DE1295914B - Elektromotorisch angetriebene Heckenschere - Google Patents

Claims (6)

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Um bei elektromotorisch angetriebenen Hecken- in der Weise, daß die angetriebene Welle 14 der scheren Unfälle durch die bewegten Schermesser zu Heckenschere und die treibende Welle 15 der Anvermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, daß bei triebsmaschine achsfluchtend zueinander liegen. Der derartigen Heckenscheren eine Schutzvorrichtung Antrieb des beweglichen Schermessers 6, welches am vorgesehen ist, die das Schneiden erst ermöglicht, 5 feststehenden Schermesser 5 gleitet, erfolgt über ein wenn die Heckenschere an beiden, an ihr angebrach- im Gehäuse 4 untergebrachtes Kegelradgetriebe. Auf ten Handgriffen angefaßt wird. Dabei besteht die dem Getriebegehäuse 4 ist der zweite, nicht den Schutzvorrichtung aus einem die Schermesser ab- elektrischen Schalter enthaltende Handgriff? bedeckenden, schwenkbaren Abdeckblech, welches die festigt, wobei innerhalb des Handgriffs 7 ein Betäti-Schermesser erst beim Anfassen der Heckenschere io gungshebel 8 im Punkte 9 drehbar gelagert ist. Eine an dem nicht den elektrischen Schalter enthaltenden Schenkelfeder 10 sorgt dafür, daß der Betätigungs-Handgriff freigibt. Die vorgesehene Heckenschere hebel 8, sobald die Bedienungsperson den Handwird jedoch durch das Vorhandensein eines schwenk- griff 7 losläßt, in die in der Zeichnung dargestellte baren Abdeckbleches unhandlich. Darüber hinaus Lage gelangt und dadurch die Kraftübertragung zwiist das hochgeschwenkte Abdeckblech beim Arbeiten 15 sehen der treibenden Welle 15 und der angetriebenen hinderlich. Welle 14 auf folgende Weise unterbindet: Eine Kupp-Es ist nun für das Schneidwerk für Mähmaschinen, lungshülse 16 übergreift beide Wellenenden 14 und die mit Messerwerken ausgerüstet sind, eine Schutz- 15 und ist auf diesen axial verschiebbar. Gegenüber vorrichtung bekannt, die vom Fahrersitz aus mittels der Welle 14 ist die Hülse 16 gegen Verdrehen geeines Seilzuges und eines Handgriffes zu betätigen 20 sichert, während sie an ihrem entgegengesetzten ist. Es ist ferner für biegsame Wellen bekannt, mittels Ende ein Aussparung 18 aufweist, die beim Betätigen einer in einem Handgriff angeordneten Kupplung des Hebels 8 in einen entsprechenden Mitnehmer 17 nach Betätigen eines Handhebels die treibende und der Welle 15 eingreift. Die Übertragung der Bewedie angetriebene Welle voneinander zu trennen. Die gung des Hebels 8 auf die Hülse 16 erfolgt über einen Anordnung ist dabei so getroffen, daß bei Betätigung 25 in den Hebel 8 eingeschraubten Schaltstift 11, weldes Handgriffes beide Wellen entkuppelt sind. Eine eher einen kugelförmigen Kopf 12 besitzt, der in Anwendung beider bekannter Maßnahmen für elek- eine Aussparung eines an der Hülse 16 befestigten tromotorisch angetriebene Heckenscheren ist in der Teils 13 eingreift. An Stelle des Stiftes 11 kann eben-Praxis jedoch nicht durchführbar, da sich ein Schutz sogut eine Schaltgabel in Frage kommen, der Bedienungsperson gegen Verletzungen nicht er- 30 F i g. 2 zeigt eine Lösung, bei der die Kupplung reichen läßt. etwas anders ausgebildet ist als in Fig. 1, und bei Die Erfindung geht davon aus, der Bedienungs- der der im Handgriff 7 drehbar gelagerte Betätiperson größtmögliche Sicherheit dadurch zu gewäh- gungshebel 8 mit den Fingern der umfassenden Hand ren, daß der Antrieb der hin- und hergehenden oder betätigt wird. Die Kupplungshülse 16 ist beim Ausrotierenden Schneidmesser erst dann erfolgt, wenn 35 führungsbeispiel gemäß der F i g. 2 auf den Wellendie Bedienungsperson die Heckenschere an beiden enden 14 und 15 nicht axial verschiebbar und gegenvorhandenen Handgriffen anfaßt. Demgemäß betrifft über der Welle 15 stets gegen Verdrehen gesichert, die Erfindung eine elektromotorisch angetriebene Die Hülse 16 weist in dem Teil, in dem sie über die Heckenschere mit einem hin- und hergehenden oder Welle 16 hinweggreift, eine Anzahl von radialen rotierenden Schneidmesser und zwei Handgriffen 40 Bohrungen auf, in denen sich Kugeln 19 befinden, zum Führen der Schere. Die Erfindung besteht darin, Entsprechende Bohrungen befinden sich auch in der daß eine zweifach wirkende Schutzeinrichtung vor- Welle 14 und es ist möglich, mittels des Hebels 8 gesehen ist, die das Schneiden erst durch Ergreifen gegen die Wirkung einer Schraubenfeder 10 und beider Handgriffe dadurch ermöglicht, daß an dem unter Zwischenschaltung eines Schaltstiftes 11 einen einen Handgriff ein an sich bekannter Druckschalter 45 Schaltring 13' so zu verschieben, daß die Kugeln 19 zum Ingangsetzen des Ε-Motors und am anderen in die Bohrungen der Welle 14 hineingedrückt wer-Handgriff ein Hebel zum Verbinden einer mechani- den. Dadurch erfolgt die Mitnahme der Welle 14 sehen und/oder elektrischen Trennstelle zwischen und das Schneiden des Schermessers 6. Beim Los-E-Motor und Schneidmesser bzw. Stromzuführung lassen des Handgriffs 7 gerät der Betätigungshebel 8 angeordnet ist. Die mechanische Trennstelle kann 50 sofort wieder in die in der Zeichnung dargestellte dabei eine den Antriebsmotor und das Scherenge- Lage. Die Kugeln 19 werden dabei, teils unter der triebe verbindende Kupplung sein, während die elek- Wirkung der Fliehkraft, teils unter der Wirkung des trische Trennstelle dadurch gebildet werden kann, daß Drehmoments, aus den Bohrungen der Welle 14 herauch in dem zweiten Handgriff der Maschine ein elek- ausgenommen, so daß die Kraftübertragung zwischen irischer Schalter vorgesehen ist, der mit dem ohnehin 55 der Welle 15 und der Welle 14 unterbunden ist und vorhandenen Schalter des anderen Handgriffs in Reihe das Schermesser 6 stillsteht. Auch beim Ausfühgeschaltet ist. Natürlich sind die Schalter dann so rungsbeispiel nach F i g. 2 ist es selbstverständlich auszuführen, daß sie in der Einschaltstellung nicht möglich, den Schaltstift 11 durch eine Schaltgabel zu eingerastet werden, sondern vielmehr sofort aus- ersetzen. Der Schaltring 13' besitzt an seinem inneren schalten, sobald der Handgriff losgelassen wird. 60 Umfang eine ringförmige Nut, die so tief ist, daß Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Fig. 1 bei der gezeichneten Stellung die Kugeln innerhalb und F i g. 2 der Zeichnung dargestellt. der Bohrungen der Hülse 16 so weit nach außen Wie aus F i g. 1 hervorgeht, dient zum Antrieb der gelangen können, daß sie mit der Welle 14 keinerlei Heckenschere eine Maschine 1, die auch für andere Berührung haben. Zwecke, wie Bohren u. dgl., verwendbar ist, und die 65

