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Die vorliegende Erfindung betrifft in der Hand gehaltene,
kraftbetriebene Rotationsmesser.
Stand der Technik
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In der Hand gehaltene, kraftbetriebene Rotationsmesser sind
allgemein bekannt, wobei sie insbesondere in der
fleischverarbeitenden Industrie verwendet werden. In den
nachstehend aufgelisteten U.S. Patenten sind verschiedene
Konstruktionen dargestellt, bei denen kreisförmige Messer
verwendet werden, die in runden Gehäusen an einem Ende eines
Griffs drehbar getragen werden. Bei diesen Patenten handelt es
sich um US-A-4.439.924, US-A-4.492.027, US-A-4.509.261, US-A-
4.516.323, US-A-4.590.676, US-A-4.637.140, US-A-4.854.046 und
US-A-4.894.915. Diese Konstruktionen sehen einen einteiligen
Griff und Kopf sowie ein auswechselbares Gehäuse und eine
Schneide vor, und wobei sie unterschiedliche Größen und
Konstruktionen aufweisen, um verschiedene Arbeiten zu
erleichtern. Einige Messer dieser Art werden mit einen
Kunststoffgriff hergestellt, der an einem Kopfstück aus Metall
angebracht ist, wobei dieses Kopfstück das Messergehäuse trägt,
und wobei einige Konstruktionen einen entfernbaren
Druckluftmotorantrieb aufweisen, der den Griff bildet. Bekannt
ist der Antrieb bzw. die Betätigung der Messer mit Motoren, die
direkt an dem Kopfstück angebracht oder die entfernt von den
Handmesser getragen und uber ein drehbares, biegsames Kabel
antriebsfähig mit dem Messer verbunden sind.
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In dem U.S. Patent US-A-4.702.006 wird ein kraftbetriebenes
Messer offenbart, das ein kreisförmiges Rotationsmesser, einen
elongierten Griff, ein Kopfstück mit einer
Kraftübertragungseinrichtung zum Antreiben des Rotationsmessers
und eine Einrichtung aufweist, durch die der Griff an dem
Kopfstück angebracht werden kann, und mit einem auswechselbaren
Messergehäuse, das zum Stützen der auswechselbaren,
kreisförmigen Rotationsmesser an dem Kopfstück befestigt werden
kann.
Zusammenfassung der Erfindung
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Vorgesehen ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Anordnung
genormter Komponenten, die so kombiniert werden können, daß sie
ein modulares, kraftbetriebenes Messer mit einem kreisförmigen
Rotationsmesser vorsehen, wobei die Struktur des Messers über
die Auswahl der Komponenten verändert werden kann, so daß das
Messer an verschiedene Bedienungspersonen und Aufgaben angepaßt
werden kann. Die Komponenten umfassen eine Mehrzahl elongierter
Griffe für verschiedene Handgrößen; eine Mehrzahl von
Kopfstücken, wobei jedes Kopfstück eine
Kraftübertragungseinrichtung zum Antrieb eines kreisförmigen
Rotationsmessers aufweist, und mit identischen Einrichtungen,
durch die die entsprechenden Griffe mit einer ersten
Ausrichtung an den passenden Kopfstücke angebracht werden
können, und wobei jedes Kopfstück anders konstruiert ist, um
ein auswechselbares Messergehäuse mit einer vorbestimmten Größe
zu tragen, und wobei sich die Konstruktion von den Gehäusen
unterscheidet, die von anderen Kopfstücken der Anordnung
getragen werden; und wobei auswechselbare Messergehäuse an den
Kopfstücken angebracht werden können, um die auswechselbaren,
kreisförmigen Rotationsmesser zu tragen bzw. zu stützen. Unter
Verwendung vieler gleicher Grundteile können viele verschiedene
Konstruktionen zusammengesetzt werden, was zu einem geringeren
Bestand führt, so daß der Benutzer bzw. der Anwender die
längere Nutzungsdauer einiger Komponenten im Verhältnis zu
anderen nutzen kann. Des weiteren ist die modulare Konstruktion
so gestaltet, daß sich zwischen bzw. unter den Teilen eine
Einstellung ermöglicht, um eine Anpassung an unterschiedliche
Benutzerphysiologien, an verschiedene Anwendungsmodi und an
verschiedene Aufgaben vorzusehen, für die das zusammengebaute
Messer eingesetzt werden kann.
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Vorzugsweise umfaßt die Anordnung Kopfstücke mit einer
Konstruktion, durch die das Messergehäuse und das Messer im
Verhältnis zu dem Griff in einem Winkel angeordnet werden
können; mit verstellbaren Daumenraststücken für die Griffe; mit
Griffzwischenstücken zur Positionsverstellung der Griffe; mit
Pistolengriffen; und mit Versorgungskabel-Gehäuseverbindern.
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Die Kombination aus Formen und Größen der Griffe, der
verstellbaren Daumenrast, den Zwischenstücken zur Ausrichtung
der Giffe in unterschiedlichen Verhältnissen zu dem Kopfstück
und dem Messer, wirkt alles in allem so zusammen, daß die
Belastungen und die Ermüdungserscheinungen der Bedienungsperson
verringert werden. Durch die Möglichkeit der Ausrichtung der
Griffe in unterschiedlichen Verhältnissen zu dem Messer kann
das Messer im Vergleich zu Messern mit geraden Griffen bei
geringerer Belastung an verschiedenen Arbeitsplätzen sowie für
verschiedene Aufgaben eingesetzt werden. Ein Vorteil ist zum
Beispiel dann gegeben, wenn der Arbeitsplatz oder das Produkt
horizontal ausgerichtet ist, wobei bei einem Messer mit geradem
Griff eine große Ulnarabweichung zwischen der greifenden Hand
und dem Handgelenk erforderlich wäre. Hiermit wird
festgestellt, daß die Ulnarabweichung zwischen Hand und
Handgelenk, die sich von einer neutralen Handstellung mit einer
Ulnarabweichung von 7,5 Grad unterscheidet, Belastungen
verursacht. Die modulare Konstruktion ermöglicht dem Anwender
bei einer Veränderung der Aufgabe, den Zusammenbau
verschiedener Komponenten, wobei die Komponenten ferner so
eingestellt werden können, wie es für den Anwender bzw. für den
Benutzer am angenehmsten ist. Dadurch werden die Belastungen
verringert, die ansonsten bei herkömmlichen kraftbetriebenen
Rotationsmessern mit geraden Griffen dieser Art auftreten,
wobei dabei kein vollständig neuer Messersatz mit verschiedenen
äquivalenten Anordnungen erforderlich ist.
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Jedes der Mehrzahl von Kopfstücken ist an eine
Kraftübertragungseinrichtung für die Messerschneide angepaßt
und trägt eine bestimmte Art und Größe von Gehäuse zum Tragen
eines bestimmten Rundmessers. In bezug auf die verschiedenen
Arten der Gehäuse- und Messer- bzw. Schneidekonstruktionen sind
verschiedene Größen der Messergehäuse und der getragenen Messer
vorgesehen, um für die verschiedenen Aufgaben eine effiziente
Funktionsfähigkeit vorzusehen. Vorzugsweise ist ein Kopfstück
vorhanden, das das Messergehäuse und das Messer in einer Ebene
ausrichtet, die sich von der Ebene anderer Kopfstücke
unterscheidet, so daß sich auch der Winkel im Verhältnis zu dem
Griff unterscheidet, um die Ermüdungserscheinungen und
Belastungen zu verringern, und um das Behagen bei bestimmten
Vorgängen zu verbessern. Das bevorzugte angewinkelte
Messergehäuse und das Messer liegen in einer Ebene, die von der
Richtung, in der sich der gerade Griff erstreckt, um 15 Grad
nach unten geneigt ist, um eine Ulnarabweichung von 15 Grad
zwischen der greifenden Hand und dem Handgelenk zu beseitigen,
wenn das Messer in einer horizontalen Ebene eingesetzt wird.
