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Die
vorliegende Erfindung betrifft Heckenscheren, die beispielsweise
zum Beschneiden von Bäumen
und Hecken eingesetzt werden können.
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Es
sind Heckenscheren bekannt, die einen Gehäusekörper haben, der einen vorderen
Handgriff und einen hinteren Handgriff umfasst. Zwei längliche Scherenmesser
erstrecken sich vom vorderen Teil des Gehäusekörpers. Wenn ein Benutzer beide Handgriffe
ergreift und an den jeweiligen Handgriffen angeordnete Schalter
auf AN schaltet, bewegen sich die Scherenmesser in Längs- oder
Achsenrichtung der Heckenschere gegenläufig hin und her. Jedes der Scherenmesser
weist eine Reihe von Schneidkanten auf, die auf einer Seite jedes
Scherenmessers ausgebildet sind. Die Schneidkanten stehen von den
jeweiligen Scherenmessern seitlich vor und sind in vorbestimmten
Abständen
zueinander entlang der Längs-
oder Achsenrichtung der jeweiligen Scherenmesser angeordnet. Werden Äste zwischen
die Schneidkanten der beiden Scherenmesser eingeführt, so
werden sie aufgrund der gegenläufigen
Hin- und Herbewegung der jeweiligen Scherenmesser abgeschnitten.
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Um
zu verhindern, dass die Scherenmesser versehentlich betrieben werden,
werden die Scherenmesser nur angetrieben oder hin- und herbewegt, wenn
der Benutzer beide Schalter an den jeweiligen Handgriffen auf AN
schaltet, während
er mit beiden Händen
die Handgriffe hält.
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Wenn
der Benutzer Äste
abschneiden will, die sich vom Benutzer weiter weg befinden, wäre es für den Benutzer
bequem und vorteilhaft, den hinteren Teil des Gehäusekörpers der
Heckenschere mit beiden Händen
zu ergreifen, um den Schneidevorgang in einer bequemen Haltung auszuführen. Beispielsweise
lehrt die offengelegte deutsche Patentanmeldung Nr. 44 21 746 A1
einen Zusatzhandgriff, der sich von einem hinteren Handgriff, welcher
am hinteren Teil des Gehäusekörpers der
Heckenschere angeordnet ist, erstreckt. Aufgrund dessen kann die Heckenschere
betrieben werden, wenn der Benutzer unter Ergreifen beider Handgriffe
sowohl den hinteren Handgriffschalter als auch den Zusatzhandgriffschalter
auf AN schaltet.
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Um
eine Seitenfläche
einer Hecke G unter Verwendung einer bekannten Heckenschere 100 zu beschneiden,
wie es schematisch in der 11 gezeigt
ist, kippt der Benutzer die gesamte Heckenschere 100 oder
dreht diese um einen Winkel von 90°, so dass die Scherenmesser 110 sich in
einer senkrechten Ebene erstrecken. Üblicherweise wird der Benutzer
in der Taille einknicken, um die Heckenschere 100 in diese
senkrecht ausgerichtete Stellung zu bringen. Wenn der Benutzer für eine längere Zeitspanne
in dieser Stellung horizontal einknicken muss, kann dies für den Benutzer
unbequem werden oder der Benutzer kann ermüden und es kann schwierig werden,
den Schneidevorgang auszuführen.
Um dieses Problem zu beheben, lehrt die offengelegte deutsche Patentanmeldung
Nr. 195 32 299 A1 eine Heckenschere 100, die in den 9 und 10 schematisch
dargestellt ist, bei der ein Haupthandgriff 102 am hinteren
Teil eines Werkzeug-Gehäusekörpers 101 der
Heckenschere angebracht ist. Der Haupthandgriff 102 kann
um eine Haupt- oder Drehachse J des Gehäusekörpers 101 drehen.
Die Drehachse J verläuft
parallel zur Längs-
oder Achsenrichtung der Scherenmesner 101. Somit kann die Heckenschere 100 so
gehalten werden, dass die Scherenmesser 110 sich in einer
senkrechten Ebene erstrecken und der Benutzer kann in einer aufrechten Haltung
stehen, ohne dass er im Bereich der Taille einknickt oder krümmt.
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Die
Heckenschere 100 der offengelegten deutschen Patentanmeldung
Nr. 195 32 299 A1 erfordert aber, dass der Benutzer den Haupthandgriff
jedes Mal relativ zum Gehäusekörper der
Heckenschere dreht, wenn die Schneidposition der Scherenmesner verändert wird,
d.h. zwischen einer vertikal ausgerichteten Position und einer horizontal
ausgerichteten Position. Somit kann diese Heckenschere schwerfällig und
unbequem zu handhaben sein.
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Es
ist demgemäß eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Heckenschere zu lehren.
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Diese
Aufgabe wird durch die Erfindung des Anspruchs 1 gelöst.
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In
einer Ausführungsform
können
Heckenscheren ein Paar Scherenmesner enthalten. Jedes der Scherenmesser
kann eine Längsachse
aufweisen und sich von einem unteren vorderen Teil des Gehäusekörpers nach
vorn erstrecken. Der Motor kann die Scherenmesner antreiben, so
dass die Scherenmesser sich in Längsrichtung
hin- und herbewegen.
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Die
Heckenscheren umfassen einen Haupthandgriff und wenigstens zwei
Zusatzhandgriffe. Der Haupthandgriff erstreckt sich vom oberen,
hinteren Teil des Gehäusekörpers. Die
Zusatzhand griffe erstrecken sich vom unteren, hinteren Teil des
Gehäusekörpers nach
hinten und sind auf der rechten bzw. linken Seite des Gehäusekörpers angeordnet.
Deswegen kann ein Benutzer einen Schneidvorgang leicht ausführen, wie
beispielsweise ein Beschneiden oder das Schneiden von Ästen, die
sich oberhalb des Benutzers oder in einer vom Benutzer entfernt
liegenden Position befinden, während
irgendeiner dieser zwei Handgriffe gehalten wird. Beispielsweise
kann der Benutzer den Haupthandgriff und einen der zwei Zusatzhandgriffe
halten.
