DE602006000230T2 - Vorrichtung zum Schärfen von Schneidkanten - Google Patents

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    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen einer Klinge.
  • Dieser Typ von Vorrichtung wird benutzt, um den geschliffenen Teil einer Klinge, nämlich ihre Schneide, instand zu halten, welche bei der Benutzung der Klinge die Schnittlinie erzeugt. Die Erfindung betrifft insbesondere das Schleifen der Schneide von Messerklingen.
  • Das Schleifen ist eine Wartungstätigkeit, die regelmäßig durchzuführen ist, um zu gewährleisten, dass die Schärfe der Klinge, d. h. die den Schnitt ausführende Kante, deutlich geradlinig ist. Beim Einsatz des Messers kann es durchaus passieren, dass diese Schärfe verformt wird und/oder eingekerbt wird, wenn die Schneide auf relativ harte Gegenstände trifft. Das ist beispielsweise der Fall, wenn beim Zerlegen eines Tierkörpers die Klinge des Messers auf Knochen oder Knorpel trifft, welche eine höhere Festigkeit als das Fleische haben, was die Messerklinge stumpf macht.
  • Herkömmlicherweise erfolgt das Schleifen von Hand mit Hilfe eines Wetzsteins, gegen welchen der Benutzer jede Seite der Schneide reibt, und zwar im Allgemeinen mehrere Male, um die Fläche zu richten und zu glätten. Auch wenn der Wetzstein zufriedenstellende Ergebnisse liefert, ist er doch ein mühsam zu handhabendes Werkzeug und dessen Handhabung einer gewissen Erfahrung bedarf, um damit den größten Nutzen zu erzielen. Außerdem stellt in bestimmten Bereichen wie beispielsweise in der Lebensmittelindustrie die wiederholte Benutzung eines derartigen Werkzeugs beträchtliche Stillstandszeiten dar, welche nicht mehr vernachlässigbare Kosten mit sich bringen, da die Arbeitsgänge des Zerlegens regelmäßig unterbrochen werden müssen, um die benutzten Klingen zu schleifen.
  • Aus US-A-2004/097179 und US-A-4.934.110 sind Apparate zum Schleifen der Schneide einer Klinge bekannt, welche zwei getrennte Sätze mit mindestens je einem Schleifstab umfassen, wobei diese zwei Stabsätze ermöglichen, die beiden Seiten der Schneide durch reibenden Kontakt mit diesen Flächen gleichzeitig zu schleifen. Die beiden Stabsätze werden von einem starren Gehäuse unter Zwischenlagerung von zugehörigen Federn getragen. Diese zwei Federn sind gänzlich voneinander dergestalt entkoppelt, dass die Bewegung von einem Stabsatz nicht die des anderen Stabsatzes beeinflusst. Daraus ergibt sich, dass an jedem Stabsatz Reibungsvorgänge mit unterschiedlicher Intensität ablaufen können, wenn der Benutzer die zu schleifende Klinge in Höhe des Begegnungsbereichs der Stäbe nicht auf eine streng vertikale Weise ansetzt. Dieser Nachteil ist in den vorerwähnten Bereichen wie z. B. der Lebensmittelindustrie um so markanter, denn die Taktzeiten der Arbeit ermöglichen dem Benutzer nicht, stets große Aufmerksamkeit auf die korrekte Positionierung der zu schleifenden Klingen gegen einen jeden der Stabsätze zu richten.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schleifvorrichtung vorzustellen, die insbesondere dazu bestimmt ist, in den Arbeitsräumen der Lebensmittelindustrie oder an ähnlich gelagerten Arbeitsplätzen eingesetzt zu werden, und deren Benutzung leicht und schnell erfolgt und ein gleichmäßiges Schleifen der zwei Seiten der Schneide der Klinge garantiert.
  • Zu diesem Zweck hat die Erfindung eine Vorrichtung zum Schleifen einer Messerklinge zum Gegenstand, wobei diese Vorrichtung ein erstes und ein zweites Schleifmittel umfasst, die voneinander getrennt sind und die jeweils dergestalt ausgelegt sind, dass die eine und die andere der beiden Seiten der Schneide durch reibenden Kontakt gegen diese Seiten geschliffen werden, und diese Vorrichtung sich dadurch auszeichnet, dass sie ebenfalls Mittel zur mechanischen Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Schleifmittel umfasst, die dergestalt ausgelegt sind, dass sie, wenn die Schneide gegen diese Schleifmittel gerieben wird, auf synchrone Weise die Bewegung von einem der beiden Schleifmittel auf das jeweils andere übertragen und diese Letzteren in Bewegung versetzen.
