DE1255532B - Kraftbetriebene Schneidvorrichtung, insbesondere zum Abloesen von Fleisch von Knochen - Google Patents

Kraftbetriebene Schneidvorrichtung, insbesondere zum Abloesen von Fleisch von Knochen

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DE1255532B DEU11601A DEU0011601A DE1255532B DE 1255532 B DE1255532 B DE 1255532B DE U11601 A DEU11601 A DE U11601A DE U0011601 A DEU0011601 A DE U0011601A DE 1255532 B DE1255532 B DE 1255532B
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Description

DEUTSCHES WjQSW PATENTAMT DeutscheKl.: 66 b-14/10
AUSLEGESCHRIFT
Nummer: 1 255 532
Aktenzeichen: U11601III/66 b
^ 255 532 Anmeldetag: 7. April 1965
Auslegetag: 30. November 1967
Die Erfindung betrifft eine kraftbetriebene Schneidvorrichtung für Schlachtereien, insbesondere zum Ablösen des Fleisches von Knochen. Es wurden für derartige Arbeiten schon unterschiedliche Messerformen verwendet und Spezialschliffe für solche Messer angegeben, ohne daß der erwünschte Erfolg, das mühelose und restlose Abtrennen des Fleisches von Knochen, sich hierbei hätte erzielen lassen. So wurden schon kraftbetätigte Schneidvorrichtungen bekannt, bei denen eine Messerklinge sägeartig hin- und herbewegt wird (deutsches Gebrauchsmuster 1 777 697). Benutzt wurde auch bereits ein glockenförmig gestaltetes, am Rande mit einer Schneidkante versehenes Messer, das, teilweise durch einen Schutzzylinder abgedeckt, umläuft. Auch analog der Bewegung der Schneidkanten von Fräsern rotierende Messerklingen wurden bereits eingesetzt. Auch mittels einer Exzentervorrichtung periodisch gegenläufig entlang einer quer zum Griffstück angeordneten Führung nach Art der Scheren von Haarschneidemaschinen bewegte Messer sind bekannt; in allen diesen Fällen ist der erwünschte Erfolg nicht erreicht, d. h., das restlose Abtrennen des Fleisches ist nur in langwierigen, mühevollen Arbeitsprozessen zu erreichen.
Zum Zwecke des Enthäutens ist eine Vielzahl von kraftbetriebenen Messern vorgeschlagen, die, teils durch Taumelscheiben, teils durch Exzenter angetrieben, im wesentlichen geradlinige oder bogenförmig parallel zur Schneide verlaufende Bewegungen ausführen (französische Patentschrift 663 033, deutsche Patentschrift 606 340).
Kreisförmige Messer wurden durch direkten Hebelangriff oder über einen Exzenter periodisch verschwenkt, und ein löffeiförmiges Einzelmesser ist bekannt, das mittels eines Exzenterantriebs sowie einer schlitzförmigen Kulisse in Verbindung mit einem Führungsstift stark elliptische Bewegungen vollführt. Auch diese Messer haben sich zur Lösung der gestellten Aufgabe nicht durchsetzen können, da ihre Leistung den getriebenen Aufwand nicht rechtfertigt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß ein wirksames Schneiden des nachgiebigen und elastischen Fleisches nur dann mit größerer Leistung erfolgen kann, wenn die Messer kraftbetätigt in gleicher Richtung entlang der Schnittstelle durchgezogen werden, so daß das Schneidgut nur nach einer Richtung vorgespannt wird. Gegen Ende der Schneidphase eines Messers darf keine direkte Bewegungsumkehr erfolgen, sondern das Messer muß zunächst vom Schneidgut abgehoben werden, wäh-Kraftbetriebene Schneidvorrichtung,
insbesondere zum Ablösen von Fleisch
vom Knochen
5
Anmelder:
Willy Ufer, Geisweid (Kr. Siegen), Schützenstr. 23
10 Als Erfinder benannt:
Willy Ufer, Geisweid (Kr. Siegen)
2
rend ein zweites Messer aufgesetzt und in der ursprünglichen Richtung durchgezogen wird. Auf Grund dieser Erkenntnis wird daher gemäß der Erfindung vorgeschlagen, bei kraftbetätigten, zwei nebeneinanderliegende, im wesentlichen gegenläufig bewegte Messer aufweisenden Schneidvorrichtungen zwei unter gegenseitigem Abstand an den Messern angreifende, mit im wesentlichen gleichen Winkelstellungen der Exzenter wirksame Exzenterpaare vorzusehen, welche die Messer in sich parallel derart verschieben, daß diese aus einer Rückführbewegung gegen das Schneidgut geführt und zum Schnitt beim Anliegen am Schneidgut entsprechend der gefundenen Erkenntnis jeweils in gleicher Richtung geführt sind. Gegen Ende der Schneidphase wird das jeweilige Messer zur Rückführung vom Schneidgut abgehoben. Eine relativ einfache Ausbildung ergibt sich, wenn die Ortskurven aller Bereiche der Messerklingen kreisförmig gestaltet sind.
