DE69820348T2

DE69820348T2 - Einrichtung zur Justierung der relativen Position zweier Teile, insbesondere einem Hauptgriff und einem Zusatzhandgriff an einem Handwerkzeug

Info

Publication number: DE69820348T2
Application number: DE69820348T
Authority: DE
Inventors: Jan B. Yates; John F. Searle; Gregory A. Trees
Original assignee: Electrolux AB
Current assignee: Husqvarna AB
Priority date: 1997-07-23
Filing date: 1998-03-10
Publication date: 2004-08-05
Anticipated expiration: 2018-03-11
Also published as: US5867911A; CA2230937C; EP0893206A1; EP0893206B1; DE69820348D1; CA2230937A1

Description

Technischer Bereich
Ganz allgemein betrifft die vorliegende. Erfindung verstellbare Elemente und insbesondere eine Vorrichtung zum Einstellen der relativen Positionen eines ersten und eines zweiten Elements.
Stand der Technik
Tragbare rotierende Schneidwerkzeuge wie beispielsweise Fadentrimmer werden seit längerer Zeit zum Schneiden von Bewuchs insbesondere an solchen Stellen benutzt, die für einen Rasenmäher oder eine andere Schneidvorrichtung schwer zugänglich sind. Derartige tragbare rotierende Schneidwerkzeuge enthalten einen kleinen Motor mit innerer Verbrennung oder einen Elektromotor, welche mit einem körperfern befindlichen Schneidelement funktionell verbunden sind. Derartige Werkzeuge sind typischerweise mit einem feststehenden hinteren Haltegriff und einem vorderen Steuergriff, der am Schaft befestigt ist, ausgestattet. Der vordere Griff dient in Verbindung mit dem hinteren Griff dazu, das Werkzeug mit beiden Händen zu halten, und sorgt für eine besser gesteuerte Führung des rotierenden Schneidelements. Typischerweise ist der vordere, am Schaft angebrachte Griff fest in seiner Stellung, jedoch sind auch Vordergriffe für Fadentrimmer entwickelt worden, die in Bezug auf den Schaft verstellbar sind, wie das im US-Patent Nr. 4.825.548 von Driggers offenbart wird.
Aus dem Dokument GB 2086 981 ist auch eine Apparatur zum Verstellen eines ersten Elements relativ zu einem zweiten Element bekannt, wobei ein Satz von Zähnen von dem ersten Element getragen wird und ein Satz von Zähnen von dem zweiten Element getragen wird und die besagte Apparatur fernen einen Knopf aufweist, den dazu dient, mit dem Satz von Zähnen des ersten und des zweiten Elements zusammen zu wirken, um das erste Element relativ zum zweiten Element zu verstellen.
Eine Apparatur gemäß dem Oberanspruch von Anspruch 1 ist aus US 4.929 113 A bekannt.
Darstellung der Erfindung
Ein vorderer Zusatzgriff, welcher um eine Schwenkachse von Hand verstellbar ist, ermöglicht, die Stellung des Zusatzgriffs über einen Bogen von ungefähr 150° zu verstellen, und ein Ver- und Entriegelmechanismus, welcher funktionell mit dem Zusatzgriff verbunden ist, ermöglicht, dass der Griff in seiner Stellung an einem beliebigen von mehreren vorbestimmten, über den Bogen verteilten Punkten verriegelt wird. Der verstellbare Griff ist nützlich für jede Vorrichtung, welche von einem Bediener in die Hand genommen wird, insbesondere Handwerkzeuge wie beispielsweise Fadentrimmer, Schaufeln, Rechen, Rasenkantenschneider, Heckenscheren, Kantentrimmer, Schneefräsen, an einem Schaft angebrachte Gebläse und dergl. Der Zusatzgriff ist besonders dann wirkungsvoll, wenn er zusammen mit einem festen Griff vorhanden ist, so dass der Bediener das Gerät mit beiden Händen fest und steuerbar fassen kann und die eine Hand an eine Stelle bringen kann, die in Bezug auf die Stellung der anderen Hand eine gewünschte Position einnimmt, um die Effektivität und das Gleichgewicht zu maximieren, was das Ziel der Vorrichtung ist, und um die Ermüdung des Bedieners zu minimieren.
Gemäß der vorliegenden Erfindung zeichnet sich die Apparatur zum Einstellen eines ersten Elements relativ zu einem zweiten Element dadurch aus, dass der Knopf zwei Kränze von Zähnen aufweist, die sich in axialer Richtung auf Abstand befinden, und der Knopf so montiert ist, dass er sich in axialer Richtung zwischen zwei Stellungen bewegen kann, nämlich zwischen einer ersten Stellung, in welcher die Zahnkränze des Knopfes mit den Zahnkränzen des ersten und des zweiten Elements in Berührung kommen, um die Relativbewegung des ersten und des zweiten Elements zu verhindern, und einer zweiten Stellung, in welcher mindestens einer der Zahnkränze des Knopfes aus den Zähnen sowohl des ersten als auch des zweiten Elements ausklinkt, um die Relativbewegung des ersten und des zweiten Elements zu ermöglichen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine Perspektivansicht eines Fadentrimmers, in welchen die vorliegende Erfindung eingebaut ist;