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Die Griffe für die Kopfstücke sind in verschiedenen Größen
sowie für Links- und Rechtshänder vorgesehen. Es konnte
festgestellt werden, daß drei Größen für alle praktischen
Zwecke ausreichend sind. Jeder Griff kann durch eine identische
Verbindungseinrichtung an einem beliebigen Kopfstück angebracht
werden, wobei die Griffe vorzugsweise entlang der Längsachse
verstellbar sind. Diese Einstellung kann die Position der
Schneide im Verhältnis zu dem zu schneidenden Material
verbessern, wobei die Hand, das Handgelenk und der Unterarm der
Bedienungsperson dabei an einer bestmöglichen Position gehalten
werden, wodurch das Ausmaß der Abweichung sowie der Streckung
des Handgelenks des Benutzers im Einsatz soweit wie möglich
verringert werden. Die Griffe sehen nicht nur einen
einsatztauglichen Griff des Messers vor, sie sorgen
vorzugsweise ferner für eine Aufnahme und eine Anbringung eines
flexiblen Versorgungskabels an dem Kopfstück.
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Vorzugsweise ist ein von dem Kopfstück und von dem Griff
getrenntes Daumenstück vorgesehen, das mit einem Basisabschnitt
und mit einem Daumeneingriffsabschnitt ausgebildet ist, wobei
der Basisabschnitt an der Verbindungsstelle zwischen dem
Kopfstück und dem Griff tragend bzw. stützend wirkt. Der
Daumeneingriffsabschnitt erstreckt sich in einem Winkel von dem
Basisabschnitt und dem Griff, so daß ein wirksamer Griff zur
Messerkontrolle vorgesehen wird, wobei ferner eine verbesserte
Handposition vorgesehen wird, die das Phänomen des sogenannten
"seitlichen Einklemmens" verhindert, das eintritt, wenn der
Daumen und der Zeigefinger der Hand beim Greifen des Griffs zu
nahe aneinander liegen. Das Daumenstück ist peripher um die
Achse des Griffs unabhängig von der Griffeinstellung
verstellbar, so daß die Bedienungsperson unabhängig voneinander
die Griffeinstellung und die Daumenposition im Verhältnis zu
der Schneidkante auswählen kann. Das Daumenstück kann sich zum
Einsatz durch Links- oder Rechtshänder zu beiden Seiten
erstrecken.
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Das Daumenstück positioniert den Daumen der Bedienungsperson
seitlich der Mittellinie des Griffs, wodurch durch den Daumen
eine bessere Hebelwirkung auf das Messer ausgeübt werden kann.
Die Hebelwirkung kann durch die Einstellung der Position des
Daumenstücks im Verhältnis zu der Schneiderichtung ausgerichtet
werden, wohingegen die Hebelkraft des Daumens vorher nur in
Richtung der Messerachse am wirksamsten ausgeübt werden konnte.
Dies stellte dann einen besonderen Nachteil dar, wenn das
Messer dazu verwendet wurde, in eine seitliche Richtung zu
schneiden, die parallel zu der Ebene der Schneide verläuft, was
zu der Notwendigkeit einer höheren Greifkraft führte, die durch
die Finger und die Handfläche ausgeübt werden mußte, wodurch
sich die Ermüdung erhöhte.
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Ferner ist ein Griffzwischenstück vorgesehen, das das Kopfstück
von dem Griff trennt, wobei das Zwischenstück vorzugsweise mit
einem Basisabschnitt konstruiert ist, der an der
Verbindungsstelle ähnlich wie das Daumenstück und an dessen
Stelle stützend bzw. tragend wirkt. Das Zwischenstück stützt
bzw. trägt alle Griffe für die Kopfstücke und richtet die
Griffe vorzugsweise in eine andere Richtung aus sowie in eine
andere Position zu den Griffen, die direkt mit dem Kopfstück
verbunden sind. Bei der bevorzugten Konstruktion positioniert
das Zwischenstück den Griff über der Ausrichtungsachse der
direkten Befestigung, so daß ein sogenannter Quergriff
vorgesehen wird, und wobei der Griff über der Ebene des
Kopfstückes angeordnet wird. Das Zwischenstück kann um die
Achse eines direkt bzw. unmittelbar angebrachten Griffs gedreht
werden, und ein an dem Zwischenstück angebrachter Griff ist um
dessen Längsachse verstellbar, um ein besseres Gefühl
vorzusehen, und um die Hand der Bedienungsperson im Verhältnis
zu dem Unterarm der Bedienungsperson entsprechend auszurichten,
so daß die Belastungen und die Ermüdungserscheinungen
verringert werden.
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Die Griffe der Anordnung von Komponenten der vorliegenden
Erfindung weisen eine verbesserte Form auf, durch die
unerwünschte Bereiche einer Druckkonzentration auf der
greifenden Hand verringert wird, wobei gleichzeitig für eine
bestimmte Greifkraft ein so fester Griff wie möglich vorgesehen
wird. Auf diese Weise werden Belastungen und
Ermüdungserscheinungen sowie Verletzungen des Benutzers durch
zu starken Einsatz verringert, wobei dies besonders für sich
wiederholende Vorgänge gilt. Die Griffe werden in mehreren
Größen vorgesehen, wobei in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
drei Größen vorgesehen sind, um es Benutzern bzw. Anwendern mit
unterschiedlich großen Händen zu ermöglichen, einen effektiven
Griff zu erzielen und alle Vorteile der bevorzugten Form und
der verstellbaren Ausrichtung gemäß der vorliegendem
Konstruktion voll ausnutzen zu können. Die Griffe sind
vorzugsweise mit einer unregelmäßigen Querschnittsform
versehen, wobei diesbezüglich festgestellt worden ist, daß
dadurch die erforderliche Greifkraft verringert werden kann,
die man benötigt, um während dem Einsatz eine Rotation des
Griffs in der Hand zu vermeiden, wodurch die
Ermüdungserscheinungen verringert werden.
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Speziell gilt, daß die Griffe so konstruiert werden können, daß
die Umfangslinien an longitudinal beabstandeten Positionen
entlang des zu greifenden Abschnitts im wesentlichen der Länge
der Hand an der Stelle entsprechen, an der jeder greifende
Finger den Griff berührt. Auf diese Weise kann jeder Finger mit
praktisch dem gleichen Kraftaufwand und Druck wirksam einen
greifenden Druck auf den Griff ausüben. Die laterale
Seitenoberfläche des Griffs ist etwas mehr ausgebaucht als die
mittlere Seitenoberfläche, da die laterale Seitenoberfläche in
der Handfläche der greifenden Hand aufgenommen wird, wobei die
Ausbauchung die natürliche Tasche der Handfläche besser
ausfüllt. Dadurch wird der Druck zwischen der greifenden Hand
und dem Griff über die Handfläche verteilt. Die mittlere
Seitenoberfläche weist an dem breitesten Abschnitt des Griffs
eine begrenztere Längsrippe auf, wobei die flacherem
Oberflächen einwärts in Richtung der oberen und unteren
Oberflächenabschnitte des Griffs einen Winkel aufweisen, anders
als die laterale Seite, und die untere Oberfläche weist einen
kleineren Radius auf als die obere Oberfläche. Diese spitzeren
und breiteren Bereiche sind im wesentlichen so angeordnet, daß
sie mit den Verbindungsstellen der greifenden Finger
zusammenfallen, um zwischen dem Griff und den greifenden
Fingern eine gleichmäßige Druckverteilung zu bewirken.
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Für die Griffe wurde ein Bereich von Haupt- und Neben-
Querschnittsabmessungen festgelegt, und auf der Basis der
tatsächlichen Körpermessungen der Handlänge, der
Handflächenbreite und der Ecke-zu-Ecke-Länge (die diagonale
Strecke entlang der Handfläche, über die sich der Werkzeuggriff
erstreckt, wenn er gegriffen wird) sowie auf der Basis
verfügbarer veröffentlichter Tabellen und Daten über Handlängen
und Handflächenbreiten bei Männern und Frauen wurde ein
Längendimensionsbereich für den greifenden Abschnitt der Griffe
ermittelt. Die ermittelten Bereiche wurden in drei
Größengruppen unterteilt, wodurch sich eine Abstufung von einer
Größe zu der nächsten ergab. Aus den Werten dieser Bereiche und
den Gruppierungen wurden drei tatsächliche Konstruktionsgrößen
ermittelt.
