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Die
Erfindung betrifft einen Griff für
eine Führungseinrichtung,
insbesondere für
einen Rasenmäher
und dergleichen.
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Im
Stand der Technik ist eine Vielzahl von verschiedenen Rasenmähern bekannt,
die neben der grundsätzlichen
Möglichkeit,
den Rasenmäher
zu bedienen, das heißt
Einfluss auf das Fahrverhalten, wie beispielsweise beim Vorvärts- oder
Rückwärtsfahren oder
bei Richtungsänderung
zu nehmen, aufweisen und hierzu eine Führungseinrichtung bereitstellen, welche
neben dieser Einflussmöglichkeit
auch zusätzliche
Komponenten aufweist, die direkt oder indirekt die Möglichkeit
bieten, Einfluss auf beispielsweise die Geschwindigkeit, das Starten
und auf sicherheitsrelevante Eigenschaften, wie beispielsweise die Schnellabschaltung,
aufweisen.
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Hierzu
werden die entsprechenden Betätigungseinrichtungen
im dem Bediener zugewandten Bereich der Führungseinrichtung angeordnet.
Dies kann zum Beispiel ein Schaltbügel sein, welcher an der Unterseite
des Griffes angeordnet ist. Dieser wird im Sinne eines Totmannschalters
betätigt,
um den Rasenmäher
in Betrieb zu halten. Solche Schalteinrichtungen sind im Stand der
Technik bekannt und werden sowohl für Benzin-getriebene, als auch
für elektrisch
angetriebene Gartengeräte
verwendet.
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Nachteilig
ist es jedoch, dass solche Betätigungselemente
unter anderem ergonomisch ungünstig
angeordnet sind und sich die Halteposition des Bedieners nur sehr
eingeschränkt
variieren lässt. Darüber hinaus
ist die Kombination mit weiteren Bedienungselementen schwierig,
wobei auch die Möglichkeit
insbesondere bei der Richtungsänderung, ausreichend
Kraft auf das Gartengerät
zu übertragen,
bei den im Stand der Technik bekannten Griffen, welche lediglich
einen Querlenker aufweisen, ungünstig
sein kann.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, die im Stand der Technik bekannten
Nachteile wenigstens teilweise zu reduzieren bzw. zu verhindern.
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Die
Aufgabe wird mit einer Führungseinrichtung
für ein
Gartengerät
gemäß Anspruch
1 gelöst. Bevorzugte
Ausgestaltungen für
eine solche Führungseinrichtung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Führungseinrichtung für ein Gartengerät, welche
gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
für einen
Rasenmäher
oder dergleichen verwendet wird, weist wenigstens zwei Bügelrahmen
auf, die zumindest zueinander verschieblich angeordnet sind. Ferner
weist die Führungseinrichtung
wenigstens eine Führungseinheit
auf, die wenigstens einen Querholm und wenigstens zwei hieran angeordnete
Griffstücke
aufweist. Die erfindungsgemäße Führungseinrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Griffstück, vorzugsweise
beide Griffstücke,
wenigstens eine Schalteinrichtung aufweisen, welche wenigstens teilweise
im Griffstück
selbst integriert ist.
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Als
Gartengeräte
werden neben einem Rasenmäher
auch andere Geräte
verstanden, wie sie beispielsweise allgemein zur Bodenbearbeitung
bzw. als Fahrgeräte
im Garten- und/oder im landwirtschaftlichen Bereich eingesetzt werden.
Dies kann unter anderem auch ein Vertikutierer, eine Gartenfräse, ein
Rasenmäher
mit und ohne Räder
oder dergleichen sein.
