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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein kraftbetätigtes Rundmesser
bzw. Rotationsmesser, das eine verbesserte Antriebskopplungsanordnung
aufweist.
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Hintergrund der Erfindung
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Kraftbetätigte Rotationsmesser
sind bei kommerziellen fleischverarbeitenden Arbeitsgängen eingesetzt
worden, um Fettgewebe und Bindegewebe von Fleisch loszutrennen,
um Fleischstücke
von Knochen loszutrennen und um Fleischscheiben herzustellen. Solche
Messer sind oft so konstruiert, dass sie über eine lange, flexible Antriebswelle
angetrieben werden. Der Messerbediener handhabt das Messer relativ
frei an einer Fleischschneide-Arbeitsstation, die von dem Antriebsmotor
entfernt ist.
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Diese
kraftbetätigten
Messer stellten eine wesentliche Verbesserung gegenüber der
Verwendung von Handmessern oder Messern mit einem integralen Antriebsmotor
dar. Die Ermüdung
des Messerbedieners wurde stark reduziert, was sowohl eine verbesserte
Produktivität
und einen größeren Komfort
für den
Messerbediener ermöglichte.
Trotzdem wurden Ermüdungserscheinungen
des Messerbedieners nicht eliminiert. Einige Messer umfassten "Mitnahme"-Handgriffe, die
so bemessen waren, dass sie in die Hände von den die Messer benutzenden Messerbedienern
passten. Diese Handgriffe konnten von den Messern entfernt werden,
und der Messerbediener konnte sie nach Benutzung des Messers mitnehmen.
Mitnahme-Handgriffe verringerten die Ermüdung, da der Messerbeätiger immer
ein Messer mit einem Handgriff, der angemessen dimensioniert war,
verwenden konnte. Die Handgriffe waren aber in richtiger Ausrichtung
mit der Messerklinge schwer zu installieren.
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Einige
früher
bekannte Rotationsmesser waren mit Stählungsmechanismen versehen.
Diese waren jedoch nicht bequem einzusetzen, da der Messerbediener
die Messerhand erheblich neu positionieren musste oder zwei Hände verwenden
musste, um die Klinge zu stählen
bzw. festigen.
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Wenn
die Klingen von Rund- bzw. Rotationsmessern ersetzt werden müssen, wird
die Klinge von ihrem Gehäuse
am Messer entfernt. Bei vielen vorbekannten Messern war das Entfernen
der Klinge schwierig und erforderte, dass das Klingengehäuse halb
von dem Messer abgenommen wurde, um die Klinge zu entfernen und
auszutauschen. Dies erforderte einen erheblichen Arbeitszeitaufwand
und Geschicklichkeit, da das Klingengehäuse und zugeordnete Teile richtig
ausgerichtet werden mussten, damit das Messer optimal arbeitete.
Bei anderen Messern wurde ein spezieller Klingenentfernungsmechanismus
in das Messer aufgenommen. Dies erhöhte das Gewicht des Messers
und steigerte die Kosten der so ausgerüsteten Messer.
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Die
Antriebsverbindung zwischen der flexiblen Antriebswelle und dem
Schaufel-Drehgetriebe wurde typischerweise durch ein Biegewellenende
mit quadratischem Querschnitt gebildet, das auf eine quadratische Öffnung in
einem Antriebszahnrad aufgesetzt wurde (sh. z.B. US-A-4894915). Der Klingenantrieb
wurde durch Ziehen des Biegewellenendes aus der Antriebsradöffnung getrennt.
Die sich ergebenden Eingriffskräfte
zwischen den Seiten des Biegewellenendes und der Zahnradöffnung hatten
Kraftkomponenten, die die gegenüber
den Radialkomponenten sowohl radial als auch senkrecht ausgerichtet waren.
Die senkrechten Kraftkomponenten waren wirksam, um das Drehmoment
zu übertragen
und waren von geringerer Größe als die
jeweiligen Eingriffskräfte.
Daher war für
eine gegebene Größe einer
Drehmomentübertragung
die einer Verbindungstrennung widerstehenden Reibungskräfte groß, da die
Reibungskräfte
proportional zu der Eingriffskraft waren. Dies tendierte zu einer
erhöhten
Schwierigkeit bei der Verbindungstrennung des Klingenantriebs.
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Abriss der Erfindung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kreis- bzw. Rotationsmesser bereitzustellen,
das hinsichtlich einer Antriebskopplungsanordnung verbessert ist.
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
stellt die vorliegende Erfindung ein Rotationsmesser bereit, wie
es in Anspruch 1 definiert ist. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Ein
Merkmal der Erfindung stellt eine Übertragung der Antriebsübertragungskräfte zwischen dem
Klingen-Antriebsgetriebe und einer Biegewellenanordnung in Richtungen
bereit, die senkrecht zu den Radiallinien durch die Drehachse sind.
Diese Antriebskräfte
haben keine radialen Komponenten, und dementsprechend werden für eine gegebene
Drehmomentübertragung
Reibungskräfte,
welche einer Verbindungstrennung des Antriebs widerstehen, minimiert.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen hervor, die einen Teil der Patentbeschreibung bilden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf ein gemäß der Erfindung
gebautes Messer,
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2 eine
Schnittansicht, die annähernd
in der durch die Linie 2-2 der 1 angedeuteten
Ebene vorgenommen ist,
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3 eine
der 2 ähnliche
Ansicht, wobei Teile in alternativen Positionen dargestellt sind,
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4 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Teils des Messers
von 1,
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5 eine
vergrößerte Schnittansicht
eines Teils des Messers von 2,
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6 eine
fragmentarische Schnittansicht, die in etwa in der durch die Linie
6-6 der 4 angedeuteten Ebene vorgenommen
ist, wobei Teile in alternativen Positionen dargestellt sind,
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7 eine
Draufsicht auf einen Teil des in 4 dargestellten
Messers,
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8 eine
vergrößerte Ansicht,
annähernd in
der durch die Linie 8-8 der 7 angedeuteten Ebene
vorgenommen,
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9 eine
annähernd
in der durch die Linie 9-9 der 7 angedeuteten
Ebene vorgenommene Ansicht,
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10 eine
vergrößerte Ansicht,
annähernd in
der durch die Linie 10-10 der 9 angegebenen Ebene
vorgenommen,
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11 eine
annähernd
in der durch die Linie 11-11 der 5 angedeuteten
Ebene vorgenommene Ansicht, wobei Teile entfernt sind,
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12 eine
annähernd
in der durch die Linie 12-12 der 11 angedeuteten
Ebene vorgenommene Ansicht,
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13 eine
perspektivische Ansicht eines Teils des in den 1 bis 3 gezeigten
Messers,
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14 eine
Ansicht, die annähernd
in der durch die Linie 14-14 der 1 angedeuteten
Ebene vorgenommen ist, wobei Teile entfernt sind, und
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15 eine
annähernd
in der durch die Linie 15-15 der 5 angedeuteten
Ebene vorgenommene Ansicht.
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Beschreibung der besten,
zum Praktizieren der Erfindung in Betracht kommenden Ausführungsform
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Ein
die Erfindung verkörperndes,
kraftbetätigtes
Rotationsmesser 10 ist durch die Zeichnungen dargestellt.