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Ferner
ist es nicht erforderlich, dass der Benutzer eine unnatürliche Haltung
einnimmt, um einen Schneidvorgang mit den sich in verschiedenen
Richtungen erstreckenden Scherenmessern durchzuführen. Beispielsweise kann der
Benutzer den Gehäusekörper der
Heckenschere um einen Winkel von 90° drehen oder kippen, und er
kann die Handgriffe, die ergriffen oder gehalten werden, einfach
wechseln, wenn die Richtung der Scherenmesserflächen von einer horizontalen
in eine vertikale Ausrichtung gewechselt wird. In diesem Fall kann
der Benutzer in einer aufrechten Haltung stehen ohne seinen Körper zu
verdrehen oder einzuknicken. Vorzugsweise sind die Schalthebel der
zwei Zusatzhandgriffe dazu angepasst, durch den Benutzer betätigt zu
werden, um den Motor einzuschalten. Wenn an jedem der drei Handgriffe
ein Schalthebel angeordnet ist, kann der Benutzer den Motor leicht
einschalten und Zweige schneiden, die sich über dem Benutzer befinden oder vom
Benutzer weiter weg liegen, während
der Benutzer den Haupthandgriff und einen der zwei Zusatzhandgriffe
ergreift.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann auch ein vorderer Schalthebel, der einem vorderen Handgriff
zugeordnet ist, vorhanden sein. In diesem Fall kann der Motor gestartet
werden, wenn wenigstens zwei Schalter, ausgewählt aus vorderer Schalthebel
und den anderen Schalthebeln, betätigt oder gedrückt wurden.
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Zwei
der anderen Schalthebel können
miteinander verbunden oder gekoppelt sein, so dass diese Schalthebel
zusammen bewegt werden können,
um den Motor zu starten. In einer weiteren repräsentativen Ausführungsform
sind die zwei Schalthebel den jeweiligen Zusatzhandgriffen zugeordnet und
können
miteinander verbunden oder gekoppelt werden, um einen Ring zu formen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
können die
zwei Zusatzhandgriffe miteinander verbunden oder gekoppelt werden,
um die Steifigkeit der Zusatzhandgriffe zu erhöhen. Noch mehr bevorzugt können die
Zusatzhandgriffe miteinander verbunden oder gekoppelt werden, um
einen Ring zu formen, was ein attraktives Aussehen verleihen wird
und den Verkaufswert der elektrischen Scheren erhöht.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann ein Betätigungselement
zwischen einem elektrischen Schalter und den vorderen und hinteren
Schalthebeln mechanisch eingebunden sein. Der elektrische Schalter
kann derart mit dem Motor elektrisch verbunden sein, dass der Motor
durch Betätigen
des vorderen und hinteren Schalters über das Betätigungselement angeschaltet
werden kann. Das Betätigungselement
kann beispielsweise eine einzelne Stange sein, die sich in ihrer
Axialrichtung bewegen kann, um den elektrischen Schalter auf AN
zu schalten, wenn zwei der vorderen und hinteren Schalter betätigt oder
gedrückt
werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann ein Verbindungsarm zumindest zwei der hinteren Schalthebel
mit dem Betätigungselement
koppeln. Vorzugsweise kann der Verbindungsarm relativ zu dem Gehäusekörper der
angetriebenen Scheren schwenken, um das Betätigungselement zu bewegen.
Die Bewegung der hinteren Schalthebel kann somit betriebssicher
auf das Betätigungselement übertragen werden,
um den Schalter auf AN zu schalten.
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Zusätzliche
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
nach Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung zusammen
mit den Ansprüchen
und den beigefügten Zeichnungen,
die wie folgt kurz beschrieben werden, leichter verständlich werden.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer repräsentativen Heckenschere;
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2 ist
ein Längsschnitt
der Heckenschere;
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils der 2 und zeigt einen Antriebsmechanismus
der Heckenschere und eine Betätigungsstange;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer Heberplatte;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Zusatzhandgriff-Bauteils;
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6 ist
eine schematische Hinteransicht der Heckenschere und zeigt das Beschneiden
einer Oberseite einer Hecke mit den Scherenmessern der Heckenschere,
wobei die Scherenmesser so ausgerichtet sind, dass deren jeweiligen
Messerflächen sich
horizontal erstrecken;
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7 ist
eine schematische Hinteransicht der Heckenschere und zeigt das Beschneiden
einer Seitenfläche
der Hecke mit den Scherenmessern der Heckenschere, wobei die Scherenmesser
so ausgerichtet sind, dass deren jeweilige Messerflächen sich vertikal
erstrecken;
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8 ist
eine schematische Hinteransicht der Heckenschere und zeigt das Beschneiden
einer gegenüberliegenden
Seitenfläche
der Hecke mit den Scherenmessern der Heckenschere, wobei die Scherenmesser
so ausgerichtet sind, dass deren jeweilige Messerflächen sich
vertikal erstrecken;
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9 ist
eine schematische Hinteransicht einer bekannten Heckenschere mit
drehbarem Handgriff und zeigt das Beschneiden einer Oberseite einer Hecke
mit den Scherenmessern der Heckenschere, wobei die Scherenmesser
so ausgerichtet sind, dass deren jeweilige Messerflächen sich
horizontal erstrecken.
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10 ist
eine schematische Hinteransicht der bekannten Heckenschere und zeigt
den um einen Winkel von 90° gedrehten
Handgriff, um eine Seitenfläche
der Heckenschere mit den Scherenmessern der Heckenschere zu beschneiden,
wobei die Scherenmesser so angeordnet sind, dass deren jeweilige Messerflächen sich
vertikal erstrecken.
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11 ist
eine schematische Hinteransicht einer bekannten Heckenschere, die
einen in einer Position relativ zu einem Gehäusekörper fixierten Handgriff besitzt
und zeigt das Beschneiden einer Seitenfläche der Heckenschere mit den
Scherenmessern der Heckenschere, wobei die Scherenmesser so ausgerichtet
sind, dass deren jeweilige Messerflächen sich vertikal erstrecken.