  • Das Vorhandensein der zwei Schleifmittel ermöglicht, die beiden Seiten der Messerschneide gleichzeitig zu schleifen. Außerdem gewährleistet das Zurückgreifen auf Verbindungsmittel zwischen dem ersten und dem zweiten Schleifmittel, dass der Reibvorgang auf einer der beiden Seiten der Schneide und der Reibvorgang auf der jeweils anderen Seite der Schneide auf eine im Wesentlichen gleichförmige Art und Weise erfolgen, da die jeweiligen kinematischen Bewegungsabläufe der beiden Schleifmittel in Bezug auf die Schneide synchronisiert sind. Mit anderen Worten, keines dieser Schleifmittel kann schneller mitgeführt werden als das andere. Daher geht bei einem einzigen Handgriff, der darin besteht, die Schneide gegen die Schleifmittel der erfindungsgemäße Vorrichtung reiben zu lassen, der Benutzer sicher, dass die beiden Seiten der Schneide gleichzeitig und auf dieselbe Art und Weise geschliffen werden, selbst wenn der Benutzer die Klinge nicht auf eine streng identische Art gegen jedes der Schleifmittel positioniert. Die Schärfe der Klinge wird somit schnell und auf bequeme Art und Weise neu gestaltet. Außerdem verleiht der mechanische Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung ihr eine beachtliche Robustheit sowie einen hohen Grad an Zuverlässigkeit, der im Bereich der Lebensmittelindustrie sehr geschätzt wird.
  • Weitere kennzeichnende Merkmale dieser Vorrichtung entweder einzeln oder in allen ihren technisch möglichen Kombinationen gehen aus den Ansprüchen 2 bis 10 hervor.
  • Gemäß einem weiteren vorteilhaften kennzeichnenden Merkmal umfasst die Vorrichtung ein abnehmbares Gehäuse zur Aufnahme und zur Befestigung der Verbindungsmittel. Daher kann der mechanische Aufbau zur Synchronisation der Vorrichtung leicht und schnell demontiert werden, um ihre Reinigung und/oder das Ersetzen eines abgenutzten Teils zu ermöglichen.
  • Die Erfindung wird durch die Lektüre der nachfolgenden Beschreibung besser verstanden, die einzig und allein als Beispiel angeführt wird und in welcher auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Bei diesen Zeichnungen handelt es sich um:
  • 1 ist eine Perspektivdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2A ist eine Perspektivansicht einer Vorrichtung der 1 in Verbindung mit einem zu schleifenden Messer, wobei die Schleifmittel der Vorrichtung eine erste Extremstellung ihrer Benutzung einnehmen;
  • 2B ist eine der 2A analoge Ansicht, wobei die Schleifmittel der Vorrichtung eine zweite Extremstellung ihrer Benutzung einnehmen; und
  • 3A und 3B sind Aufrisse eines Innenteils der Vorrichtung der 1 jeweils in ihren Konfigurationen der 2A und 2B.
  • In den Abbildungen ist eine Vorrichtung 1 zum Schleifen einer Schneide 2 der Klinge 3 eines Messers 4 dargestellt, von welchem der Griff nur teilweise dargestellt ist. Die Vorrichtung 1 ist dazu bestimmt, durch Reibvorgang die beiden Seiten 2A und 2B der Schneide zu schleifen, um ihre Schärfe zu erneuern.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst ein Grundgehäuse 10, welches vorzugsweise aus Polypropylen gefertigt ist und für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen ist. Dieses Gehäuse weist eine insgesamt ebene Form auf, die in der Stellung der Vorrichtung, die in den Abbildungen dargestellt ist und die auch der Stellung der Vorrichtung bei ihrer Benutzung entspricht, sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckt. Aus Gründen der Bequemlichkeit wird bei der weiteren Beschreibung der Vorrichtung 1 Bezug auf dieses Gehäuse so, wie es dargestellt ist, genommen, d. h. die Ausdrücke „oberer" und „oben" bezeichnen in den Abbildungen die Richtung nach oben, während die Ausdrücke „unterer" und „unten" der entgegengesetzten Richtung entsprechen. Desgleichen entsprechen die Ausdrücke „links" und „rechts" den in den Abbildungen nach links bzw. nach rechts zeigenden Richtungen. Außerdem werden die Bauteile der Vorrichtung, die auf den Leser, der die Abbildungen betrachtet, hin gerichtet sind, als vordere Bauteile angegeben, während die vom Leser weg gerichteten Bauteile als hintere Bauteile angesehen werden, da, wie das durch die in den 2A und 2B dargestellte Hand des Benutzers veranschaulicht ist und im Folgenden erläutert wird, der Benutzer bei der Handhabung sich auf derjenigen Seite des Gehäuses 10 befindet, welche zum Betrachter der Abbildungen gerichtet ist.