Das Messer 10 umfasst eine ringförmige Klinge 12 mit
einer Mittelachse 14, eine Klingenhalterungsanordnung 16,
welche die Klinge zur Drehung um die Achse haltert, eine manuell
greifbare Handgriffanordnung 20, die mit der Klingenhalterungsanordnung
verbunden ist, sowie ein Biegewellenantriebs-Getriebe 22 zum
Antreiben der Klinge um die Achse. Das Biegewellengetriebe 22 umfasst
eine Biegewellenanordnung 22a (von der nur ein Teil dargestellt ist),
die sich durch die Handgriffanordnung 20 erstreckt, und
ein Klingenantriebs-Ausgangselement 22b, das als Ritzel
dargestellt ist, und das drehbar in der Klingenhalterungsanordnung
gehaltert ist und von der Wellenanordnung 22a angetrieben
wird, um die Klinge 12 zu drehen.
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Die
Klinge 12 kann von irgendeinem geeigneten oder herkömmlichen
Aufbau sein und umfasst einen von der Klingenhalterungsanordnung 16 vorstehenden
ringförmigen
Klingenabschnitt 12a und einen ringförmigen vergrößerten Körperabschnitt,
der ein Ringrad 12b festlegt (s. 2 und 3).
Das Zahnrad 12b hat axial verlaufende Zähne, durch die die Klinge 12 um
die Achse 14 in kämmendem
Eingriff mit dem Ritzel 22b angetrieben wird.
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Die
Klingenhalterungsanordnung 16 haltert die Klinge 12 und
die Handgriffanordnung 20. Die Klingenhalterungsanordnung
umfasst ein Kopfelement 30, ein Klingengehäuse 32 und
ein Klemmenelement 34 zum Sichern der Klinge und des Klingengehäuses am
Kopfelement. Das Kopfelement ist durch einen allgemein halbmondförmigen Körper mit einem
halbkreisförmigen
Sitzbereich 36, der dem Klingengehäuse gegenüberliegt, einem rechtlinigen Klemmenelement-Aufnahmesockel 38 nahe
dem Sitzbereich und einem Ansatz 40, der eine Durchgangsbohrung 42 in
dem Kopfelement umgibt und gegenüber
dem Schlitz und dem Sitzbereich vorsteht, ausgebildet dargestellt.
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Das
Klingengehäuse 32 ist
ein ringförmiges Element
zur Aufnahme und zum drehbaren Haltern der Klinge 12. Das
Klingengehäuse
ist geteilt, um seine flexible Dehnung zum Entfernen und Ersetzen
der Klinge 12 zu ermöglichen.
Das dargestellte Klingengehäuse
sitzt an dem Kopfelement-Sitzbereich 36 und
positioniert die Klinge 12 derart, dass das Ringzahnrad 12b genau
positioniert ist, um von dem Ritzel 22b angetrieben zu
werden. Das Klingengehäuse legt
einen halbkreisförmigen
Ausschnittbereich 46 fest, welcher das Ritzel 22b aufnimmt,
wenn das Ritzel und das Ringzahnrad 12b ineinander greifen.
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Das
Klingengehäuse 32 ist
auf die Achse 14 zentriert und hat einen radialen inneren
Klingenhalterungsabschnitt 32a (8), eine
radiale Außenfläche 32b (9),
die sich umfangsmäßig um den
Körper
erstreckt, und eine Körper-Montagestruktur 43, der
sich umfangsmäßig teilweise
um den Körper
auf gegenüberliegenden
Seiten des Körperspalts
erstreckt und zwischen dem Kopfelement 30 und dem Klemmenelement 34 angeordnet
ist.
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Gemäß den 7 bis 10 legt
die Körper-Montagestruktur 43 erste
und zweite, sich axial erstreckende (d.h. parallel zu der Achse 14 verlaufende)
Vorsprünge 43a fest,
die auf einer Seite des Spalts bzw. der Teilung angeordnet sind,
sowie dritte und vierte sich axial erstreckende Vorsprünge 43b, die
auf der anderen Seite des Spalts angeordnet sind. Jeder Vorsprung
erstreckt sich axial von dem Klingenhalterungsabschnitt zu einem
distalen Vorsprungsende. Jeder Vorsprung legt eine radial nach außen gewandte,
sich umfangsmäßig erstreckende Lagerfläche 44 fest,
die dem Kopfelement 30 gegenüberliegt, sowie eine sich umfangsmäßig erstreckende
und sich radial nach außen öffnende
Nut bzw. Rille 45, die sich zwischen der betreffenden Lagerfläche 44 und
der radialen Außenfläche 32b erstreckt.
Die Vorsprungs-Lagerfläche 44 erstreckt
sich parallel zu den radialen Außenflächen 32b. Die radiale
Außenfläche 32b legt
einen Gehäusekörper-Lagerflächenabschnitt 46a fest
(7), der sich umfangsmäßig entlang der Körper-Montagestruktur 43 erstreckt
und dem Kopfelement gegenüberliegt.
Die Lagerfläche 46a ist
von den Lagerflächen 44 durch
die Nut bzw. Rille 45 getrennt.
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Ein
erster Gehäusemontageschlitz
ist zwischen den ersten und zweiten Vorsprüngen 43a festgelegt.
Der erste Montageschlitz öffnet
sich zwischen den distalen Enden der ersten und zweiten Vorsprünge und
erstreckt sich axial in der Montagestruktur zu einer Stelle, die
im wesentlichen der radialen Außenfläche 32b benachbart
ist. Ein zweiter Gehäusemontageschlitz
ist zwischen den dritten und vierten Vorsprüngen festgelegt. Der zweite
Montageschlitz mündet zwischen
den distalen Enden der dritten und vierten Vorsprünge und
erstreckt sich axial in der Montagestruktur zu einer Stelle, die
im wesentlichen der radialen Außenfläche 32b benachbart
ist.
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Eine
radial innere Lagerfläche 47 (8)
erstreckt sich umfangsmäßig entlang
der radialen Innenseite der Körper-Montagestruktur 43 und
liegt der Klemmenanordnung 34 gegenüber. Die innere Lagerfläche 47 befindet
sich axial zwischen dem Klingenhalterungsabschnitt 32a und
den distalen Vorsprungsenden. Die innere Lagerfläche ist axial schmal im Vergleich
zu der axialen Erstreckung des Gehäusekörpers oder der Vorsprungs-Lagerflächen. Die
innere Lagerfläche 47 ist
so aufgebaut und angeordnet, dass eine auf die innere Lagerfläche aufgebrachte
Klemmkraft radial und axial durch das Klingengehäuse auf die Gehäusekörper-Lagerfläche 46a und
die Vorsprungslagerflächen 44 übertragen
wird, um das Klingengehäuse
sicher an Ort und Stelle festzuklemmen.
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Die
Klemmanordnung 34 hält
das Klingengehäuse
in festem Sitz an dem Klingenhalterungsaufbau-Sitzbereich 36,
um die Klinge 12 starr zu positionieren, während das
Ritzel bedeckt wird, das andernfalls gegenüber Fleisch, Fett, Knochensplittern
etc. freiliegen würde,
was das Getriebe nachteilig beeinflussen könnte. Die Klemmanordnung 34 umfasst
einen Klemmkörper 50 sowie
Klemmschrauben 52. (S. 1 bis 5, 11 und 12).