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Als
Bügelrahmen
werden gemäß der vorliegenden
Erfindung Rahmen bzw. Rahmenabschnitte verstanden, welche vorzugsweise
aus Profilen mit rundem, quadratischem oder rechteckigem Querschnitt
gefertigt werden und vorzugsweise an zwei oder vier, bzw. einer
Vielzahl von Positionen entweder direkt mit einem Gerät oder über eine
Verbindungseinrichtung verbunden sind. Die Bügelrahmen sind zueinander verschieblich
angeordnet, das heißt, dass
der Abstand zwischen beispielsweise einem Gartengerät und der
Führungseinheit,
d.h. dem Griffbereich, durch die Verschieblichkeit der Bügelrahmen
verändert
werden kann. Dies erfolgt mit bzw. ohne Rastelemente, wobei gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
wenigstens der Mindestabstand, wie er insbesondere durch Sicherheitsvorschriften
vorgegeben ist, nicht unbeabsichtigt unterschritten werden kann
und/oder bei Unterschreitung dieses Mindestabstands zum Beispiel
ein Betrieb des Rasenmähers
nicht möglich
ist.
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Als
Führungseinheit
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung der Griffbereich von einem Bediener verstanden, welche
wenigstens einen Querholm und vorzugsweise zwei hieran angeordnete
Griffstücke
aufweist. Als Querholm wird hierbei der Bereich der Führungseinheit
verstanden, der sich im wesentlichen horizontal zum Gartengerät im Bedienbereich bzw.
der Führungseinheit
erstreckt und gemäß einer weiteren
besonders bevorzugten Ausführungsform Bestandteil
des Bügelrahmens
selbst sein kann.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der Querholm ein vom Bügelrahmen getrenntes
Bauteil, an welchem zwei Griffstücke
angeordnet sind. Die Griffstücke
selbst sind gemäß einer
weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform in vorgegebenem
Abstand vom Mittenbereich des Querholms angeordnet, wobei sie sich
vorzugsweise im wesentlichen senkrecht vom Querholm weg erstrecken.
Die Griffstücke
können
gemäß der vorliegenden
Ausführungen
im wesentlichen als Rundprofile gestaltet sein, wobei es auch im
Sinn der vorliegenden Erfindung ist, dass diese Griffstücke ergonomisch
angepasst sein werden. Insbesondere kann dies durch deren Form,
aber auch durch ihren relativen Winkel in Bezug auf den Querholm
und zur Fahrzeuggrundebene erreicht werden.
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In
den Griffstücken
selbst ist wenigstens eine Schalteinrichtung wenigstens teilweise
integriert, wobei diese Schalteinrichtung vorzugsweise derart in die
Form des Griffstückes
eingepasst ist, dass im Betriebe eine möglichst einfache, das heißt im ergonomischen
Sinn ermüdensarme
und/oder komfortable Betätigung
für den
Bediener möglich
ist. Dies kann beispielsweise durch eine Wipp-Funktion des Schalters,
das heißt
das Schwenken des Schalters um eine Rotationsachse, oder durch eine
Parallelverschiebung des Bedienungselementes erfolgen.
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Gemäß einer
weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform weisen nicht nur
die Griffstücke,
sondern auch die Querholme Schalteinrichtungen auf, welche vorzugsweise
mit mindestens einem Funktionselement bzw. einer Funktionseinheit
des Gartengerätes
verbunden sind.
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Die
Schalteinrichtungen der Griffstücke
bzw. die Schalteinrichtungen der Querholme können ferner derart miteinander
gekoppelt sein, dass die Schaltstellung der Schaltelemente der Griffstücke über eine
mechanische Kopplung mit dem Schaltelement oder den Schaltelementen
der Querholme verbunden sind, so dass lediglich die Schaltelemente des
Querholmes selbst, zum Beispiel über
eine entsprechende elektrische Schalteinrichtung, auf die Funktionseinheit
des Gartengerätes
Einfluss nehmen. Solch eine Funktionseinheit kann u.a. die Funktion
eines Totmannschalters sein, welche den Betrieb beispielsweise eines
Rasenmähers
nur dann ermöglicht,
wenn wenigstens eine Taste der Griffstücke bzw. des Querholms durch
den Bediener betätigt, das
heißt
in diesem Fall gedrückt,
wird.