  • Das Gehäuse 10 ist mit einem seitlichen linken Griff 12A und einem seitlichen rechten Griff 12B ausgestattet, welche dem Benutzer ermöglichen, die Vorrichtung 1 in der Hand zu halten, um sie von einem Ort zu einem anderen zu bringen und/oder um sie beim Schleifen der Schneide 2 fest anzubringen. Vorteilhafterweise weisen diese Griffe mit Profil versehene Oberflächen auf, die insbesondere in Form von Vertiefungen und Erhöhungen ausgelegt sind und dazu dienen, das Greifen des Gehäuses mit der Hand zu erleichtern.
  • In seinem oberen Teil begrenzt das Gehäuse 10 eine Öffnung 14, deren Kontur insgesamt ein V bildet, wenn diese Öffnung in Richtung des Pfeils 6 betrachtet wird, welcher nach hinten zeigt und welcher derjenigen Richtung entspricht, in welcher die Vorrichtung 1 vom Benutzer aus gesehen wird, wenn dieser Letztere die Klinge 3 schleifen möchte. Diese Öffnung erstreckt sich gemäß der Richtung des Pfeils 6 gänzlich durch die Wand des Gehäuses 10 hindurch. Die Öffnung 14 mündet ebenfalls außen, und zwar in Höhe der Schmalseite des oberen Abschlusses des Gehäuses, wobei sie eine Aufweitung 15 bildet, welche nach oben breiter wird. Die Öffnung 14 ist also dergestalt ausgelegt, dass sie die Klinge 3 des Messers 4 aufnimmt und führt, wobei die Klinge einerseits von der Oberseite des Gehäuses 10 in die Öffnung dergestalt eingeführt werden kann, dass ihre Längsrichtung sich im Wesentlichen in Richtung des Pfeils 6 erstreckt, und andererseits in einer Gleitbewegung mitgeführt werden kann in einer Richtung, die im Wesentlichen parallel zu der des Pfeils 6 verläuft.
  • Auf eine vorteilhafte, jedoch nicht dargestellte Weise, sind die Wände der Aufweitung 15 verstärkt, um ihre vorzeitige Abnutzung durch die nacheinander in den Schlitz 14 eingeführten Klingen zu vermeiden. Auf der Oberseite einer jeden dieser Wände können eine oder mehrere metallische Trennwände vorgesehen werden, wobei sich diese der Länge nach vom oberen Ende zum unteren Ende der Wand erstrecken. Vorteilhafterweise werden die Längsenden einer jeden Trennwand von der entsprechenden Wand der Aufweitung durch Einguss direkt überlappt unter Hinzufügung einer Wulst aus dem Material der Innenseite der Wand zum Zweck der Verstärkung der Wand und der mechanischen Halterung der Trennwand.
  • Wie in den 3A und 3B dargestellt ist, erstreckt sich die Öffnung 14 längs einer Symmetrieebene P, die zu den Abbildungen im Wesentlichen vertikal verläuft und in Bezug auf welche der linke Teil und der rechte Teil des Gehäuses 10 im Wesentlichen symmetrisch sind.
  • In seinem unteren Teil umgibt das Gehäuse 10 einen innen befindlichen Raum 16, welcher in den 1 und 2A durch Punkte dargestellt ist. Dieser Raum, der in Höhe des unteren schmalen Abschlusses des Gehäuses 10 nach unten offen ist, ist im zusammengebauten Zustand der Vorrichtung 1 durch eine zusätzliche Grundplatte 18 geschlossen. Wie in 1 dargestellt ist, sind Raststifte 20 der Grundplatte sowie Schrauben 21 zur Befestigung der Grundplatte vorhanden, dass diese Grundplatte fest am unteren Teil des Gehäuses 10 angebracht wird, wenn die Vorrichtung 1 zusammengebaut und benutzt wird, wobei dies alles die Demontage bei der Wartung dieser Vorrichtung ermöglicht. Diese Stifte und dieses Schrauben können durch andere der Befestigung dienende Bauteile ergänzt werden, und ganz allgemein können verschiedene Formen dieser der Befestigung dienenden Mittel vorgesehen werden, insbesondere Formen, welche die relative Positionierung des Gehäuses 10 und der Grundplatte 18 bei ihrem Zusammenbau erleichtern.