2 ist eine Vorderansicht des Fadentrimmers von 1;
3 ist eine teilweise Explosivdarstellung von Teilen des Handgriffs, welche die Bohrung und die darin befindlichen Zähne zeigt;
4 ist eine Perspektivdarstellung des Zusatzgriffs mit den auf Abstand befindlichen Löchern und Zähnen;
5 ist eine Perspektivdarstellung von einem der Knöpfe, die in dem Ver- und Entriegelungsmechanismus benutzt werden;
6 ist ein Aufriss von zwei einander gegenüber liegenden Knöpfen mit Hohlzapfen, die axial ausgerichtet sind; und
7 ist ein teilweiser Aufriss mit Bereichen in Schnittdarstellung und teilweiser Weglassung, welcher einen der Knöpfe zeigt, die in Bohrungen im Hilfs- und im Hauptgriff angeordnet sind.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Mit Bezug auf 1 enthält ein Fadentrimmer 20 ein Motorgehäuse 22, welches am unteren Ende eines Gerätebaums 24 angeordnet ist, und einen festen Hauptgriff 26, der sich am oberen Ende dieses Baums 24 befindet. Ein Schutzschild 28 ist fest am Gehäuse 22 angebracht, und ein Schutzgitter 30 ist fest am Gehäuse 22 oder am Schutzschild 28 oder an beiden befestigt. Das Schutzgitter 30 soll verhindern, dass ein Bediener mit der Mähkopfanordnung 32 zu nahe an einen Gegenstand gelangt. Das Schutzgitter 30 kann bei der Ausführung als Trimmer auch als Führung dienen. Ein (nicht dargestellter) Motor ist innerhalb des Gehäuses 22 angeordnet und ist an elektrische Leitungen angeschlossen, die sich von der Griffanordnung 26 durch den Gerätebaum 24 hindurch und bis in das Gehäuse 22 erstrecken. Diese elektrischen Leitungen können mit einer Energiequelle verbunden werden, um den Motor mit Energie zu versorgen, wie das auf herkömmliche Weise geschieht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält der Fadentrimmer 20 einen verstellbaren Zusatzhandgriff 34, welcher mit dem unteren Teil des Hauptgriffs 26 schwenkbar verbunden ist und sich um eine feststehende Schwenkachse 36 dreht, wie das nachfolgend ausführlicher beschrieben wird. In einer bevorzugten Ausführungsform kann auch der Winkel zwischen dem oberen und dem unteren Teil des Gehäuses 22 von Hand eingestellt werden, und zwar auf dieselbe Weise um eine untere Schwenkachse 38 und unter Benutzung derselben baulichen Anordnung wie beim Schwenken des verstellbaren Handgriffs 34.
Es soll nun Bezug auf die 3–7 genommen werden, wo die Funktionsweise des verstellbaren Handgriffs 34 und seine wechselseitige Verbindung mit dem unteren Teil des feststehenden Handgriffs 26 ausführlich dargestellt sind. Wie in den 3 und 7 dargestellt ist, wird der feststehende Hauptgriff 26 aus zwei zueinander passenden Hälften 26a und 26b gebildet, die dem Wesen nach zueinander spiegelbildlich sind. Zueinander ausgerichtete Löcher legen eine Querbohrung 40 fest, die sich gänzlich durch beide Hauptgriffhälften erstreckt und in der ringförmig auf Abstand angeordnete Zähne 40a in der Hauptgriffhälfte 26a und ringförmig auf Abstand angeordnete Zähne 40b in der dazu passenden Hauptgriffhälfte 26b vorhanden sind. Der verstellbare Zusatzhandgriff 34 enthält zwei zueinander ausgerichtete Bohrungen 42 und 44, von denen jede ringförmig auf Abstand angeordnete und abgeschrägte Zähne 43 bzw. 45 trägt, die in axialer Ausrichtung mit der Bohrung 40 im Hauptgriff 26 angeordnet sind. Die Bohrung 40 des Hauptgriffs ist zwischen den auf Abstand befindlichen Bohrungen 42 und 44 des Zusatzhandgriffs angeordnet.
Die mechanische Verbindung, also der Ent- und Verriegelmechanismus, wodurch der Zusatzhandgriff 34 am Hauptgriff 26 befestigt wird, ist in 6 und 7 ausführlich dargestellt. Wie in 6 und 7 dargestellt ist, ist der verstellbare Zusatzgriff 34 mit dem unteren Teil des feststehenden Hauptgriffs 26 durch ein Paar von einander gegenüber befindlichen Knöpfen 50 und 51 verbunden, die unter der Spannung einer Feder durch die innen befindlichen Öffnungen 52 bzw. 53 der Bohrungen 42 und 44 im Zusatzhandgriff 34 nach außen gedrückt werden. Der Knopf 50 weist als festen Bestandteil einen Zapfen 54 auf, und der Knopf 51 weist als festen Bestandteil einen axial ausgerichteten Zapfen 56 auf, dessen Durchmesser geringfügig größer als derjenige des Zapfens 54 ist, so dass der Zapfen 54 teleskopartig in den Zapfen 56 eingeführt werden kann. Im Innern von beiden Zapfen 54 und 56 ist eine innere Feder 57 angeordnet, so dass die beiden Knöpfe voneinander weg gedrückt werden, wie das am besten aus 6 ersichtlich ist.
