CH467139A - Kraftbetriebene Schneidvorrichtung - Google Patents
Kraftbetriebene SchneidvorrichtungInfo
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Description
Kraftbetriebene Schneidvorrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft eine kraftbetriebe ne Schneidvorrichtung, insbesondere für Schlächtereien. Es wurden für das Schneiden von Fleisch, zum Ablösen des Fleisches von Knochen und zum Enthäuten unter schiedliche kraftbetriebene Messer verwendet und Spe zialschliffe für solche Messer angegeben. Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, die Schneidleistung weiter zu steigern und eine Schneidvorrichtung für möglichst universelle Anwendung zu gestalten. Zum Schneiden von Fleisch sowie zum Abtrennen des Fleisches von Knochen sind kraftbetätigte Schneid vorrichtungen bekannt, bei denen eine Messerklinge sägeartig hin- und herbewegt wird. Benutzt wird auch ein rotierendes, glockenförmig gestaltetes Messer, das am Rand mit einer Schneidkante ausgestattet ist und das teilweise durch einen Schutzzylinder abgedeckt ist. Auch analog der Bewegung der Schneidkanten von Fräsern rotierende Messerklingen sind bereits eingesetzt. Be kannt sind weiter zwei aufeinanderliegende, mittels einer Exzentervorrichtung periodisch in Längsrichtung beweg te Messerklingen. In allen Fällen ist der erwünschte Erfolg nicht erreicht, d. h. die Schneidleistung erscheint nicht ausreichend, und das restlose Abtrennen des Flei sches ist nur in langwierigen, mühevollen Arbeitsprozes sen zu erreichen. Zum Zwecke des Enthäutens wurde ebenfalls eine Vielzahl von kraftbetriebenen Messern bekannt. Der Antrieb erfolgte durch Taumelscheiben oder durch Exzentervorrichtungen, und die Messer führen im we sentlichen geradlinige oder bogenförmig parallel zur Schneide verlaufende Bewegungen aus. Kreisförmige Messer sind bekannt, die durch direkten Hebelangriff oder über einen Exzenter periodisch verschwenkt wer den. Bekannt ist weiterhin ein löffelförmiges Einzelmes ser, das vermittelst eines Exzenterantriebes sowie einer schlitzförmigen Kulisse in Verbindung mit einem Füh rungsstift stark elliptische Bewegungen ausführt. Auch diese Messer haben sich zur Lösung der gestellten Aufgabe nicht durchsetzen können, da ihre Leistung den getriebenen Aufwand nicht rechtfertigt. Die vorliegende Erfindung geht daher von der Aufgabenstellung aus, eine robuste, wenig störanfällige, kraftbetriebene Schneidvorrichtung grosser Schneidlei- stung zu schaffen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung wird darin gesehen, zur Erhöhung der Schneidleistung die Schneidwerkzeuge der vorliegenden Aufgabe anpas sen zu können. Hierdurch lässt .sich der Arbeitsbereich der kraftbetriebenen Schneidvorrichtung stark auswei ten. Die vorliegende Erfindung geht von einer kraftbe triebenen Schneidvorrichtung mit zwei nebeneinander angeordneten, vermittels von Exzentern periodisch be wegten Schneidwerkzeugen aus und schlägt vor, dass zwei in gegenseitigem Abstand an zwei Halterungen der Schneidwerkzeuge angreifende Exzentervorrichtungen vorgesehen und je Halterung mit im wesentlichen gleichen Winkelstellungen ihrer Exzenter wirksam sind, so dass die Schneidwerkzeuge im wesentlichen zu sich parallel bewegt werden und als Schneidorgane vorgese hene Messerklingen beim Anliegen an das Schneidgut jeweils in gleicher Richtung geführt sind. Durch diese Ausbildung wird erreicht, dass die Messerklingen kraftbetätigt stets in gleicher Richtung entlang der Schnittstelle des nachgiebigen und elasti schen Fleisches durchgezogen werden können, so dass das Schneidgut an der Schnittstelle nur nach einer Richtung vorgespannt wird. Dabei kann gegen Ende der Schneidphase einer Messerklinge diese durch die be schriebene Einrichtung zunächst vom Schneidgut abge hoben werden, ehe eine Bewegungsumkehr der Längsbe wegung der Messerklinge erfolgt und gleichzeitig mit dem Abheben der einen Messerklinge die andere auf die Schneidstelle aufgesetzt und in der ursprünglichen Schneidrichtung durchgezogen werden. Als vorteilhaft wurde gefunden, die Exzenter in zur Aufnahme der Messerklingenschäfte vorgesehenen Füh rungsstücken zugeordneten Exzenterbuchsen laufen zu lassen. Als empfehlungswerte Weiterbildung wurde er kannt, einen Hub der Messerklingen in