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Es konnte festgestellt werden, daß das mathematische Produkt
aus der gemessenen Länge der anzupassenden Hand und der Breite
der Handfläche dazu verwendet werden kann, auf
zufriedenstellende Weise zu ermitteln, welche der drei Größen
sich für eine Hand mit den beiden gemessenen Abmessungen am
besten eignet. Der umfassende Bereich dieser für eine Anzahl
antizipierter Anwender erwarteter mathematischer Produkte wurde
in drei ungefähr gleich große Gruppen unterteilt, so daß jede
Gruppe einer anderen Griffgröße entspricht. Die Gruppen werden
aus praktischen Gründen auf einer Grafik angezeigt oder sie
sind in einer Datenbank enthalten, so daß eine Auswahl einer
der Griffgrößen dadurch erfolgen kann, daß die entsprechende
Hand vermessen, das Rechenprodukt aus Handlänge und
Handflächenbrete ermittelt, der ungefähr gleiche Wert aus den
Gruppen auf der Grafik bzw. aus der Datenbank gesucht und die
durch die Datenbank angezeigte Griffgröße für die entsprechende
Gruppe ausgewählt wird.
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Die vorstehenden und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden genauen Beschreibung in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen besser verständlich.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Es zeigen:
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Figur 1 eine Draufsicht von oben eines erfindungsgemäß
gestalteten modularen, kraftbetriebenen Messers;
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Figur 2 eine Draufsicht von unten des Messers aus Figur 1,
wobei ein röhrenförmiger Gummigriff an dem Handstück des
Messers dargestellt ist;
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Figur 3 eine longitudinale Schnittansicht entlang der Linie 3-3
aus Figur 1;
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Figur 4 einen schematischen Seitenaufriß eines Griffs bzw.
eines Handstücks der in der Figur 3 dargestellten Art, wobei
die Kontur dargestellt ist;
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Figur 5 eine Ansicht der oberen Oberfläche des Griffs aus Figur
4, wobei die seitlichen Konturen dargestellt sind;
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Figur 6 ein Endansicht des Griffs aus Figur 5 von der linken
Seite aus betrachtet;
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Figur 7 eine Endansicht des Griffs aus Figur 4, bei einer
Betrachtung aus der durch die Linie 7-7 aus Figur 4 angezeigten
Ebene;
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Figur 8 eine Querschnittsansicht des Griffs aus Figur 4 entlang
der Linie 8-8;
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Figur 9 eine Querschnittsansicht des Griffs aus Figur 4 entlang
der Linie 9-9;
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Figur 10 eine Draufsicht von unten eines modularen Kopfstücks,
das die vorliegende Erfindung verkörpert;
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Figur 11 eine Ansicht des Kopfstücks aus Figur 10, die
teilweise im Aufriß und teilweise in der Draufsicht dargestellt
ist;
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Figur 12 eine der Figur 11 ähnliche, longitudinale
Schnittansicht, wobei Teile losgelöst dargestellt sind, wobei
die Ansicht ein weiteres Kopfstück veranschaulicht, das gemäß
der vorliegenden Erfindung gestaltet ist;
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Figur 13 eine longitudinale Schnittansicht eines
erfindungsgemäßen Messers, wobei ein Messergehäuse und ein
Messer bzw. eine Schneide im Verhältnis zu der Achse des
Messergriffs geneigt sind;
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Figur 14 eine Seitenansicht, teilweise im Aufriß, eines
erfindungsgemäßen Daumenstücks;
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Figur 15 eine Draufsicht von oben des Daumenstücks aus Figur
14;
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Figur 16 eine Draufsicht des Daumenstücks aus Figur 14 bei
einer Betrachtung von der rechten Seite;
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Figur 17 eine Draufsicht von oben eines modularen Messers,
eines Griffzwischenstücks und eines neu ausgerichteten Griffs;
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Figur 18 eine Endansicht des Zwischenstücks bei einer
Betrachtung entlang der Linie 18-18 aus Figur 17;
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Figur 19 eine Seitenansicht des Griffzwischenstücks bei einer
Betrachtung aus der durch die Linie 19-19 dargestellten Ebene;
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Figur 20 eine longitudinale Schnittansicht eines
Versorungskabelhalters, der an einem Kopfstück angebracht
werden kann;
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Figur 21 eine Draufsicht von oben einer gemäß der vorliegenden
Erfindung gestalteten Kabelgehäuse-Verbindungseinrichtung;
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Figur 22 eine longitudinale Schnittansicht entlang der Linie
22-22 aus Figur 21;
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Figur 23 einen Seitenaufriß einer Griffverbindungseinrichtung
zur Befestigung eines Griffs an einem Kopfstück;
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Figur 24 eine Endansicht der Griffverbindungseinrichtung aus
Figur 23 bei einer Betrachtung aus der Ebene der Linie 24-24
aus Figur 23;
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die Figuren 25-27 Draufsichten von unten des Messers aus Figur
2, wobei in diesen Figuren die Art und Weise veranschaulicht
wird, wie das Daumenstück und der Griff an einem Kopfstück
angebracht werden;
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die Figuren 28-32 zu der Figur 1 ähnliche Draufsichten von
oben, wobei die Art und Weise veranschaulicht wird, auf die die
Position des Griffs im Verhältnis zu dem Kopfstück angepaßt
bzw. eingestellt werden kann;
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Figur 33 eine Draufsicht von unten eines Kopfstücks und eines
gemäß der vorliegenden Erfindung gestalteten Pistolengriffs;
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Figur 34 einen Seitenaufriß des Kopfstücks und des Griffs aus
Figur 33;
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Figur 35 eine Endansicht des Kopfstücks aus Figur 34 bei einer
Betrachtung von der linken Seite; und
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Figur 36 eine Darstellung einer Grafik für die Auswahl der
Griffgröße.
Beste Art zur Ausführung der Erfindung
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In den Figuren 1-3 ist eine bevorzugte Konstruktion eines
Messers dargestellt, das aus genormten bzw. standardisierten,
d.h. aus kompatiblen Kompenten zusammengebaut wird. Das Messer
50 umfaßt die folgenden, trennbaren Hauptkomponenten: ein
Kopfstück 52, einen Griff 54, ein Messergehäuse 56, ein Messer
bzw. eine Schneide 58, ein Daumenstück 60 und eine
Kabelgehäuse-Verbindungseinrichtung 62. An Stelle des
Kopfstückes 52 können in Verbindung mit den gleichen
Komponenten auch andere, etwas anders gestaltete Kopfstücke
52A, 52B, 52C sowie zugeordnete Messergehäuse und Messer
verwendet werden, wie dies etwa in den Figuren 10-13 und in
Figur 17 dargestellt ist. Wie dies in Figur 17 dargestellt ist,
kann das Daumenstück 60 auch durch ein Griffzwischenstück 64
ersetzt werden, um den Griff 54 in Verhältnis zu den
Kopfstücken an einer neuen Position zu halten, die transversal
zu der ursprünglichen Griffposition sowie auf einer anderen
Ebene verläuft. Alternativ dazu können der ursprüngliche Griff
und das Daumenstück an allen entsprechenden Kopfstücken durch
einen vollständig anderen Pistolengriff 66 (Figuren 33-35)
ersetzt werden. Wenn das Zwischenstück 64 gemäß den
Darstellungen aus den Figuren 17 und 20 zur Umpositionierung
des Griffes 54 verwendet wird, wird eine Versorgungskabel-
Halterohrleitung 68 an der vorherigen Position des Griffs 54 an
dem Kopfstück angebracht, um die Kabelgehäuse-
Verbindungseinrichtung 62 aufzunehmen, die ansonsten in dem
Griff 54 aufgenommen wird. Der Versorgungskabelhalter und die
Kabelgehäuse-Verbindungseinrichtung positionieren und verbinden
ein Versorgungskabel 70 im Verhältnis zu dem Kopfstück auf die
gleiche Weise wie in bezug auf den Griff 54.
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In Verbindung mit dem gleichen Kopfstück und anderen
Komponenten können Griffe 54 verschiedener Größen verwendet
werden, um eine Anpassungsfähigkeit an Bedienungspersonen mit
verschiedenen Handgrößen vorzusehen. Die Griffe, das
Daumenstück und das Griffzwischenstück sind im Verhältnis zu
dem Kopfstück immer drehbar verstellbar, so daß eine
Bedienungsperson eine für eine bestimmte Aufgabe möglichst
bequeme Hand- und Handgelenkposition realisieren kann.