Als zweckmäßig wurde hierbei erkannt, die Exzenter jeweils eines Exzenterpaares um 180° versetzt anzuordnen und die Exzenterpaare durch mindestens eine Welle über Zahntriebe miteinander zu verbinden. Als empfehlenswert wurde gefunden, die Zahntriebe mit Schraubenrädern auszustatten. Es können auch die Exzenterpaare jeweils zwei einzelne, um 180° gegeneinander versetzt angetriebene Exzenter aufweisen. Als vorteilhaft wurde weiter gefunden, die Exzenter in zur Aufnahme der Messerschäfte vorgesehenen Führungsstücken zugeordneten Exzenterbuchsen laufen zu lassen. Die Verbindung zwischen den Führungsstücken und den Messerschäften wird hierbei durch in Ausnehmungen der Messerschäfte greifende, lösbare Klinken bewirkt. Als empfehlenswert außerdem wurde erkannt, die Messer vom Schaft zur Klinge hin sich ansatzartig verbreiternd auszuführen und im schaftnahen Bereich sägeförmig gezahnt auszubilden.
709 690/48
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung an Hand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles mit Varianten sowie den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigt
F i g. 1 die Aufsicht auf eine kraftbetriebene Schneidvorrichtung nach Abnahme der oberen Griffschale,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linien A-A der Fig. 1 bei geschlossener Schneidvorrichtung.
F i g. 3 und 4 Schnitte durch abgewandelte Exzentervornchtungen und
F i g. 5 die Aufsicht auf ein Exzenterbuchsen aufweisendes Führungsstück mit einem abgebrochen dargestellten Messer.
In der F i g. 1 ist eine unterhalb der Zeichnungsebene liegende Griffhalbschale 1 dargestellt, in der, durch bundartige Ansätze 3 gehalten, ein EleKtromotor 2 vorgesehen ist. Auf der Welle 4 des Motors ist ein Zahnrad 5 vorgesehen, das in ein Zahnrad 6 einer Welle 7 sowie ein entsprechendes Zahnrad einer zweiten, in der abgenommenen Griffschale vorgesehenen Welle eingreift. Eine Stirnansicht auf dieses Zahnradgetriebe ist in F i g. 2 dargestellt.
Die Welle 7 ist in Lagern 8 und 9 gehalten, die in Rippen der Griffhalbschale 1 vorgesehen sind. Die Welle 7 weist, wie die in der abgenommenen Griffschale befindliche Welle, zwei Schraubenräder 10 und 11 auf, die den Antrieb zweier in der Griffhalbschale gelagerten Schraubenräder 12 und 13 bewirken. Die Schraubenräder 12 und 13 weisen Kurbelzapfen 14 und 15 auf, die in entsprechende mit einem Führungsstück 16 verbundene Exzenterbuchsen eingreifen. In die Öffnung des im Querschnitt U-förmigen Führungsstückes 16 ist der Schaft 19 eines Messers 18 eingelegt, so daß er mit seiner Ober- und Unterkante fest an den Schenkeln des Führungsstückes anliegt, während seine unter der Zeichenebene liegende Seitenfläche auf dem Boden des Führungsstückes aufliegt. Die obere Fläche des Schaftes liegt in der Symmetrie- bzw. Zeichenebene, so daß nach dem Zusammenbau die beiden einander zugewandten Flächen der Messer 18 bzw. Schäfte 19 mindestens bereichweise aufeinanderliegen und sich gegenseitig abstützen. Die Abstützung des Führungsstückes nach hinten kann durch die Stirnflächen der Schraubenräder 12 bzw. 13 bewirkt werden; im Ausführungsbeispiel sind zum rückwärtigen Abstützen des Führungsstückes 16 zwei leistenförmige Auflageflächen 17 angeordnet. Der Schaft 19 des Messers weist eine Ausnehmung 20 auf, in die der Kopf 21 einer Sperrvorrichtung eingreift, die mittels einer Feder 22 an der Rückseite des Führungsstückes aushebbar vorgesehen ist.
