor und Schneidvorrichtung
voneinander trennt.
Bei einer solchen, aus dem DE-G M 80 02 677 bekannten Heckenschere ist eine elektromagnetische Kupplung
vorgesehen, die einen relativ großen P'atzbedarf und ein hohes Gewicht aufweist. Nun müssen Heckenscheren
elektrisch besonders isoliert werden. Alle elektrischen Teile, die berührbar sind, müssen schutzisoliert
sein. Das Zahnradgetriebe und der Messerantrieb verlangen eine Fettschmierung und es muß deshalb der
Getrieberaum vom Motorgehäuse durch eine Wand getrennt werden. Die Anordnung stromführender Teile im
fettgetränkten Getrieberaum, in dem ja die magnetische
Kupplung untergebracht sein muß, ist wegen der Einhaltung der geforderten Kriechstromstrecken nahezu jo
unmöglich.
Bei einer weiteren bekannten Heckenschere (DE-GM 68 05 183) ist eine Klauenkupplung verwendet,
über die durch das Betätigungsglied an einem Handgriff die Schneidvorrichtung rasch stillgesetzt werden kann.
Es fehlt aber eine Einflußnahme vom anderen Betatigungsglied
her, so daß Unfälle beim Auslauf der Maschine ermöglicht werden oder zumindest eine unbequeme
Bedienung durch das ständige Heranziehen eines Bügelgriffcs gegen eine Feder in Kauf genommen werden
muß.
In Vermeidung dieser Nachteile liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungs- und Betätigiingsanordnung bei Heckenscheren der eingangs
genannten Art zu schaffen, die eine kompakte -is
Bauweise geringen Gewichts ermöglichen, mechanisch sicher arbeitet und sich leicht herstellen und montieren
läßt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Kupplung aus einer Schlingfederkupplung w besieht, die als Schraubenfeder ausgebildet und direkt
oder indirekt zwischen einer in einem Getriebegehäuse angeordneten Achse und auf dieser direkt oder indirekt
gelagerten Hülsen angeordnet ist und die eine Hülse mit dem Antriebsmotor(Elektromotor) und die andere Hül- Vi
se mit der Schneidvorrichtung in Verbindung sieht, wobei ein Ende der Schlingfeder mit der mit der Schneidvorrichtung
verbundenen Hülse verbunden ist und das andere Ende durch mindestens einen von den Betätigimgsgliedern
beeinflußbaren Anschlag an der Drchbe- m> wegung hinderbar ist.
Dadurch kann die Kupplung nicht nur augenblicklich !1 ViSiL-SeUl «erden, so daß die Messer durch die hohe
Reibung solort /um Stillstand kommen und der Motor urigi-bremst auslaufen kann, sondern durch die /wi- h-->
SLhensieschaltcte Schlingl'eder ergibt sieh auch eine elasiis>
he Verbindung, die dämpfend und teileschonend u llkl.
Außerdem wird durch die Verwendung einer Schlingfederkupplung der Raumbedarf für den Einbau klein
gehalten, so daß die Außenabmessungen praktisch nicht vergrößert werden müssen. Die Gewichtszunahme, ein
wichtiges Kriterium für eine Heckenschere, ist vernachlässigbar
und der Bauaufwand ist gering.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Schlingfeder mit ihrer Außenseite unter Vorspannung an einer innenwand
zur Anlage kommt, dadurch ergeben sich baulich besonders günstige Abmessungen. Die Innenwand
wird durch die kreiszylindrischen Innenflächen gleichen
Durchmessers zweier Hülsen gebildet, dabei steht die eine Hülse mit dem Antriebsmotor und die andere Hülse
mit der Schneidvorrichtung in Verbindung, die Hülsen bilden die Kupplungsteile.
Zur kompakten Bauweise kann die eine Hülse zwei Exzencerscheiben tragen, auf denen mit den Messern
der Schneidvorrichtung verbundene Pleuel angeordnet sind. Diese Hülse ist zweckmäßig auf einer in einem
Getriebegehäuse angeordneten Achse gelagert, sie dringt in eine Aussparung der anderen Hülse ein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zwischen die mit dem Antriebsmotor verbundene Hülse
und den Antriebsmotor eine Rutschkupplung geschaltet, die bei einer Blockierung der Messer zur Wirkung
kommt und zum Schutz des Getriebes bzw. des Elektromotors
dient, in besonders einfacher Weise ist dazu auf der Außenseite der einen Hülse ein mit dem Antriebsmotor
in Eingriff stehendes Zahnrad lose gelagert, dessen eine Stirnseite über eine Feder gegen einen mit der
Hülse drehschlüssig verbundenen, in axialer Richtung festgelegten Flansch gedrückt wird.
Die Konstruktion kann gedrungen und besonders robust dadurch ausgeführt werden, daß auf die Achse lose
eine mit der mit dem Antriebsmotor verbundenen Hülse lose verbundene Buchse aufgesetzt ist, zwischen der und
der Innenwand der Hülsen die Schlingfeder angeordnet ist.
Vorzugsweise sind die Enden der als Schraubenfeder ausgebildeten Schlingl'eder achsparallel abgebogen und
in eine Bohrung der mit der Schneidvorrichtung verbundenen Hülse und in eine Bohrung in einem Bund der auf
der Achse gelagerten Buchse eingesteckt. Zum Schallen der Kupplung s;nd am Bund der Buchse Nasen angebracht,
die mit den Anschlägen zus. 'limenwirken. Dabei stehen die Bctätigungsglicder im Bereich der Handgriffe
über im Gehäuse geführte bzw. gelagerte Gestänge mil den Anschlägen in Verbindung.
Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführung ist /ur Bewegung des Anschlages ein Elektromagnet vorgesehen.
Die Bctätigungsglieder beider Schaltvorrichtungen wirken auf Schalter derart ein, daß der Elektromagnet
nur in der Einschaltstellung beider Betätigungsglicder
stromdurchflossen ist, so daß die Kupplung in Wirkverbindung steht. Zweckmäßig ist der Elektromagnet
als Hubmagnet ausgebildet, dessen Hubstange über eine Feder nach außen drückbar ist und deren
freies Ende über einen Zwischenteil mit dem als Stift ausgebildeten Anschlag verbunden ist. Die Achsen des
Elektromotors, des Hubmagnetes und des Stiftes liegen vorzugsweise parallel zueinander und parallel zu der
Achse, auf der die Hülsen geführt sind. Die Schalter und der F-lektromagnet sind in Reihe geschaltet, für die Ein-
und Ausschaltung des Elektromotors als Antriebsmotor ist der eine Schalter als zweipoliger Schalter ausgebildet.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den I Jnteransnrüchen. Einzelheiten sind anh;ind der
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