deren Längsrich tung wesentlich grösser zu halten als eine Bewegung mit der die Messerklingenä an die Schneidstelle angelegt und von derselben zurückgezogen werden. Bewährt hat es sich hierbei, die beiden Bewegungskomponenten jeweils durch getrennte, in schlitzförmig ausgebildete Kulissen eingreifende, je ein Paar bildende Kurvenscheiben zu bewirken. In der folgenden Beschreibung sind Ausführungsbei spiele der Erfindung an Hand der beigegebenen Zeich nungen dargelegt. Es zeigen hierbei: Fig. 1 die Aufsicht auf ein kraftbetriebenes Messer nach Abnahme der oberen Griffschale, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linien A-A der Fig. 1 mit Darstellung beider Griffschalen, Fig. 3 und 4 Schnitte durch abgewandelte Exzenter vorrichtungen, Fig. 5 die Aufsicht auf ein Exzenterbuchsen aufwei sendes Führungsstück mit einem abgebrochen dargestell ten Messer, Fig. 6 die Seitenansicht eines mittels einer biegsamen Welle getriebenen Schneidgerätes mit eingesetzten Mes serklingen, Fig. 7 eine Aufsicht auf das SChneidgerät nach Fig. 6. Fig. 8 eine Ansicht auf die den Antrieb bewirkenden Teile der Schneidvorrichtung nach Fig. 5, Fig. 9 eine von geschnitten dargestellten Führungs stücken umfasste Exzentervorrichtung mit zugeordneten Antriebselementen, Fig. 10 die Ansicht eines Führungsstückes, Fig. 11 und 12 im Schnitt zwei unterschiedliche Ausbildungen des zur Aufnahme eines Messerschaftes vorgesehenen Bereiches des Führungsstückes nach Fig. 10, Fig. 13 die Ansicht eines abgeänderten derartigen Bereiches, Fig. 14 die zur Fixierung der Messerschäfte vorgese henen Kugelsperren in Arbeitsstellung und gelöster Stellung, Fig. 1 mit Darstellung beider Griffschalen, Fig. 15 ein im Bereich des Messerrückens sägeartig ausgebildetes Messer, Fig. 16 ein zum Erfassen einer das Schneiden bewirkenden Drahtschlinge vorgesehenes Werkzeug. Fig. 17 die Ansicht der inneren Seite eines zur Reinigung von Därmen vorgesehenen Werkzeuges, Fig. 18 einen Schnitt durch ein gemäss Fig. 17 ausgebildetes Werkzeugpaar in Arbeitsstellung, Fig. 19 die Ansicht auf ein zum Mürbestechen von Fleisch verwendbares Werkzeugs, Fig. 20 die Ansicht auf ein weiteres, zur Reinigung von Därmen verwendbares Werkzeug, Fig. 21 einen Schnitt durch ein gern. Fig. 20 ausgebildetes Werkzeugpaar in Arbeitsstellung und Fig. 22 und 23 die Ansicht eines bzw: den Schnitt durch zwei z. B. zum Enthäuten verwendbare Schneid werkzeuge. In der Fig. 1 ist die nach Abnehmen einer Griffhalb schale offen liegende zweite Griffhalbschale 1 darge stellt, in der, durch bundartige Ansätze 3 gehalten, ein den Antrieb bewirkender Elektromotor 2 vorgesehen ist. Auf der Welle 4 des Motors ist ein Zahnrad 5 angeord net, das in das Zahnrad 6 der Welle 7 sowie ein entsprechendes Zahnrad einer zweiten, in der abgenom menen Griffhalbschale vorgesehenen Welle eingreift. Eine Stirnansicht auf dieses Zahnradgetriebe nach Auf setzen der zweiten Griffhalbschale entsprechend dem Schnitt A-A der Fig. 1 ist in Fig. 2 dargestellt. Die Welle 7 ist in Lagern 8 und 9 gehalten, die in Rippen der Griffhalbschale 1 vorgesehen sind. Die Welle 7 weist, wie die in der abgenommenen Griffhalbschale befindliche Welle, zwei Schraubenräder 10 und 11 auf, die den Antrieb der in der Griffhalbschale gelagerten Schraubenräder 12 und 13 bewirken. Die Schraubenrä der 12 und 13 weisen Kurbelzapfen 14 und 15 auf, die in entsprechende, mit einem Führungsstück 16 verbun dene Kurbelbuchsen eingreifen. In die Öffnung des im Querschnitt U-förmigen Führungsstückes 16 ist der Schaft 19 eines Messers 18 eingelegt, so dass er mit seinem Seitenflächen fest an den Schenkeln des Füh rungsstückes anliegt, während seine Unterfläche auf dem Boden des Führungsstückes aufliegt. Die obere Fläche des Schaftes liegt in der Symmetrie- bzw. Zeichenebene, so dass nach dem Zusammenbau die beiden einander zugewandten Flächen des Messers 18 bzw. Schaftes 19 mindestens bereichsweise aufeinanderliegen und sich gegenseitig abstützen. Die Abstützung des Führungsstük- kes nach hinten kann durch die Stirnflächen der Schrau benräder 12 bzw. 13 bewirkt werden; im Ausführungs beispiel sind zum rückwärtigen Abstützen des Führungs stückes 16 zwei leistenförmige Auflageflächen 17 der Griffhalbschalen vorgesehen. Der Schaft 19 des Messers