DE3118758C2

DE3118758C2 - Vorrichtung zur Erzeugung und Verstellung einer zusätzlichen Vorschubbewegung quer zur Längsrichtung des Sägeblatts einer Stichsägemaschine

Info

Publication number: DE3118758C2
Application number: DE19813118758
Authority: DE
Inventors: Hans Ing.(grad.) 7300 Esslingen Felenda; Heinrich 7057 Leutenbach Graf; Wolfgang Ing.(grad.) 7066 Baltmannsweiler Halm; Leo 7057 Winnenden Kröner; Boris Ing.(grad.) 7150 Backnag Langhoff; Hartmut Ing.(grad.) 7050 Waiblingen Walter
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Techtronic Industries GmbH
Priority date: 1981-05-12
Filing date: 1981-05-12
Publication date: 1986-04-30
Also published as: DE3118758A1

Abstract

Eine Vorrichtung zur Erzeugung und Verstellung einer zusätzlichen Vorschubbewegung quer zur Längsrichtung des Sägeblatts einer Stichsägemaschine (Pendelhubverstellung), wobei die Vorschubbewegung mittels einer am Rücken des Sägeblatts angreifenden, in einem Winkelhebel drehbar gelagerten Stützrolle erzeugt wird, soll hinsichtlich des Raumbedarfs und des Konstruktionsaufwandes günstiger gestaltet und bezüglich der Bedienbarkeit verbessert werden. Dies geschieht dadurch, daß zur Einstellung des jeweils gewünschten Pendelhubs der Abstand des freien Schenkels des die Stützrolle tragenden Winkelhebels vom Stellglied durch eine höhenverstellbare Ausbildung der Lagerung des Winkelhebels veränderbar ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung und Verstellung einer zusätzlichen Vorschubbewegung quer zur Längsrichtung des Sägeblatts einer Stichsägemaschine (Pendelhubverstellung), deren Sägeblatt durch einen Motor über ein Getriebe in seiner Längsrichtung hin- und herbewegbar ist und bei der am Rücken des Sägeblatts eine Stützrolle angreift, die in einem schwenkbar gelagerten Winkelhebel drehbar gelagert und mit diesem so verbunden ist, daß das Sägeblatt während der spanabhebenden Längsbewegung die zusätzliche Vorschubbewegung erhält, wobei die Vorschubbewegung mittels eines auf den freien Schenkel des Winkelhebels einwirkenden, vom Antriebsmotor betätigten und sich auf- und abbewegenden Stellglieds bewirkt wird und Mittel zum Ausschalten und Einstellen der Vorschubbewegung von einem Maximalwert bis zu einem Wert Null durch Verändern des Abstands des freien Schenkels des die Stützrolle tragenden Winkelhebels vom Stellglied vorgesehen sind.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art dient zum Ausschalten und Einstellen der Vorschubbewegung eine auf den Winkelhebel einwirkende Schalteinrichtung, die aus einem außerhalb des Maschinengehäuses befindlichen hebelartigen Verstellorgan besteht, das fest auf einer im Gehäuse drehbar gelagerten bolzenartigen Sperrklinke sitzt, die eine achsparallele Abflachung aufweist, welche dem Schenkel des Schwenkhebels zugeordnet ist Durch Verdrehen des Verstellorgans hebt die durch die Abflachung gebildete Kante der Sperrklinke den Schenkel des Schwenkhebels von einem ihn in Bewegung versetzenden Gelenkhebel mehr und mehr ab, bis der Schwenkhebel schließlich vom Gelenkhebel und damit vom Getriebe getrennt wird (DE-PS 12 >9 923).

Eine derartige Schalteinrichtung einschließlich des zugehörigen Gelenkhebels mit dessen Antrieb ist sowoh! hinsichtlich des Raumbedarfs als auch in konstruktiver Hinsicht verhältnismäßig aufwendig.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Erzeugung und Verstellung einer zusätzlichen Vorschubbewegung quer zur Längsrichtung des Sägeblatts einer Stichsägemaschine zu schaffen, die einfach im Aufbau und leicht zu bedienen ist und die mit einem Geringstmaß an Bauvolumen auskommt

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lagerung des Winkelhebels durch eine höhenverstellbare Ausbildung veränderbar ist

Die Lagerung des Winkelhebels kann dabei durch einen im Gehäuse der Stichsägemaschine drehbar gelagerten, einen Exzenter aufweisenden und mittels eines Einstellhebels betätigbaren Achsbolzen verkörpert sein. ^e nacH La^e des Einstellhebels und damit *e nech Lh¹⁷C des Exzenters ist dann der Pendelhub größer oder kleiner.