Der Knopf 51 trägt in axialer Ausrichtung einen in seinem Durchmesser relativ kleineren Außenkranz von ringförmig auf Abstand angeordneten Zähnen 58, der sich nebeneinander liegend und in einem gewissen Abstand von einem in axialer Ausrichtung angeordneten, in seinem Durchmesser größeren Innenkranz von ringförmig auf Abstand angeordneten abgeschrägten Zähnen 60 befindet. Der Knopf 50 enthält Zahnkränze 62, 64, die vorzugsweise identisch mit den Zahnkränzen 58, 60 sind. Die Zähne 60 und 64 der Innenkränze mit größerem Durchmesser sind zwischen den Hauptgriffhälften 26a und 26b angeordnet und passen in die Zähne 40a und 40b im Innern des Hauptgriffs 26, wenn sich die Knöpfe 50 und 51 in der nach außen gerichteten Verriegelungsstellung befinden. Wenn die Knöpfe 50 und 51 nach innen zu zusammen gedrückt werden, so dass die dünnere Welle 54 teleskopartig weiter in die stärkere Hohlwelle 56 hinein bewegt wird, bleiben die Außenkränze der Zähne 58 und 62 im eingeklinkten Zustand mit den dazu passenden, relativ weiteren Zähnen 43 und 45 im Innern der Bohrungen 42 bzw. 44 des Zusatzhandgriffs, aber die Innenkränze der Zähne 60 und 64 werden aus den relativ schmaleren Zähnen 40a und 40b im Innern der Bohrung 40 des Hauptgriffs ausgeklinkt, so dass der Zusatzhandgriff 34 vom Hauptgriff 26 getrennt wird, was die Drehung des Zusatzhandgriffs 34 um die Schwenkachse ermöglicht. Wenn der Zusatzhandgriff 34 unter einem gewünschten Winkel in Bezug auf den Hauptgriff 26 positioniert wird, werden die Knöpfe 50 und 51 frei gegeben, so dass sie wieder in die Innenkränze der Zähne 60 und 64 im Innern der dazu passenden Zähne 40a, 40b, die von der Bohrung 40 im Hauptgriff 26 getragen werden, einklinken, um den Zusatzhandgriff 34 in seiner Lage zu verriegeln.
Wie aus 5–7 ersichtlich ist, ist jeder der Zähne 60, 64 und der dazu passenden Zähne 40a, 40b im Hauptgriff abgeschrägt, so dass ein bündiger Eingriff zwischen den Zähnen erfolgt, damit dem Wesen nach ein Spiel zwischen dem Zusatzhandgriff 34 und dem Hauptgriff 26 vermieden wird.
Wie bereits beschrieben worden ist, tragen die Knöpfe 50 und 51 zwei Außenkränze mit Zähnen 62 bzw. 58 für einen fortgesetzten Eingriff in die dazu passenden Zähne 45 bzw. 43 in den Bohrungen 44 und 42 des verstellbaren Handgriffs. Die Knöpfe 50 und 51 tragen auch zwei Innenkränze mit Zähnen 64 und 60 zum Verriegeln und zur Freigabe des Eingriffs in die Zähne 40a und 40b in den Hauptgriffhälften 26a bzw. 26b. Auf ähnliche Weise liefert der identische Aufbau an der Schwenkachse 38 (1) zwei fortgesetzte Zahneingriffe am oberen und unteren Teil des Motorgehäuses 22 und zwei Eingriffmöglichkeiten mit Verriegelung und Freigabe am unteren und oberen Teil des Gehäuses 22 zum Verstellen des Winkels des unteren Teils des Motorgehäuses 22 in Bezug auf den Gerätebaum 24 und den feststehenden Griff 26. Daher kann die Stellung des Fadentrimmers so verstellt werden, dass eine Anpassung des Fadentrimmers an den jeweiligen Benutzer ermöglicht wird.
Falls dies gewünscht wird, können die Zähne 58 und 62 und die Zähne 43 und 45 so gestaltet werden, dass die Zähne 58, 62 in der Zeit aus den Zähnen 43, 45 ausklinken, während der die Zähne 60, 64 aus den Zähnen 40a, 40b ausgeklinkt sind.
Den Fachleuten auf diesem Gebiet werden angesichts der vorausgehenden Beschreibung zahlreiche Modifikationen an der vorliegenden Erfindung offensichtlich. Folglich ist dies so zu verstehen, dass diese Beschreibung lediglich veranschaulichenden Charakter hat und nur dem Zweck dient, die Fachleute auf diesem Gebiet in die Lage zu versetzen, diese Erfindung zu nutzen und die Kenntnisse daraus zu ziehen, um selbige auf die beste Art und Weise auszuführen. Die ausschließlichen Rechte für alle Modifikationen, die in den Rahmen der beigefügten Ansprüche fallen, sind vorbehalten.