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In den Figuren 1-3 ist die Konstruktionsweise und die
Verbindung der Hauptkomponenten zur Gestaltung eines ganzen
Messers mit einem sich longitudinal erstreckenden Griff am
besten dargestellt.
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Das Kopfstück 52 umfaßt ein vorderes Ende 72 mit einer
teilweise zylindrischen Oberfläche 74, die das ringförmige
Messergehäuse 56 hält bzw. trägt, das durch zwei Schrauben 77,
78 angebracht ist. Im Gegenzug trägt das ringförmige
Messergehäuse ein Kreismesser 58 in einer Rille 79, so daß es
auf im Fach bekannte Art und Weise relativ gedreht werden kann.
Das Messer weist nach außen eine konische Erweiterung auf und
endet an einem axialen Ende in einer Schneidkante 81, wobei es
an dem anderen axialen Ende einen Tellerradabschnitt 82
aufweist, der in der Rille aufgenommen wird, und durch den das
Messer gedreht wird.
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An dem hinteren Ende 85 des Kopfstücks befindet sich ein runder
Vorsprung 84, der eine Schulter 86 bildet. In einem Teilstück
der äußeren Oberfläche des Vorsprungs 84 sind sich axial
erstreckende Rillen 88 ausgebildet, die dazu dienen, das
Daumenstück oder das Griffzwischenstück zu positionieren. In
Figur 10 sind in Verbindung mit dem Kopfstück 52A ähnliche
Rillen 88a besser dargestellt. Die Rillen sind durch eine
flache Endoberfläche 90 des Vorsprungs offen und enden kurz vor
der Schulter 86.
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Eine gerade Durchgangsbohrung 92 mit einer runden
Querschnittsform erstreckt sich von dem hinteren Ende 85 zu dem
vorderen Ende 72, wobei die Bohrung durch die Oberflächen 90
und 74 offen ist. Ein kleines Zahnrad 94 in der
Durchgangsbohrung in der Nähe des vorderen Endes 72 wird
drehbar in einem Lager 96 getragen, wobei das Zahnrad Zähne 97
aufweist, die mit dem Tellerradabschnitt 82 eingreifen, um das
Messer 80 anzutreiben. Einzentraler Durchgang 98 in dem
Zahnradkörper weist einen quadratischen Querschnitt auf, wobei
ein quadratisches Ende 99 des drehbaren Versorgungskabels 70 in
den Durchgang geschoben werden kann. In der Nähe der
Endoberfläche 90 weist die Durchgangsbohrung 92 Gewinde 102
auf, in denen ein röhrenförmiger Verbindereinsatz 104 (in den
Figuren 23 und 24 genau abgebildet) aufgenommen werden kann,
der den Griff 54 an dem Kopfstück anbringt.
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Das Kopfstück trägt einen Fingerschutz 106, einen
Messerhaltebügel 107 und ein Schmiergefäß 108. Der Fingerschutz
und der Bügel sind durch Schrauben 110, 111 angebracht. Der
Schutz verhindert eine Bewegung eines Fingers der
Bedienungsperson in das Messer. In dem U.S. Patent US-A-
4.637.140 und in dem Figuren 2 und 3 ist dargestellt, wie der
Bügel das Messer entfernbar hält.
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Der Griff 54 ist hohl und an einem vorderen Ende 114 sowie an
einem hinteren Ende 116 offen, wobei der Griff eine
ungleichmäßige äußere Kontur aufweist, und zwar sowohl
longitudinal als auch im Querschnitt, wie dies in den Figuren
1-9 dargestellt ist. Das vordere Ende 114 ist flach und weist
einen kreisförmigen Querschnitt auf, wobei der Außendurchmesser
des vorderen Endes etwas größer ist als die flache
Endoberfläche 90 des Vorsprungs 84, an dem das Ende anstößt.
Das vordere Ende weist innere Streifen 117 auf, die einwärts
angrenzend an eine konisch erweiterte Paßfläche 118 enden. Die
Länge der Streifen ist deutlich kürzer als das axiale Ausmaß
der Gewinde 102 in dem Vorsprung 84. Die Streifen und die
Paßfläche wirken mit dem röhrenförmigen Einsatz 104 zusammen,
der in dem vorderen Ende des Griffs aufgenommen wird. Das
hintere Ende 116 weist einen externen Flansch 120 auf, und die
innere Kontur weist einen nach außen konisch erweiterten
Abschnitt 122 an der hinteren Öffnung auf sowie einen einwärts
gerichteten, angrenzenden und deutlich längeren zylindrischen
Abschnitt 124, der die Kabelgehäuse-Verbindungseinrichtung 62
hält, in der das Versorgungskabel 70 befestigt ist. Die
Kabelgehäuse-Verbindungseinrichtung wird lösbar durch einen
sich einwärts erstreckenden Bolzen 126 gehalten.
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Die Konstruktion des röhrenförmigen Verbindereinsatzes 104 ist
in dem Figuren 3, 23 und 24 am besten dargestellt. Der Einsatz
weist einen runden, ringförmigen Querschnitt auf sowie einen
konisch erweiterten Kopf 130 an einem Ende, mit einem
angrenzenden Zwischenstück 131 mit kleinen Streifen 132, wobei
der Einsatz an dem anderen Ende in einen Teilstück 133 mit
geringerem Durchmesser endet, wobei dieses Teilstück ein
Außengewinde 134 aufweist. Der Einsatz weist einen zentralen
Durchgang 135 mit kreisförmigen Querschnitt und mit einem
Durchmesser auf, der ausreicht, um das Antriebsende des
Versorgungskabels 70 aufzunehmen. Die axiale Länge der Streifen
ist deutlich kürzer als die Länge des Gewindeabschnitts. Der
Verbindereinsatz dient nicht nur zur Befestigung der Griffe 54,
des Pistolengriffs 66 und des röhrenförmigen
Versorgungskabelhalters 68 an den entsprechenden Kopfstücken,
denn der Einsatz ermöglicht auch eine positive Drehverstellung
der Griffe im Verhältnis zu dem Kopfstück und somit auch im
Verhältnis zu der Schneide des Messers.
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Wenn sichder Griff 54 an der in den Figuren 3 und 23 am besten
dargestellten Position befindet, wobei er fest an der flachen
Endoberfläche 90 des Kopfstücks anliegt, so befindet sich der
konisch erweiterte Kopf 130 des Einsatzes 104 an der inneren,
konisch erweiterten Paßfläche 118 des Griffs, wobei die
Streifen 132 des Einsatzes mit den Streifen 117 des Griffs
eingreifen, und wobei die Gewinde 134 des Einsatzes mit den
Gewinden 102 des Kopfstücks eingreifen. Eine Rotation des
Griffs im Verhältnis zu dem Kopfstück wird verhindert, außer
wenn der Griff und der Einsatz von dem Kopfstück geschraubt
werden, wobei die Ausrichtung des Griffs somit im Einsatz
beibehalten wird. Die Ausrichtungsverstellung des Griffs um
dessen zentrale Längsachse A ist in den Figuren 28-32
dargestellt, wobei dieser Vorgang in Verbindung mit der in den
Figuren 3 und 23 dargestellten Strukturen am besten
verständlich wird. Figur 32 zeigt eine letztendliche,
gewünschte Ausrichtung des Griffs, wobei es sich dabei um die
Ausrichtung aus den Figuren 1-3 handelt. Um von einer
ursprünglichen Ausrichtung, die in Figur 28 dargestellt ist,
diese entsprechende Ausrichtung zu erreichen, wird der Griff 54
gedreht, um den Gewindeabschnitt 133 teilweise um ein Stück
loszuschrauben, das etwas größer ist als die Länge der Streifen
117 des Griffs, wobei stetig an dem Griff gezogen wird, um die
Streifen des Einsatzes im Eingriff zu halten. Der Griff wird
danach weiter gedreht, bis er sich an der entsprechenden
Ausgangsposition befindet. Dieser Zustand ist in Figur 29
dargestellt. Danach wird der Griff nach vorne gegen die
Endoberfläche 90 des Kopfstücks gedrückt, wobei die Streifen
des Griffs und des Einsatzes ausrücken, und wobei der Griff
danach im Verhältnis zu dem Einsatz und dem Kopfstück an die
gewünschte Ausrichtungsposition gedreht wird, wie dies in Figur
30 dargestellt ist. Danach wird der Griff axial nach hinten
gezogen, um die Streifen wieder einzurücken, wie dies in Figur
31 dargestellt ist, und danach werden der Griff und der Einsatz
gemeinsam so gedreht, daß sich der Griff an der Oberfläche 90
des Kopfstücks befindet, was zu der gewünschten eingestellten
Position führt, die in Figur 32 dargestellt ist. Aufgrund der
großen Anzahl kleiner Streifen ist es möglich, geringfügige
Einstellungen der Griffausrichtung vorzunehmen und die
gewünschte Position zu realisieren.