  • Um die Schneide 2 der Klinge 3 durch Reibkontakt zu schleifen, ist die Vorrichtung 1 mit zwei Paaren von gebogenen Stäben 22A und 22B ausgestattet. Diese Schleifstäbe weisen einen über ihre gesamte Länge im Wesentlichen konstanten Durchmesser auf und sind vorzugsweise aus einem nichtrostenden Stahl gefertigt, welcher für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen ist. Ihre Außenfläche ist im Wesentlichen glatt und diese Stäbe sind thermisch behandelt, um ihre Oberflächenhärte zu erhöhen.
  • Wenn man in Richtung des Pfeils 6 blickt, kreuzen sich die Stäbe 22A und 22B und legen dabei zwischen sich einen Winkelbereich 24 für die Aufnahme und die reibende Behandlung der Klinge 3 fest. Dieser Bereich 24 erstreckt sich beiderseits der Ebene P. Genauer ausgedrückt und wie das in den 3A und 3B dargestellt ist, kann die Klinge 3 in diesen Bereich dergestalt gebracht werden, dass sie sich in ihrer Längsrichtung im Wesentlichen in der Ebene P erstreckt und ihre Seite 2A sich in Kontakt mit den Stäben 22A und ihre Seite 2B sich in Kontakt mit den Stäben 22B befinden.
  • Die Stäbe 22A kreuzen die Stäbe 22B abwechselnd, d. h. in Richtung von Pfeil 6 und in Höhe der Spitze des Bereichs 24 folgen sie aufeinander in der Reihenfolge erster Stab 22A, erster Stab 22B zweiter Stab 22A und zweiter Stab 22B. Auf diese Weise wird derjenige Teil der Schneide 2, welcher der Reibung durch diese Stäbe ausgesetzt ist, seitlich festgehalten, d. h. der Spielraum der Klinge 3 wird beiderseits der Ebene P durch die Stäbe stark begrenzt.
  • Die Paare der Stäbe 22A und 22B sind in Bezug auf das Gehäuse 10 gelenkig angebracht. Jeder Stab ist gleichzeitig mit dem anderen Stab seines Paares in Bezug auf das Gehäuse zwischen einer anfänglichen Extremstellung, die in den 2A und 3A dargestellt ist, und einer am Ende eingenommenen Extremstellung, die in den 2B und 3B dargestellt ist, beweglich. Um aus seiner Anfangsstellung in seine Endstellung überzugehen, beschreibt jedes Paar von Stäben 22A, 22B eine Drehbewegung um eine geometrische Achse A-A bzw. B-B. Die Drehachsen A-A und B-B verlaufen symmetrisch zur Ebene P und legen eine Ebene fest, die im Wesentlichen rechtwinklig zur Ebene P liegt.
  • Wenn sich die Stäbe 22A und 22B in ihrer anfänglichen Extremstellung befinden, weist der Bereich 24, wenn man in Richtung des Pfeils 6 blickt wie in 3A, eine Kontur gänzlich in Form eines V auf, dessen Spitze nach unten zeigt. Wie das nachfolgend noch ausführlich erläutert wird, wird das Versetzen der Stäbe 22A, 22B in eine Drehbewegung durch die nach unten erfolgende Schubwirkung der Klinge 3 gesteuert, wenn diese Letztere im Bereich 24 Aufnahme findet. Dieses Versetzen in eine Drehbewegung ist zwischen den beiden Paaren von Stäben synchronisiert, d. h. das Versetzen von einem der Paare von Stäben in Drehbewegung löst das Versetzen des anderen Paares von Stäben in eine Drehbewegung auf einem identischen, aber entgegengesetzt gerichteten Weg aus.
  • Wenn die Stäbe 22A und 22B aus ihrer anfänglichen Extremkonfiguration in ihre am Ende eingenommene Konfiguration übergehen, bleibt auf diese Weise die V-Form des Bereichs 24 im Wesentlichen unverändert, da die Krümmung der Stäbe dergestalt dimensioniert ist, dass der Winkel α an der Spitze des V einen Wert aufweist, der auf dem Weg, den die Stäbe 22A und 22B zwischen ihrer Stellung in 2A und derjenigen der 2B durchlaufen, im Wesentlichen konstant ist. Dieser Wert des Winkels α ist vorzugsweise gleich 60°, und zwar dergestalt, dass, wenn die Klinge 3 sich im Bereich 24 in der Ebene P befindet, jede der Seiten 2A, 2B ihrer Schneide 2 mit den jeweils zugehörigen Stäben 22A und 22B einen Winkel von ungefähr 30° bildet, wenn man in Richtung des Pfeils 6 blickt, und dies unabhängig von der Stellung der synchronisierten Stäbe zwischen ihren beiden Extremstellungen. Dieser Winkelwert von 30° entspricht einem Optimalwert, was die Qualität und die Effektivität des Schleifvorgangs betrifft, der durch Reiben einer jeden Seite der Schneide gegen die Stäbe erfolgt.