Der Klemmkörper 50 legt
eine halbkreisförmige
Ausnehmung 54 fest, welche dem Kopfelement zur Aufnahme
des Ritzels 22b gegenüberliegt,
Lagerstege 56, die mit dem Klingengehäuse 32 entlang der
inneren Lagerfläche 47 auf
jeweils gegenüberliegenden
Seiten des geteilten Gehäusekörpers in
Eingriff stehen, sowie Klemmschrauben-Aufnahmeansätze 58,
welche in den Sockel 38 zwischen den Vorsprüngen 43a bzw. 43b vorstehen.
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Die
Klemmschrauben 52 erstrecken sich durch jeweilige Löcher in
der Rückseite
des Kopfelements 30 und in jeweilige Gewindelöcher in
den Ansätzen 58.
Die Schrauben werden festgezogen, um den Körper 50 gegen das
Klingengehäuse 32 und das
Kopfelement zu klemmen. Jeder Lagersteg 56 übt eine
Kraft auf das Klingengehäuse
aus, die von der Spannung in der betreffenden benachbarten Klemmschraube 52 abhängt. Wenn
eine der Klemmschrauben leicht aufgeschraubt wird, übt der benachbarte
Lagersteg eine verminderte Klemmkraft auf das Klingengehäuse 32 aus.
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Das
Klingengehäuse
ist mit einer Dehnungsstruktur 59 ausgebildet, welche ein
elastisches Dehnen des Gehäuses
ermöglicht,
während
es fest mit dem Kopfelement verbunden ist, wenn die Klinge 12 entfernt
und ausgetauscht wird. In dem dargestellten Klingengehäuse nimmt
die Dehnungsstruktur 59 die Form eines axialen Werkzeugaufnahmeschlitzes
in dem Klingengehäuse-Außenumfang
nahe dem Kopfelement an. Ein Schraubendreher oder ein äquivalentes
Werkzeug kann in den Schlitz 59 eingeführt und gegen das Kopfelement
angehoben werden, um den Klingengehäusedurchmesser elastisch zu
dehnen. Die Fähigkeit,
die Klemmkraft selektiv zu reduzieren, gestattet ein Entfernen und
Austauschen der Klinge 12 lediglich durch einfaches Lockern
der dem Werkzeugschlitz 59 nächsten Klemmschraube vor dem
Strecken bzw. Erweitern des Klingengehäusedurchmessers. Das Klingengehäuse bleibt
so fest mit dem Kopfelement während
des Klingenaustausches zusammengebaut und an diesem positioniert.
Wie in 8 gezeigt ist, ist der Raum zwischen den Vorsprüngen 43b größer als
die Umfangserstreckung des durch diesen verlaufenden Ansatzes 58,
so dass das Klingengehäuse
ohne Eingriff mit dem Ansatz 58 gedehnt bzw. gestreckt
werden kann.
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Bei
dem dargestellten Messer trägt
die Klemmanordnung 34 einen Klingenstählungsmechanismus 60,
der periodisch per Hand betätigt
wird, um die Klingenabschnittskante 12a zum Beibehalten
ihrer Schärfe
gerade zu richten. Das Messer wird so betätigt, dass es die Klinge 12 um
ihre Achse dreht, und der Messerbediener bewegt den Stahl zum Eingriff mit
der Klinge, um die Klinge bei ihrer Drehung geradezurichten. Gemäß den 2 bis 5 umfasst der
Stählungsmechanismus 60 einen
Halterungskörper 62,
eine von dem Körper 62 gehalterte
Stählanordnung 64 zur
Bewegung in und außer
Eingriff mit der Klinge 12, einen manuell betätigten Aktuator 66 zum Verschieben
der Stählanordnung
von einer zurückgezogenen
Position in Eingriff mit der Klinge 12 und eine Rückführfeder 68 zum
Zurückführen der Stählanordnung
zu ihrer zurückgezogenen
Position.
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Die
Stählanordnung
bewegt sich entlang einer ersten, durch die Bezugsziffer 70 angegebenen Aktionslinie
in und außer
Eingriff mit der Klinge. Der Aktuator 66 bewegt sich entlang
einer zweiten Aktionslinie 72, die weder parallel zu der
ersten Aktionslinie ist noch sich zusammen mit dieser erstreckt.
Bei dem dargestellten Messer sind beide Aktionslinien in oder nahe
an einer die Klingenachse 14 und die Drehachse des Ritzes 22b enthaltenen
Ebene angeordnet. Der Aktuator 66 ist im wesentlichen auf
das Kopfelement 30 in einer Linie mit der Ritzelachse 42a zentriert
(1), so dass der Aktuator zur manuellen Betätigung rechtshändigen ebenso
wie linkshändigen
Messerbedienern zugänglich
ist. Die Stahl-Aktionslinie 70 ist von der Linie 72 versetzt
und außer Reichweite
der Hand des Betätigers
bzw. Bedieners beabstandet, während
dieser das Messer hält.
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Bei
dem dargestellten Messer ist der Stahlhalterungskörper 72 integral
mit dem Klemmkörper ausgebildet
und steht radial zu der Klingenachse 14 in der Ebene der
Drehachse des Ritzels 42a vor (s. 5). Eine
Stählanordnungs-Führungsbohrung 74 erstreckt
sich durch den Körper 62 um
die Aktionslinie 70. Der Körper 62 haltert auch
den Betätiger 66 zur
Bewegung entlang der Aktionslinie 72. Während der Halterungskörper 62 aus
dem gleichen Guß wie der
Klemmkörper 62 geformt
dargestellt ist, könnte der
Halterungskörper
aber auch ein separates Element sein, das an dem Klemmkörper befestigt
ist.
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Die
Stählanordnung
umfasst einen Stößel 76,
der sich durch die Bohrung 74 erstreckt, und ein an dem
Stößel 76 befestigtes
Stahlelement 80. Der Stößel 76 ist
durch einen Stift 76a und ein Schraubenelement 76b gebildet.
Der Stift ist allgemein zylindrisch und erstreckt sich in die Bohrung 74,
wobei ein Ende mit dem Element 80 verbunden ist, und das
gegenüberliegende
Ende ein Gewindeloch festlegt. Das Schraubenelement 76b hat
einen vergrößerten Durchmesser
und ist an dem Stift 76a angeschraubt, um eine Schulter
um den Stößel an der
Verbindungsstelle des Stifts und des Schraubenelements zu bilden.
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Das
Stahlelement 80 ist ein rundes, knopfförmiges Karbidelement mit einer
konvex gekrümmten Fläche 80a,
die der Klinge 12 gegenüberliegt.
Ein Stößel-Aufnahmeloch
erstreckt sich durch die Mitte des Elements 80. Der Stößel und
die Halbmondform sind beispielsweise durch Silberlötung aneinander gebondet.
Die Elementfläche 80a ist
extrem hart und so konfiguriert, dass sie sich an die Konfiguration
der Kante des Klingenabschnitts 12a anpasst.
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Die
dargestellte Rückführfeder 68 ist
eine Spiral- bzw. Schraubenfeder, die in der Bohrung 74 festgehalten
ist. Die Bohrung 74 ist abgestuft, um eine innere Schulter
festzulegen, welche der Stößelschulter
gegenüberliegt.