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Die Konstruktion des Daumenstücks 60 ist in den Figuren 1, 3,
14-16 und 25-27 am besten dargestellt. Dabei handelt es sich um
ein unitäres Stück mit einer zylindrischen, ringartigen Basis
bzw. einem Befestigungsabschnitt 138, von dem sich eine
kappenförmige Schneide bzw. ein kappenförmiges Messer 140 in
einem spitzen Winkel B zu der Mittelachse der Basis erstreckt.
Die konkave bzw. kappenförmige Oberfläche 141 der Schneide bzw.
des Messers, die den Daumen der Bedienungsperson aufnimmt, ist
gerändelt. Die zylindrische Basis weist eine axiale Abmessung
auf, die dem axialen Abstand zwischen der Schulter 86 und dem
vorderen Ende 114 des Griffs 54 entspricht, so daß sie bei
einer Aufnahme über dem Vorsprung 84 axial begrenzt ist, wie
dies in Figur 3 dargestellt ist. Die ringartige Basis weist auf
der Innenseite einen sich axial erstreckenden Streifen bwz.
Keil 144 auf, der unmittelbar gegenüber der Position des
Messers 140 und unmittelbar angrenzend an das hintere Ende 146
der Basis angeordnet ist, wobei sich der Streifen bzw. der Keil
nur teilweise entlang der axialen Länge der Basis erstreckt (in
dem abgebildeten Ausführungsbeispiel ungefähr über die Hälfte
der Länge). Der Keil 144 kann in einer von mehreren (zum
Beispiel fünf) Rillen 88 (oder Rillen 88a, Figur 10) in der
äußeren Oberfläche des Vorsprungs 84 (bzw. 84a, Figur 10)
aufgenommen werden. Die peripher beabstandeten Rillen
ermöglichen es, daß die Schneide des Daumenstücks enlang der
Längsachse des Griffs und des Kopfstücks an verschiedenen
Positionen angeordnet werden kann, um verschiedene
Daumenstellungen zu ermöglichen. Genau gegenüber der
dargestellten Rillen können zusätzliche Rillen mit der gleichen
Konstruktion vorgesehen sein, die nicht abgebildet sind, wobei
diese zusätzlichen Rillen ermöglichen, daß das Daumenstück für
Linkshänder an eine Position auf der entgegengesetzten Seite
der Mittellinie des Messers positioniert werden kann. Ferner
kann ein separates Kopfstück mit entsprechend angeordneten
Rillen in Verbindung mit dem gleichen Daumenstück verwendet
werden, wenn sich die Konstruktion des Kopfstücks etwa nur zum
Einsatz in der einen oder der anderen Hand eignet. In den
Figuren 25-27 der Zeichnungen ist die Art und Weise
dargestellt, wie das Daumenstück an dem Kopfstück angebracht
und durch den Griff befestigt wird. Danach erfolgt die
Einstellung bzw. die Anpassung des Daumenstücks durch
ausreichende Lockerung des Griffs, so daß das vordere Ende 114
um ein Stück von der Endoberfläche 90 des Vorsprungs 84 weg
bewegt werden kann, wobei diese Strecke etwas größer ist als
die axiale Länge des Keils 144. Danach wird das Daumenstück
ausreichend von der Schulter 86 weg bewegt, um den Keil aus der
Rille 88 zu schieben, in der er sich befindet. Danach wird das
Daumenstück an dem Vorsprung 84 an die gewünschte Position
gedreht und axial nach vorne gegen die Schulter 86 bewegt,
wobei der Keil in einem neuen Schlitz positioniert wird. Danach
wird der Griff festgezogen.
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Die Mittellinie des Schneidenabschnitts des Daumenstücks
erstreckt sich in einer axialen Ebene der Basis, und wenn die
Basis so positioniert wird, daß der Schneidenabschnitt des
Daumenstücks auf einer Seite der Mittellinie A des
zusammengebauten Messers angeordnet wird, kann das Daumenstück
den Daumen der Bedienungsperson bequem aufnehmen, und wodurch
das Ergreifen des Griffs und die Handhabung des Messers
erleichtert werden. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
liegt der Winkel B zwischen 25 und 30 Grad, wobei ein Winkel
von etwa 27 Grad am meisten bevorzugt wird. Durch diesen Winkel
wird der Daumen von dem Zeigefinger um ein ausreichendes Stück
nach außen gehalten, um ein seitliches Einklemmen zu vermeiden.
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Die Kabelgehäuse-Verbindungseinrichtung 62 (die in den Figuren
21 und 22 genau dargestellt ist) stellt eine zylindrische
Rohrleitung mit einem einwärts umgedrehten Flansch 148 an dem
vorderen Ende und mit einem konisch erweiterten Rand 149 an dem
hinteren Ende dar, der zur Aufnahme eines Endanschlußstücks 150
(Figur 3) des Gehäuses des flexiblen Versorgungskabels 70
dient. Das Anschlußstück erstreckt sich zum Teil durch das
vordere Ende des Kabelhalters und umfaßt eine Schulter 152, die
an dem Flansch 148 anstößt, wodurch die Vorwärtsbewegung
eingeschränkt wird. Außerhalb der Kabelgehäuse-
Verbindungseinrichtung ist ein Haltering 154 an dem
Anschlußstück angebracht, der sich in Kontakt mit dem vorderen
Ende befindet, um eine relative Rückwärtsbewegung
einzuschränken. Ein Nasenabschnitt 156 des Anschlußstücks
erstreckt sich in den röhrenförmigen Verbindereinsatz 104, und
das Kabelantriebsende 99 erstreckt sich dort hindurch und in
das kleine Zahnrad 94. Eine Druckfeder 158 drückt den
Kabelhalter zwischen dem Nasenabschnitt und dem röhrenförmigen
Verbindereinsatz hinter den Griff. Die zylindrische äußere
Oberfläche der Kabelgehäuse-Verbindungseinrichtung paßt
verschiebbar genau in den zylindrischen Abschnitt 124 des
Inneren des Griffs 54. Wie dies in den Figuren 3, 21 und 22
dargestellt ist, ist ein Führungsschlitz 160 in der
zylindrischen Rohrleitung ausgebildet, die die Kabelgehäuse-
Verbindungseinrichtung bildet, und wobei sich ein Bolzen 126 in
den Schlitz erstreckt. Der Schlitz weist an dem vorderen Ende
aufgrund der größeren Wanddicke an dem Flansch 148 eine Rille
161 auf, erstreckt sich longitudinal und endet in einem
Hakenabschnitt 162. Die Länge der Rille und die Position des
Bolzens sind derart gegeben, daß die Feder 158 an dem
Anschlußstück des Versorgungskabels bei einer Einführung der
Kabelgehäuse-Verbindungseinrichtung in den Griff 54 bzw. in
einen entsprechenden Griff der Bestandteile dann ausreichend
zusammengedrückt wird, wenn der Bolzen das hintere Ende des
Schlitzes erreicht, wobei die Feder zusammengedrückt bleibt,
wenn die Kabelgehäuse-Verbindungseinrichtung gedreht wird, um
den Bolzen in den Hakenabschnitt zu führen, und wobei die
Kabelgehäuse-Verbindungseinrichtung nach hinten bewegt wird,
wenn der Bolzen mit einem Endstück 163 des Schlitzes
ausgerichtet ist, und wobei die Kabelgehäuse-
Verbindungseinrichtung fest in dem Griff gehalten wird.