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Jedes
der zuvor und nachfolgend offenbarten zusätzlichen Merkmale und Verfahrensschritte kann
einzeln oder in Verbindung mit anderen Merkmalen und Verfahrensschritten
eingesetzt werden, um verbesserte Heckenscheren und Verfahren zum Gestalten
und Benutzen derartiger Heckenscheren zu schaffen. Es werden nun
repräsentative
Beispiele der vorliegenden Erfindung, welche Beispiele viele dieser
zusätzlichen
Merkmale und Verfahrensschritte zusammen verwenden, im Einzelnen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Diese detaillierte Beschreibung ist lediglich
dazu gedacht, einem Fachmann weitere Einzelheiten bevorzugter Aspekte
der vorliegenden Lehren für
deren Realisierung zu lehren, und ist nicht dazu bestimmt, den Schutzbereich
der Erfindung zu beschränken. Nur
die Ansprüche
definieren den Schutzbereich der beanspruchten Erfindung. Deswegen
können
Merkmalskombinationen und Kombinationen von Schritten, die in der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung offenbart sind, nicht notwendig
sein, um die Erfindung im breitesten Sinne in die Praxis umzusetzen.
Und stattdessen sind sie lediglich zur besonderen Beschreibung repräsentativer
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung gelehrt. Über des können verschiedene Merkmale
der repräsentativen Beispiele
und der abhängigen
Ansprüche
in einer Art und Weise kombiniert werden, die nicht besonders aufgezählt ist,
um zusätzliche
nützliche
Ausführungsformen
der vorliegenden Lehren bereitzustellen.
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Es
wird nun eine repräsentative
Ausführungsform
einer Heckenschere unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 beschrieben.
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Die 1 zeigt
eine repräsentative
Heckenschere 1, die allgemein einen Gehäusekörper 2, einen vorderen
Handgriff 10, ein Paar Scherenmesser 3, 4,
einen hinteren Handgriff 20 und ein Paar Zusatzhandgriffe 30, 40 umfasst.
Der vordere Handgriff 10 kann an der vorderen Seite (in
der 1 die rechte Seite) des Gehäusekörpers 2 angeordnet
sein. Die Scherenmesser 3, 4 können sich von dem unteren vorderen
Teil des Gehäusekörpers 2 nach
vorne erstrecken. Der hintere Haupthandgriff 20 erstreckt
sich von dem oberen hinteren Teil des Gehäusekörpers 2 nach hinten
(in 1 nach links). Die Zusatzhandgriffe 30, 40 sind
jeweils auf der rechten und linken Seite des Gehäusekörpers 2 angeordnet.
Ferner erstrecken sich die Zusatzhandgriffe 30, 40 von
der Hinterseite des Gehäusekörpers 2 nach
hinten. Dem vorderen Handgriff 10, dem hinteren Handgriff 20 und den
Zusatzhandgriffen 30 und 40 sind Schalter 11, 21, 31 bzw. 41 zugeordnet.
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Der
vordere Handgriff 10 kann eine im Wesentlichen umgedrehte
U-förmige
Gestaltung aufweisen, wenn man von vorne auf die Heckenschere 1 schaut,
und er kann sich zwischen der linken und rechten Seite des Gehäusekörpers 2 erstrecken.
Der Schalter 11 kann auch eine im Wesentlichen umgekehrte
U-förmige
Gestaltung aufweisen, wenn man von vorn auf die Heckenschere 1 schaut,
und er kann sich an der Hinterseite des vorderen Handgriffs 10 erstrecken.
Wie in der 2 gezeigt, kann der Schalter 11 über eine
Lagerwelle 12 am vorderen Teil des Gehäusekörpers 10 gelagert
sein, so dass der Schalter 11 gegenüber dem Gehäusekörper 2 oder dem vorderen
Handgriff 10 nach vorn und hinten schwenken kann. In der
Längsschnittansicht
der in 2 gezeigten Heckenschere ist der Handgriff 10 gegenüber der Senkrechten
nach vorn geneigt.
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Vorzugsweise
kann ein Schutzgitter oder eine Schutzplatte 5 an dem Gehäusekörper 2 angebracht
sein und sich von dem vorderen Handgriff 7 erstrecken.
Das Schutzgitter 5 kann verhindern, dass Späne herumjagen
und auf die Hände
des Benutzers treffen, wenn der vordere Handgriff 10 während des Schneidens
oder Beschneidens ergriffen oder gehalten wird.
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Es
wird nun Bezug genommen auf die 1 und 2.
Vom hinteren Teil des Haupthandgriffs 20 kann sich ein
elektrisches Kabel 6 nach hinten erstrecken. Der Schalter 21 kann
auf der Unterseite des Haupthandgriffs 20 angeordnet sein
und an dem hinteren Ende des Haupthandgriffs 20 über einen
Stift 21a schwenkbar angebracht sein. Die Zusatzhandgriffe 30, 40 erstrecken
sich unterhalb des Haupthandgriffs 20. Die jeweiligen hinteren
Enden der Zusatzhandgriffe 30, 40 können aufeinander
zu gekrümmt
sein und miteinander verbunden oder gekoppelt sein. In diesem Fall
formen die Zusatzhandgriffe 30, 40 einen Ring.
Die Schalter 31, 41 können sich entlang der Seiten
der jeweiligen Zusatzhandgriffe 30 und 40 erstrecken
und einander gegenüber
liegen. Außerdem
können
die Schalter 31, 41 relativ zu deren jeweiligem
Zusatzhandgriff 30, 40 schwenken, was nachfolgend
weiter erläutert
wird.
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Wie
in der 6 schematisch gezeigt, ist der Haupthandgriff 20 relativ
zum Gehäusekörper 2 an der
oberen Seite angeordnet, wenn man von hinten auf die Heckenschere 1 schaut.
Des Weiteren sind die Zusatzhandgriffe 30, 40 an
der unteren rechten Seite bzw. der unteren linken Seite des Gehäusekörpers 2 angeordnet.
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Unter
Bezugnahme auf die 2 und 3 werden
nun repräsentative
Mechanismen, die in dem Gehäusekörper 2 angeordnet
sein können,
um die Schneidmesser 3, 4 zu betätigen, im
Einzelnen beschrieben. Ein Elektromotor 30 kann im wesentlichen mittig
innerhalb eines hohlen Gehäuses 2a des
Gehäusekörpers 2 angeordnet
sein. Eine Motorwelle 50d kann mit dem Motor 50 gekoppelt
sein und durch Lager 50b und 50c, die in dem Gehäuse 2a angeordnet
sind, drehbar gelagert sein. Das vordere Ende (in den 2 und 3 das
untere Ende) der Motorwelle 50d kann ein Ritzel 50a umfassen,
das mit einem Antriebsritzel 51 kämmt. Das Antriebsritzel 51 kann auf
eine Außenumfangsfläche einer
Zwischenhülse 53 aufgesetzt
sein und über
obere und untere Tellerfedern 52 zusammen mit der Zwischenhülse 53 drehen.