Zur kontinuierlichen Einstellung -J^s Pendelhubs des Sägeblatts der Stichsägemaschine zwischen einem Höchstwert und dem Wert Null können die Maßnahmen nach Patentanspruch 3 dienen. Die jeweilige Verschiebungsposition der schiefen Ebene in der Lagerbuchse legt dabei deren Höhenlage und damit auch diejenige des Winkelhebels fest.

Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele schematisch veranschaulicht, erläutert Es zeigt

Fig. 1 eine Stichsägemaschine in Seitenansicht, teilweise geschnitten,

F i g. 2 eine Teilansicht der Stichsägemaschine von

F i g. 3 eine Seitenansicht des Winkelhebels und dessen Lagerung mit Exzenter,

F i g. 4 eine Ansicht des Winkelhebels gemäß F i g. 3 längs des Schnittes A-B,

Fig.5 eine Seitenansicht des Winkelhebels und dessen Lagerung mit schiefer Ebene,

F i g. 6 eine Ansicht gemäß F i g. 5 entlang des Schnittes C-D.

Die Stichsägemaschine nach F i g. 1 wird durch einen Elektromotor 1 angetrieben, der mittels einer Anschlußleitung 2 an das Netz angeschlossen wird und durch den Schalter 3 ein- und ausschaltbar ist. Das an der Motorwelle 4 angebrachte Ritzel 5 treibt ein Zahnrad 6 an, das einen in einem Lager 7 geführten Exzenterbolzen 8 aufweist. Durch den Exzenterbolzen 8 mit dem Lager 7 wird über eine Kulisse 9 der Stößel 10 auf- und abbewegt. Am Stößel 10 ist ein Sägeblatt 11 mittels einer

Klemmvorrichtung 12 fest angebracht.

Am Rücken des Sägeblatts 11 greift eine Stützrolle 13 an, die am unteren Schenkel 14 eines Winkelhebels 15 drehbar gelagert ist und dem Sägeblatt 11 zusätzlich eine Vorschubbewegung quer zu dessen Längsrichtung vermittelt Diese Vorschubbewegung (Pendelbewegung) wird durch einen am Zahnrad 6 angebrachten zweiten Exzenter 16 erreicht, der von einer Gabel 17 umschlossen ist, die an einem Bolzen 18 gelagert ist und die Exzenterbewegung auf den freien Schenke! 19 des Winkelhebels 15 über ein Zwischenglied 20 überträgt.

Wie insbesondere aus den F i g. 2 bis 4 ersichtlich ist, ist die Lagerung des Winkelhebels 15 durch einen Achsbolzen 21 verwirklicht, der im Gehäuse 22 der Stichsägemaschine drehbar gelagert ist und einen Exzenter 23 aufweist. Der Achsebolzen 21 ist mittels eines Einstellhebels 24 betätigbar, in der Weise, daß beim Drehen des Einstellhebels 24 der Exzenter 23 den Winkelhebel 15 kontinuierlich anhebt oder absenkt Dementsprechend bewegt sich der freie Schenkel 19 des Winkelhebels 15 zum Zwischenglied 20 hin oder von dieoem weg. Im ersteren Fall ergibt sich eine Vergrößerung der Vorschubbewegung, im zweiten Fall wird der Vorschub geringer. In der einen Endlage kommt der freie Schenkel 19 des Winkelhebels zur Anlage an das Zwischenglied 20, wodurch der gesamte Hub (Weg) dieses Zwischenglieis über die Stützrolle 13 auf das Sägeblatt 11 übertragen wird, was der maximalen Vorschubbewegung bzw. dem maximalen Pendelhub entspricht. In der anderen Endlage kommt das Zwischenglied 20 mit dem freien Schenkel 19 des Winkelhebels nicht mehr in Berührung, so daß das Sägeblatt keine zusätzliche Vorschubbewegung mehr erfährt. In diesem Fall liegt der Winkelhebel 15 an einem stationären Anschlag 25 an. Durch eine am unteren Lager 26 des Stößels 10 angeordnete Druckfeder 27 ist stets gewährleistet, daß das Sägeblatt 11 an der sich bewegenden Stützrolle 13 anliegt (F i g. 1). Zwischen den beiden Endlagen des freien Schenkels 19 (Hub s) des Winkelhebels 15 ist jede gewünschte Zwischenlage reproduzierbar einstellbar.