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Das Griffzwischenstück 64 ist in den Figuren 17-19 genau
dargestellt, wobei es ein zylindrisches, ringartiges
Basisteilstück 166 mit einem Streifen bzw. einem Keil 168 an
der inneren Oberfläche mit im wesentlichen identischer
Konstruktion wie das Daumenstück aufweist, und wobei das
Zwischenstück drehbar um den sich nach hinten erstreckenden
Vorsprung der entsprechenden Kopfstücke verstellt werden kann.
Gemäß der Darstellung aus Figur 17 ist das Zwischenstück 64 an
dem Vorsprung 84a des Kopfstücks 52A angebracht. Von dem
Basisteilstück erstreckt sich ein integraler Arm 170. Wie dies
in den Figuren 17 und 18 dargestellt ist, ist der Arm von der
Basis nach vorne, nach oben und seitlich nach außen gekrümmt,
wobei sich der Arm gemäß der Darstellung aus Figur 19 in der
Seitenansicht in einem Winkel B1 in einer geraden Linie von der
zentralen Längsachse A1 des Grundzylinders erstreckt.
Vorzugsweise liegt der Winkel B1 zwischen 40 und 45 Grad, wobei
der Winkel in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel 43 Grad
beträgt. Der Arm endet an dem distalen Ende in einer Griff-
Befestigungseinrichtung 172, die eine Gewindebohrung 174 mit
einer zentralen Achse A2 aufweist, wobei die Achse in einer
Ebene liegt, die parallel zu der Ebene des Kopfstücks 52A ist,
wobei die Achse ferner einen Winkel B2 mit der vertikalen Ebene
VP bildet, die in der Ausrichtung der Zeichnungen senkrecht zu
der Mittelachse A1 ist. Vorzugsweise beträgt der Winkel B2 15
Grad. Die Gewindebohrung 174 nimmt das röhrenförmige
Zwischenstück 104 auf, um einen Griff 54 ebenso verstellbar zu
befestigen, wie der Gewindevorsprung 84 bzw. 84A, um eine
Rotation des Griffs 54 im Verhältnis zu dem Halter um die
Längsachse zu ermöglichen. Durch das Zwischenstück 64 kann das
Messer von oberhalb der Schneide gegriffen werden, wobei sich
die Hand, das Handgelenk und der Unterarm an einer natürlichen
und bequemen Stellung befinden, die sich besonders dazu eignet,
die Schneide in Richtung der Bedienungsperson zu ziehen.
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Beim Einsatz des Zwischenstücks 64 muß der Griff 54 nicht an
dem Vorsprung 84a angebracht werden, wobei stattdessen der
röhrenförmige Versorgungskabelhalter 68 so angebracht wird, daß
er die Kabelgehäuse-Verbindungseinrichtung aufnimmt, um das
Versorgungskabel 70 an dem Kopfstück zu befestigen. Der
röhrenförmige Versorgungskabelhalter 68 ist in den Figuren 21
und 22 genau dargestellt. Der Halter ist röhrenförmig und weist
entweder einen durch die Bezugsziffer 178 dargestellten
Ausschnitt auf oder eine durchgehende Wand, die an einem
vorderen Ende 180 und an einem hinteren Ende 181 offen ist. Das
vordere Ende weist eine konisch erweiterte innere Oberfläche
182 auf, wobei das offene vordere Ende und die konisch
erweiterte Oberfläche mit dem röhrenförmigen Verbindereinsatz
104 zusammenwirken, wodurch der Versorgungskabelhalter auf die
gleiche Weise wie der Griff 54 an dem Vorsprung 84a bzw. an dem
Vorsprung eines beliebigen Kopfstücks angebracht wird.
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Die Drehverstellung ist für den Versorgungskabelhalter von
keiner Bedeutung. Das hintere Ende 181 ist so gestaltet, daß es
die Kabelgehäuse-Verbindungseinrichtung 62 auf die gleiche
Weise wie den Griff 54 aufnimmt, und wobei sich ein Bolzen 183
nach innen erstreckt, um die Kabelgehäuse-
Verbindungseinrichtung zu halten.
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In den Figuren 33-35 ist der Pistolengriff 66 an dem Kopfstück
52A angebracht dargestellt, wobei das Messergehäuse und die
Schneide bzw. das Messer zur besseren Veranschaulichung
weggelassen wurden. Der Pistolengriff weist einen
röhrenförmigen Körper 185 auf, der innen ebenso gestaltet ist
wie der Griff 54, mit der Ausnahme, daß der innere Hohlraum im
wesentlichen zylindrisch ist und nicht der ungleichmäßigen
äußeren Kontur des Griffs 54 entspricht, und wobei der
Pistolengriff ferner einen Vorsprung mit Innengewinde aufweist
(nicht abgebildet), der sich von dem röhrenförmigen Körper nach
oben erstreckt, um einen röhrenförmigen Verbindereinsatz 104
aufzunehmen, um einen Handgriff 186 verstellbar an dem
röhrenförmigen Körper zu befestigen. Somit wird der
Pistolengriff durch einen röhrenförmigen Verbindereinsatz 104
an dem Kopfstück angebracht, und zwar drehbar verstellbar um
die longitudinale Mittelachse A3 im Verhältnis zu dem
Kopfstück, und wobei der Griff den Kabelhalter 62 auf die
gleiche Weise aufweist wie die Griffe 54, und wobei der
Handgriff 186 im Verhältnis zu dem röhrenförmigen Körper 185
auf die gleiche Weise um die Längsachse drehbar verstellbar
ist. Der sich nach oben erstreckende (in den Zeichnungen)
Handgriff 186 ist mit der Längsachse A3 ausgerichtet und in dem
Winkel B3 nach vorne geneigt. Vorzugsweise liegt der Winkel
zwischen 70 und 80 Grad, wobei der Winkel in dem
veranschaulichten Ausführungsbeispiel 75 Grad beträgt. Dieser
Griff ermöglicht es einer Bedienungsperson, das Messer über der
Ebene des Kopfstücks zu greifen, wobei die Ebene der Handfläche
in wesentlichen vertikal an einer bequemen und natürlichen
Stellung angeordnet ist, d.h. in einem gewünschten neutralen
Zustand, wobei die Ulnarabweichung ungefähr 7,5 Grad im
Verhältnis zu dem Handgelenk beträgt, und wobei sich diese
Stellung dann besonders eignet, wenn das Messer während einem
Schneidevorgang horizontal bewegt wird, wie etwa an einer
horizontal ausgerichteten Produktoberfläche. Die Einzelheiten
der ungleichmäßigen Form der Griffe 54 sind in dem Figuren 4-9
der Zeichnungen dargestellt. Die Form wurde gestaltet, um einen
effektiven Griff ohne unerwünschte Druckpunkte vorzusehen, und
wobei keine Greifkraft erzeugt wird, die zu einer frühzeitigen
Ermüdung oder einer Verletzung durch zu häufigen Einsatz und
Wiederholungsaufgaben führt. Die äußeren Abmessungen der Griffe
sind bei den in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendeten
drei Größen unterschiedlich, wobei ein bestimmter minimaler
innerer Querschnittsdurchmesser für die Arbeitsteile
beibehalten werden muß. Der Unterschied liegt dabei
hauptsächlich zwischen den minimalen und maximalen
Querschnittsabmessungen und nicht bei den Querschnittsformen.
Zum Beispiel ist der Griff 54 aus Figur 1 kleiner als der Griff
aus Figur 5, wobei dabei ein kleiner Größenunterschied der
Seitenkonturen bzw. -profile gegeben ist.
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Figur 4 zeigt das äußere Profil eines Griffs 54 in der
Seitenansicht, wobei der Griff im wesentlichen die für den
Einsatz empfohlene Ausrichtung aufweist. Figur 5 zeigt das
äußere Profil bei der gleichen Ausrichtung in der Draufsicht.