Eine Tellerfeder ist in Form einer Unterlegscheibe oder einer gewölbten Scheibe
mit offenem Mittelbereich ausgebildet und dient im Wesentlichen
dazu, eine schwere Last mit relativ kurzer Bewegung abzufedern.
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Der
obere Teil der Antriebshülse 56 kann
koaxial in die Zwischenhülse 53 eingesetzt
sein. Die Innenflächen
der Zwischenhülse 53 und
der Antriebshülse 56 können im
Wesentlichen den gleichen Durchmesser haben. Eine Torsionsspiralfeder 54 kann
vorzugsweise aus einem Draht hergestellt sein und im Querschnitt
eine rechteckige Form haben. Der obere Abschnitt der Torsionsspiralfeder 54 kann in
der Zwischenhülse 53 und
der untere Abschnitt der Torsionsspiralfeder 54 kann in
der Torsionsspiralfeder 54 positioniert sein. Das obere
Ende der Torsionsspiralfeder 54 kann an einer Begrenzungshülse 59 angebracht
sein, die von der Oberseite her in die Zwischenhülse 53 eingesetzt
wurde. Das untere Ende der Torsionsspiralfeder 54 kann
an der Antriebshülse 56 angebracht
sein. Aufgrund der Reibkraft, die durch die Spiralfeder 54 erzeugt
wird, können
somit die Zwischenhülse 53 und
die Antriebshülse 56 sich
zusammen drehen. Somit kann sich natürlich die Spiralfeder 54 ausdehnen
und dabei ihren Durchmesser vergrößern und gegen die Zwischenhülse 53 als
auch die Antriebshülse 56 drücken. Die Begrenzungshülse 59 kann
sich ebenfalls gemeinsam mit den Hülsen 53, 56 drehen.
Die Antriebshülse 56 (oder
das Antriebsritzel 51) und die Begrenzungshülse 59 können an
einer An triebswelle 60 fest angebracht sein, die über Lager 61 und 62 in
dem Gehäuse 2a des
Gehäusekörpers drehbar
gehalten wird.
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Wie
in der 3 gezeigt, können
ein Paar Scheiben 57, 58 unterhalb der Antriebshülse 56 angeordnet
sein, und die jeweiligen Mittelpunkte jeder Scheibe 57, 58 sind
vorzugsweise gegenüber
der Drehachse der Antriebshülse 56 versetzt.
Vorzugsweise können
die Mittelpunkte der Scheiben 57, 58 einander
gegenüber
liegen oder um einen Winkel von 180° um die Drehachse der Antriebshülse 56 gegeneinander
versetzt sein. Ferner können
die Scheiben 57, 58 jeweils in Führungsschlitze 3a, 4a eingesteckt sein,
die in den Hinterenden der Scherenmesser 3 und 4 ausgebildet
sind.
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Wenn
der Motor 50 beginnt, das Ritzel 50a zu drehen,
werden folglich das Antriebsritzel 51, die Zwischenhülse 53,
die Antriebshülse 56 und
die Begrenzungshülse 59 in
dieser Reihenfolge zu drehen beginnen. Während sich die Antriebshülse 56 dreht, werden
die Scheiben 57, 58 um die Drehachse der Antriebswelle 60 drehen
und demzufolge werden die Scherenmesser 3, 4 in
einander entgegengesetzten Phasen sich hin- und herbewegen.
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Wenn
ein Drehmoment, das einen vorbestimmten Wert überschreitet, entgegen der
Bewegung der Scherenmesser 3, 4 ausgeübt wird,
kann das Antriebsritzel 51 gegen die Vorspannkraft der Tellerfedern 52 relativ
zur Zwischenhülse 53 drehen. In
diesem Fall kann keine zu große
Last auf den Motor aufgebracht werden. Somit können das Antriebsritzel 51,
die Zwischenhülse 53 und
die Tellerfeder 52 einen Drehmomentbegrenzungsmechanismus
bilden.
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Wenn
der Schalter 70 betätigt
wird, wird der Antriebsmotor 50 angeschaltet. Der Schalter 70 kann in
einem oberen Teil des Gehäuses 2a angeordnet und
mit dem Motor 50 elektrisch verbunden sein. Wie nachfolgend
weiter beschrieben wird, kann der Schalter 70 auf AN geschaltet
werden, (1) wenn der Schalthebel 11 des vorderen Handgriffs 10 und
der Schalthebel 21 des Haupthandgriffs 20 gleichzeitig
in ihre jeweiligen AN-Stellungen bewegt werden und/oder (2) der
Schalthebel 21 des Haupthandgriffs 20 und der
Schalthebel 31 des Zusatzhandgriffs 30 oder der
Schalthebel 41 des Zusatzhandgriffs 40 gleichzeitig
in ihre jeweiligen AN-Stellungen bewegt werden.
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Es
wird wieder auf die 2 Bezug genommen. Der Schalthebel 11 des
vorderen Handgriffs 10 kann mittels Druckfedern 14,
die zwischen dem oberen Abschnitt des Schalthebels 11 und
dem oberen Teil des vorderen Handgriffs 10 angeordnet sind,
um die Lagerachse 12 geschwenkt werden. Die Druckfeder 14 kann
vorzugsweise den Schalthebel 11 in eine von dem vorderen
Handgriff 10 weggerichtete Richtung drücken, wobei die Richtung in
den 2 und 3 die gegen den Uhrzeigersinn
gerichtete Richtung ist oder die in die AUS-Stellung gerichtete
Richtung ist. Deswegen kann der Schalthebel 11 in die AN-Stellung
bewegt werden, wenn der Benutzer den Schalthebel 11 gegen
die Vorspannkraft der Druckfeder 14 zu dem vorderen Handgriff 10 hin
verschwenkt.
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Ein
Betätigungsarm 13 kann
einen vorderen Abschnitt aufweisen, der an der Lagerachse fest angebracht
ist, so dass der Betätigungsarm 13 zusammen
mit dem Schalthebel 11 verschwenken kann. Ein hinterer
Abschnitt des Betätigungsarms 13 kann
mit einer Betätigungsstange 71 in
Eingriff sein, die in dem Gehäuse 2a vertikal
und bewegbar gehalten wird. Vorzugsweise kann eine Druckfeder 71a die
Betätigungsstange 71 in
eine nach unten gerichtete Richtung drücken, wobei die nach unten
gerichtete Richtung vorzugsweise eine von dem Schalter 70 weggerichtete
Richtung ist.