  • Um die Drehbewegungen der Stäbe 22A und 22B zu synchronisieren, weist die Vorrichtung 1 zwischen diesen Stäben eine mechanische Synchronisierverbindung auf. Zu diesem Zweck sind die Bereiche der unteren Enden der Stäbe 22A, 22B eines jeden Paares mit den zugehörigen Wellen 26A, 26B fest verbunden, und zwar vorzugsweise durch Eingießen der unteren Enden der Stäbe, um bessere hygienische Bedingungen zu garantieren und um ein besseres mechanisches Verhalten sowie eine höhere Steifigkeit zu gewährleisten. Um den festen Sitz der Stäbe in Bezug auf die angegossenen Wellen 26A, 26B zu verbessern, können die Bereiche der unteren Enden der Stäbe an mehreren, über die Länge der Stäbe verteilten Stellen durch Druckverformung örtlich abgeplattet werden, bevor das Material, aus welchem die Wellen bestehen, aufgebracht wird, damit dieses die unteren Teile des Stabes umhüllt. Auf diese Weise werden die Stäbe in Bezug auf die Wellen in Höhe dieser (in den Abbildungen nicht sichtbaren) druckverformten Bereiche fest gehalten, welche die Stäbe besonders bei der Drehbewegung um selbige Wellen arretieren.
  • Die Wellen 26A, 26B legen auf zentrale Weise die geometrischen Drehachsen A-A und B-B fest. Außerdem begrenzt jede dieser Wellen 26A, 26B nach außen eine Zylinderfläche 28A, 28B (1), die zu den entsprechenden halbzylindrischen Auflageflächen 30A, 30B und 32A, 32B passend ist, welche jeweils durch die Grundplatte 18 und den unteren Teil des Gehäuses 10 begrenzt werden. Daher sind die Achsen A-A und B-B in Bezug auf das Gehäuse in der zusammengebauten Konfiguration der Vorrichtung feststehend.
  • Die Bereiche des hinteren Endes 34A, 34B der Wellen 26A, 26B erstrecken sich in dem innen befindlichen Raum 16 des Gehäuses 10 und weisen einen quadratischen Querschnitt auf, welcher zur zentralen Bohrung 36A, 36B der damit verbundenen Räder 38A, 38B, die im Raum 16 untergebracht sind, passend ist. Jedes dieser Räder weist auf einem Teil seines äußeren Umfangs eine Zahnung 40A, 40B auf. Diese Zahnungen der beiden Räder sind miteinander dergestalt im gegenseitigen Eingriff angebracht, dass, wenn eines der Räder um seine entsprechende Achse A-A, B-B in Drehbewegung versetzt wird, bewirkt wird, dass das andere Rad um seine Achse in Drehbewegung versetzt wird, jedoch in entgegengesetzter Richtung. Daher wird, wenn eines der Paare von Stäben 22A, 22B in Drehbewegung versetzt wird, sein mit ihm verbundenes Rad 38A, 38B gemäß demselben Vorgang der Drehbewegung mitgeführt und durch das Ineinandergreifen der Zahnungen 40A, 40B wird das andere Rad in Drehbewegung versetzt, jedoch in entgegengesetzter Richtung, wobei diese entgegengesetzt gerichtete Drehbewegung dann auf das andere Paar von Stäben übertragen wird, dessen Bewegung folglich mit der des ersten Paares von Stäben synchronisiert wird.
  • Die anfängliche und die am Ende eingenommene Extremstellung der Stäbe 22A und 22B sind durch Anschläge vorgegeben, welche an den Rädern 38A und 38B angebracht sind. Daher ist jedes Rad 38A, 38B mit einem ersten Anschlag 42A, 42B ausgestattet, welcher gänzlich die Form eines ersten Flügels aufweist, der in radialer Richtung vom rohrförmigen Körper des Rades absteht und der so ausgelegt ist, dass, wenn die Stäbe sich in ihrer Anfangsstellung befinden, wie das in 3A dargestellt ist, dieser Flügel mit seiner Unterseite gegen eine entsprechende Fläche 44A, 44B drückt, welche von der Oberseite des unteren Bodens des Deckels 18 gebildet wird. Desgleichen ist jedes Rad 38A, 38B mit einem zweiten Anschlag 46A, 46B ausgestattet, welcher gänzlich die Form eines zweiten Flügels aufweist, der in radialer Richtung vom Körper des Rades absteht und sich annähernd unter einem rechten Winkel zu dem Flügel erstreckt, der den ersten Anschlag 42A, 42B bildet. Diese zweiten Anschläge 46A, 46B sind dergestalt ausgelegt, dass, wenn die Stäbe sich in ihrer Endstellung befinden, wie das in 3B dargestellt ist, sie mit ihrer rechten bzw. linken Seite, d. h. mit ihrer zur Ebene P gerichteten Seite, gegen die zugehörigen Flächen 48A bzw. 48B drücken, die sich auf einem gemeinsamen Arm 49 befinden, der Bestandteil des Gehäuses 10 ist und sich als Vorsprung von der Unterseite der oberen Wand, welche den Raum 16 begrenzt, beiderseits der Ebene P nach unten erstreckt.