Der zu greifende Längsbereich ist in den Figuren 4 und 5 mit
dem Bezugszeichen G gekennzeichnet. Innerhalb dieses Bereichs
gibt es drei verschiedene Längsabschnitte, und zwar einen
ersten Abschnitt G1 neben dem vorderen Ende 114, einen zweiten
Abschnitt G2 neben dem hinteren Ende 116 und einen dritten
Abschnitt G3 zwischen den beiden Abschnitten G1 und G2. Der
erste und der zweite Abschnitt G1 und G2 weisen eine im
wesentlichen runde Querschnittsform sowie eine kleinere
Querschnittsfläche als der dritte Bereich G3 auf. Wie dies in
Figur 4 am besten dargestellt ist, sind zwischen dem ersten und
dem dritten sowie zwischen dem zweiten und dem dritten
Abschnitt konkave, bogenförmige, longitudinale
Oberflächenübergänge TR1 und TR2 mit unterschiedlichen Radien
vorgesehen, wobei der Radius des Abschnitts TR1 kleiner ist als
der Radius des Abschnitts TR2. In dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist TR1 etwa halb so groß wie TR2. Das
äußere Profil der oberen und unteren Oberflächen 190, 192 ist
zwischen den Übergängen konvex und ferner bogenförmig, wobei
der Radius größer ist als der Radius der Übergänge.
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In Figur 5 ist die Kontur der Seitenoberflächen in der
Draufsicht dargestellt. Der dritte Abschnitt G3 ist sowohl an
einer mittleren Seitenoberfläche 194 als auch an einer
lateralen Seitenoberfläche 196 zwischen den Übergängen TR1 und
TR2 im wesentlichen gerade.
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In Figur 7 ist die transversale Kontur in der Endansicht von
dem vorderen Ende 114 dargestellt, wobei die Form des ersten
Abschnitts G1 dargestellt ist. Die Querschnittsform des dritten
Abschnitts G3 ist in Figur 8 dargestellt, wobei in Figur 9 die
Querschnittsform des zweiten Abschnitts G2 dargestellt ist.
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Die obere Oberfläche 190 ist so gestaltet, daß sie zu der
Handfläche der greifenden Hand ausgerichtet ist und diese
berührt, wobei die untere Oberfläche 192 so gestaltet ist, daß
sie zu den Fingerabschnitten einer greifenden Hand ausgerichtet
ist und diese berührt. Die mittlere Seitenoberfläche 194 ist so
gestaltet, daß sie zu den distalen Enden der Finger einer
greifenden Hand ausgerichtet ist und diese berührt, wobei die
laterale Seitenoberfläche 196 so gestaltet ist, daß sie auf die
Handfläche gerichtet ist und diese angrenzend an die proximalen
Enden der Finger einer greifenden Hand berührt. Gemäß der
Darstellung aus Figur 8 übertrifft die Höhe des dritten
Abschnitts G3 dessen Breite, wobei die Höhe und die Breite in
den Ebenen P1 und P2 am größten sind, die im wesentlichen
senkrecht zueinander sind und durch die zentrale Längsachse A
des Giffs verlaufen.
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Aus Figur 8 wird deutlich, daß die obere Oberfläche 190 ein
Querschnittsprofil aufweist, das im wesentlichen aus zwei
Kreisbögen CA1 und CA2 mit leicht unterschiedlichen Radien
gebildet wird, die jeweils auf einer entgegengesetzten Seite
der Ebene P1 vorgesehen sind, wobei der Bogen CA2 vorzugsweise
einen Radius aufweist, der um etwa 12% größer ist als der
Radius des Bogens CA1. Die untere Oberfläche 192 weist ein
Querschnittsprofil auf, das im wesentlichen durch einen
einzigen Kreisbogen gebildet wird, der einen kleineren Radius
aufweist als die Radien, die die obere Oberfläche bilden, wobei
der Wert vorzugsweise bei etwa 70% der Länge des Radius des
Bogens CA1 liegt, und wobei er von der Ebene P1 geschnitten
wird.
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Ein Teil 194a und 916a jeder Seitenoberfläche 194, 196, der
sich zwischen der horizontalen Ebene P2 und der unteren
bogenförmigen Oberfläche 192 erstreckt, weist ein im
wesentlichen gerades Querschnittsprofil auf, und die beiden
Teile konvergieren in Richtung der unteren Oberfläche
zueinander. Die mittlere Seitenoberfläche 194 zwischen der
Ebene P2 und der oberen Oberfläche weist angrenzend an die
Ebene P2 ein in wesentlichen gerades Querschnittsprofil auf,
wobei die Oberfläche angrenzend an die obere Oberfläche ein
gebogenes Profil aufweist, wodurch ein glatter Übergang
vorgesehen wird. Die laterale Seitenoberfläche 196 weist
zwischen der Ebene P2 und der oberen Oberfläche ein im
wesentlichen bogenförmiges Querschnittsprofil auf, d.h. ein
bogenförmigeres Querschnittsprofil als die entsprechende
mittlere Oberfläche.
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Zur Verbesserung des Griffes weisen die longitudinalen
Abschnitte G1, G2 und G3 sich umfänglich erstreckende, flache
und dicht beabstandete Rillen 198 auf, die kürzer sind als der
Umfang des Griffs, wobei sie in Form von vier sich der Länge
nach erstreckenden Bereichen mit peripheren Zwischenabständen
vorgesehen sind und sich entlang der Oberflächenabschnitte
erstrecken, an denen die Höhe und die Breite des Griffs am
größten sind.
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Die oben beschriebene und veranschaulichte Grifform ermöglicht
einen hohen Vedrehungswiderstand, wenn der Griff die richtige
Größe für die greifende Hand aufweist und wenn der Griff
richtig gegriffen wird, so daß die entsprechenden
Griffoberflächen die angezeigten Abschnitte der greifenden Hand
berühren. Dadurch kann die Greifkraft verringert werden,
während die Kontrolle des Messers beibehalten wird. Ferner wird
der Griff durch den Einsatz einer dünnen, der Länge nach mit
Ripppen versehenen Gummimanschette 200 verbessert, die in Figur
2 schematisch an dem Griff dargestellt ist.
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Die richtige Größe der drei Griffgrößen kann auf der Basis
zweier Messungen der Hand des Benutzers bzw. des Anwenders
ausgewählt werden. Dabei handelt es sich um die Gesamtlänge der
Hand und um die Handflächenbreite im Bereich der Knöchel. Das
Rechenprodukt dieser beiden Messungen wird danach ins
Verhältnis zu einer Grafik gesetzt, wobei ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel dieser Grafik unter der Bezugsziffer 205 in
Figur 36 dargestellt ist. Dadurch kann die richtige Griffgröße
für die Hand ermittelt werden. Bei den Einheiten der
Produktwerte 207, die auf der dargestellten Grafik von 14 bis
29 reichen, handelt es sich um Inch bzw. Zoll, so daß die
Handmessungen entsprechend auch in Inch durchgeführt werden
müssen. Die Größenbezeichnungen 208, 209, 210 bezeichnen den
Bereich der Produktwerte 207, die den drei Größen der
verfügbaren Griffe entsprechen. Für den gleichen Bereich von
Produktwerten können natürlich auch mehr als drei Griffgrößen
vorgesehen werden, wobei der Bereich für jede Größe dabei
natürlich kleiner sein würde. Danach wird der naheliegendste
Wert 207 auf der Grafik des Rechenprodukts der Handmessungen
ins Verhältnis zu der entsprechenden Griffgrößenbezeichnung
208, 209 bzw. 210 gesetzt. Die Indizes auf der Grafik müssen
die Größen natürlich nicht auf die aufgeführte Art und Weise
bezeichnen, vielmehr können die Produktwerte zum Beispiel in
Farbgruppen zusammengefaßt werden, wobei die entsprechenden
Griffgrößen der entsprechenden Gruppen die gleichen Farben
aufweisen. Außerdem können die Produktwerte anstatt numerisch
auch grafisch angezeigt werden, wobei die Informationen jeweils
auf andere Art und Weise angezeigt werden können, und wobei die
Größe auch auf andere Art und Weise als durch eine Grafik
ermittelt werden kann. Die Größe kann zum Beispiel mit Hilfe
eines Schiebelineals oder eines Computers ermittelt werden,
wobei eine Datenbank in dem Computer die Werte 207 ins
Verhältnis zu den Größenbereichen setzt.