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Bezugnehmend
auf die 2–4 kann eine
Heberplatte 72 auf die Betätigungsstange 71 verschiebbar
aufgesetzt sein. Beispielsweise kann die Heberplatte 72 lose
auf der Betätigungsstange 71 aufgesetzt
sein, so dass die Heberplatte 72 sich relativ zur Längsachse
der Betätigungsstange 71 neigen kann.
Die Heberplatte 72 kann drei Eingriffslaschen 72a, 72b und 72c umfassen,
die vorzugsweise am Umfang der Betätigungsstange 71 gleichmäßig bebabstandet
angeordnet sind. Ferner können
die Eingriffslaschen 72a, 72b und 72c sich
vorzugsweise gegenüber
der Betätigungsstange 71 radial
nach außen
erstrecken. Zwischen jeweils zwei nebeneinander liegenden Eingriffslaschen 72a, 72b und 72c kann
ein nach oben gerichteter Vorsprung 72d vorhanden sein.
Die aufwärts
gerichteten Vorsprünge 72d können dazu
ausgebildet sein, einen flanschartigen Bodenabschnitt einer Anlagehülse 71c zu
kontaktieren, die an dem oberen Ende der Betätigungsstange 71 befestigt
ist. Vorzugsweise kann der hintere Abschnitt des Betätigungsarms 13 mit
der Eingriffslasche 72a der Heberplatte 72 von
der Unterseite der Eingriffslasche 72a her in Eingriff
gelangen. In diesem Fall wird die Heberplatte 72 in einer
von der Anlagehülse 71 weggerichteten
Stellung normal gehalten oder gestützt, wie es in der 3 gezeigt
ist.
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Wenn
der Schalthebel 11 in die AN-Stellung schwenkt, kann deswegen
der Betätigungsarm 13 in 2 gesehen
in Uhrzeigerrichtung schwenken, so dass der hintere Abschnitt des
Betätigungsarms 13 sich
aufwärts
bewegt. Dann kann die Eingriffslasche 72a der Heberplatte 72 durch
den Betätigungsarm 13 angehoben
werden, so dass die Heberplatte 72 sich aufwärts bewegt,
und sie kann sich bei oben positionierter Eingriffslasche 72a neigen.
Infolgedessen können
die zwei aufwärts
gerichteten Vorsprünge 72d,
die neben der Eingriffslasche 72a angeordnet sind, an die
untere Flanschfläche
der Anlagehülse 71c anstoßen. Demzufolge
wird die Betätigungsstange 71 sich
gegen die Vorspannkraft der Druckkraftfeder 71a um eine
vorbestimmte Wegstrecke nach oben bewegen. Dies vorbestimmte Wegstrecke reicht
allerdings nicht aus, um den Schalter 70 anzuschalten.
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Es
wird nun Bezug genommen auf die 3. Eine
Betätigungsplatte 73 kann
auf dem oberen Ende der Betätigungsstange 71 angebracht
sein und kann durch eine Druckspiralfeder 74 vorgespannt
sein. Außerdem
kann der Schalter 70 einen Druckknopf 70a beinhalten,
der in vertikaler Richtung gesehen der Oberseite der Betätigungsplatte 73 gegenüberliegt. Eine
Feder (nicht gezeigt) kann den Druckknopf 70a in einer
Stellung relativ zum Gehäuse
des Schalters 70 halten oder lagern. Vorzugsweise ist die
Federkonstante der Druckfeder 74 größer als die Federkonstante
der Feder, die den Druckknopf 70a vorspannt. Deswegen verändert sich
die vertikale Lage der Betätigungsplatte 73 relativ
zur Betätigungsstange 71 nicht,
wenn sich die Betätigungsstange 71 nach
oben bewegt, um die Oberseite der Betätigungsplatte 73 gegen
den Druckknopf 70a zu drücken. Stattdessen kann sich
der Druckknopf 70a aufwärts
und in das Gehäuse
des Schalters 70 bewegen. Wenn der Druckknopf 70a eine
vorbestimmte obere Begrenzung erreicht hat, kann der Schalter 70 angeschaltet
werden und der Druckknopf 70a wird daran gehindert, sich
weiter aufwärts
zu bewegen. Bewegt sich die Betätigungsstange 71 weiter
aufwärts,
kann die Druckfeder 74 zusammengedrückt werden, um so diese Bewegung
der Betätigungsstange 71 zuzulassen.
Deswegen kann der Druckknopf 70a betriebssicher zum Anschalten
des Schalters 70 eingedrückt werden.
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Wie
zuvor beschrieben, reicht die Wegstrecke der Aufwärtsbewegung
des Betätigungsarms 13, die
durch Betätigen
der Schalthebel 11 verursacht wird, nicht aus, um den Schalter 70 anzuschalten. Um
den Schalter 70 anzuschalten, muss der Benutzer auch wenigstens
einen der Schalthebel 21, 31, 41 in die
jeweilige AN-Stellung bewegen.
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Es
wird nun auf die 2 und 3 Bezug genommen.
Zwischen dem Haupthandgriff 20 und dem Schalthebel 21 kann
eine Druckfeder 22 liegen. Wie zuvor erwähnt, kann
der Schalthebel 21 um den Stift 21a schwenken.
Deswegen kann der Schalthebel 21 sich von der AN-Stellung
in eine AUS-Stellung bewegen, wenn der Benutzer den Schalthebel 21 gegen
die Vorspannkraft der Feder 22 betätigt oder drückt. Ein
Vorderende (nicht gezeigt) des Schalthebels 21 kann von
der Unterseite der Eingriffslasche 72b her mit der Eingriffslasche 72b in
Eingriff gelangen.
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Deswegen
bewegt sich das Vorderende des Schalthebels 21 aufwärts, wenn
der Benutzer den Haupthandgriff 20 ergreift und den Schalthebel 21 von
der AUS-Stellung in die AN-Stellung verschwenkt. Infolgedessen wird
sich auch die Eingriffslasche 72b der Heberplatte 72 aufwärts bewegen. Dann
kann die Heberplatte 72 sich aufwärts bewegen und sich mit der
aufwärts
positionierten Eingriffslasche 72b neigen. Deswegen können die
zwei aufwärts
gerichteten Vorsprünge 72d,
die neben der Eingriffslasche 72d liegen, die untere Flanschseite
des Anlageteils 71c der Betätigungsstange 71 kontaktieren.