weist eine Ausnehmung 20 auf, in die der Kopf 21 einer Sperrvorrichtung eingreift, die mittels einer Feder 22 aushebbar an der Rückseite des Führungsstückes vorge sehen ist. Im Betriebe werden durch den Motor über die Stirnräder 5, 6 die beiden im Messerkopf vorgesehenen Längswellen, bspw. Welle 7, angetrieben, die ihrerseits über die Schraubenräder 12 und 13 das Messer 18 derart antreiben, dass, insbesondere bei gleichen Kurbel zapfenradien, jeder Bereich des Messers eine kreisförmi ge Ortskurve beschreibt und die beiden Messer gegenläu fig um 180 versetzt und derart angetrieben werden, dass ihre Bewegung jeweils aus einer Parallelverschie bung besteht. Hierdurch wird erreicht, dass ein Messer während seiner Bewegung gegen das Schneidgut ange stellt und durch die Schnittfläche hindurchgezogen wird. Anschliessend wird das Messer vom Schneidgut abgeho ben , und gleichzeitig wird das zweite Messer gegen das Schneidgut angestellt und anschliessend in derselben Schnittrichtung durch den zu legenden Schnitt gezogen, in der das erste Messer durch die Schnittfläche gezogen wurde. Das elastische Schneidgut wird hierdurch stets in nur einer Richtung gespannt, so dass die Messerklingen, auf ein stets vorgespanntes Schneidgut einwirkend, mit hoher Schneidleistung zu arbeiten vermögen. Zusätzlich ist die Klinge 18 am schaftseitigen Ende im Schneidbe- reich 23 sägezahnförmig ausgebildet, so dass insbesonde re mit diesem Endbereich auch groberes, festeres Schneidgut, wie z. B. eingebettete Knorpel bzw. kleinere Knochen, durchgetrennt werden können. Anstelle der für jedes Messer einzeln vorgesehenen Exzenter haben sich Exzentervorrichtungen bewährt, bei denen die Lagerachsen sowie die Exzenterbolzen mitein ander zu einem Stück verbunden sind, so dass zum Antriebe eine zwei Exzentervorrichtungen verbindende Längswelle entsprechend der Welle 7 der Fig. 1 aus- reicht. Als Beispiel einer solchen, den Antrieb zweier Messer bewirkenden Exzentervorrichtung ist in Fig. 3 ein Achszapfen 24 dargestellt, der mit der Kurbelscheibe 25 verbunden ist. Die Kurbelscheibe 25 weist einen Kurbelzapfen 26 auf, der mit der Kurbelscheibe 27 verbunden ist. Ein zweiter mit ihr verbundener Kurbel zapfen 28 fasst in die Kurbelscheibe 29, die auf dem Lagerzapfen 30 vorgesehen ist und als Antriebsrad mit einer Verzahnung ausgestattet ist; im Ausführungsbei spiel ist die Kurbelscheibe 29 als Schneckenrad ausgebil det. Die Kurbelzapfen 26 und 28 werden von Exzenter buchsen 31 und 32 umfasst, die ihrerseits mit den die Messerschäfte 35 bzw. 36 aufweisenden Führungsstük- ken 33 und 34 verbunden sind. Während das Ausbauen der Messer zum Zwecke des Schleifens oder Auswech- selns der Klingen beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 mit leicht teilbarem Gehäuse und zweiteiligen Exzenter vorrichtungen auch bei direktem Eingriff der Kurbelzap fen in die Messer möglich wäre und durch die lösbare Halterung in den Führungsstücken nur erleichtert wird, ist eine derartige austauschbare Lagerung bei einer Ausbildung der Exzentervorrichtungen gemäss Fig. 3 praktisch erforderlich, da die Exzentervorrichtung eine Einheit bildet. Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer derartigen, auf beide Messer wirkenden Exzentervorrichtung ist in Fig. 4 dargestellt. Die Exzenter 40 und 41 sind hier als kreisförmige, exzentrische Ansätze der Achse 39 ausge bildet und mit dieser aus einem Stück erstellt. Die Lagerzapfen der Achse 39 laufen bspw. in aus Sintenne- tall oder verschleissfestem Kunststoff bestehenden Buch sen 38, die in entsprechende Öffnungen des Gehäuses 37 eingepresst sind. Umfasst werden die Nocken 40 und 41 durch Exzenterbuchsen 43 und 44, die mit den Füh rungsstücken bspw. Führungsstück 45 verbunden sind. In den U-förmigen Führungsstücken sind die Messer schäfte 4.6 gehalten, die zweckmässig durch in Fig. 1 gezeigte Auflageflächen gestützt sind. Von den Auflage flächen ist hier mindestens eine, um weitere Herstellungs toleranzen zuzulassen und/oder Verschleiss auszuglei chen, federnd ausgebildet bzw. befestigt. Bei weiter abgeänderten Ausführungen weisen die Exzentervorrich- tungen mindestens drei Exzenter auf; der jeweils dritte, als Kurbelzapfen ausgebildet und etwa um 90 gegen über den anderen versetzt angeordnet, gestattet, die am Griffstück hintereinanderliegenden Exzentervorrichtun- gen mittels einer Kurbelstange zu verbinden. In diesem Falle können die Exzentervorrichtungen verbindende Zahntriebe und Wellen völlig entfallen. Eine Ansicht eines Führungsstückes 45 der Fig. 4 P Ü *t einC gelegtern Messerschaft 46 ist in Fig. <B>5</B> C gezeigt. Die Exzenterbuchsen sind hier als entsprechende Bohrungen 47 aufweisende Laschen 44 ausgebildet, die breitflächig mit entsprechendem Verstärkungsmaterial verbunden sind. Gegen Längsverschieben ist der Messerschaft 46 durch einen Ausschnitt 48 desselben gesichert, in den die Nase 51 eines zweiarmigen, im Bock 49 gelagerten Hebels 50 einzugreifen vermag. Mittels der Feder 52 wird der Hebel 50 in der Sperrstellung gehalten, aus der er durch Betätigen des Knopfes 53 ausgehoben werden kann. Die Hebelachse sowie der Lagerbock sind von Längskräften weitgehend entlastet, da der Durchbruch durch den unteren Schenkel des Führungsstückes der Breite der Nase 51 angepasst ist und diese Kräfte aufnimmt. Der erfindungsgemäss angestrebte Bewegungsablauf lässt sich nicht allein durch übliche, einen runden Exzenterzapfen aufweisende Exzenterführungen bewir ken, welche kreisförmige Ortskurven der Bewegung der Messer bewirken. Es wurde gefunden, dass sich auch Exzenteranordnungen verwenden lassen, bei denen die exzentrisch laufenden Flächen von der Kreisform abwei chend zu Nocken ausbilden lassen, die bei entsprechen der Anpassung der Form der die Nocken umfassenden Buchsen es gestatten, andere Ortskurven zu erzeugen. So ist es bspw. möglich, Exzenteranordnungen zu verwen den, die als Ortskurve einem Rechteck oder einem Quadrat angenäherte Kurven ergeben. Derartige, eine besondere Nockenform aufweisende Exzenterführungen sind bspw. aus der Technik der Schmalfilmgetriebe zur Greifersteuerung bekannt. Es wurde jedoch gefunden, dass eine freizügigere Gestaltung sich durch die Verwen dung jeweils zweier Kurvenscheiben erzielen lässt, die in entsprechenden Kulissen der Messer bzw. der Führungs stücke laufen. Durch eine der Kurvenscheiben eines solchen Kurvenscheiben-Paares wird die Horizontalbe wegung der Messer, d. h. die Bewegung in Längsrichtung der Messer, zwangsläufig gesteuert, während die andere Kurvenscheibe die Vertikalbewegung, d. h. die Bewe gung auf das Schneidgut zu und von diesem hinweg, steuert. Beim folgend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird von einem solchen Kurvenscheibenpaare aufwei senden Antrieb ausgegangen. Die hierbei bewirkte Form der Messerbewegung erlaubt den Einsatz einer Anzahl weiterer Werkzeuge für spezielle Schneidvorgänge oder Schneidvorgängen verwandte, in Schlachtereien anfallen de Arbeiten, so dass in Verbindung mit der Austausch barkeit der Werkzeuge eine universell verwendbare Arbeitsmaschine geschaffen wird. Die Seitenansicht so wie die Aufsicht dieses Ausführungsbeispieles des erfin- dungsgemässen Schneidgerätes sind in Fig. 6 und 7 dargestellt. Die das Gehäuse bildenden Halbschalen 54 und 55 sind durch Schrauben 64 miteinander zu einem das Getriebe und die Antriebsvorrichtung umschliessen- den Gehäuse verbunden. Zur besseren Handhabung ist hier von der zylindrischen Form des Gehäuses abgegan gen; besondere Einbuchtungen 56 sind für die vier Finger einer umfassenden Hand vorgesehen, während für den ausgestreckten Daumen eine besondere Auflage fläche 57, 58 vorgesehen ist. Diese Auflageflächen können in unterschiedlichen Lagen mehrfach vorgesehen sein. So erlaubt bspw. die Auflagefläche 59 eine andere Messerhaltung bzw. Werkzeughaltung, und weitere Auf lageflächen 61 können vorgesehen sein, um das Messer auch für Linkshänder leicht fassbar zu halten und in den unterschiedlichen Lagen die vier umgreifenden Finger abzustützen. Am hinteren Ende ragt aus dem Gehäuse die Anschlussmuffe 60, welche die Verbindung zu einer den Schneidapparat treibenden, in der Figur nicht dargestell ten, biegsamen Welle herstellt. Am vorderen Ende sind kurze, symmetrisch ausgebildete Messer 62, 63 sicht bar. Die in den Gehäuse-Halbschalen 54 und 55 gehalte ne bzw. gelagerte Antriebsvorrichtung ist im einzelnen in Fig. 8 dargestellt; aus dem Stutzen 60 ragt die Antriebs welle 65, deren freies Ende in der Gehäusebohrung bzw. pehäusebuchse 66 gelagert ist, und die vermittelst von Schnecken- bzw. Schraubenrädern 67 über Schnecken- bzw. Schraubenräder 68 die Wellen 69 der Exzentervor- richtungen antreibt. Auf den beidseitig in den Gehäuseschalen gelagerten Wellen 69 sind (vgl. Fig. 9) Exzenter 72 bis 75 angeordnet, von denen jeweils die grösseren einander zugewandt vorgesehen sind. Umfasst werden die Exzen ter von den Führungsstücken 76 und 77, deren eines, 76, in Fig. 10 dargestellt ist. Die Ausnehmung 81 ist zur Auf nahme von Messerschäften vorgesehen, und zum besse ren Erfassen derselben, wie Fig. 11 zeigt, schwalben- schwanzförmig ausgebildet. Bei Varianten ist die Aus- nehmung, als Ausnehmung 83 in Fig. 12 veranschau licht, mit rechteckigem Querschnitt erstellt, oder sie ist mit schwach keilförmiger Grundfläche ausgeführt, wie dies die Ausnehmung 84 der Fig. 13 zeigt. Innerhalb der Ausnehmung ist die Bohrung 82 für eine Kugelsperre vorgesehen. Als Arbeitsflächen für die Exzenter sind Kulissen 78 bis 80 ausgearbeitet, die sich jeweils über die halbe Stärke des Führungsstückes erstrecken. Die kleineren, die Vertikalbewegung übermittelnden Exzen ter 72 greifen in die Kulisse 80 ein, wobei die beiden Exzenter der vorderen und hinteren Exzentervorrichtung gemeinsam innerhalb einer Kulisse ablaufen. Die grösse- ren, die Längsbewegung übertragenden Exzenter 73 laufen in je einer der Kulissen 78 bzw. 79 um. Durch Anordnung der grösseren Exzenter auf jeweils der Innenseite lässt sich ein einfaches Montieren der Füh rungsstücke durch tlberschieben ermöglichen, wobei die kleinen Exzenter zunächst durch die Kulissen 78 und 79 in ihren Wirkungsbereich geschoben werden. Die auf die Wandungen der Kurvenscheiben 72 bis 75 sowie der Kulissen 78 bis 80 ausgeübten Flächenpressungen lassen sich dadurch herabsetzen, dass als Kurvenscheiben kreis förmige Exzenter verwendet werden. Eine weitere Her absetzung lässt sich erzielen, indem die Wandungen der Kulissen im Berührungsbereich den Ortskurven ange- passt werden. Die Führungsstücke können aus Metall und/oder aus verschleissfestem Kunststoff bestehen. Der Fig. 11 entsprechende Schnitt zweier in Arbeits stellung zueinander dargestellter Führungsstücke 76 und 77 ist in Fig. 14 gezeigt. Den Bohrungen 82 stehen Bohrungen 86 geringen Durchmessers der Messerschäfte 85 gegenüber, so dass eine eingeschobene Sperrkugel 87 die Bohrungen 82 ausfüllt und gleichzeitig auf dem Rand der Bohrungen 86 fest aufliegt, ohne durch die Messer schäfte 85 hindurchzutreten. Der bei Beanspruchungen auftretenden axialen Kraftkomponente wirkt das Sperr stück 70 entgegen, das, um einen Bolzen 71 schwenkbar, mit seiner Sperrfläche 88 die Kugel in der Arbeitsstel lung hält. Nach Drehen des Sperrstückes 70 um 180 , wie es in der linken Hälfte der Fig. 14 gezeigt ist, steht der Kugel eine zurückgezogene Fläche 90 gegenüber, die der Kugel das Austreten aus der Bohrung 86 des Messerschaftes erlaubt. Zum Lösen eines Messers ist es daher zunächst erforderlich, das Sperrstück in diese Entriegelungsstellung zu bringen. Gemäss Fig. 6 tritt die Achse 71 des Sperrstückes durch die Gehäusewandung 54, und ihr freies Ende ist zum Lösen mit einem Schraubenschlitz ausgestattet. Ein Symbol zeigt die jeweilige Stellung an: Der Markierungspunkt steht auf den in Einsteckrichtung weisenden Pfeil und lässt erken nen, dass das Sperrstück in Sperrstellung steht. Nach Drehen um 180 würde das Symbol dem im Lösungs richtung weisenden Pfeil gegenüberstehen und veran schaulichen, dass die in der linken Seite der Fig. 14 dargestellte Entriegelungsstellung erreicht ist. Das betref fende Werkzeug ist entsperrt und dem Führungsstück entnehmbar. Erleichtert wird die Umstellung durch eine zwischen den Flächen 88 und 89 vorgesehene schräge Auflauframpe 91, die in jeder Stellung der Führungs stücke ein sanftes Einschieben der Sperrkugeln 87 in die Sperrstellung erlaubt. Die Arbeitsvorrichtung lässt sich nicht nur zum Gebrauch in Verbindung mit einfachen Messerklingen, wie bspw. die Klingen 62 und 63 der+Fig. 7, verwen den, es können auch zum Zertrennen festeren Schneid gutes, wie bspw. Knorpel und Knochen, sägeartige Einsätze oder Werkzeuge oder aber auch Messerklingen verwendet werden, die mit sägeartig ausgebildeten Ab schnitten ausgestattet sind. In Fig. 1 ist der schaftnahe Bereich 23 des Messers 18 sägezahnartig ausgebildet, und in Fig. 15 ist eine Messerklinge 92 mit gebrochen dargestelltem Schaft 93 gezeigt, bei der der Messerrük- ken einen sägeförmig ausgebildeten Abschnitt 94 auf weist. Das Schneiden kann auch durch Draht bewirkt werden. Bspw. zum Rippenausschneiden lassen sich Drahtschlingen verwenden, die durch das Schneidgerät hin und hergezogen werden, so dass ihre Schneidwirkung intensiviert wird. Das in Fig. 16 dargestellte Werkzeug 95 weist einen ebenfalls gebrochen dargestellten Schaft auf, mittels dessen es mit dem Schneidgerät verbunden wird. Die Bohrungen 31 dienen zur Aufnahme der Enden der nicht dargestellten Drahtschlinge. Das eine Ende kann von der Innenseite eines der Werkzeuge her eingezogen und vermittelst eines verstärkten Endnippels gehalten sein, während das andere Ende der Schlinge mit dem nicht dargestellten Gegenwerkzeug vermittelst von Schraubennippeln verbunden ist. Zum Reinigen von Därmen hat sich ein in Fig. 17 und 18 dargestelltes Werkzeugpaar bewährt, bei dem der Schaft 96 des Werkzeuges 97 nach Austreten aus der Antriebsvorrichtung im Bereich 98 derartig abgekröpft ist, dass die Werkzeuge eines Paares unter gegenseitigem Abstand, einen Spalt bildend, bewegt werden. Auf der Innenseite der Werkzeuge ist eine den Spalt verengende Längsleiste 99 vorgesehen, die nach unten durch zurück tretende Rippen 100 abgestützt ist. Beim Durchziehen von Därmen durch den zwischen den Werkzeugen gebildeten Spalt werden diese bei laufendem Gerät gewalkt und entsprechend gesäubert. Zum Mürbestechen von Fleisch hat sich ein weiteres Werkzeugpaar bewährt, dessen einer Teil 101 in Fig. 19 dargestellt ist. Der Schaft 102 verbreitet sich hier vor der Antriebsvorrichtung stark und läuft kammartig in eine Anzahl von Spitzen 104 aus. Um die Werkzeuge eines Werkzeugpaares in gewisser Entfernung voneinander wirken zu lassen, sind die Werkszeuge entlang der Linie 103 leicht nach aussen gebogen. Die im Betrieb nach vorn stechenden und leicht seitlich bewegten Spitzen ermöglichen ein müheloses Mürbestechen von Fleisch. Ebenfalls zur Reinigung von Därmen vorgesehen ist das in Fig. 20 und 21 dargestellte Werkzeugpaar. Die Klinge 105 weist eine leicht gebogene bzw. im Ausfüh rungsbeispiel V-förmig ausgebildete Ausnehmung 107 auf, deren Ränder, insbesondere der obere Rand 108, scharfkantig ausgeführt sind. Zum Reinigen werden die Därme in Richtung des Pfeiles 110 durch den mittels der abgekröpften Bereiche 106 zwischen den Klingen 105 gebildeten Spalt, gezogen. Die Schneiden 108 schaben über die Aussenfläche der Därme, während der von einer Klinge brückenartig über den Spalt sowie über die andere fassende Abstreifer 109 das Eindringen des Darmes in den gekröpften Bereich 106 unterbinden und damit Verletzungen des zu bearbeitenden Darmes aus- schliesst. Zum Enthäuten hat sich eine Anordnung nach Fig. 22, 23 bewährt, bei der sich zwei messerklingenartig ausgebildete, aber abgerundete Körper 111 aufeinander- liegend bewegen. Schräge Einschnitte 112 bewirken fräserartig ein Abtrennen, ohne das Fell zu verletzen. Durch die dargestellten Ausbildungen der kraftbe triebenen Schneidvorrichtungen mit dem beschriebenen Bewegungsablauf der Messer lassen sich Schneidleistun- gen erzielen, die auf dem angegebenen Arbeitsgebiet die bekannten Schneidvorrichtungen wesentlich übertreffen und daher in jedem Falle den Einsatz einer kraftbetätig ten Schneidvorrichtung rechtfertigen. Insbesondere Aus führungen, bei denen der Horizontalhub den Vertikal hub wesentlich übertrifft und mit ihm ein Zahlenverhält nis 2 zu 1 bis 10 zu 1 bildet, ergeben Ausbildungen, bei denen einerseits noch ein ausreichendes Abheben der Werkzeuge vom Schneidgut erreicht wird, andererseits aber der wesentliche Teil der Antriebsleistung dazu verwendet wird, die Werkzeuge durch die Schneidstel- lung zu ziehen. Neben den günstigen Schneidleistungen ergeben sich hier ein relativ geringer Kraftbedarf und eine stark verringerte Vibration. Hierdurch sowie durch den Umstand, dass der mittlere Schneiddruck praktisch konstant bleibt, ergeben sich auch geringere Beanspru chungen der das Messer führenden Hand.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Kraftbetriebene Schneidvorrichtung mit zwei neben einander angeordneten, vermittels von Exzentern perio disch bewegten Schneidwerkzeugen, dadurch gekenn zeichnet, dass zwei in gegenseitigem Abstand an zwei Halterungen (16, 33, 34, 35, 76, 77) der Schneidwerk zeuge (18) angreifende Exzentervorrichtungen (12 bis 15;72 bis 75) vorgesehen und je Halterung mit im wesentlichen gleichen Winkelstellungen ihrer Exzenter wirksam sind, so dass die Schneidwerkzeuge (18, 62, 63, 94) im wesentlichen zu sich parallel bewegt werden und als Schneidorgane vorgesehene Messerklingen beim An liegen an das Schneidgut jeweils in gleicher Richtung ge führt sind.UNTERANSPRÜCHE 1. Schneidvorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden jeweils für eine der beiden Halterungen (16, 33, 34, 35, 76, 77) der Schneidwerkzeuge (18) vorgesehenen Exzenter (26, 28, 40, 41, 72, 75, 73, 74) der beiden Exzentervorrichtung um 180 gegeneinander versetzt angeordnet und die beiden Exzentervorrichtungen durch mindestens eine Welle (7, 65) über Zahntriebe (10 bis 13; 67, 68) miteinander verbunden sind. 2. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Zahntriebe Schraubenrä der (10 bis 13) aufweisen.3. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Exzentervorrichtungen je exzentrischer Antriebsstelle zwei Kurvenscheiben (72, 73; 74, 75) unterschiedlichen Hubes aufweisen, von denen jeweils eine (72) die vertikale Komponente und die andere (73) die horizontale Komponente der Orts kurven der Schneidwerkzeuge bestimmt.4. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass jeweils die erste (72) Kur venscheibe zweier zusammenwirkender Kurvenscheiben unterschiedlichen Hubes in einer in Form eines horizon talen Schlitzes von der Länge des Durchmessers der Kurvenscheibe ausgebildeten Kulisse (80) der zugeord neten Halterung (76, 77) der Schneidwerkzeuge wirksam ist, während jeweils die zweite (73) Kurvenscheibe des Kurvenscheibenpaares in einer vertikal angeodneten Kulisse (78) geführt ist.5. Schneidvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibe (40, 41; 72 bis 75) der beiden je auf beide Halterungen (16, 33, 34, 45, 76, 77) der Schneidwerkzeuge (18) wirkenden Exzenter vorrichtungen auf jeweils einer Welle (39; 69; 24, 30) vorgesehen und gemeinsam angetrieben (29, 42; 68) sind. 6. Schneidvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzentervorrichtung (12 bis 15) jeweils zwei einzelne, um 180 gegeneinander versetzt angetriebene Exzenter bzw. Exzenterpaare auf weisen..7. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheiben grösse- ren Durchmessers (73, 74) jeder Exzentervorrichtung einander benachbart vorgesehen sind. B. Schneidvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheiben (40, 41; 72 bis 75) als exzentrische Kreisscheiben ausgebildet sind. 9. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der Hub der die Horizontal bewegung bewirkenden Kurvenscheiben (73, 74) den Hub der für die Vertiaklbewegung vorgesehenen Kur venscheiben (72, 75) überschreitet.10. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass der horizontale Hub den vertikalen Hub um das Zwei bis Zehnfache überschrei tet. 11. Schneidvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Messer (18, 62, 63) in zur Aufnahme der Messerschäfte (19; 35, 36; 85) vorgesehenen Führungsstücken (16; 33, 34; 45; 76, 77) auswechselbar gehalten sind, und dass die Führungsstük- ke zur Aufnahme von Kurvenscheiben der Exzentervor- richtungen vorgesehene Exzenterbuchsen bzw.Exzenter kulissen (31, 32; 43, 44; 78, 79, 80) aufweisen. 12. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass sie aus verschleissfestem Kunststoff erstellte Führungsstücke (16; 33, 34; 76, 77) aufweist. 13. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die Führungsstücke in Ge häuseschalen (1, 54, 55) zugeordneten, ggf. federnd ausgebildeten Führungsleisten (17) geführt sind.14. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die Führungsstücke (16; 45; 76, 77) U-förmig ausgebildete Ausnehmungen (81, 83, 84) aufweisen, welche die Schmalseiten sowie eine Breitseite der Messerschäfte (35; 46; 85) umgreifen. 15. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (81) und die umgriffenen Messerschäfte (85) schwalben- schwanzförmig ausgebildet sind.16. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (84) und die umgriffenen Messerschäfte keilförmig ausgebildet sind. 17. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass den Führungsstücken (16; 45; 76, 77) in Ausnehmungen (20; 48; 86) der Messer schäfte (19; 46; 85) greifende, lösbare Sperrkörper (21; 50, 51; 87) zugeordnet sind.18. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 17, da durch gekennzeichnet, dass als Sperrkörper in sowohl eine Bohrung (82) eines Führungsstückes (76) als auch eine Bohrung (86) eines Messerschaftes (85) eingreifen de Kugeln (87) vorgesehen sind. 19. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 18, da durch gekennzeichnet, dass die Bohrung (86) des Mes serschaftes (85) einen geringeren Durchmesser aufweist als die Kugel (87), und dass eine gegen das Führungs stück (76, 77) anstellbare Fläche (88) eines Sperrstückes (70) in dessen Arbeitsstellung die Kugel abstützt.20. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 19, da durch gekennzeichnet, dass als Sperrstück eine mittels einer Achse (71) in einer Bohrung geführte Scheibe (70) vorgesehen ist, deren Stirnfläche in einem ersten Bereich (88) die Kugel (87) innerhalb ihres Hubbereiches ab stützt, und deren der Kugel nach einer Drehung um 180 gegenüberstehender Bereich (89, 90) derart zu rückgesetzt ausgebildet ist, dass er die Kugel um einen mindestens der Stärke des Messerschaftes (85) entspre chenden Weg freigibt.21. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 17, ge kennzeichnet durch eine dem Sperrkörper (21; 50, 51) und/oder dem Sperrstück (70) zugeordnete Feder- (22, 52) oder Rastvorrichtung. 22. Schneidvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Griffschalen (54, 55) eines die Exzentervorrichtungen und Werkzeughalterun gen enthaltenden Griffes Ausnehmungen (56 bis 59, 61) aufweisen, die in ihrer Form und Anordnung dem inneren, durch eine mit nach vorn gestrecktem Daumen haltende Hand umgrenzten Raum angepasst sind.23. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 22, da durch gekennzeichnet, dass die Griffschalen (54, 55) Ausnehmungen (57, 59; 56, 61) für unterschiedliche Handstellungen aufweisen. 24. Schneidvorrichtung nach Patentanspruch. da durch gekennzeichnet, dass Messerklingen (18, 92) im schaftnahen Bereich der Schneide (23) und/oder in einem Bereich (94) des Messerrückens sägeförmig ge zahnt ausgebildet sind.25. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 11, ge- kennzeichnet durch Befestigungsvorrichtungen (96) für eine als Schneidorgan vorgesehene Drahtschlinge aufwei sende, in die Führungsstücke (16; 33, 34; 76, 77) einsetzbare Schneidwerkzeuge (95).26. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 11, ge kennzeichnet durch zum freien Ende sich kammartig verbreitende, eine Anzahl von in Längsrichtung sich erstreckenden Zinken (104) aufweisende, in die Füh rungsstücke (16; 33, 34; 76, 77) einsetzbare Schneid werkzeuge (101y. 27. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 11, ge- kennzeichnet durch seitlich gekröpft (98) ausgeführte, zur Bildung eines Spaltes in Abstand voneinander zu betreibende in die Führungsstücke (16; 33, 34;76, 77) einsetzbare Schneidwerkzeuge (97), die auf den einander zugewandten Seiten mit Reibflächen (99, 100) ausgestat tet sind. 28. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 11, ge kennzeichnet durch zur Bildung eines eingeschlossenen Spaltes aufeinander zu abgekröpfte (106), in die Füh rungsstücke (16; 33, 34;76, 77) einsetzbare Schneid werkzeuge (105), die in ihren parallelen Seitenflächen als leicht V-förmig ausgebildete Schlitze vorgesehene Aus- nehmungen (107) aufweisen, die durch scharfe Kanten (108) begrenzt sind. 29. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die in die Führungstücke (16;33, 34;76, 77) einsetzbaren Schneidwerkzeuge (111) an den einander abgewandten, äusseren Kanten abgerundet ausgeführt sind und durch Schlitze (112) fräseartig ausgebildet sind.
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Family Applications (1)
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CH501066A CH467139A (de) | 1965-04-07 | 1966-04-05 | Kraftbetriebene Schneidvorrichtung |
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1966
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