  • Aus Gründen der Kompaktheit und der Festigkeit sind die Flügel, welche die vorerwähnten Anschläge 42A, 42B und 46A, 46B bilden, vorzugsweise Bestandteil des übrigen Teil des entsprechenden Rades 38A, 38B, wobei diese Räder beispielsweise aus Polyamid gefertigt sind, welches mit Glasfaser- oder Kohlefasermaterial oder einem ähnlichen Material verstärkt ist.
  • Die Vorrichtung 1 enthält außerdem zwei Druckfedern 50A, 50B, die im Raum 16 untergebracht sind und sich zwischen dem Gehäuse 10 und dem ersten Anschlag 42A des Rades 38A bzw. zwischen dem Gehäuse und dem ersten Anschlag 42B des Rades 38B befinden. Mit anderen Worten, jede Feder ist mit einem der gezahnten Räder verbunden und wirkt direkt auf dieses in Bezug auf das feststehende Gehäuse. Noch genauer ausgedrückt, jede Feder 50A, 50B ist in dem Raum 16 dergestalt angeordnet, dass das obere Ende der Feder gegen die untere Seite der oberen Wand drückt, welche den Raum 16 begrenzt, während ihr unteres Ende auf die obere Seite des Anschlags in Form des Flügels 42A, 42B drückt. Jede Feder übt somit eine elastische Kraft EA bzw. EB aus, welche die Tendenz hat, den entsprechenden Anschlag 42A, 42B in Richtung auf seine zugehörige Stützfläche 44A, 44B der Grundplatte 18 zu verschieben. Folglich ermöglichen diese Federn die automatische Rückführung der Stäbe 22A, 22B in Richtung auf ihre anfängliche Extremstellung.
  • Außerdem wirkt jede Feder 50A, 50B der Drehbewegung ihres entsprechenden Rades entgegen, wenn die zugehörigen Stäbe in Richtung auf ihre am Ende eingenommene Extremstellung bewegt werden, da die Intensität, mit welcher die Stäbe 22A, 22B in die Drehbewegung versetzt werden, ausreichend sein muss, um die Kräfte EA und EB zu überwinden und die Federn stärker zusammen zu drücken. Mit anderen Worten, diese Federn halten auf eine gedämpfte Weise die Räder 38A, 38B zurück, wenn die Stäbe aus ihrer Anfangslage in ihre Endlage bewegt werden.
  • Die Vorrichtung 1 enthält außerdem wahlweise einen Sockel 60, welcher das Befestigen der Vorrichtung an einer Benutzungsebene wie beispielsweise der Kante eines Arbeitstisches ermöglicht. Die Grundplatte 18 ist auf diesem Sockel in der Weise arretiert, dass sie in Höhe ihrer linken und rechten Seite durch entsprechende Stifte 62, die mit dem Sockel fest verbunden sind, festgeklemmt wird. Vorteilhafterweise ist dieser Sockel mit Bohrungen 64 versehen, welche seine Arretierung, vorzugsweise eine lösbare Arretierung, an der vorerwähnten Benutzungsebene ermöglichen.
  • Die Benutzung der Vorrichtung 1 soll nun beschrieben werden, wobei im Wesentlichen auf die 2A, 2B, 3A und 3B Bezug genommen wird.
  • Zunächst soll der Fall betrachtet werden, dass die Stäbe 22A und 22B sich in ihrer Anfangsstellung der 2A und 3A befinden. Die Klinge 3 wird dann in den Bereich 24 eingeführt, der zwischen den oberen Teilen dieser Stäbe abgegrenzt ist, wobei das Einführen der Klinge durch die V-förmige Öffnung 14 des Gehäuses 10 eine Führung erfährt. Zu diesem Zweck ist die obere Aufweitung 15 der Öffnung 14 vorzugsweise weiter oben als der Bereich 24 angeordnet. Die Spitze der Klinge wird auf die hintere Seite der Vorrichtung gebracht, wobei diese sich so weit wie möglich vom Benutzer dergestalt entfernt befindet, dass der vordere Endbereich der Klinge 3 in den Bereich 24 zu liegen kommt.
  • Der Benutzer führt dann mit der Klinge 3 des Messers 4 eine von oben nach unten gerichtete Bewegung aus, die in den 2A, 2B, 3A und 3B durch den Pfeil 70 angegeben ist, indem er das Messer zu sich zieht, wie das durch den Pfeil 71 angegeben ist. Diese Bewegung erfährt durch die V-förmige Öffnung 14 des Gehäuses 10 eine Führung. Beim Bewegen des Messers 4 wird die Vorrichtung 1 fixiert, indem sie vom Benutzer in Höhe von einem der Griffe 12A, 12B in der Hand gehalten wird, sowie indem sie gegebenenfalls mit Hilfe des Sockels 60 an einer Arbeitsplatte befestigt wird. Es ist offensichtlich, dass die Vorrichtung 1 wegen ihrer völligen Symmetrie zur Ebene P genau so leicht von einem Rechtshänder wie von einem Linkshänder gehandhabt werden kann.
  • Während dieser Bewegung werden die zwei Seiten 2A und 2B der Schneide 2 der Klinge gegen die Stäbe 22A bzw. 22B gepresst und gerieben, wodurch das gleichzeitige Schleifen der zwei Seiten der Schneide ermöglicht wird. Außerdem bewirkt das Bewegen der Klinge nach unten (Pfeil 70), dass die Stäbe 22A und 22B um ihre jeweiligen Achsen A-A und B-B in Drehbewegung versetzt werden, wie das die zugehörigen Pfeile 72A und 72B angeben. Diese zwei Drehbewegungen werden durch die Zahnungen 40A und 40B, die ineinander greifen, dergestalt synchronisiert, dass die Intensität des Drückens und des Reibens einer jeden der beiden Seiten der Schneide gegen die Stäbe 22A und 22B gleichförmig gestaltet wird, wobei keines der zwei Paare von Stäben schneller als das andere bewegt werden kann.
  • Wegen ihrer dementsprechend dimensionierten Steifigkeit wirken die Federn 50A und 50B auf gedämpfte Weise der Verschiebung der Stäbe entgegen, was sich für den Benutzer in einem gewissen Widerstand darstellt, den die Stäbe 22A und 22B gegen ein Nachgeben unter dem nach unten wirkenden Druck der Klinge 3 aufbringen. Auf diese Weise wird die Schneide 2 auf wirksame Weise gegen diese Stäbe gerieben, damit ihre Schärfe erneuert wird.
  • Während der Benutzer das Messer 4 auch auf sich zu zieht (Pfeil 71), wird die gesamte Länge der Schneide 2 während der nach unten erfolgenden Bewegung der Klinge 3 geschliffen, bis die Klinge die Stäbe 22A, 22B in ihre Endstellung gedrückt hat, wie das in den 2B und 3B dargestellt ist.
  • Indem der Benutzer die auf sich zu erfolgende Zugbewegung des Messers 4 fortsetzt, gibt er die Spitze des Bereichs 24 frei. Die Federn 50A und 50B drücken dann auf elastische Weise die Räder 38A und 38B zurück, und zwar vermittels von zugehörigen Drehbewegungen, die denjenigen entgegengesetzt gerichtet sind, von denen jede während des Absenkens der Klinge beschrieben worden ist, wodurch dann die Stäbe 22A und 22B in ihre Anfangsstellung der 2A und 2B zurück geführt werden.
  • Die Verschleißteile der Vorrichtung 1, d. h. gegebenenfalls die Stäbe 22A, 22B, die gezahnten Räder 38A, 38B und die Federn 50A, 50B sind leicht demontierbar, so dass sie gereinigt und erforderlichenfalls ausgetauscht werden können.
  • Außerdem ermöglicht die Verwendung von Teilen mit ausschließlich mechanischen Wechselwirkungen, dass die Vorrichtung 1 schnell gereinigt werden kann und dass sie vor allem leicht ist, was ihre Handhabung und ihren Transport von einem Einsatzort zum anderen erleichtert.