einen Handgriff 2 besitzt, welcher den elektrischen Patentansprüche:

Schalter 3 enthält. Die Antriebsmaschine 1 ist in 1. Elektromotorisch angetriebene Hecken-

das Getriebegehäuse 4 der Heckenschere eingesetzt, schere mit einem hin- und hergehenden oder

rotierenden Schneidmesser und zwei Handgriffen, dadurchgekennzeichnet, daß eine zweifach wirkende Schutzeinrichtung vorgesehen ist, die das Schneiden erst durch Ergreifen beider Handgriffe dadurch ermöglicht, daß an dem einen Handgriff ein an sich bekannter Druckschalter zum Ingangsetzen des Ε-Motors und am anderen Handgriff (7) ein Hebel (8) zum Verbinden einer mechanischen und/oder elektrischen Trennstelle zwischen Ε-Motor und Schneidmesser (6) bzw. Stromzuführung angeordnet ist.

2. Heckenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Trennstelle eine Kupplung ist, welche aus einer auf den achsfluchtend angeordneten angetriebenen und treibenden Wellenenden (14, 15) axial verschiebbaren Hülse (16) besteht, die auf der angetriebenen Welle (14) gegen Verdrehen gesichert ist und mit einer Ausnehmung (18) in einen entsprechenden Mitnehmer (17) der antreibenden Welle (15) eingreift.

3. Heckenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Trennstelle aus einem zweiten elektrischen Schalter besteht, der mit dem Druckschalter zum Ingangsetzen des Ε-Motors in Reihe geschaltet ist.

4. Heckenschere nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Hebel (8) im Handgriff (7) drehbar gelagert ist und die Kupplung gegen die Wirkung einer Feder (10) ausgerückt wird.

5. Heckenschere nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung von dem Hebel (8) auf die Kupplungshülse (16) über einen in den Hebel (8) eingeschraubten Stift (11) mit Kugelkopf (12) erfolgt, dessen Kopf (12) in eine an der Kupplungshülse (16) befestigte Kugelpfanne (13) eingreift.

6. Heckenschere nach Anspruch 1 und 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (16) fest mit der antreibenden Welle (15) verbunden ist und das Ein- und Auskuppeln durch Kugeln (19) erfolgt, die in radialen Bohrungen der Hülse (16) geführt sind und beim Betätigen des Hebels (8) durch einen auf der Hülse (16) axial verschiebbaren Ring (13') in entsprechende Bohrungen der angetriebenen Welle (14) hineingedrückt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen