CH467139A - Kraftbetriebene Schneidvorrichtung - Google Patents

Kraftbetriebene Schneidvorrichtung

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CH467139A
CH467139A CH501066A CH501066A CH467139A CH 467139 A CH467139 A CH 467139A CH 501066 A CH501066 A CH 501066A CH 501066 A CH501066 A CH 501066A CH 467139 A CH467139 A CH 467139A
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CH
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cutting device
dependent
cutting
eccentric
knife
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CH501066A
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Ufer Willy
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Ufer Willy
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B7/00Hand knives with reciprocating motor-driven blades
    • B26B7/005Counter reciprocating blades

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description


      Kraftbetriebene        Schneidvorrichtung       Die vorliegende     Erfindung        betrifft    eine kraftbetriebe  ne     Schneidvorrichtung,    insbesondere für Schlächtereien.  Es wurden für das Schneiden von Fleisch, zum Ablösen  des Fleisches von Knochen und zum Enthäuten unter  schiedliche kraftbetriebene Messer verwendet und Spe  zialschliffe für solche Messer angegeben. Die vorliegende  Erfindung geht von der Aufgabe aus, die     Schneidleistung     weiter zu steigern und eine     Schneidvorrichtung    für  möglichst universelle Anwendung zu gestalten.  



  Zum Schneiden von Fleisch sowie zum Abtrennen  des Fleisches von Knochen sind kraftbetätigte Schneid  vorrichtungen bekannt, bei denen eine Messerklinge  sägeartig hin- und herbewegt wird. Benutzt wird auch  ein rotierendes, glockenförmig gestaltetes Messer, das  am Rand mit einer     Schneidkante    ausgestattet ist und das  teilweise durch einen Schutzzylinder abgedeckt ist. Auch  analog der Bewegung der     Schneidkanten    von     Fräsern     rotierende Messerklingen sind bereits eingesetzt. Be  kannt sind weiter zwei     aufeinanderliegende,        mittels    einer       Exzentervorrichtung    periodisch in Längsrichtung beweg  te Messerklingen.

   In allen Fällen ist der erwünschte  Erfolg nicht erreicht, d. h. die     Schneidleistung    erscheint  nicht ausreichend, und das restlose Abtrennen des Flei  sches ist nur in langwierigen, mühevollen Arbeitsprozes  sen zu erreichen.  



  Zum Zwecke des     Enthäutens    wurde ebenfalls eine  Vielzahl von kraftbetriebenen Messern bekannt. Der  Antrieb erfolgte durch     Taumelscheiben    oder durch       Exzentervorrichtungen,    und die Messer führen im we  sentlichen geradlinige oder bogenförmig parallel zur  Schneide verlaufende Bewegungen aus. Kreisförmige  Messer sind bekannt, die durch direkten     Hebelangriff     oder über einen Exzenter periodisch     verschwenkt    wer  den.  



  Bekannt ist weiterhin ein löffelförmiges Einzelmes  ser, das vermittelst eines     Exzenterantriebes    sowie einer         schlitzförmigen        Kulisse    in Verbindung mit einem Füh  rungsstift stark elliptische Bewegungen ausführt. Auch  diese Messer haben sich zur Lösung der gestellten  Aufgabe nicht durchsetzen können, da ihre Leistung den  getriebenen Aufwand nicht rechtfertigt.  



  Die vorliegende Erfindung geht daher von der  Aufgabenstellung aus, eine robuste, wenig störanfällige,  kraftbetriebene     Schneidvorrichtung    grosser     Schneidlei-          stung    zu schaffen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung  wird darin gesehen, zur Erhöhung der     Schneidleistung     die     Schneidwerkzeuge    der     vorliegenden    Aufgabe anpas  sen zu können. Hierdurch lässt .sich der Arbeitsbereich  der kraftbetriebenen     Schneidvorrichtung    stark auswei  ten.  



  Die vorliegende Erfindung geht von einer kraftbe  triebenen     Schneidvorrichtung        mit    zwei nebeneinander  angeordneten,     vermittels    von     Exzentern    periodisch be  wegten     Schneidwerkzeugen    aus und schlägt vor, dass  zwei in gegenseitigem Abstand an zwei Halterungen der       Schneidwerkzeuge        angreifende        Exzentervorrichtungen     vorgesehen und je Halterung mit im     wesentlichen     gleichen Winkelstellungen ihrer Exzenter wirksam sind,

    so dass die     Schneidwerkzeuge    im wesentlichen zu sich  parallel bewegt werden und als     Schneidorgane    vorgese  hene Messerklingen beim Anliegen an das     Schneidgut     jeweils in gleicher Richtung geführt sind.  



  Durch diese Ausbildung wird erreicht, dass die  Messerklingen kraftbetätigt stets in gleicher Richtung  entlang der Schnittstelle des nachgiebigen und elasti  schen Fleisches durchgezogen werden können, so dass  das     Schneidgut    an der Schnittstelle nur nach einer  Richtung vorgespannt wird. Dabei kann gegen Ende der       Schneidphase    einer Messerklinge diese durch die be  schriebene Einrichtung zunächst vom     Schneidgut    abge  hoben werden, ehe eine Bewegungsumkehr der Längsbe  wegung der Messerklinge erfolgt und gleichzeitig mit  dem Abheben der einen Messerklinge die andere auf die           Schneidstelle    aufgesetzt und in der ursprünglichen       Schneidrichtung    durchgezogen werden.  



  Als vorteilhaft wurde gefunden, die Exzenter in zur  Aufnahme der     Messerklingenschäfte    vorgesehenen Füh  rungsstücken zugeordneten     Exzenterbuchsen    laufen zu  lassen. Als empfehlungswerte     Weiterbildung    wurde er  kannt, einen Hub der Messerklingen in deren Längsrich  tung wesentlich grösser zu halten als eine Bewegung     mit     der die     Messerklingenä    an die     Schneidstelle    angelegt und  von derselben zurückgezogen werden. Bewährt hat es  sich hierbei, die beiden Bewegungskomponenten jeweils  durch getrennte, in     schlitzförmig    ausgebildete Kulissen  eingreifende, je ein Paar bildende Kurvenscheiben zu  bewirken.  



  In der folgenden Beschreibung sind Ausführungsbei  spiele der Erfindung an Hand der beigegebenen Zeich  nungen dargelegt. Es zeigen hierbei:       Fig.    1 die Aufsicht auf ein kraftbetriebenes Messer  nach Abnahme der oberen Griffschale,       Fig.    2 einen Schnitt entlang der Linien     A-A    der       Fig.    1 mit Darstellung beider     Griffschalen,          Fig.    3 und 4 Schnitte durch     abgewandelte    Exzenter  vorrichtungen,

         Fig.    5 die Aufsicht auf ein     Exzenterbuchsen    aufwei  sendes     Führungsstück        mit    einem abgebrochen dargestell  ten Messer,       Fig.    6 die Seitenansicht eines mittels einer biegsamen  Welle getriebenen     Schneidgerätes    mit eingesetzten Mes  serklingen,       Fig.    7 eine Aufsicht auf das     SChneidgerät    nach     Fig.    6.

         Fig.    8 eine Ansicht auf die den Antrieb bewirkenden  Teile der     Schneidvorrichtung    nach     Fig.    5,       Fig.    9 eine von geschnitten dargestellten Führungs  stücken     umfasste        Exzentervorrichtung    mit zugeordneten  Antriebselementen,       Fig.    10 die Ansicht eines Führungsstückes,       Fig.    11 und 12 im Schnitt zwei unterschiedliche  Ausbildungen des zur Aufnahme eines Messerschaftes  vorgesehenen Bereiches des Führungsstückes nach     Fig.     10,       Fig.    13 die Ansicht eines abgeänderten derartigen  Bereiches,

         Fig.    14 die zur Fixierung der Messerschäfte vorgese  henen Kugelsperren in Arbeitsstellung und gelöster  Stellung,       Fig.    1 mit Darstellung beider Griffschalen,       Fig.    15 ein im Bereich des Messerrückens sägeartig  ausgebildetes Messer,       Fig.    16 ein zum Erfassen einer das Schneiden  bewirkenden Drahtschlinge vorgesehenes Werkzeug.

         Fig.    17 die Ansicht der inneren Seite eines zur  Reinigung von Därmen vorgesehenen Werkzeuges,       Fig.    18 einen Schnitt durch ein gemäss     Fig.    17  ausgebildetes Werkzeugpaar in Arbeitsstellung,       Fig.    19 die Ansicht auf ein zum Mürbestechen von       Fleisch    verwendbares Werkzeugs,       Fig.    20 die Ansicht auf ein weiteres, zur Reinigung  von Därmen verwendbares Werkzeug,       Fig.    21 einen Schnitt durch ein     gern.        Fig.    20  ausgebildetes Werkzeugpaar in Arbeitsstellung und       Fig.    22 und 23 die Ansicht eines     bzw:

      den Schnitt  durch zwei z. B. zum Enthäuten     verwendbare    Schneid  werkzeuge.  



  In der     Fig.    1 ist die nach Abnehmen einer Griffhalb  schale offen liegende zweite     Griffhalbschale    1 darge  stellt, in der, durch     bundartige    Ansätze 3 gehalten, ein  den Antrieb bewirkender Elektromotor 2 vorgesehen ist.

      Auf der Welle 4 des Motors ist ein Zahnrad 5 angeord  net, das in das Zahnrad 6 der Welle 7 sowie ein  entsprechendes Zahnrad einer zweiten, in der abgenom  menen     Griffhalbschale    vorgesehenen Welle     eingreift.     Eine Stirnansicht auf dieses     Zahnradgetriebe    nach Auf  setzen der zweiten     Griffhalbschale    entsprechend dem  Schnitt     A-A    der     Fig.    1 ist in     Fig.    2 dargestellt.  



  Die Welle 7 ist in Lagern 8 und 9 gehalten, die in  Rippen der     Griffhalbschale    1 vorgesehen sind. Die Welle  7 weist, wie die in der abgenommenen     Griffhalbschale     befindliche Welle, zwei Schraubenräder 10     und    11 auf,  die den Antrieb der     in    der     Griffhalbschale    gelagerten  Schraubenräder 12 und 13 bewirken. Die Schraubenrä  der 12 und 13 weisen     Kurbelzapfen    14 und 15 auf, die  in entsprechende, mit einem Führungsstück 16 verbun  dene Kurbelbuchsen eingreifen.