Folglich wird die Betätigungsstange 71 gegen die
Vorspannkraft der Druckfeder 71a sich aufwärts bewegen.
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Wenn
der Benutzer auch den Schalthebel 11 des vorderen Handgriffs 10 verschwenkt,
wird der Anhebebetrag der Betätigungsstange 71,
der durch den Schalthebel 11 geleistet wird, zu dem Anhebebetrag
hinzuaddiert, der durch den Schalthebel 21 geleistet wird.
Somit kann die Betätigungsstange 71 sich
um eine Wegstrecke aufwärts
bewegen, die ausreicht, um den Druckknopf 70a des Schalters 70 zu drücken, um
so den Schalter 70 anzuschalten. Wenn einer der Schalthebel 11 und 21 in
die AN-Stellung bewegt wird, kann vielleicht nur einer der zwei
aufwärts
gerichteten Vorsprünge 72d der
Heberplatte 72, die relativ zur Betätigungsstange 71 geneigt
sind, die Unterseite des Flansches des Anlageteils 71c kontaktieren.
Andererseits, wenn beide Schalthebel 11 und 21 in
ihre jeweiligen AN-Stellungen bewegt sind, können alle drei aufwärts gerichteten
Vorsprünge 72d,
die im wesentlichen vertikal ausgerichtet sind, die Un terseite des
Anlageteils 71c kontaktieren. Deswegen kann die Betätigungsstange 71 ausreichend
angehoben oder hochgehoben werden, um den Motor 50 zu starten.
In dieser repräsentativen Ausführungsform
kann der Schalter 50 nicht auf AN geschaltet werden, wenn
nur einer der Schalthebel 11 und 21 auf AN geschaltet
ist, da der Anhebebetrag, der durch die Betätigungsstange 71 geleistet wird,
nicht ausreicht, um den Schalter 70 auf AN zu schalten.
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Wie
bezüglich
der 1 beschrieben, können die jeweiligen Hinterenden
der Zusatzhandgriffe 30, 40 zur Bildung eines
Rings miteinander verbunden sein. Außerdem können die Hinterenden der Schalthebel 31, 41 miteinander
verbunden sein und die Vorderenden der Schalthebel 31, 41 können ebenfalls
miteinander verbunden sein. In diesem Fall werden die Schalthebel 31 und 41 einen
Ring bilden, wobei der Ring am Innenumfang des Rings der Zusatzhandgriffe 30, 40 angeordnet
sein kann. Der durch die Schalthebel 31 und 41 gebildete
Ring ist in perspektivischer Ansicht in der 5 gezeigt.
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Wie
in den 2 und 5 gezeigt, können am hinteren Verbindungsabschnitt
SR der Schalthebel 31 und 41 Lagerstifte 30a angeordnet
sein und sich vom Verbindungsabschnitt SR aufwärts bzw. abwärts erstrecken.
Die Lagerstifte 30a können
mit einem Verbindungsabschnitt HR auf der Hinterseite der Zusatzhandgriffe 30 und 40 schwenkbar
verbunden sein. Demzufolge können
die Schalthebel 31 und 41 im Wesentlichen in der
Horizontalebene schwenken.
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Zwischen
dem Zusatzhandgriff 30 und dem Schalthebel 31 kann
eine Druckfeder 32 angeordnet sein und zwischen dem Zusatzhandgriff 40 und
dem Schalthebel 41 kann eine Druckfeder 32 angeordnet sein.
Die Druckfedern 32, 42 können dazu dienen, die Schalthebel 31, 41 in
von den jeweiligen Zusatzhandgriffen 30 und 40 weggerichteten
Richtungen vorzuspannen oder sie können dazu dienen, die Zusatzhandgriffe 30 und 40 in
ihren jeweiligen AUS-Stellungen zu halten.
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An
einem vorderen Verbindungsabschnitt SF der Schalthebel 31, 41 kann
ein Verbindungsarm-Eingriffsabschnitt 33 angeordnet
sein. Der Verbindungsarm-Eingriffsabschnitt 33 kann eine
Ausnehmung 33a enthalten, die zwischen der linken und rechten
Seitenhälfte,
die nach rechts und nach links geneigt sind, ausgebildet ist. Wie
in 2 und 3 gezeigt, kann eine Betätigungsstange 34 durch
die Ausnehmung 33a eingeführt sein und einen halbkugelförmigen Mit nehmerkopf 34a umfassen.
Der Durchmesser des halbkugelförmigen
Mitnehmerkopfs 34a ist vorzugsweise größer als die Breite der Ausnehmung 32a.
Des Weiteren kann der Mitnehmerkopf 34a in einer Bohrung 33b,
die mit der Ausnehmung 33a in Verbindung steht oder eine
kontinuierliche Fortsetzung desselben ist, verschiebbar aufgenommen
sein. Ein oberer Teil der Verbindungsbohrung 31b kann eine
Ausgestaltung haben, die der halbkugelförmigen Fläche des Mitnehmerkopfes 34a entspricht.
Ein Schwenkstift 35a kann das obere Ende der Betätigungsstange 34 mit
einem hintere Ende eines Verbindungsarms 35 verbinden.
Der Verbindungsarm 35 kann über einen Lagerstift 35b von dem
Gehäusekörpergehäuse 2a vertikal
verschwenkbar gehalten werden.
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Wenn
der Benutzer einen der Schaltheben 31, 41 aus
der AUS-Stellung in die AN-Stellung gegen die Vorspannkraft der
Druckfeder 32 (oder 42) verschwenkt, wird deswegen
der verschwenkte Schalthebel (31 oder 41) um die
Lagerachsen 30a horizontal verschwenken, so dass der Verbindungsarmeingriffsabschnitt 33 sich
nach rechts oder links bewegen kann. Weil die linke und rechte Seitenhälfte der
Ausnehmung 33a des Verbindungsarmeingriffsabschnitts 33 zu
der jeweiligen linken und rechten Seite abwärts geneigt sind, wird der
Mitnehmerkopf 34a gezwungen, sich nach unten zu bewegen, wenn
der Verbindungsarmeingriffsabschnitt 33 sich nach links
oder rechts bewegt. Deswegen kann die Betätigungsstange 34 sich
abwärts
bewegen, so dass der Schwenkstift 35a sich ebenfalls abwärts bewegen
kann. Infolgedessen kann der Verbindungsarm 35 um den Lagerstift 35b in
eine, gesehen in den 2 und 3, gegen
den Uhrzeigersinn gerichtete Richtung schwenken und das vordere
Ende des Verbindungsarms 35 wird sich aufwärts bewegen.