Die Feder 68 umgibt den Abschnitt verringerten Durchmessers
des Stößels und
ist in einem leicht komprimierten Zustand zwischen den gegenüberliegenden
Schultern angeordnet, so dass der Stößel zum Zurückziehen des Stahlelements
von der Klinge vorbelastet ist. Wenn sich der Stößel bewegt, um das Stahlelement
zu der Klinge hin zu verschieben, wird die Feder 68 noch
mehr komprimiert.
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Der
Aktuator 66 des dargestellten Messers umfasst ein Bewegungsübertragungsglied 90,
einen manuell einrückbaren
Betätigungsknopf
oder Knopf 92 sowie ein Verbindungselement 94 zwischen
dem Glied 90 und der Stählanordnung.
Das Verbindungsglied 90 ist an dem Stahlhalterungskörper 62 zur
Bewegung entlang der Aktionslinie 72 angebracht und steht
normalerweise aus der Klemmanordnung in einer Richtung von dem Klingenabschnitt 12a weg
vor. Der Knopf 92 ist an dem Vorsprungsende des Verbindungsglieds 90 befestigt,
wo er einfach vom Daumen des Messerbedieners erfasst und niedergedrückt werden
kann. Der Messerbediener drückt
den Knopf 92 und verschiebt das Verbindungsglied 90 in
der Richtung der Klingenabschnittskante 12a, ohne das Messer
in der Hand neu zu positionieren.
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Das
dargestellte Verbindungsglied 90 ist durch ein steifes
Drehelement gebildet, das ein Paar paralleler Schenkel 90a, 90b umfasst,
die sich zwischen dem Knopf 92 und dem Verbindungsglied 94 erstrecken.
Jeder Schenkel durchläuft
eine in der Form angepasste Führungsbohrung
in dem Halterungskörper 62,
so dass das Verbindungsglied 90 an einer Bewegung entlang
der Aktionslinie 72 eingeschränkt ist. Der Knopf 92 ist
starr an den Schenkeln befestigt. Bei dem dargestellten Messer ist
der Knopf 92 aus einem Kunststoffmaterial gebildet, das
an die Schenkel angeformt ist.
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Das
Verbindungsglied 94 steht in Gleiteingriff mit der Stählanordnung,
so dass, wenn der Knopf 92 niedergedrückt wird, das Verbindungsglied 94 sich entlang
der Aktionslinie 72 verschiebt, während es unter rechtem Winkel
in bezug auf die Stählanordnungs-Aktionslinie 70 gleitet.
Infolgedessen verschiebt sich die Stählanordnung zu der Klingenabschnittskante 12a entlang
ihrer Aktionslinie 70. Bei dem dargestellten Messer ist
das Verbindungsglied 94 kontinuierlich mit dem die Schenkel 90 bildenden Draht
ausgebildet und umfasst parallele Endbereiche der Betätigerschenkel 90a bzw. 90b,
die eine Schlinge um den Stift bilden. Die Endbereiche sind so gebogen,
dass sie sich unter einem stumpfen Winkel in bezug auf die Aktionslinie 72 derart
erstrecken, dass jeder Endbereich sich unter 90° in bezug auf die Aktionslinie 70 erstreckt.
Jeder Endbereich steht in Gleiteingriff mit einem Stiftflansch auf
einer Seite des Stößels, so
dass der Gleiteingriff zwischen dem Verbindungsglied 94 und
dem Stiftflansch an diametral entgegengesetzten Seiten des Stößels erfolgt.
Die diametral beabstandeten Eingriffstellen gewährleisten, dass die Betätigungskräfte auf
die Stählanordnung
ausgeglichen sind und ein Festsitzen des Stößels in der Bohrung 74 vermieden
wird.
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Wenn
die Klingenabschnittskante 12a gestählt worden ist, wird der Knopf 92 losgelassen
und die Rückholfeder 68 holt
sowohl die Stählanordnung als
auch den Betätiger
zu ihren Ausgangspositionen zurück.
Die Feder 68 zwingt den Stößel von der Klingenkante entlang
der Aktionslinie 70 weg. Das Element 80 wird gegen
das Verbindungsglied 94 bewegt, so dass das Verbindungsglied
an dem Element gleitet und sich entlang der Aktionslinie 72 von
der Klinge weg verschiebt.
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Das
dargestellte Messer 10 umfasst ferner eine Schnitttiefen-Steuerlehre 100,
die anpassbar in bezug auf den Klingenabschnitt 12a positionierbar ist.
Gemäß den 1 bis 5 ist
die dargestellte Lehre 100 abnehmbar an der Klemmanordnung 34 verbunden
und kann entfernt werden, falls die vom Messer durchzuführenden
Arbeitsgänge
keine Schnittdickenlehre erfordern. Die Lehre 100 umfasst eine
ringförmige
Lehreneinheit 102 und einen Lehren-Montagemechanismus 104 zum
Befestigen der Lehreneinheit in irgendeiner aus einer Anzahl von Positionen
an der Klemmanordnung, wobei die Klingenachse 14 mit der
Achse der Lehreneinheit ausgerichtet ist. Die Lehreneinheit 102 umfasst
einen halbkreisförmigen
Lehrenabschnitt 106 und einen Halterungskörperabschnitt 110.
Der Körperabschnitt 110 sitzt
auf der Klemmanordnung und haltert den Lehrenabschnitt in auskragender
Weise innerhalb des von der Klinge 12 gebildeten Ringes.
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Der
Klingenabschnitt 12a und der Lehrenabschnitt 106 sind
radial bezüglich
der Achse 14 beabstandet, um einen ringförmig gekrümmten Eingriffsraum
festzulegen. Der Lehrenabschnitt 106 umfasst eine zylindrische
Wand 106a, die um die Achse 14 angeordnet ist,
sowie einen sich radial nach außen erstreckenden
Flansch 106, der sich von der Wand 106a zu dem
Klingenabschnitt 12a erstreckt. Der Flansch 106 liegt
am Fleisch an, das gerade vom Messer geschnitten wird, und begrenzt
die Schnitttiefe, die von dem Messer erreicht werden kann. Das geschnittene
Fleisch bildet Scheiben, die nicht dicker sind als der Abstand zwischen
der Klingenkante und dem Außenumfang
des Flansches 106. Der Körperabschnitt 110 ist
axial in bezug auf die Klinge 12 verstellbar, um den Umfang
des Raumes zwischen der Klinge und dem Lehrenabschnitt zu vergrößern oder zu
verkleinern, um die Scheibendicke zu steuern.
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Der
Lehren-Körperabschnitt 110 ist
integral mit dem Lehrenabschnitt 106 und legt einen halbkreisförmigen Körper fest,
welcher der Klemmanordnung 34 gegenüberliegt. Der Körperabschnitt 110 legt
einen radialen Schlitz 112 fest, in dem der Stahlhalterungskörper 62 vorsteht.
Der Körperabschnitt 110 hat
schuhartige Vorsprünge 114 an
gegenüberliegenden
Seiten des Schlitzes 112, die sich in Klemmanordnungs-Führungsschlitze 116 hinein
erstrecken, welche in der Form den Vorsprüngen 114 angepasst
sind und sich entlang gegenüberliegender
Seiten des Stahlhalterungskörpers 62 erstrecken.
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Der
Lehren-Montagemechanismus 104 umfasst Schrauben 120 und
Klemmplatten 122 (von denen nur eine gezeigt ist, s. 4),
die zusammenwirken, um die Lehre 100 abnehmbar an der Klemmanordnung
zu befestigen. Die Schrauben 120 erstrecken sich frei durch
eine allgemein radial verlaufende Bohrung in dem Lehren-Körperabschnitt 110.