   In die Öffnung des im  Querschnitt U-förmigen Führungsstückes 16 ist der  Schaft 19 eines Messers 18 eingelegt, so dass er mit  seinem Seitenflächen fest an den     Schenkeln    des Füh  rungsstückes anliegt, während seine Unterfläche auf dem  Boden des Führungsstückes     aufliegt.    Die obere Fläche  des Schaftes liegt in der     Symmetrie-    bzw. Zeichenebene,  so dass nach dem Zusammenbau die beiden     einander     zugewandten Flächen des Messers 18 bzw. Schaftes 19  mindestens bereichsweise     aufeinanderliegen    und sich  gegenseitig abstützen.

   Die Abstützung des     Führungsstük-          kes    nach hinten kann durch die Stirnflächen der Schrau  benräder 12 bzw. 13 bewirkt werden; im Ausführungs  beispiel sind zum rückwärtigen     Abstützen    des Führungs  stückes 16 zwei     leistenförmige    Auflageflächen 17 der       Griffhalbschalen    vorgesehen. Der Schaft 19 des Messers  weist eine     Ausnehmung    20 auf, in die der Kopf 21 einer  Sperrvorrichtung eingreift, die mittels einer Feder 22       aushebbar    an der Rückseite des     Führungsstückes    vorge  sehen ist.  



  Im Betriebe werden durch den Motor über die  Stirnräder 5, 6 die beiden im Messerkopf vorgesehenen  Längswellen,     bspw.    Welle 7, angetrieben, die ihrerseits  über die Schraubenräder 12 und 13 das Messer 18  derart antreiben, dass, insbesondere bei gleichen Kurbel  zapfenradien, jeder Bereich des Messers eine kreisförmi  ge Ortskurve beschreibt und die beiden Messer gegenläu  fig um 180      versetzt    und derart angetrieben werden,  dass ihre Bewegung jeweils aus einer Parallelverschie  bung besteht. Hierdurch wird erreicht, dass ein Messer  während seiner Bewegung gegen das     Schneidgut    ange  stellt und durch die Schnittfläche hindurchgezogen wird.

         Anschliessend    wird das Messer vom     Schneidgut    abgeho  ben , und gleichzeitig wird das zweite Messer gegen das       Schneidgut    angestellt und     anschliessend        in    derselben       Schnittrichtung        durch    den zu legenden Schnitt gezogen,  in der das erste Messer durch die Schnittfläche gezogen  wurde. Das elastische     Schneidgut    wird hierdurch stets in  nur einer Richtung gespannt, so dass die Messerklingen,  auf ein stets     vorgespanntes        Schneidgut    einwirkend, mit  hoher     Schneidleistung    zu arbeiten vermögen.

   Zusätzlich  ist die Klinge 18 am schaftseitigen Ende im     Schneidbe-          reich    23     sägezahnförmig    ausgebildet, so dass insbesonde  re mit diesem Endbereich auch     groberes,    festeres       Schneidgut,    wie z. B. eingebettete Knorpel bzw. kleinere  Knochen, durchgetrennt werden können.  



  Anstelle der für jedes Messer     einzeln    vorgesehenen  Exzenter haben sich     Exzentervorrichtungen    bewährt, bei  denen die Lagerachsen sowie die     Exzenterbolzen    mitein  ander zu einem Stück verbunden sind, so dass zum  Antriebe eine zwei     Exzentervorrichtungen        verbindende     Längswelle entsprechend der Welle 7 der     Fig.    1 aus-      reicht. Als Beispiel einer solchen, den Antrieb zweier  Messer bewirkenden     Exzentervorrichtung    ist in     Fig.    3  ein Achszapfen 24 dargestellt, der mit der Kurbelscheibe  25 verbunden ist. Die Kurbelscheibe 25 weist einen  Kurbelzapfen 26 auf, der mit der Kurbelscheibe 27  verbunden ist.

   Ein zweiter mit ihr verbundener Kurbel  zapfen 28 fasst in die Kurbelscheibe 29, die auf dem  Lagerzapfen 30 vorgesehen ist und als Antriebsrad mit  einer Verzahnung ausgestattet ist; im Ausführungsbei  spiel ist die Kurbelscheibe 29 als Schneckenrad ausgebil  det. Die Kurbelzapfen 26 und 28 werden von Exzenter  buchsen 31 und 32 umfasst, die ihrerseits mit den die  Messerschäfte 35 bzw. 36 aufweisenden     Führungsstük-          ken    33 und 34 verbunden sind.

   Während das Ausbauen  der Messer zum Zwecke des Schleifens oder     Auswech-          selns    der Klingen beim Ausführungsbeispiel der     Fig.    1  mit leicht teilbarem Gehäuse und zweiteiligen Exzenter  vorrichtungen auch bei direktem Eingriff der Kurbelzap  fen in die Messer möglich wäre und durch die lösbare  Halterung in den Führungsstücken nur erleichtert wird,  ist eine derartige austauschbare Lagerung bei einer  Ausbildung der     Exzentervorrichtungen    gemäss     Fig.    3  praktisch erforderlich, da die     Exzentervorrichtung    eine  Einheit bildet.  



  Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer derartigen, auf  beide Messer wirkenden     Exzentervorrichtung    ist in     Fig.     4 dargestellt. Die Exzenter 40 und 41 sind hier als  kreisförmige, exzentrische Ansätze der Achse 39 ausge  bildet und mit dieser aus einem Stück erstellt. Die  Lagerzapfen der Achse 39 laufen     bspw.    in aus     Sintenne-          tall    oder verschleissfestem Kunststoff bestehenden Buch  sen 38, die in entsprechende Öffnungen des Gehäuses 37  eingepresst sind. Umfasst werden die Nocken 40 und 41  durch     Exzenterbuchsen    43 und 44, die mit den Füh  rungsstücken     bspw.    Führungsstück 45 verbunden sind.

    In den U-förmigen Führungsstücken sind die Messer  schäfte 4.6 gehalten, die zweckmässig durch in     Fig.    1  gezeigte Auflageflächen gestützt sind. Von den Auflage  flächen ist hier mindestens eine, um weitere Herstellungs  toleranzen zuzulassen und/oder Verschleiss auszuglei  chen, federnd ausgebildet bzw. befestigt.

   Bei weiter  abgeänderten Ausführungen weisen die     Exzentervorrich-          tungen    mindestens drei Exzenter auf; der jeweils dritte,  als Kurbelzapfen ausgebildet und     etwa    um 90  gegen  über den     anderen    versetzt angeordnet, gestattet, die am  Griffstück     hintereinanderliegenden        Exzentervorrichtun-          gen    mittels einer Kurbelstange zu verbinden. In diesem  Falle können die     Exzentervorrichtungen    verbindende  Zahntriebe und Wellen     völlig    entfallen.  



  Eine Ansicht eines Führungsstückes 45 der     Fig.    4       P        Ü        *t        einC        gelegtern        Messerschaft        46        ist        in        Fig.   <B>5</B>     C        gezeigt.        Die          Exzenterbuchsen    sind hier als entsprechende     Bohrungen     47 aufweisende Laschen 44 ausgebildet, die breitflächig  mit entsprechendem Verstärkungsmaterial verbunden  sind.

   Gegen     Längsverschieben    ist der Messerschaft 46  durch einen Ausschnitt 48 desselben gesichert, in den die  Nase 51 eines zweiarmigen, im Bock 49 gelagerten  Hebels 50 einzugreifen vermag. Mittels der Feder 52  wird der Hebel 50 in der Sperrstellung gehalten, aus der  er durch Betätigen des Knopfes 53 ausgehoben werden  kann. Die Hebelachse sowie der Lagerbock sind von  Längskräften weitgehend entlastet, da der Durchbruch  durch den     unteren    Schenkel des Führungsstückes der  Breite der Nase 51 angepasst ist und diese Kräfte  aufnimmt.  



  Der erfindungsgemäss angestrebte Bewegungsablauf  lässt sich nicht allein durch übliche, einen runden         Exzenterzapfen    aufweisende     Exzenterführungen    bewir  ken, welche kreisförmige     Ortskurven    der Bewegung der  Messer bewirken. Es wurde gefunden, dass sich auch       Exzenteranordnungen    verwenden lassen, bei denen die  exzentrisch laufenden Flächen von der Kreisform abwei  chend zu Nocken ausbilden lassen, die bei entsprechen  der Anpassung der Form der die Nocken umfassenden  Buchsen es gestatten, andere Ortskurven zu erzeugen. So  ist es     bspw.    möglich,     Exzenteranordnungen    zu verwen  den, die als Ortskurve einem Rechteck oder einem  Quadrat angenäherte Kurven ergeben.

   Derartige, eine  besondere     Nockenform    aufweisende     Exzenterführungen     sind     bspw.    aus der Technik der Schmalfilmgetriebe zur       Greifersteuerung    bekannt. Es wurde jedoch gefunden,  dass eine freizügigere Gestaltung sich durch die Verwen  dung jeweils zweier Kurvenscheiben erzielen lässt, die in  entsprechenden Kulissen der Messer bzw. der Führungs  stücke laufen.

   Durch eine der Kurvenscheiben eines  solchen     Kurvenscheiben-Paares    wird die Horizontalbe  wegung der Messer, d. h. die Bewegung in Längsrichtung  der Messer, zwangsläufig gesteuert, während die andere  Kurvenscheibe die Vertikalbewegung, d. h. die Bewe  gung auf das     Schneidgut    zu und von diesem hinweg,  steuert. Beim folgend beschriebenen Ausführungsbeispiel  wird von einem solchen     Kurvenscheibenpaare    aufwei  senden Antrieb ausgegangen.

   Die hierbei bewirkte Form  der Messerbewegung erlaubt den Einsatz einer Anzahl  weiterer Werkzeuge für spezielle     Schneidvorgänge    oder       Schneidvorgängen    verwandte, in Schlachtereien anfallen  de Arbeiten, so dass in Verbindung mit der Austausch  barkeit der Werkzeuge eine universell verwendbare  Arbeitsmaschine geschaffen wird. Die Seitenansicht so  wie die Aufsicht dieses     Ausführungsbeispieles    des     erfin-          dungsgemässen        Schneidgerätes    sind in     Fig.    6 und 7  dargestellt.

   Die das Gehäuse bildenden Halbschalen 54  und 55 sind durch Schrauben 64 miteinander zu einem  das Getriebe und die Antriebsvorrichtung     umschliessen-          den    Gehäuse verbunden. Zur besseren Handhabung ist  hier von der zylindrischen Form des Gehäuses abgegan  gen; besondere     Einbuchtungen    56 sind für die vier  Finger einer umfassenden Hand vorgesehen, während  für den ausgestreckten Daumen eine besondere Auflage  fläche 57, 58 vorgesehen ist. Diese Auflageflächen  können in unterschiedlichen Lagen mehrfach vorgesehen  sein. So erlaubt     bspw.    die Auflagefläche 59 eine andere  Messerhaltung bzw.