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Oberhalb
des vorderen Endes des Verbindungsarms 35 kann ein Heberstift 36 angeordnet sein
und von dem Gehäuse 2a vertikal
und bewegbar gelagert sein: Das obere Ende des Heberstifts 36 kann
der Eingriffslasche 72c der Heberplatte 72 gegenüberliegen.
Deswegen kann sich der Heberstift 36 aufwärts bewegen,
wenn der Schalthebel 31 oder der Schalthebel 41 von
der AUS-Stellung in die AN-Stellung verschwenkt wird, während der
Benutzer einen der Zusatzhandgriffe 30, 40 ergreift.
Dann kann die Eingriffslasche 72c der Heberplatte 72 durch
den Heberstift 36 aufwärts
bewegt werden, so dass die Heberplatte 72 sich relativ
zur Betätigungsstange 71 mit
der aufwärts
positionierten Eingriffslasche 72c neigen kann. Infolgedessen
können
die neben der Eingriffslasche 72c angeordneten zwei aufwärts gerichteten
Vorsprünge 72b die
untere Flanschfläche
der Anlagehülse 71c kontaktieren
und die Betätigungsstange 71 kann
sich gegen die Vorspannkraft der Druckfeder 71a aufwärts bewegen.
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Der
Hub der Betätigungsstange 71,
der durch Bewegen des Schalthebels 41 in die AN-Stellung
geleistet wird, ist vorzugsweise der gleiche wie der Hub, der durch
Bewegen des Schalthebels 31 in die AN-Stellung geleistet
wird. Des Weiteren reicht vorzugsweise der Hubbetrag, der durch
den Schalter 31 oder 41 geleistet wird, nicht
aus, um den Druckknopf 70a zum Betätigen des Schalters 70 zu
drücken.
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Somit
kann gemäß dieser
repräsentativen Ausführungsform
die Betätigungsstange 71 den Druckknopf 70a bewegen
oder versetzen, um den Schalter 70 auf AN zu schalten,
wenn die durch zwei der nachfolgenden Vorgänge geleisteten Hübe aufaddiert
oder aufsummiert werden:
- (1) Bewegen des Schalthebels 11 des
vorderen Handgriffs 10 in die AN-Stellung
- (2) Bewegen des Schalthebels 21 des Hauptgriffs 20 in
die AN-Stellung und
- (3) Bewegen des Schalthebels 31 (oder 41)
des Zusatzhandgriffs 30 (oder 40) in die AN-Stellung
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Vorzugsweise
reicht der nur durch einen der Schalthebel 11, 21, 31 und 41 erbrachte
Hub aber nicht aus, um den Schalter 70 auf AN zu schalten oder
den Motor 50 einzuschalten.
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Wenn
keiner der Schalthebel 11, 21, 31 und 41 in
die AN-Stellung geschwenkt wurde, hält die Druckfeder 71 die
Betätigungsstange 71 in
einer Stellung, die von dem Schalter 70 am weitesten weg
befindet oder am Entferntesten liegt. In dieser Stellung kann ein
unteres Ende 71b der Betätigungsstange 71 mit
irgendeiner der Begrenzungslaschen 59a in Eingriff gelangen,
die auf dem oberen Ende der Begrenzungshülse 59 ausgebildet
sind. Vorzugsweise können
sich die Begrenzungslaschen 59a von der Begrenzungshülse 59 radial
und auswärts
erstrecken. Deswegen kann die Begrenzungshülse 59 daran gehindert
werden, sich zu drehen, indem die Betätigungsstange 71 in
der entferntesten Stellung vom Schalter 70 angeordnet ist.
Infolgedessen können auch
die Zwischenhülse 53 und
die Antriebshülse 56 daran
gehindert werden, sich zu drehen, so dass die Scherenmesser 3, 4 blockiert
werden können.
Wenn irgendeiner der Schalthebel 11, 21, 31 und 41 in
die AN-Stellung verschwenkt wurde, wird die Betätigungs stange 71 angehoben.
Deswegen kann das untere Ende 71b der Betätigungsstange 71 außer Eingriff
mit der entsprechenden Begrenzungslasche 59a gelangen.
Aufgrund dessen kann es der Begrenzungshülse 59, der Zwischenhülse 53 und
der Antriebshülse 56 ermöglicht werden,
sich zu drehen, um die Scherenmesser 3, 4 zu bewegen.
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Gemäß der Heckenschere 1 dieser
repräsentativen
Ausführungsform
können
ein Haupthandgriff 20 und zwei Zusatzhandgriffe 30 und 40 sich
von der Oberseite, der unteren linken Seite und der unteren rechten
Seite des Hinterabschnitts des Gehäusekörpers 2 erstrecken.
Deswegen kann der Benutzer die Scherenmesser 3, 4 so
ausrichten, dass sie sich in horizontaler Richtung erstrecken, um
eine Oberseite einer Hecke G zu schneiden, wie es in 6 gezeigt
ist. Während
diesem Schneidevorgang kann der Benutzer in einer aufrechten Haltung
stehen und den oberen Teil des vorderen Handgriffs 10 und
den Haupthandgriff 20 mit beiden Händen halten.
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Um
eine Seitenflanke der Hecke G zu beschneiden, kann der Benutzer
die Heckenschere 1 aus der in der 6 gezeigten
Lage um 90° in
die in der 7 gezeigte Lage kippen. Unter
diesen Umständen
erstrecken sich die Scherenmesser 3 und 4 in der
vertikalen Richtung und der Benutzer ergreift oder hält die Seitenflanken
des vorderen Handgriffs 10 und des Zusatzhandgriffs 30.
Somit kann der Benutzer den vorderen Handgriff 10 und den
Zusatzhandgriff 30, während
er in aufrechter Haltung steht, leicht ergreifen.