Jede Bohrung mündet
in einem betreffenden schuhartigen Vorsprung 114. Die Platten 122 sind
rechteckig, und jede legt ein Gewindeloch zur Aufnahme einer betreffenden
Schraube 120 fest. Jede Platte liegt in einer betreffenden
Ausnehmung, die in dem zugeordneten schuhartigen Vorsprung 114 ausgebildet
ist. Die Plattenenden, die dem Stahlhalterungskörper 62 am nächsten kommen,
erstrecken sich in Unterschneidungen 117, die sich entlang
der Basis des Vorsprungs 62 auf dessen gegenüberliegenden
Seiten erstrecken. Wenn die Schrauben 120, die in die Platten 122 eingeschraubt
worden sind, festgezogen werden, greift jede betreffende Platte
in ihre zugeordnete Unterschneidung ein und klemmt die Lehre 100 an
Ort und Stelle fest. Ein Lockern der Schrauben ermöglicht es,
die Lehre entlang der Führungsschlitze 116 zu
einer gewünschten
Stelle zu verschieben.
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Wie
in den 1 bis 4 gezeigt ist, umfasst das Messer 10 auch
eine herkömmliche Schmierschalenanordnung 140 und
eine Fingerschutzanordnung 142. Die Schmierschalenanordnung
ist in eine Gewindeloch im Kopfelement eingeschraubt und liefert
dem Ritzelbereich über
Durchgänge
im Kopfelement Schmierstoff. Die Fingerschutzanordnung 142 hat
einen Fingerschutz in der Form eines gekrümmten Winkeleisens, das am
Kopfelement nahe der Klingenabschnittskante 12a befestigt
ist. Ein Flansch des Fingerschutzes hängt von dem Kopfelement herab,
um die Möglichkeit
zu minimieren, dass die Finger des Messerbedieners entlang der Handgriffanordnung 20 gleiten
und mit der Messerklinge in Eingriff kommen. Der andere Flansch
steht mit dem Kopfelement in Eingriff und wird durch ein Paar Montageschrauben
festgehalten.
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Die
Handgriffanordnung 20 umfasst ein Kern- oder Rahmenelement 150,
das an der Klingenhalterungsanordnung 16 befestigt ist
und sich von dieser weg erstreckt, einen Handgriff 152,
der das Kernelement 150 umgibt, sowie einen Verbinder 154 zum
lösbaren
Befestigen des Handgriffs am Kernelement. S. 1 bis 6.
Bei dem dargestellten Messer ist der Handgriff entfernbar, so dass
ein Messerbediener den Handgriff nach Beendigung der Arbeit mit
dem Messer mitnehmen kann. Dies ermöglicht es, dass verschiedene
Messerbediener personengerechte Handgriffanordnungen haben, obwohl
auch mehrere Bedienungspersonen ein gemeinsames Messer benutzen
können.
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Das
dargestellte Kern- oder Rahmenelement 150 hat einen ersten
Endbereich 160, der an der Klingenhalterungsanordnung angebracht
ist, und einen zweiten Endbereich 162, der von der Klingenhalterungsanordnung
beabstandet ist und einen Antriebsübertragungskanal für die Biegewellenanordnung 22a bildet.
Bei dem dargestellten Messer ist das Kernelement in der Kopfelementbohrung 42 befestigt und
erstreckt sich von der Klingenhalterungsanordnung entlang der Achse 42a der
Bohrung 42, d.h. radial von der Klingenachse 14 weg.
Das dargestellte Kernelement ist rohrförmig und allgemein zylindrisch, wobei
es der Antriebsübertragungskanal
durchsetzt.
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Der
erste Endbereich ist als einen Endflansch 170, einen mit
Außengewinde
versehenen Montageabschnitt 172 und eine abgestufte Innenbohrung 176 umfassend
dargestellt. Der Flansch 170 erstreckt sich radial nach
außen
von der Achse 42a und ist in einer in der Form angepassten
Ausnehmung im Kopfelement untergebracht. Die radiale Flanschfläche 170a steht
in Eingriff mit der Kopfelementausnehmung, um das Kernelement in
bezug auf das Kopfelement zu positionieren. Das Kernelement ist
in die Kopfelementbohrung 42 über den Außengewinde-Montageabschnitt 172 und
ein in die Bohrung 42 eingebrachtes Gewinde angeschraubt.
Das Kernelement wird so lange festgeschraubt, bis der Flansch 170 am
Kopfelement anstößt. Das
Kernelement steht von dem Ansatz 40 radial von der Klingenachse
weg.
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Eine
Lagerschale 177 sitzt in der Bohrung 176, und
das Ritzel 22b ist drehbar in der Lagerschale gelagert,
wobei das Ritzelrad nahe dem Flansch 170 angeordnet ist.
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Der
zweite Endbereich 162 ist als zylindrische Wand 178 dargestellt,
die eine Bohrung 180 auf/in der Achse 42a umgibt,
welche in den Bohrungsabschnitt 176 mündet. Der zweite Endbereich des
Kernelements endet vom Kopfelement entfernt. Die Bohrung 180 dient
zur Führung
der Biegewellenanordnung 22a in den Bohrungsabschnitt 176 zum Eingriff
mit dem Ritzel 22b.
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Der
Handgriff 152 ist als allgemein rohrförmiges Element 181 dargestellt,
welches das Kernelement 150 und ein über dem Element 181 geformtes Greifelement 182 umgibt.
Der Handgriff hat einen ersten Endbereich 183 proximal
zu dem Klingenhalterungsabschnitt und einen zweiten Endbereich 184 proximal
zum zweiten Kernendbereich 162. Der erste Endbereich 183 ist
so aufgebaut und angeordnet, dass der Handgriff 152 am
Kernelement-Endbereich 160 mit einer beliebigen Anzahl
von Winkelpositionen um die Bohrungsachse 42a herum befestigt
werden kann. Für
diesen Zweck ist das dargestellte Kernelement 150 mit einem
externen Keilnutenabschnitt 186 versehen, der vom Ansatz 40 vorsteht, und
der Endbereich 183 ist so gebaut, dass er mit den Keilnuten 186 zusammenpaßt. In dem
dargestellten Handgriffkörper 181 ist
der Endbereich 183 mit vier Keilen oder internen Keilnutenzähnen 188 versehen,
von denen nur einer gezeigt ist, und die radial von der Innenfläche des
Handgriffs nach innen vorstehen. Diese Keile passen sich in der
Form den externen Keilnutzähnen
an dem Kernelement an, so dass der Handgriff praktisch an jeder gewünschten Winkelposition
um die Achse 42a herum positioniert werden kann. Der dargestellte
Handgriffkörper 181 ist
aus einem strukturell starken, geformten Kunststoffmaterial. Einer
oder mehrere der internen Keilnutenzähne kann teilweise durch ein
in Stahl geformtes Drahtsegment gebildet sein, falls dies gewünscht wird.
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Der
zweite Handgriff-Endbereich wird durch einen sich radial nach außen erstreckenden
Endflansch gebildet (s. 1 bis 3 und 14).