   Werkzeughaltung, und weitere Auf  lageflächen 61 können vorgesehen sein, um das Messer  auch für     Linkshänder    leicht     fassbar    zu halten und in den  unterschiedlichen Lagen die vier umgreifenden Finger  abzustützen.  



  Am hinteren Ende ragt aus dem Gehäuse die  Anschlussmuffe 60, welche die Verbindung zu einer den       Schneidapparat    treibenden, in der Figur nicht dargestell  ten, biegsamen Welle herstellt. Am vorderen Ende sind  kurze, symmetrisch ausgebildete Messer 62, 63 sicht  bar.  



  Die in den     Gehäuse-Halbschalen    54 und 55 gehalte  ne bzw. gelagerte Antriebsvorrichtung ist im einzelnen in       Fig.    8 dargestellt; aus dem     Stutzen    60 ragt die Antriebs  welle 65, deren freies Ende in der Gehäusebohrung bzw.       pehäusebuchse    66 gelagert ist, und die vermittelst von  Schnecken- bzw. Schraubenrädern 67 über     Schnecken-          bzw.    Schraubenräder 68 die Wellen 69 der     Exzentervor-          richtungen    antreibt.  



  Auf den beidseitig in den Gehäuseschalen gelagerten       Wellen    69 sind (vgl.     Fig.    9) Exzenter 72 bis 75  angeordnet, von denen jeweils die grösseren einander      zugewandt vorgesehen sind. Umfasst werden die Exzen  ter von den     Führungsstücken    76 und 77, deren eines, 76,  in     Fig.    10     dargestellt    ist. Die     Ausnehmung    81 ist zur Auf  nahme von Messerschäften vorgesehen, und zum besse  ren Erfassen derselben, wie     Fig.    11 zeigt,     schwalben-          schwanzförmig    ausgebildet.

   Bei Varianten ist die     Aus-          nehmung,    als     Ausnehmung    83 in     Fig.    12 veranschau  licht, mit rechteckigem Querschnitt erstellt, oder sie ist  mit schwach keilförmiger Grundfläche ausgeführt, wie  dies die     Ausnehmung    84 der     Fig.    13 zeigt.     Innerhalb    der       Ausnehmung    ist die Bohrung 82 für eine Kugelsperre  vorgesehen. Als     Arbeitsflächen    für die Exzenter sind  Kulissen 78 bis 80 ausgearbeitet, die sich     jeweils    über  die halbe Stärke des Führungsstückes erstrecken.

   Die  kleineren, die Vertikalbewegung übermittelnden Exzen  ter 72 greifen in die Kulisse 80 ein, wobei die beiden  Exzenter der vorderen und hinteren     Exzentervorrichtung     gemeinsam innerhalb einer Kulisse ablaufen. Die     grösse-          ren,    die Längsbewegung übertragenden Exzenter 73  laufen in je einer der Kulissen 78 bzw. 79 um. Durch  Anordnung der grösseren Exzenter auf jeweils der  Innenseite lässt sich ein einfaches Montieren der Füh  rungsstücke durch     tlberschieben    ermöglichen, wobei die  kleinen Exzenter zunächst durch die Kulissen 78 und 79  in ihren Wirkungsbereich geschoben werden.

   Die auf die  Wandungen der Kurvenscheiben 72 bis 75 sowie der  Kulissen 78 bis 80 ausgeübten Flächenpressungen lassen  sich dadurch herabsetzen, dass als Kurvenscheiben kreis  förmige Exzenter verwendet werden. Eine weitere Her  absetzung lässt sich erzielen, indem die Wandungen der  Kulissen im     Berührungsbereich    den Ortskurven     ange-          passt    werden. Die     Führungsstücke    können aus Metall  und/oder aus verschleissfestem Kunststoff bestehen.  



  Der     Fig.    11 entsprechende Schnitt     zweier    in Arbeits  stellung zueinander dargestellter     Führungsstücke    76 und  77 ist in     Fig.    14 gezeigt. Den     Bohrungen    82 stehen       Bohrungen    86 geringen Durchmessers der Messerschäfte  85 gegenüber, so dass eine eingeschobene Sperrkugel 87  die     Bohrungen    82 ausfüllt und gleichzeitig auf dem Rand  der     Bohrungen    86 fest aufliegt,

   ohne durch die Messer  schäfte 85     hindurchzutreten.    Der bei     Beanspruchungen     auftretenden axialen     Kraftkomponente    wirkt das Sperr  stück 70 entgegen, das, um einen Bolzen 71 schwenkbar,  mit seiner     Sperrfläche    88 die Kugel in der Arbeitsstel  lung hält. Nach Drehen des Sperrstückes 70 um 180 ,  wie es in der linken Hälfte der     Fig.    14 gezeigt ist, steht  der Kugel eine     zurückgezogene        Fläche    90 gegenüber, die  der Kugel das Austreten aus der     Bohrung    86 des  Messerschaftes erlaubt.