  • An der weiter oben beschriebenen Vorrichtung 1 sind außerdem noch verschiedene Anordnungen und Varianten vorstellbar:
    • – anstatt zwei Stäbe 22A und zwei Stäbe 22B vorzusehen, kann eine andere Anzahl von Schleifstäben ins Auge gefasst werden; somit wird mit einem Stab auf einer Seite und zwei Stäben auf der anderen Seite der Effekt einer Einstellung der Klinge erzielt; jedoch mit einem einzigen Stab auf jeder Seite, um eine der Seiten 2A, 2B der Schneide zu schleifen, werden die Risiken einer schlechteren Positionierung der Klinge 43 erhöht, da der Benutzer versehentlich mit der Klinge von der Ebene P nach links oder rechts abkommen kann, wohingegen mehr als zwei Stäbe auf jeder Seite der Klinge Mehrkosten der Vorrichtung mit sich bringen; und/oder
    • – es können Paare von Stäben, die den weiter oben beschriebenen Paaren von Stäben 22A und 22B ähnlich sind, auf der hinteren Seite des Gehäuses 10 zugefügt werden, wobei sie in ihrer Bewegung durch denselben Mechanismus mit gezahnten Rädern 38A, 38B synchronisiert werden; auf diese Weise können mit der Vorrichtung Klingen geschliffen werden, indem sie auch von der einen wie von der anderen Seite der Vorrichtung eingeführt werden, wobei der Benutzer sich nicht auf einer bestimmten Seite des Gehäuses 10 befinden muss.

Claims (11)

  1. Vorrichtung (1) zum Schleifen der Schneide einer Klinge (2), umfassend ein erstes (22A) und ein zweites (22B) Schleifmittel, die voneinander getrennt sind und jeweils geeignet sind, gleichzeitig die eine und die andere der beiden Seiten (2A, 2B) der Schneide (2) durch reibenden Kontakt gegen diese Seiten zu schleifen, dadurch gekennzeichnet, dass sie auch Mittel (26A, 26B, 38A, 38B) zur mechanischen Verbindung mittels Zahnrädern zwischen dem ersten (22A) und dem zweiten (22B) Schleifmittel umfasst, die geeignet sind, auf synchrone Weise die Bewegung eines Elements, gewählt aus dem ersten und zweiten Schleifmittel, auf das andere zu übertragen, wenn die Schneide gegen diese Schleifmittel gerieben wird und die Letztgenannten in Bewegung setzt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Schneide (2) gegen das erste (22A) und zweite (22B) Schleifmittel gerieben wird und die Letztgenannten in Bewegung setzt, die Verbindungsmittel (26A, 26B, 38A, 38B) geeignet sind, das erste und zweite Schleifmittel auf einem identischen Weg, jedoch in entgegengessetzte Richtungen, in Bewegung zu setzen.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schleifmittel (22A) und das zweite Schleifmittel (22B) zwischen ihnen einen winkelförmigen Bereich (24) zur Aufnahme und zum reibenden Kontakt mit der Schneide (2) bilden, wobei der Winkel an der Spitze (α) dieses Bereichs bei den synchronen relativen Bewegungen der beiden Schleifmittel einen annähernd konstanten Wert aufweist, wobei der Wert des Winkels vorzugsweise etwa 60° beträgt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Schleifmittel jeweils mindestens zwei Stäbe (22A, 22B) umfassen, wobei die entsprechende Seite (2A, 2B) der Klinge (2) dazu bestimmt ist, diesen Stab entlanggerieben zu werden, wobei die Stäbe des ersten Schleifmittels auf alternierende Weise die Stäbe des zweiten Schleifmittels kreuzen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe des ersten und zweiten Schleifmittels (22A, 22B) mit den Verbindungsmitteln (26A, 26B) durch Übergießen verbunden sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel ein Verzahnungssystem (38A, 38B) umfassen, das aufweist: einen ersten gezahnten Abschnitt (40A), der mit dem ersten Schleifmittel (22A) drehverbunden ist, und einen zweiten gezahnten Abschnitt (40B), der mit dem zweiten Schleifmittel (22B) drehverbunden ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel Anschläge (42A, 42B, 46A, 46B) zum Blockieren des ersten (22A) und zweiten (22B) Schleifmittels in den beiden jeweiligen Verwendungs-Endpositionen umfassen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie darüber hinaus mechanische Mittel (50A, 50B) zum elastischen Rückhalt des ersten (22A) und zweiten (22B) Schleifmittels umfasst, die geeignet sind, sich bei der Reibung der Schneide (2) gegen die Schleifmittel auf gedämpfte Weise den Bewegungen des ersten und zweiten Schleifmittels entgegenzusetzen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltemittel (50A, 50B) direkt auf die Verbindungsmittel (38A, 38B) einwirken.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltemittel mindestens ein elastisches Element umfassen, insbesondere eine Feder (50A, 50B), die geeignet ist, nach der Bewegung des ersten (22A) und zweiten (22B) Schleifmittels aus den jeweiligen anfänglichen Verwendungspositionen das erste und zweite Schleifmittel in ihre Anfangsposition zurückzuholen.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein abnehmbares Gehäuse (10) zur Aufnahme und Halterung der Verbindungsmittel (26A, 26B, 38A, 38B) umfasst.
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