Im Betriebe werden durch den Motor über die Zahnräder 5,6 die beiden im Messerkopf vorgesehenen Längswellen, beispielsweise die Welle 7, angetrieben, die ihrerseits über die Schraubenräder 12 und 13 das Messer 18 derart antreiben, daß, insbesondere bei gleichen Kurbelzapfenradien, jeder Bereich des Messers eine kreisförmige Ortskurve beschreibt und die beiden Messer gegenläufig um 180° versetzt derart angetrieben werden, daß ihre Bewegung jeweils aus einer Parallelverschiebung besteht. Hierdurch wird erreicht, daß ein Messer gegen das Schneidgut angestellt wird, dann durch die Schnittfläche gezogen wird und danach vom Schneidgut abgehoben wird; gleichzeitig wird das zweite Messer gegen das Schneidgut angestellt und in der
gleichen Schnittrichtung wie der des ersten durch den zu legenden Schnitt gezogen. Das elastische Schneidgut wird hierdurch stets in nur einer Richtung gespannt, so daß die Messerklingen, auf ein stets vorgespanntes Schneidgut einwirkend, mit hoher Schnittleistung zu arbeiten vermögen. Zusätzlich ist die Klinge des Messers 18 am schaftseitigen Ende im Schneidenbereich 23 sägezahnförmig ausgebildet, so daß insbesondere mit diesem am Klingenende vorgesehenen Schneidenbereich auch gröberes, festeres Schneidgut, wie z. B. eingebettete Knorpel bzw. kleinere Knochen, durchgetrennt werden können.
Der erfindungsgemäß angestrebte Bewegungsablauf läßt sich nicht allein durch übliche, einen runden Exzenterzapfen aufweisende Exzenterführungen bewirken, es lassen sich auch Exzenteranordnungen verwenden, die zu einer einem Rechteck oder Quadrat angenäherten Ortskurve führen. Derartige, eine besondere Nockenform aufweisende Exzenterführungen sind beispielsweise aus der Technik der Schmalfilmgetriebe zur Greifersteuerung bekannt.
Bewährt haben sich auch weitere Exzentervorrichtungen, bei denen die Lagerachsen sowie die Kurbelbolzen miteinander zu einem Stück verbunden sind, so daß zum Antriebe eine zwei Exzentervorrichtungen verbindende Längswelle entsprechend der Welle 7 der F i g. 1 ausreicht. In F i g. 3 ist ein Achszapfen 24 dargestellt, der mit einer Exzenterscheibe 25 verbunden ist. Mit einer Kurbelscheibe 27 sind wiederum fest in die Exzenterscheiben 25 sowie 29 fassenden Kurbelzapfen 26 und 28 verbunden. Die Exzenterscheibe 29 weist einen Achszapfen 30 auf und ist als Antriebsrad mit einer Verzahnung ausgestattet. Im Ausführungsbeispiel ist die Exzenterscheibe 29 als Schneckenrad ausgebildet.
Die Kurbelzapfen 26 und 28 werden von Exzenterbuchsen 31 und 32 umfaßt, die ihrerseits mit den die Messerschälte 35 bzw. 36 aufweisenden Führungsstücken 33 und 34 verbunden sind. — Während das Ausbauen der Messer beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 mit leicht teilbarem Gehäuse und zweiteiligen Exzentervornchtungen zum Zwecke des Schleifens oder Auswechselns der Klingen auch bei direkter Messerführung möglich wäre und durch die durch eine Gehäuseöffnung erreichbaren Sperrvorrichtungen 20 bis 22 nur erleichtert wird, ist eine derartige austauschbare Lagerung bei einer Ausbildung der Exzentervorrichtung gemäß Fig. 3 praktisch erforderlich, da die Exzentervorrichtung eine Einheit bildet.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer derartigen Exzentervorrichtung ist in F i g. 4 dargestellt. Exzenter 40 und 41 sind hier als kreisförmige, nockenartige Ansätze einer Achse 39 ausgebildet und mit dieser aus einem Stück erstellt. Die Lagerzapfen der Achse 39 laufen in beispielsweise aus Sintermetall bestehenden Buchsen 38, die in entsprechende öffnungen des Gehäuses 37 eingepreßt sind. Umfaßt werden die Exzenter 40 und 41 durch Exzenterbuchsen 43 und 44, die mit den Führungsstücken, beispielsweise Führungsstück 45, verbunden sind.