   Zum Lösen eines Messers ist es  daher zunächst erforderlich, das Sperrstück in diese       Entriegelungsstellung    zu     bringen.    Gemäss     Fig.    6 tritt die  Achse 71 des     Sperrstückes    durch die Gehäusewandung  54, und ihr freies Ende ist zum Lösen mit einem  Schraubenschlitz ausgestattet. Ein Symbol zeigt die  jeweilige Stellung an: Der     Markierungspunkt    steht auf  den in     Einsteckrichtung    weisenden Pfeil und lässt erken  nen, dass das Sperrstück in Sperrstellung steht.

   Nach  Drehen um 180  würde das Symbol dem im Lösungs  richtung weisenden Pfeil gegenüberstehen und veran  schaulichen, dass die in der linken Seite der     Fig.    14  dargestellte     Entriegelungsstellung    erreicht ist. Das betref  fende     Werkzeug    ist     entsperrt    und dem     Führungsstück          entnehmbar.        Erleichtert    wird die Umstellung durch eine  zwischen den Flächen 88 und 89 vorgesehene schräge  Auflauframpe 91, die in jeder Stellung der Führungs  stücke ein sanftes Einschieben der Sperrkugeln 87 in die       Sperrstellung    erlaubt.

      Die Arbeitsvorrichtung lässt sich nicht nur     zum     Gebrauch in Verbindung mit einfachen     Messerklingen,     wie     bspw.        die        Klingen    62 und 63     der+Fig.    7, verwen  den, es     können    auch zum Zertrennen festeren Schneid  gutes, wie     bspw.    Knorpel und Knochen, sägeartige  Einsätze oder Werkzeuge oder aber auch Messerklingen  verwendet werden, die mit sägeartig ausgebildeten Ab  schnitten ausgestattet sind.

   In     Fig.    1 ist der schaftnahe  Bereich 23 des Messers 18     sägezahnartig    ausgebildet,  und in     Fig.    15 ist eine     Messerklinge    92 mit gebrochen  dargestelltem Schaft 93 gezeigt, bei der der     Messerrük-          ken    einen sägeförmig ausgebildeten     Abschnitt    94 auf  weist.

   Das Schneiden kann auch durch Draht bewirkt  werden.     Bspw.    zum     Rippenausschneiden    lassen sich  Drahtschlingen verwenden, die durch das     Schneidgerät     hin und hergezogen werden, so dass ihre     Schneidwirkung          intensiviert    wird. Das in     Fig.    16 dargestellte Werkzeug  95 weist einen ebenfalls gebrochen dargestellten     Schaft     auf, mittels dessen es mit dem     Schneidgerät        verbunden     wird. Die     Bohrungen    31 dienen zur Aufnahme der  Enden der nicht dargestellten Drahtschlinge.

   Das eine  Ende kann von der Innenseite eines der Werkzeuge her  eingezogen und vermittelst eines verstärkten Endnippels  gehalten sein,     während    das andere Ende der Schlinge     mit     dem nicht dargestellten Gegenwerkzeug vermittelst von  Schraubennippeln verbunden ist.  



  Zum Reinigen von     Därmen    hat sich ein in     Fig.    17  und 18 dargestelltes Werkzeugpaar     bewährt,    bei dem der  Schaft 96 des Werkzeuges 97 nach Austreten aus der       Antriebsvorrichtung    im Bereich 98 derartig     abgekröpft     ist, dass die Werkzeuge eines Paares unter gegenseitigem  Abstand, einen Spalt bildend, bewegt werden. Auf der  Innenseite der Werkzeuge ist eine den Spalt verengende  Längsleiste 99 vorgesehen, die nach unten durch zurück  tretende Rippen 100 abgestützt ist. Beim Durchziehen  von Därmen durch den zwischen den Werkzeugen  gebildeten Spalt werden diese bei laufendem Gerät  gewalkt und entsprechend gesäubert.  



  Zum Mürbestechen von Fleisch hat sich ein weiteres       Werkzeugpaar    bewährt, dessen einer Teil 101 in     Fig.    19  dargestellt ist. Der Schaft 102 verbreitet sich hier vor der       Antriebsvorrichtung    stark und läuft kammartig in eine  Anzahl von Spitzen 104 aus. Um die Werkzeuge eines       Werkzeugpaares    in gewisser     Entfernung    voneinander  wirken zu lassen, sind die     Werkszeuge    entlang der Linie  103 leicht nach aussen gebogen. Die im Betrieb nach       vorn    stechenden und leicht seitlich bewegten Spitzen  ermöglichen ein müheloses Mürbestechen von Fleisch.  



  Ebenfalls zur Reinigung von Därmen vorgesehen ist  das in     Fig.    20 und 21 dargestellte Werkzeugpaar. Die  Klinge 105 weist eine leicht gebogene bzw. im Ausfüh  rungsbeispiel V-förmig ausgebildete     Ausnehmung    107  auf, deren Ränder, insbesondere der obere     Rand    108,  scharfkantig ausgeführt sind. Zum Reinigen werden die  Därme in Richtung des Pfeiles 110 durch den mittels der       abgekröpften    Bereiche 106 zwischen den Klingen 105  gebildeten Spalt, gezogen.