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Weil
der Schalthebel 31 des Zusatzhandgriffs 30 in
diesem Fall abwärts
ausgerichtet ist, kann der Benutzer den Zusatzhandgriff 30 ergreifen
oder halten und den Schalthebel 31 in der gleichen Weise wie
er den Haupthandgriff 20 ergreift oder hält betätigen, während der
Schalthebel 21 betätigt
wird, wie es in der 6 gezeigt ist. Somit kann der
Benutzer den Zusatzhandgriff 30 leicht ergreifen und den
Schalthebel 31 betätigen,
ohne dass es notwendig ist, dass er seine Hand oder seinen Körper verdreht.
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Deswegen
kann der Benutzer auch dann, wenn er die Ausrichtung der Heckenschere 1 von
der in der 6 gezeigten Lage in die in der 7 gezeigte
Lage verändert,
die Heckenschere 1 halten und den Hauptschalter 70 betätigen, ohne
die Griffposition an der Heckenschere 1 zu verändern. Infolgedessen
kann der Benutzer einen Schneidevorgang in bequemer Haltung aus führen, ohne
dass es notwendig ist, die Handgriffe zu drehen, was bei bekannten
Heckenscheren ein Problem ist.
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Um
die andere Seitenflanke der Hecke G (d.h. die Seite der Hecke G,
die der in der 7 gezeigten Seite der Hecke
G gegenüberliegt)
zu beschneiden, kann der Benutzer die Heckenschere aus der in der 6 gezeigten
Stellung um einen Winkel von 90° in
die entgegengesetzte Richtung neigen. Deswegen kann der Benutzer
die gegenüberliegende
Seitenflanke des vorderen Handgriffs 10 und den Zusatzhandgriff 40 ergreifen.
In dieser Lage ist der Schalthebel 41 des Zusatzhandgriffs 40 nach
unten ausgerichtet. Infolgedessen kann der Benutzer den Zusatzhandgriff 40 unter
Verwendung des gleichen Griffs wie den Haupthandgriff 20 in
der in 6 gezeigten Lage ergreifen.
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Um
oberhalb des Benutzers befindliche Zweige oder in einer vom Benutzer
beabstandeten Position der Zweige zu schneiden, kann der Benutzer den
Haupthandgriff 20 und den Zusatzhandgriff 30 ergreifen
oder halten. Alternativ kann der Benutzer den Haupthandgriff 20 und
den Zusatzhandgriff 40 ergreifen oder halten. Unter diesen
Umständen
kann der Benutzer die Schalthebel 21 und 31 (oder 41) gleichzeitig
in ihre jeweiligen AN-Stellungen bewegen oder drücken, um die Heckenschere 1 einzuschalten.
Die gleiche Vorgehensweise kann angewandt werden, um die Oberseite
der Hecke G (6), die Seitenfläche der
Hecke G (7) und die gegenüberliegende
Seitenfläche
der Hecke G (8) zu beschneiden.
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Über dies
kann gemäß der repräsentativen Heckenschere 1 der
Schalter 70 nur dann angeschaltet werden, wenn die Betätigungsstange 71 sich
um eine Wegstrecke bewegt hat, die ausreicht, um den Schalter 70 anzuschalten.
Die Betätigungsstange 71 kann
durch den Verschiebebewegung eines Schalthebels 11, 21, 31, 41 der
jeweiligen Handgriffe 10, 20, 30, 40 von
der AUS-Stellung
in die AN-Stellung angehoben werden. Die Schaltbewegung des Schalthebels 11 kann
in die Schwenkbewegung des Betätigungsarms 13 umgewandelt
werden und dann kann sie weiter in die Axialbewegung der Betätigungsstange 71 umgewandelt
werden. Die Schaltbewegung des Schalthebels 21 kann in
die Axialbewegung der Betätigungsstange 71 durch
den vorderen Abschnitt des Schalthebels 21 umgewandelt
werden, wobei der vordere Abschnitt sich aufwärts bewegt. Die Schaltbewegung
der Schalthebel 31, 41 der Zusatzhandgriffe 40, 40 können mit Hilfe
der Betätigungsstange 34 und
des Verbindungsarms 35 in die Axialbewegung der Betätigungsstange 71 umgewandelt werden.
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Deswegen
kann die AN-Schaltbewegung aller Schalthebel
11,
21,
31 und
41 mittels
starrer mechanischer Teile (der Betätigungsarm
13, der
Schalthebel
21 selbst oder der Verbindungsarm
35)
in die Bewegung der Betätigungsstange
71 umgewandelt werden.
Infolgedessen kann in zuverlässiger
Weise die AN-Betätigung
des Betätigungsarms
13 auf
die Betätigungsstange
71 übertragen
werden. Außerdem
kann durch derart starre mechanische Teile die Haltbarkeit des Schaltmechanismus
verbessert werden. Im Gegensatz hierzu wird bei dem in der
DE 44 211 746 A1 gelehrten
Schaltmechanismus die Betätigung
des Schalthebels auf ein Betätigungselement übertragen,
das über
einen Draht mit einem Schalter mechanisch verbunden ist. Schaltmechanismen,
die Draht verwenden, haben typischerweise Haltbarkeits- und Sicherheitsprobleme,
weil der Draht flexibel ist und nach längerem Gebrauch des Werkzeugs reißen kann.
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Die
obigen repräsentativen
Ausführungsformen
können
in verschiedener Weise modifiziert werden. Obwohl die Zusatzhandgriffe 30, 40 durch
Verbinden der Hinterenden der Zusatzhandgriffe 30 und 40 in
einen Ring geformt sind, können
beispielsweise die Zusatzhandgriffe 30 und 40 parallel
zueinander verlaufen, ohne dass deren Hinterenden miteinander verbunden
sind.
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Außerdem können, obwohl
in der repräsentativen
Ausführungsform
die Betätigungsstange 71 sich
in der Axialrichtung aufwärts
bewegt, um den Schalter 70 auf AN zu schalten, die Betätigungsstange 71 durch
ein Betätigungselement
ersetzt werden, das zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung
schwenkt, wodurch der Schalter auf AN bzw. AUS geschaltet wird.
Genauer gesagt, kann der Schalter auf AN geschaltet werden, wenn
der Schwenkwinkel des Betätigungselements
einen vorbestimmten Winkel überschreitet.