Der Endflansch 190 dient zum Verankern einer Handschlaufe
am Messer 10 und hat daher eine im wesentlichen radiale
Höhe. Wie
gezeigt ist, legt der Flansch 190 eine Anzahl radial beabstandeter,
sich am Umfang erstreckender Schlitze 192 fest, die ein Ende
einer Handschlaufe aufnehmen und festhalten können. Das Handschlaufenende
wird durch benachbarte Schlitze geführt, um die Schlaufe in einer
angemessenen Position zu befestigen. Das gegenüberliegende Schlaufenende wird
in geeigneter Weise an der Schmierbüchse befestigt. Die Schlaufe
ist nicht gezeigt.
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Das
Greifelement 182 ist über
der Außenseite
des Handgriffkörpers
von der Basis des Flansches 190 bis zum Endbereich 183 geformt.
Das Greifelement 182 ist aus einem elastischen, gummiartigen Material
geformt und ist ergonometrisch konturiert, um in die Hand eines
Messerbedieners zu passen. Axial verlaufende Bänder 196 mit klampenartigen Vorsprüngen sind
in das Element 182 eingeformt, um die Wahrscheinlichkeit
zu minimieren, dass das Messer in die Hand der Bedienungsperson
fährt.
Die Klampenbänder
und der Greifbereich der Hand der Bedienungsperson enden weit genug
vom Endflansch 190 entfernt. Die ergonomische Gestaltung des
Handgriffs erzwingt, dass sich die Hand der Bedienungsperson nahe
am Kopfelement und vom Flansch entfernt befindet.
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Der
Verbinder 154 befestigt den Handgriff 152 lösbar am
Kernelement 150. Der dargestellte Verbinder wird durch
den Messerbediener ohne die Notwendigkeit von Handwerkzeugen manuell
betätigt
und gestattet ein schnelles Entfernen und Austauschen des Handgriffs 152.
Gemäß den 1 und 3 und 13 ist
der dargestellte Verbinder ein mutterartiges Element mit einem von
der Hand greifbaren Ringkörper 200,
einem von dem Körper 200 in den
Handgriff vorstehenden zylindrischen Abschnitt 202 und
einer sich durch den Verbinder in Ausrichtung mit der Achse 42a erstreckenden
Bohrung 204. Der Abschnitt der Bohrung 204, der
sich in dem zylindrischen Abschnitt 202 erstreckt, ist
mit Gewinde versehen, so dass, nachdem der Handgriff 152 am
Kernelement 150 anmontiert ist, der Verbinder in den Handgriff-Endbereich 184 eingeführt und
an einem an dem Kernelement-Endbereich 162 ausgebildeten Außenschraubgewinde 206 angeschraubt
werden kann.
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Der
mit Gewinde versehene Kernelement-Endbereich 162 ist mit
vier sich durch das Gewinde 206 erstreckenden Axialschlitzen
gebaut, so dass sich die Keile oder Keilnutenzähne in dem Handgriff-Endbereich 163 an
dem mit Gewinde versehenen Endbereich 162 vorbeibewegen
können, wenn
der Handgriff 152 an einem Messer installiert wird.
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Der
Körper 200 hat
eine Außendurchmessererstreckung,
die größer ist
als der Innendurchmesser des Flansches 190, und legt eine
radial nach innen konvergierende Kegelstumpffläche 210 fest, die
sich von dem Außenumfang
des Körpers 200 zu dem
zylindrischen Abschnitt 202 erstreckt. Die Fläche 210 bildet
eine Kegelstumpffläche 212 am
Handgriff, die sich vor der Endfläche des Flansches 190 zu der
Handgriffbohrung 180 erstreckt. Wenn der Verbinder 154 am
Kernelement 150 angeschraubt wird, greift die Fläche 210 in
die Fläche 212 ein,
um sowohl den Handgriff 152 in seiner Montageposition festzuklemmen
als auch den Handgriff an der Achse 42a zu zentrieren.
Der dargestellte Verbinder 154 legt Finger-Greifausnehmungen 214 fest,
die um den Außenumfang
des Körpers 200 herum
beabstandet sind, um sicherzustellen, dass der Verbinder per Hand
fest angeschraubt werden kann.
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Die
dargestellte Biegewellenanordnung 22a ist so aufgebaut,
dass sie lösbar
mit dem Messer 10 verbunden werden kann, ohne mit dem Ritzel 22b antriebsmäßig in Eingriff
zu kommen. Die Biegewellenanordnung ist aus einem flexiblen Gehäuse 220, einer
flexiblen Welle 222, die drehbar im Gehäuse angeordnet ist, einer Messer-Verbindungsendanordnung 224,
welche das Biegewellenende umgibt, einem drehbaren Ritzelantriebselement 226,
das von der Endanordnung 224 vorsteht, sowie einer Antriebs-Unterbrechungsfeder 228,
die einen Teil der Endanordnung 224 umgibt, aufgebaut.
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Das
Gehäuse
und die Biegewelle können
irgendeinen geeigneten oder herkömmlichen
Aufbau aufweisen und werden deshalb nicht weiter beschrieben. Es
wird lediglich vermerkt, dass die Welle und das Gehäuse sich
zwischen dem Messer 10 und einem Antriebsmotor erstrecken,
der von dem Messer entfernt ist und zum konstanten Antrieb der Biegewelle
in dem Gehäuse
dient.
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Die
Messer-Verbindungsendanordnung 224 ist an dem Ende des
Gehäuses 220 befestigt
und umgibt den Abschluß der
Biegewelle nahe dem Messer 10. Die Endanordnung umfasst
ein rohrförmiges zylindrisches
Führungselement 230,
das in bezug auf das Gehäuse 220 feststeht,
ein an dem Führungselement 230 befestigtes
Halterungselement 232 und einen Verriegelungskragen 234 zwischen
dem Ende des Gehäuses 220 und
dem Führungselement 230.
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Das
Führungselement 230 und
das Halterungselement 232 sind in bezug auf das Gehäuse feststehend
und haltern Drehelemente in diesen. Das Element 230 hat
einen Außendurchmesser,
der in der Form eng mit dem Innendurchmesser des Kernelements 150 zusammenpaßt, so dass,
wenn die Biegewellenanordnung in den Messerhandgriff eingesetzt wird,
das Element 230 genau das Ritzel-Antriebselement zu einer Position für den Antrieb
des Ritzelrades 22b führt.
Das Führungselement 230 hat
einen größeren Durchmesser
als das Halterungselement 232, so dass durch ihre Verbindungsstelle
eine Schulter 236 gebildet wird. Das Halterungselement 232 haltert
das Ritzel-Antriebselement 226 drehbar, wobei das letztere
von dem Halterungselement vorsteht.
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Wenn
die Biegewellenanordnung mit dem Messer 10 verbunden ist,
ist die Endanordnung 224 innerhalb des Kernelements 150 angeordnet.
Die Unterbrechungsfeder 228 ist eine relativ starke Spiral-
bzw. Schraubenfeder, welche das Halterungselement 232 umgibt
und zwischen der Schulter 236 und einer inneren Schulter
in der Kernelementbohrung 180 komprimiert ist. Die Feder 228 spannt
die Endanordnung 224 in einer Richtung von dem Ritzel 22b weg
vor.