   Die Schneiden 108 schaben  über die Aussenfläche der Därme, während der von  einer Klinge brückenartig über den Spalt sowie über die  andere fassende Abstreifer 109 das Eindringen des  Darmes in den gekröpften Bereich 106 unterbinden und  damit Verletzungen des zu bearbeitenden Darmes     aus-          schliesst.     



  Zum Enthäuten hat sich eine Anordnung nach     Fig.     22, 23     bewährt,    bei der sich zwei     messerklingenartig     ausgebildete, aber     abgerundete    Körper 111 aufeinander-      liegend bewegen. Schräge Einschnitte 112 bewirken       fräserartig    ein Abtrennen, ohne das Fell zu verletzen.  



  Durch die dargestellten Ausbildungen der kraftbe  triebenen     Schneidvorrichtungen    mit dem beschriebenen  Bewegungsablauf der Messer lassen sich     Schneidleistun-          gen    erzielen, die auf dem angegebenen Arbeitsgebiet die  bekannten     Schneidvorrichtungen    wesentlich übertreffen  und daher in jedem Falle den Einsatz einer kraftbetätig  ten     Schneidvorrichtung    rechtfertigen.

   Insbesondere Aus  führungen, bei denen der Horizontalhub den Vertikal  hub wesentlich übertrifft und mit ihm ein Zahlenverhält  nis 2 zu 1 bis 10 zu 1 bildet, ergeben Ausbildungen, bei  denen einerseits noch ein ausreichendes Abheben der  Werkzeuge vom     Schneidgut    erreicht wird, andererseits  aber der wesentliche Teil der Antriebsleistung dazu  verwendet wird, die Werkzeuge durch die     Schneidstel-          lung    zu ziehen. Neben den günstigen     Schneidleistungen     ergeben sich hier ein relativ geringer Kraftbedarf und  eine stark verringerte Vibration.