Der Achsbolzen 21 ist durch eine an seinem verjüngten Teil 21' angebrachte Ringnut 39, in die ein Sicherungsring 39' eingesetzt ist, gegen axiales Verschieben gesichert (F i g. 4).

Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 5 und 6 ist die Lagerung des Winkelhebels 15 als im Gehäuse 22 der Stichsägemaschine gelagerter Querschieber 28 ausgebildet, der eine in einer Lagerbuchse 29 des Winkelhebels 15 geführte schiebe Ebene 30 aufweist. Der Querschieber 28 ist mit einer Gewindebohrung 40 versehen, in welche der Gewindezapfen 31 eines Stellhebels 32 eingreift, der mit seinen Stirnflächen 33 an den Flächen 34 des Gehäuses 22 arvigt. Ar. seinem dem Steilhebei 32 abgewandten Ende went der Querschieber 28 einen Zapfen 35 auf, der mit einem Sicherungsring 36 versehen ist, an dem sich eine Druckfeder 37 abstützt, deren anderes Ende an einer durch eine Ausdrehung im Gehäuse 22 gewonnenen Fläche 38 anliegt.

Die Höhenverstellung der Lagerung des Winkelhebels 15 erfolgt durch Drehen des Stellhebels 32. Ausgehend von der allein durch die Wirkung der Feder 37 festgelegten einen Endlage (Pendelhab Null) des Querschiebers 28 wird bei entsprechender Drehrichtung des Stellhebels 32, beispielsweise im Uhrzeigersinn, die schiefe Ebene 30 gegen die Kraft der Feder 37 in die Lagerbuchse 29 hineingezogen, wobei der jeweils gewünschte Hubweg kontinuierlich einstellbar ist. Der maximale Hubweg ist in F i g. 5 und 3 mit s bezeichnet.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Erzeugung und Verstellung einer zusätzlichen Vorschubbewegung quer zur Längsrichtung des Sägeblatts einer Stichsägemaschine (Pendelhubverstellung), deren Sägeblatt durch einen Motor über ein Getriebe in seiner Längsrichtung hin- und herbewegbar ist und bei der am Rücken des Sägeblatts eine Stützrolle angreift, die in einem schwenkbar gelagerten Winkelhebel drehbar gelagert und mit diesem so verbunden ist, daß das Sägeblatt während der spanabhebenden Längsbewegung die zusätzliche Vorschubbewegung erhält, wobei die Vorschubbewegung mittels eines auf den freien Schenkel des Winkelhebels einwirkenden, vom Antriebsmotor betätigten und sich auf- und abbewegenden Stellglieds bewirkt wird und Mittel zum Ausschalten und Einstellen der Vorschubbewegung von einem Maximalwert bis zu einem Wert Null durch Verändern des Abstands des freien Schenkels des die Stützrolle tragenden Winkelhebels vom Stellglied vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des Winkelhebels (15) durch eine höhenverstellbare Ausbildung veränderbar ist

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des Winkelhebels (15) durch einen im Gehäuse der Stichsägemaschine drehbar ge?;>gerten, einen Exzenter (23) aufweisenden und mittels eines Einstellhebels (24) betätigbaren Achsbolzen (21) verkörpert ist

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des vVinkelhebels (15) als im Gehäuse der Stichsägemaschine gelagerter Querschieber ausgebildet ist, der eine in einer Lagerbuchse (29) des Winkelhebels (15) geführte schiefe Ebene (30) aufweist und eine Gewindebohrung enthält, in welche der Gewindezapfen eines Stellhebels (32) eingreift, und der an seinem dem Stellhebel (32) abgewandten Ende als gegen das Gehäuse der Stichsägemaschine über eine Feder (37) abgestützter, bei Betätigung des Stellhebels (32) gegen die Kraft dieser Feder axial verschiebbarer Zapfen ausgebildet ist.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Winkelhebel (15) ein stationärer Anschlag (25) zugeordnet ist.