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Der
dargestellte Verriegelungskragen 234 ist so aufgebaut und
angeordnet, dass er die Biegewellenanordnung an dem Messer 10 sowohl
in einem Zustand, wenn die Klinge angetrieben wird als auch in einem
Zustand, wenn die Klinge nicht angetrieben wird, festhält. Der
dargestellte Verriegelungskragen umfasst einen Verriegelungsring 240,
der integral mit dem Kragen ist und dazu dient, die Biegewellenanordnung
an dem Messer in dem Antriebs-Unterbrechungsmodus
zu verriegeln, sowie einen Hebelmechanismus 224 zur Verwendung
bei der Verbindung der Klinge mit dem Antrieb.
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Bei
dem dargestellten Messer 10 dient der Verbinder 154 nicht
nur zum Sichern des Handgriffs 152 am Messer, sondern auch
zum lösbaren
Befestigen der Biegewellenanordnung 22a am Messer und zum
Ermöglichen
eines Eingreifens und Ausrückens der
Biegewellenanordnung und des Ritzels 22b. Der dargestellte
Verbinder 154 ist so aufgebaut und angeordnet, dass er
eine Verriegelungsanordnung 246 in dem Körper 200 aufweist
(s. 13). Die Verriegelungsanordnung umfasst eine Verriegelungsplatte 250,
die in einem Schlitz 251 geführt ist, welche sich in den
Körper 200 quer
zu der Achse 42a erstreckt, Federn 252 sowie einen
Rückhaltestift 254,
der die Platte 250 im Körper 200 sichert.
Die Platte ist allgemein planar und hat eine kreisförmige Öffnung 256, die
in der Form der Verbinderbohrung 204 angepasst ist. Ein
Plattenende 257 steht von dem Schlitz 251 vor,
während
das gegenüberliegende
Plattenende 258 sich zu dem geschlossenen Schlitzende hin über die
Verbinderbohrung 204 hinaus erstreckt. Die Federn 252 sind
zwischen der Basis des Schlitzes und dem angrenzenden Plattenende 258 angeordnet.
Bei dem dargestellten Mechanismus sind die Federn 252 kleine
Spiral- bzw. Schraubenfedern, die zwischen der Schlitzbasis und
der Platte komprimiert sind und die Platte zu einer Position hin
drängen,
in der ein Teil der Plattenöffnung 256 sich
in Fehlausrichtung mit der Verbinderbohrung 204 befindet
und diese teilweise verdeckt. Der Rückhaltestift 254 erstreckt
sich in den Körper 200 durch
den Schlitz 251 und einen langgestreckten Schlitz 260 in
der Platte. Der Rückhaltestift 254 greift
in ein Ende des Schlitzes 260 ein, um zu verhindern, dass
sich die Platte aus dem Schlitz 251 durch die Federn 252 verschiebt.
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Wenn
die Biegewellenanordnung in den Messerhandgriff eingesetzt wird,
wird die Biegewellenanordnung so in den Messerhandgriff hineingedrückt, dass
die Wellenendanordnung 224 sich in die Handgriffbohrung 180 bewegt
und die Unterbrechungsfeder 228 komprimiert wird. Wenn
der Kragen 234 in die Verbinderbohrung 204 eintritt,
wird der Verriegelungsring 240 in Eingriff mit der Platte 250 gezwungen.
Die Vorderseite bzw. Führungsseite
des Verriegelungsrings ist kegelstumpfförmig, und wenn sie sich in
die Bohrung 204 hineinbewegt, verkeilt sie die Platte 250 am
Boden des Schlitzes 251 gegen die Federn 252.
Wenn der Verriegelungsring die Platte passiert, zwingen die Federn 252 die
Platte zu ihrer Ausgangsposition, an der sie wieder teilweise die Bohrung 204 verdeckt.
Die Hinterseite des Verriegelungsrings ist planar und erstreckt
sich radial in bezug auf die Achse 42a derart, dass, wenn
die Gefahr besteht, dass sich die Biegewellenanordnung aus dem Messer
entfernt, die Platte 250 und die Verriegelungsring-Hinterseite in Eingriff
kommen und ein Entfernen verhindern. Wenn die Verriegelungsplatte 250 und
der Verriegelungsring 240 wie beschrieben in Eingriff stehen,
sind die Biegewellenanordnung und das Ritzel nicht antriebsmäßig verbunden.
Somit kann die Biegewellenanordnung mit dem Messerhandgriff verriegelt
werden, ohne die Klinge anzutreiben.
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Der
Hebelmechanismus 242 ermöglicht eine antriebsmäßige Verbindung
der Biegewellenanordnung sowie eine Verbindungstrennung von der
Messerklinge unter der Kontrolle des Messerbedieners. Der Mechanismus 242 umfaßt einen
mit dem Kragen 234 verbundenen Drehzapfen 262 und
einen um den Drehzapfen beweglichen Hebel 264 zum Bewegen der
Biegewellenanordnung zu der verbundenen Position hin und von dieser
weg. Der dargestellte Drehzapfen 262 ist integral mit dem
Kragen, und ist mit diesem durch Schenkel 266 verbunden.
Die Schenkel stehen von dem Kragen weg, so dass der Stift gehaltert
ist, wobei seine Achse sich unter rechtem Winkel zu der Ebene der
Achse 42a erstreckt und lateral von der Achse 42a beabstandet
ist.
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Der
dargestellte Hebel 264 ist ein längliches Metallblechelement,
das so gebogen ist, dass es einen halbzylindrischen Lagerabschnitt 270,
der mit dem Drehzapfen 262 in Eingriff steht, eine Nockenfläche 272 sowie
einen Armabschnitt 274, der von der Nockenfläche entlang
dem Messerhandgriff vorsteht, bildet.
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Wenn
die Biegewellenanordnung mit dem Messer verriegelt ist und die Bedienungsperson
den Eingriff der Biegewellenanordnung mit der Klinge festlegt, wird
der Hebelarmabschnitt 274 mit dem in dem Handgriffflansch 190 ausgebildeten
Schlitz 276 ausgerichtet, und die Biegewellenanordnung 22a wird
manuell voll in die Handgriffbohrung 180 gedrückt, bis
die Nockenfläche 272 sich
nahe der Verbinderfläche 210 befindet.
Der Kragen und die Biegewellen-Endanordnung verschieben sich weiter
in den Handgriff hinein, um die Endanordnung mit dem Ritzel zu verbinden.
Der Hebelarmabschnitt 274 bewegt sich frei in Nähe zu dem
Handgriff 152, wie in 3 gezeigt
ist. Die Bedienungsperson quetscht bzw. drückt den Hebelarmabschnitt gegen
den Handgriff. Die Nockenfläche 272 kommt
in Eingriff mit der Verbinderfläche 210.
Die Unterbrechungsfeder 228 wird weiter komprimiert, wenn
sich die Endanordnung 224 in den Handgriff hinein bewegt,
so dass die Endanordnung von der verbundenen Position weg vorbelastet
wird.
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Solange
die Bedienungsperson den Messerhandgriff und den Hebelarmabschnitt 274 weiter
festhält,
bleiben die Biegewellenanordnung und das Ritzel verbunden. Wenn
die Bedienungsperson den Hebelarm loslässt, drängt die Unterbrechungsfeder 228 die
Endanordnung von ihrer verbundenen Position weg, bis die Verriegelungsplatte 250 und
der Verriegelungsring 240 wieder in Eingriff mit der Biegewellenanordnung
in ihrer unverbundenen bzw. unterbrochenen, aber mit dem Messer
verriegelten Position kommen. Die Hebel-Nockenfläche 272 gleitet entlang
der kegelstumpfförmigen
Verbinderfläche 212 und
gewährleistet,
dass der Hebelarmabschnitt vom Handgriff getrennt wird und die Verbindungstrennungsbewegung
der Endanordnung nicht behindert.