   Hierdurch sowie durch  den Umstand, dass der mittlere     Schneiddruck    praktisch  konstant bleibt, ergeben sich auch geringere Beanspru  chungen der das Messer führenden Hand.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kraftbetriebene Schneidvorrichtung mit zwei neben einander angeordneten, vermittels von Exzentern perio disch bewegten Schneidwerkzeugen, dadurch gekenn zeichnet, dass zwei in gegenseitigem Abstand an zwei Halterungen (16, 33, 34, 35, 76, 77) der Schneidwerk zeuge (18) angreifende Exzentervorrichtungen (12 bis 15;
    72 bis 75) vorgesehen und je Halterung mit im wesentlichen gleichen Winkelstellungen ihrer Exzenter wirksam sind, so dass die Schneidwerkzeuge (18, 62, 63, 94) im wesentlichen zu sich parallel bewegt werden und als Schneidorgane vorgesehene Messerklingen beim An liegen an das Schneidgut jeweils in gleicher Richtung ge führt sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Schneidvorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden jeweils für eine der beiden Halterungen (16, 33, 34, 35, 76, 77) der Schneidwerkzeuge (18) vorgesehenen Exzenter (26, 28, 40, 41, 72, 75, 73, 74) der beiden Exzentervorrichtung um 180 gegeneinander versetzt angeordnet und die beiden Exzentervorrichtungen durch mindestens eine Welle (7, 65) über Zahntriebe (10 bis 13; 67, 68) miteinander verbunden sind. 2. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Zahntriebe Schraubenrä der (10 bis 13) aufweisen.
    3. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Exzentervorrichtungen je exzentrischer Antriebsstelle zwei Kurvenscheiben (72, 73; 74, 75) unterschiedlichen Hubes aufweisen, von denen jeweils eine (72) die vertikale Komponente und die andere (73) die horizontale Komponente der Orts kurven der Schneidwerkzeuge bestimmt.
    4. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass jeweils die erste (72) Kur venscheibe zweier zusammenwirkender Kurvenscheiben unterschiedlichen Hubes in einer in Form eines horizon talen Schlitzes von der Länge des Durchmessers der Kurvenscheibe ausgebildeten Kulisse (80) der zugeord neten Halterung (76, 77) der Schneidwerkzeuge wirksam ist, während jeweils die zweite (73) Kurvenscheibe des Kurvenscheibenpaares in einer vertikal angeodneten Kulisse (78) geführt ist.
    5. Schneidvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibe (40, 41; 72 bis 75) der beiden je auf beide Halterungen (16, 33, 34, 45, 76, 77) der Schneidwerkzeuge (18) wirkenden Exzenter vorrichtungen auf jeweils einer Welle (39; 69; 24, 30) vorgesehen und gemeinsam angetrieben (29, 42; 68) sind. 6. Schneidvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzentervorrichtung (12 bis 15) jeweils zwei einzelne, um 180 gegeneinander versetzt angetriebene Exzenter bzw. Exzenterpaare auf weisen..
    7. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheiben grösse- ren Durchmessers (73, 74) jeder Exzentervorrichtung einander benachbart vorgesehen sind. B. Schneidvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheiben (40, 41; 72 bis 75) als exzentrische Kreisscheiben ausgebildet sind. 9. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der Hub der die Horizontal bewegung bewirkenden Kurvenscheiben (73, 74) den Hub der für die Vertiaklbewegung vorgesehenen Kur venscheiben (72, 75) überschreitet.
    10. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass der horizontale Hub den vertikalen Hub um das Zwei bis Zehnfache überschrei tet. 11. Schneidvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Messer (18, 62, 63) in zur Aufnahme der Messerschäfte (19; 35, 36; 85) vorgesehenen Führungsstücken (16; 33, 34; 45; 76, 77) auswechselbar gehalten sind, und dass die Führungsstük- ke zur Aufnahme von Kurvenscheiben der Exzentervor- richtungen vorgesehene Exzenterbuchsen bzw.
    Exzenter kulissen (31, 32; 43, 44; 78, 79, 80) aufweisen. 12. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass sie aus verschleissfestem Kunststoff erstellte Führungsstücke (16; 33, 34; 76, 77) aufweist. 13. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die Führungsstücke in Ge häuseschalen (1, 54, 55) zugeordneten, ggf. federnd ausgebildeten Führungsleisten (17) geführt sind.
    14. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die Führungsstücke (16; 45; 76, 77) U-förmig ausgebildete Ausnehmungen (81, 83, 84) aufweisen, welche die Schmalseiten sowie eine Breitseite der Messerschäfte (35; 46; 85) umgreifen. 15. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (81) und die umgriffenen Messerschäfte (85) schwalben- schwanzförmig ausgebildet sind.
    16. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (84) und die umgriffenen Messerschäfte keilförmig ausgebildet sind. 17. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass den Führungsstücken (16; 45; 76, 77) in Ausnehmungen (20; 48; 86) der Messer schäfte (19; 46; 85) greifende, lösbare Sperrkörper (21; 50, 51; 87) zugeordnet sind.
    18. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 17, da durch gekennzeichnet, dass als Sperrkörper in sowohl eine Bohrung (82) eines Führungsstückes (76) als auch eine Bohrung (86) eines Messerschaftes (85) eingreifen de Kugeln (87) vorgesehen sind. 19. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 18, da durch gekennzeichnet, dass die Bohrung (86) des Mes serschaftes (85) einen geringeren Durchmesser aufweist als die Kugel (87), und dass eine gegen das Führungs stück (76, 77) anstellbare Fläche (88) eines Sperrstückes (70) in dessen Arbeitsstellung die Kugel abstützt.
    20. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 19, da durch gekennzeichnet, dass als Sperrstück eine mittels einer Achse (71) in einer Bohrung geführte Scheibe (70) vorgesehen ist, deren Stirnfläche in einem ersten Bereich (88) die Kugel (87) innerhalb ihres Hubbereiches ab stützt, und deren der Kugel nach einer Drehung um 180 gegenüberstehender Bereich (89, 90) derart zu rückgesetzt ausgebildet ist, dass er die Kugel um einen mindestens der Stärke des Messerschaftes (85) entspre chenden Weg freigibt.
    21. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 17, ge kennzeichnet durch eine dem Sperrkörper (21; 50, 51) und/oder dem Sperrstück (70) zugeordnete Feder- (22, 52) oder Rastvorrichtung. 22. Schneidvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Griffschalen (54, 55) eines die Exzentervorrichtungen und Werkzeughalterun gen enthaltenden Griffes Ausnehmungen (56 bis 59, 61) aufweisen, die in ihrer Form und Anordnung dem inneren, durch eine mit nach vorn gestrecktem Daumen haltende Hand umgrenzten Raum angepasst sind.
    23. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 22, da durch gekennzeichnet, dass die Griffschalen (54, 55) Ausnehmungen (57, 59; 56, 61) für unterschiedliche Handstellungen aufweisen. 24. Schneidvorrichtung nach Patentanspruch. da durch gekennzeichnet, dass Messerklingen (18, 92) im schaftnahen Bereich der Schneide (23) und/oder in einem Bereich (94) des Messerrückens sägeförmig ge zahnt ausgebildet sind.
    25. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 11, ge- kennzeichnet durch Befestigungsvorrichtungen (96) für eine als Schneidorgan vorgesehene Drahtschlinge aufwei sende, in die Führungsstücke (16; 33, 34; 76, 77) einsetzbare Schneidwerkzeuge (95).
    26. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 11, ge kennzeichnet durch zum freien Ende sich kammartig verbreitende, eine Anzahl von in Längsrichtung sich erstreckenden Zinken (104) aufweisende, in die Füh rungsstücke (16; 33, 34; 76, 77) einsetzbare Schneid werkzeuge (101y. 27. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 11, ge- kennzeichnet durch seitlich gekröpft (98) ausgeführte, zur Bildung eines Spaltes in Abstand voneinander zu betreibende in die Führungsstücke (16; 33, 34;
    76, 77) einsetzbare Schneidwerkzeuge (97), die auf den einander zugewandten Seiten mit Reibflächen (99, 100) ausgestat tet sind. 28. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 11, ge kennzeichnet durch zur Bildung eines eingeschlossenen Spaltes aufeinander zu abgekröpfte (106), in die Füh rungsstücke (16; 33, 34;
    76, 77) einsetzbare Schneid werkzeuge (105), die in ihren parallelen Seitenflächen als leicht V-förmig ausgebildete Schlitze vorgesehene Aus- nehmungen (107) aufweisen, die durch scharfe Kanten (108) begrenzt sind. 29. Schneidvorrichtung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die in die Führungstücke (16;33, 34;
    76, 77) einsetzbaren Schneidwerkzeuge (111) an den einander abgewandten, äusseren Kanten abgerundet ausgeführt sind und durch Schlitze (112) fräseartig ausgebildet sind.
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