In den U-förmigen Führungsstücken sind die Messerschäfte 46 gehalten, die zweckmäßßig durch in Fig. 1 gezeigte Auflageflächen gestützt sind, von denen mindestens eine, um weitere Herstellungstoleranzen zuzulassen und/oder Verschleiß auszugleichen, federnd ausgebildet bzw. befestigt sein kann. Bei weiter abgeänderten Ausführungen weisen die Exzentervorrichtungen mindestens drei Exzenter

Claims (7)

auf; der jeweils dritte, als Kurbelzapfen ausgebildet und etwa um 90° gegenüber den anderen versetzt angeordnet, gestattet, die Exzentervorrichtung mittels einer Kurbelstange zu verbinden. In diesem Falle können die die Exzentervorrichtungen verbindenden Zahntriebe und Wellen völlig entfallen. Eine Ansicht eines Führungsstückes 45 der F i g. 4 mit eingelegtem Messerschaft 46 ist in F i g. 5 gezeigt. Die Exzenterbuchsen 44 sind hier als entsprechende Bohrungen 47 aufweisende Laschen ausgebildet, die breitflächig mit entsprechendem Verstärkungsmaterial verbunden sind. Gegen Längsverschiebung ist der Messerschaft 46 wiederum durch eine Ausnehmung 48 desselben gesichert, in den eine Nase 51 eines zweiarmigen, in einem Bock 49 gelagerten Hebels 50 einzugreifen vermag. Mittels einer Feder 52 wird der Hebel 50 in die Sperrstellung zurückgeführt, aus der er durch Betätigen eines Knopfes 53 lösbar ist. Von auf die Hebelachse und den Lagerbock wirkenden Kräften werden diese dadurch weitgehend entlastet, daß die Ausnehmung im unteren Schenkel des Führungsstückes der Breite der Nase 51 angepaßt ist. Insbesondere bei den Ausführungsbeispielen nach F i g. 4 und 5 läßt sich durch Entartung der Exzenter 40 bzw. 41 zu Nocken sowie entsprechende Anpassung der Form der Buchsen 44, falls gewünscht, wie oben beschrieben, die von den Messern beschriebene Ortskurve variieren. Durch die dargestellte Ausbildung der kraftbetriebenen Schneidvorrichtung mit dem erfindungsgemäßen Bewegungsablauf der Messer lassen sich Schneidleistungen erzielen, die auf dem angegebenen Arbeitsgebiet die bekannten Schneidvorrichtungen wesentlich übertreffen und daher in jedem Falle den Einsatz einer kraftbetätigten Schneidvorrichtung rechtfertigen. Neben den günstigen Schneidleistungen aber ergibt sich eine geringere Beanspruchung der das Messer führenden Hand, da der mittlere Schneiddruck praktisch konstant bleibt. 40 Patentansprüche:
1. Kraftbetriebene Schneidvorrichtung für Schlachtereien, insbesondere zum Ablösen von
Fleisch vom Knochen mit zwei nebeneinanderliegenden, im wesentlichen periodisch gegenläufig bewegten Messerklingen mit durch die Antriebsvorrichtung betriebenen, einen Bereich der Messer entlang von Kreisbahnen führenden Exzentervorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in gegenseitigem Abstände an den Messern (18) angreifende Exzenterpaare vorgesehen und mit im wesentlichen gleichen Winkelstellungen je zweier Exzenter wirksam sind, so daß die Messer in sich parallel verschoben bewegt werden und wechselweise aus einer Rückführbewegung gegen das Schneidgut geführt, beim Anliegen in gleicher Richtung durch die Schnittstelle geführt sowie gegen Ende der Schneidphase zur Rückführung vom Schneidgut abgehoben werden.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortskurven der Messer (18) kreisförmig gestaltet sind.
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter (40, 41) eines Exzenterpaares um 180° gegeneinander versetzt angeordnet und die beiden Exzenterpaare durch mindestens eine Welle (7) über Zahntriebe miteinander verbunden sind.
4. Schneidvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahntriebe Schraubenräder (10 bis 13) aufweisen.
5. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterpaare jeweils zwei einzelne, um 180° gegeneinander versetzt angetriebene Kurbelzapfen (14,15) aufweisen.
6. Schneidvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter (40, 41) in zur Aufnahme der Messerschäfte (46) vorgesehenen Führungsstücken (45) zugeordneten Exzenterbuchsen (43, 44) laufen.
7. Schneidvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsstücke (16, 45) in Ausnehmungen (20, 48) der Messerschäfte (19, 46) greifende, lösbare Nasen (21, 51) aufweisen.
Hierzu 1 Blatx Zeichnungen
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