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Die
Verriegelungsanordnung ist manuell betätigbar, um ein Entfernen der
Biegewellenanordnung vom Messer zu ermöglichen. Bei dem dargestellten
Messer drückt
der Messerbediener das Plattenende 257 durch Fingerdruck
nieder, um die Plattenöffnung 256 mit
der Verbinderbohrung 204 gegen die Federkraft auszurichten.
Das Biegewellen-Antriebsende wird durch die Bohrung 204 und
die ausgerichtete Öffnung 256 ohne
Störung
zurückgezogen.
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Die
Antriebskupplungsanordnung zur Übertragung
des Antriebs von der Biegewellenanordnung auf das Ritzel ist so
aufgebaut und angeordnet, dass die auf die Endanordnung durch die
Unterbrechungsfeder 228 ausgeübte Kraft mehr als genügt, um das Ritzel 22b von
dem Ritzel-Antriebselement 226 zu trennen. Gemäß den 2, 3, 5 und 15 erstrecken
sich die Antriebs-Übertragungsflächen 280,
die in bezug auf das Ritzel angebracht sind, allgemein in der Richtung
der Achse 42a, wobei mindestens ein Abschnitt jeder Antriebs-Übertragungsfläche auf
einer radialen Linie angeordnet ist, welche im wesentlichen durch
die Achse hindurchgeht. Bei dem dargestellten Messer ist das Ritzelrad mit
einer hohlen Lagerwelle 282 ausgebildet, die im Lager 177 drehbar
ist (15). Die Antriebs-Übertragungsflächen 280 sind
an jeweiligen lappenartigen Vorsprüngen 284 ausgebildet,
die sich radial von der Innenfläche
der Ritzelwelle 282 nach innen erstrecken. Bei dem dargestellten
Messer sind vier gleich beabstandete Vorsprünge um die Achse 42a herum angeordnet.
Die Vorsprünge
erstrecken sich umfangsmäßig eine
relativ kurze Distanz um die Achse 42a herum, so dass sie
relativ weit beabstandet sind.
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Das
drehbare Ritzel-Antriebselement 226 legt Antriebs-Übertragungsflächen 290 fest,
die mit betreffenden Antriebs-Übertragungsflächen 280 am Ritzel
in Eingriff stehen. Jede Oberfläche 290 liegt
an einer Oberfläche 280 entlang
mindestens einem Teil ihrer axialen Erstreckung an. Die Antriebs-Übertragungsflächen haben
mindestens einen an einer radialen Linie, die im wesentlichen durch
die Achse 42a verläuft,
wenn die Antriebs-Übertragungsflächen 280, 290 aneinander
anliegen, angeordneten Abschnitt. Bei dem dargestellten Messer hat
das Ritzel-Antriebselement 226 einen allgemein zylindrischen
Körper,
und die Antriebs-Übertragungsflächen 290 sind
an lappenartigen Vorsprüngen 292 ausgebildet,
die sich radial vom Körper
weg erstrecken. Es gibt vier Vorsprünge 292, und wenn
die Endanordnung und das Ritzel verbunden sind, bewegen sich die
Vorsprünge 292 axial
in die Räume
zwischen den Ritzelwellenvorsprüngen 284 und
in Antriebseingriff mit den Oberflächen 280.
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Die
Unterbrechungsfeder 228 belastet die Oberflächen 280, 290 so
vor, dass sie miteinander außer
Eingriff kommen, indem die Feder 228 die Oberflächen 290 in
einer Richtung axial aus der Ritzelwelle 282 drängt. Der
Hebelmechanismus 242, wenn er von dem Messerbediener gefasst
wird, ist wirksam bei der Überwindung
der Vorbelastung der Trennfeder bzw. Unterbrechungsfeder und beim
Halten des Antriebselements in der Ritzelwelle 282, wenn
aber der Hebelmechanismus nicht mehr gefasst wird, unterbricht die
Federkraft die Antriebsflächen.
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Die
sich radial erstreckenden Antriebs-Übertragungsflächen 280, 290 kommen
in Eingriff mit Antriebskräften,
die zwischen ihnen entlang Aktionslinien übertragen werden, welche keine
Komponente aufweisen, die sich radial in bezug auf die Achse 42a erstreckt.
Das Ergebnis ist, dass die Reibungskräfte, die einer Trennung der
Antriebsflächen widerstehen, für irgendeine
gegebene Größe an Drehmomentübertragung
minimiert werden.
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Dies
steht im Gegensatz zu anderen Formen der Antriebsverbindung, bei
denen beispielsweise ein im Querschnitt quadratisches Antriebsübertragungselement
in ein quadratisches Loch in einer Ritzelwelle eingesetzt ist. In
diesem Fall erfolgt die Kraftübertragung
zwischen in Eingriff stehenden Antriebsflächen entlang einer Aktionslinie
mit einer radialen Komponente und einer zur radialen Komponenten
normalen bzw. lotrechten Komponente. Die Reibungskräfte zwischen
den eingreifenden Flächen sind
proportional zu der von den Flächen übertragenen
resultierenden Kraft. Diese Reibungskräfte sind größer als die Reibungskräfte, die
den Komponentenkräften
zuzuschreiben sind.
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Das
dargestellte Messer 10 wendet einen Hebelmechanismus 242 zur
Anwendung bei der Verbindung und Verbindungstrennung der Biegewellenanordnung
und des Ritzels an, es können
aber auch andere Aufbauten angewandt werden. Beispielsweise kann
der Kragen 234 mit einem zweiten Verriegelungsring, der
wie der Verriegelungsring 240 aufgebaut ist, anstelle des
Hebelmechanismus versehen sein. Bei einer solchen Anordnung wird
die Biegewellenanordnung in die Bohrung 204 gedrückt und
in der unverbundenen Position nach obiger Beschreibung verriegelt.
Wenn die Bedienungsperson die Biegewellenanordnung mit dem Ritzel
verbinden will, wird die Wellenanordnung weiter in die Bohrung 204 hineingedrückt, bis
der zweite Verriegelungsring die Verriegelungsplatte 250 passiert
hat. Die Verriegelungsplatte 250 und der zweite Verriegelungsring
wirken ebenso wie die Verriegelungsplatte und der Verriegelungsring 250 zusammen,
so dass die Biegewellenanordnung mit dem Messer in seiner verbundenen
Position verriegelt ist. Wenn der Messerbediener die Biegewellenanordnung
trennen will, wird die Verriegelungsplatte niedergedrückt, um
den zweiten Verriegelungsring zu entriegeln.
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Es
ist zwar nur eine einzige Ausführungsform der
Erfindung dargestellt und beschrieben worden, es sind aber verschiedene
Anpassungen, Modifikationen und Nutzanwendungen der Erfindung Fachleuten,
die mit der Erfindung zu tun haben, ersichtlich. Es ist beabsichtigt,
dass hierdurch alle Anpassungen, Modifikationen und Nutzanwendungen,
die in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen, abgedeckt werden.