Claims

Vorrichtung zum Einstellen eines ersten Elements (26) in Bezug auf ein zweites Element (34), wobei ein Satz von Zähnen (40a) durch das erste Element (26) getragen ist und ein Satz von Zähnen (43) durch das zweite Element (34) getragen ist, wobei die Vorrichtung einen ersten Knopf (50) aufweist, der zum Zusammenwirken mit den Sätzen von Zähnen des ersten und des zweiten Elements vorgesehen ist, wobei der erste Knopf (50) zwei Sätze axial beabstandeter Zähne (62, 64) aufweist und der erste Knopf (50) axial beweglich zwischen einer ersten Position, in welcher die Sätze von Zähnen (62, 64) des ersten Knopfes in die Sätze von Zähnen (40a, 43) des ersten und des zweiten Elements zum Verhindern einer Relativbewegung des ersten und des zweiten Elements und einer zweiten Position, in welcher mindestens einer der Sätze von Zähnen (62, 64) des ersten Knopfes (50) von den Zähnen sowohl des ersten als auch des zweiten Elements gelöst ist, um eine Relativbewegung des ersten und des zweiten Elements zu ermöglichen, montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen weiteren Knopf (51) beabstandet von und beweglich zu dem ersten Knopf (50) aufweist, wobei der weitere Knopf (51) zwei Sätze von Zähnen (58, 60) aufweist, die mit weiteren Sätzen von Zähnen (40b, 45) in Eingriff bringbar sind, die durch das erste bzw. das zweite Element (26, 34) getragen sind, wobei der weitere Knopf (51) axial beweglich zwischen einer ersten Position, in welcher die Sätze von Zähnen (58, 60) des weiteren Knopfes (51) in die weiteren Sätze von Zähnen (40a, 45) des ersten und des zweiten Elements zum Verhindern einer Relativbewegung des ersten und des zweiten Elements eingreifen, und einer zweiten Position, in welcher mindestens einer der Sätze von Zähnen (58, 60) des weiteren Knopfes (51) von den Zähnen sowohl des ersten als auch des zweiten Elements gelöst ist, um eine Relativbewegung des ersten und des zweiten Elements zu ermöglichen, montiert ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Feder (57), die zwischen dem ersten und dem weiteren Knopf (50, 51) vorgesehen ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste und das zweite Element einen Hauptgriff (26) bzw. einen Hilfsgriff (34) an einem Pflanzenschneider aufweisen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste und das zweite Element einen oberen bzw. einen unteren Motorgehäuseabschnitt (22) eines Pflanzenschneiders aufweisen.
Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der erste Knopf (50) einen Schaftabschnitt (54) aufweist, der in dem weiteren Knopf (51) teleskopartig eingeschoben ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Satz von Zähnen (64) des ersten Knopfes (50) und der Satz von Zähnen (40a) des ersten Elements komplementär ausgeformt und verjüngt sind, und wobei der Satz von Zähnen (60) des weiteren Knopfes (51) und der weitere Satz von Zähnen (40a) des ersten Elements komplementär ausgeformt und verjüngt ist.