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Gemäß einer
weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform dient wenigstens
ein Bügelrahmen
zur Übertragung
einer Kraft auf das Gartengerät und
ist mit diesem vorzugsweise lösbar
verbunden. Die wenigstens zwei Bügelrahmen
sind gemäß einer weiteren,
bevorzugten Ausführungsform
mittels wenigstens einer lösbaren
Klemmeinrichtung verbunden. Diese Klemmeinrichtung ermöglicht einerseits die
Verschieblichkeit der Bügelrahmen
zueinander, wie sie beispielsweise unter dem Begriff einer Teleskopverstellung
im Stand der Technik bekannt sind.
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Ferner
kann mit der Klemmeinrichtung auch eine Verdrehung bzw. ein Schwenken
der Führungseinrichtung,
insbesondere der wenigstens zwei Bügelrahmen zueinander bereitgestellt
werden. Hierzu ist in der Klemmeinrichtung bzw. einem damit verbundenen
Bereich eine Schwenkachse vorgesehen, um welche wenigstens ein Abschnitt
wenigstens eines Bügelrahmens
verschwenkt werden kann. Solch eine Verschwenkbarkeit bietet insbesondere
den Vorteil, dass die üblicherweise
stark ausladenden Bügelrahmen
mit der Führungseinheit
zusammengeklappt werden können,
wobei gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
eine Arretierungsvorrichtung vorgesehen ist, welche die Fixierung
der Bügelrahmen
zueinander in vorgegebenen Schwenkpositionen fixiert bzw. ein unbeabsichtigtes
Zusammenklappen der Bügelrahmen
zueinander verhindert.
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Gemäß einer
weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Querholm
mit wenigstens einem Bügelrahmen über eine
Verbindungseinrichtung verbunden, welche bevorzugt wenigstens eine
weitere Schalteinrichtung aufweist. Diese Schalteinrichtung kann
beispielsweise dazu dienen, den Rasenmäher in Betrieb zu setzen.
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Gemäß einer
weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist im Bereich des
Querholms eine Kabelführungseinrichtung
angeordnet, welche vorzugsweise zur Führung einer Stromversorgungsleitung
dient. Die Kabelführungseinrichtung
weist wenigstens einen Führungsrahmen
und eine Gleiteinrichtung auf, wobei die Gleiteinrichtung wenigstens teilweise
die Stromversorgungsleitung in der Art aufnimmt, dass einerseits
eine Zugentlastung für
die Steckverbindung zum Gartengerät bereitgestellt wird und andererseits über die
Position der Gleiteinrichtung an und mit dem Führungsrahmen die Ablage des
Stromkabels wenigstens teilweise so erfolgt, dass die Gefahr eines
unbeabsichtigten Überfahrens des
Kabels mit dem Gartengerät,
zum Beispiel mit dem Rasenmäher,
vermieden wird. Die Kabelführungseinrichtung
ist ferner vorzugsweise verschieblich und drehbeweglich im Bereich
des Querholms bzw. des Verbindungselementes angeordnet, wodurch
der Führungsrahmen
in Abhängigkeit
der Fahrtrichtung und der Lage des Stromversorgungskabels so verändert wird,
dass das Stromkabel seitlich versetzt zum Gartengerät abgelegt
wird.
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Die
Funktionsweise einer solchen Kabelführungseinrichtung wird nachfolgend
in Bezug auf die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Es
sei ferner angemerkt, dass, obwohl die vorstehende Erfindung vorzugsweise
für die
Anwendung an einem Rasenmäher
beschrieben wird, es auch im Sinn der vorliegenden Erfindung liegt,
dass die erfindungsgemäße Führungseinrichtung
auch für andere
Gartengeräte
verwendet werden kann. Es liegt auch im Sinn der vorliegenden Erfindung,
dass Abweichungen insbesondere in der Anordnung der Griffstücke, sowohl
in Bezug auf den Querholm, als auch in Bezug auf die Bügelrahmen,
vorgenommen werden können.