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Kraftbetriebene Rotationsmesser führen verschiedene Operationen
aus, so daß für die Messer Schneiden mit unterschiedlichen
Formen und Durchmessern eingesetzt werden müssen, wobei es in
manchen Fällen auch gewünsöht wird, Schnittiefen-
Meßvorrichtungen, Führungen für die Schneide oder
Verstählungsvorrichtungen vorzusehen, um die Schneidkante des
Messers in regelmäßigen Intervallen während dem Einsatz neu
auszurichten, wobei verschiedene Kopfstücke an getragenen
Messergehäusen und Messern erforderlich sind. Die vorliegende
modulare Konstruktion ermöglicht den Einsatz der gleichen
Griffe, Daumenstücke, Griffzwischenstücke,
Versorgungskabelhalter, Pistolengriffe und Kabelgehäuse-
Verbindungseinrichtungen in Verbindung mit erforderlichen
einzelnen Kopfstücken für Messergehäuse und Messer
verschiedener Konstruktionen. Zusätzlich zu dem Kopfstück 52,
das in den Figuren 1-3 dargestellt und in dem entsprechenden
Ausführungsbeispiel dieser Figuren beschrieben wird,
veranschaulichen das Kopfstück 52A aus den Figuren 10 und 11,
das Kopfstück 52B aus Figur 12 und das Kopfstück 52C aus Figur
13 die Art und Weise, wie das vorliegende modulare System einen
umfassenden Bereich von Messern für verschiedene Aufgaben
vorsieht, die mit Rotationsmessern dieser allgemeinen Art mit
kreisförmigen Schneiden ausgeführt werden.
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Das Kopfstück 52A trägt ein Messergehäuse 56a, einen
Messerhalter 107a und eine Tiefenkontrollvorrichtung 210 an dem
vorderen Ende 72a des Kopfstücks. Das Kopfstück weist einen
bereits vorstehend im Text beschriebenen zylindrischen
Vorsprung 84a auf, der sich an dem hinteren Ende 85a befindet.
Ferner ist eine Durchgangsbohrung 92a vorgesehen, die die
gleiche Konstruktion wie die Durchgangsbohrung 92 aufweist,
wobei ein Antriebszahnrad 94a für ein Messer 58a getragen wird,
und mit Innengewinden 102a zur Befestigung eines Griffs 54 und
des Daumenstücks 60 bzw. des Griffzwischenstücks 64, des Griffs
186 oder des Versorgungskabelhalters 68 auf die in Verbindung
mit dem Messer 50 beschriebene Art und Weise. In dem U.S.
Patent US-A-4.516.323 ist ein unitäres Messer dargestellt, das
im wesentlichen die gleiche Konstruktion des vorderen Endes,
des Messergehäuses, des Messers etc. wie daßs Kopfstück 52A
aufweist.
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Das Kopfstück 52B (Figur 12) trägt ferner ein Messergehäuse 56b
sowie einen Schneidenstählungszusammenbau 212 an einem vorderen
Ende 72b des Kopfstücks. An dem hinteren Ende 85b weist das
Kopfstück einen zylindrischen Vorsprung 84b auf. Ferner umfaßt
das Kopfstück eine Durchgangsbohrung 92b, welche die gleiche
Konstruktion aufweist wie die Durchgangsbohrung 92, wobei
ferner ein Antriebszahnrad 94b für ein Messer 58b getragen
wird, und mit Innengewinden 102b zur Befestigung eines Griffs
54 und eines Daumenstücks 60, eines Griffzwischenstücks 64, des
Griffs 186 oder des Versorgungskabelhalters 68 auf die gleiche
Art und Weise, wie dies in bezug auf das Messer 50 beschrieben
worden ist. In dem U.S. Patent US-A-4.854.046 ist ein unitäres
Messer dargestellt, das im wesentlichen die gleiche
Konstruktion des vorderen Endes, des Messergehäuses, des
Messers etc. aufweist, wie das Kopfstück 528.
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In Figur 13 ist ein modulares Messer 50C dargestellt, das ein
Kopfstück 52C aufweist, das auf die gleiche Art und Weise an
einem Griff 54 angebracht werden kann, wie das Kopfstück 52 aus
den Figuren 1-3. Das heißt, ein Vorsprung 84c an dem hinteren
Ende 85c des Kopfstücks wird in dem Ende 114 des Griffs 54
aufgenommen. Das Kopfstück entspricht dem Kopfstück 52, wobei
das vordere Ende 72c jedoch eine teilweise zylindrische Fläche
74c aufweist, die der Fläche 72 des Messers 50 entspricht,
wobei die Mittelachse der Krümmung A4 der zylindrischen Fläche
jedoch einen spitzen Winkel B4 zu der longitudinalen
Mittelachse Ac des Griffs und der Durchgangsbohrung 92C
aufweist und nicht senkrecht zu dieser ist. In dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel B4 75 Grad. Das
Messergehäuse 56c entspricht dem Messergehäuse 56, wobei es in
der Rückseite jedoch eine Vertiefung aufweist, die zu der
zylindrischen Fläche 74c ausgerichtet ist, wobei die Vertiefung
ein Zahnrad 94c aufnehmen kann, das einen Winkel zu der Achse
A4 des Gehäuses 56c aufweist. Das Messer 58c entspricht dem
Messer 58. Der Messerhaltebügel 107c weist eine Biegung 214
auf, so daß ein Befestigungsabschnitt 215 des Bügels in einer
Ebene an dem Kopfstück angebracht werden kann, die parallel zu
der Achse Ac ist, und wobei sich ein das Messer berührender und
haltender Abschnitt 216 in einer Ebene erstrecken kann, die
parallel zu der Ebene des ringförmigen Gehäuses und des Messers
ist. Bei einer in gewisser Weise mehr bevorzugten alternativen
Konstruktion wird ein gerader Haltebügel verwendet, der auf der
Rückseite gegabelt ist und der auf entgegengesetzten Seiten in
vertieften Bereichen des Kopfstücks aufgenommen werden kann, so
daß der Bügel das Zahnrad überspannen und in einer zu dem
Messergehäuse parallelen Ebene liegen kann. Das Zahnrad 94c
weist Zähne 218 auf, deren Füsse und Spitzen im Verhältnis zu
der zentralen Rotationsachse des Zahnrads geneigt sind, so daß
die Zähne eine konstante Höhe aufweisen, wobei der Durchmesser
des Zahnrads von der Rückseite 220 zu der Vorderseite 221
zunimmt. Die Zähne greifen somit entsprechend mit dem geneigten
Tellerradabschnitt 82c ein, der so konstruiert ist, daß er auch
mit dem Zahnrad 94 eingreift, wenn das Gehäuse und das Messer
an der Ausrichtung aus den Figuren 1-3 befestigt sind. Zu
Veranschaulichungszwecken ist hier kein Schmiergefäß gemäß der
Darstellung aus den Figuren 1-3 dargestellt, wobei ein solches
Gefäß normalerweise jedoch eingesetzt wird.
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Die durch das Kopfstück 52C im Verhältnis zu der Griffachse
vorgesehene Winkelausrichtung des Messers ermöglicht es, daß
die Ebene des Messers im wesentlichen horizontal ist, wobei der
Griff eine natürlichere Handwinkelstellung im Verhältnis zu dem
Handgelenk und dem Unterarm ermöglicht, wodurch die Belastung
durch ein Messer in einer horizontalen Ebene reduziert wird,
die parallel zu der Griffachse ist. Diese Anordnung wird somit
für Aufgaben bevorzugt, bei denen das Messer 58c normalerweise
in einer allgemein horizontalen bzw. flacheren Ausrichtung
eingesetzt wird. Dies gilt auch, wenn das Messer quer zu dem
Körper einer Bedienungsperson gehalten wird, um ein allgemein
aufrecht angeordnetes Produkt zu bearbeiten, da es der im
Winkelverhältnis angeordnete Griff ermöglicht, daß die
greifende Hand einen natürlicheren Winkel zu dem Handgelenk und
dem Unterarm aufweist.
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Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend zwar besonders in
bezug auf bevorzugte Konstruktionen beschrieben, jedoch können
verschiedene Modifikationen und Abänderungen vorgenommen
werden, ohne dabei vom Umfang der Erfindung abzuweichen, der in
den anhängigen Ansprüchen definiert ist.