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Die
Erfindung wird nachfolgend in Bezug auf die Anwendung einer erfindungsgemäßen Führungseinrichtung
für einen
Rasenmäher
dargestellt. Hierbei zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung an einem
Rasenmäher;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Rasenmähers aus 1 von
links hinten;
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3 die
erfindungsgemäße Führungseinrichtung
für einen
Rasenmäher
im zusammengeklappten Zustand;
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4 eine
Detailansicht der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung
in einer bevorzugten Ausführungsform;
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5 eine
Detailansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung, welche an einem
Rasenmäher 1 angeordnet
ist. Hierzu ist die Führungseinrichtung
mit dem unteren Bügelrahmen 8 in
zwei Führungsbuchsen 7 aufgenommen,
welche in einer besonders bevorzugten Ausführungsform lösbare Verbindungen
sind und ein Steuern des Rasenmähers über die
Führungseinrichtung
durch den Bediener, sowohl für
das Vorwärts-
und Rückwärtsfahren,
als auch für
Richtungsänderungen,
ermöglichen.
Ferner ist die Verbindung 7 so gestaltet, dass ein unbeabsichtigtes
Lösen des
Bügelrahmens
vom Rasenmäher
verhindert wird. Dies bedeutet auch, dass beispielsweise ein Drücken des
Griffteils durch den Bediener nach unten (vertikale Richtung) zu
einem Anheben wenigstens der vorderen Räder des Rasenmähers führt.
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Der
untere Bügelrahmen 8 ist
mit dem oberen Bügelrahmen 9 verschieblich
mittels einer Klemmeinrichtung 12 verbunden. Hierbei weist
die Klemmeinrichtung sowohl eine Verbindung mit dem Bügelrahmen 8 über die
Schwenkachse 10, als auch eine verschiebliche Klemmverbindung
zum oberen Bügelrahmen 9 auf.
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Der
obere Bügelrahmen 9 kann
in Bezug auf den Rasenmäher
bzw. den unteren Bügelrahmen 8 entlang
des Pfeils 11 verschoben werden, wodurch insbesondere aufgrund
der schrägen
Anordnung der Bügelrahmen
die Position der Führungseinheit 3 optimal
auf die körperliche
Größe des Bedieners
abgestimmt werden kann.
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Die
Klemmeinrichtung weist neben der verschieblichen Lagerung des oberen
Bügelrahmens 9 eine
Schwenkachse 10 auf, die es ermöglicht, den oberen Bügelrahmen
um diese Schwenkachse zu drehen, wobei hierzu das Betätigungselement 14 geöffnet wird
und somit die Winkelposition des oberen Bügelrahmens zum unteren Bügelrahmen
verändert werden
kann. Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
erfolgt diese Winkelveränderung nur
in einem vorgegebenen Winkelbereich, z.B. zwischen 0 und 180°, bevorzugt
zwischen 0 und 90° und besonders
bevorzugt ca. 30°,
wobei insbesondere Arretierungsvorrichtungen vorgesehen sind, die
ein unbeabsichtigtes Zusammenklappen des oberen Bügelrahmens 9 über den
unteren Bügelrahmen 8 um die
Schwenkachse 10 verhindern. Insbesondere kann nach dem
Lösen oder
dem Öffnen
der Klemmeinrichtung und dem Lösen
oder dem Öffnen
der Arretierungsvorrichtung der obere Bügelrahmen 9 um einen
beliebigen Winkel, insbesondere um ca. 180° geschwenkt werden.
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Am
oberen Bügelrahmen 9 ist
der Querholm 4 angeordnet, an dessen Außenbereichen sich die Griffstücke 5 befinden.
Sowohl der Querholm, als auch die Griffstücke weisen Schalteinrichtungen 6 auf.
Mittels dieser Schalteinrichtungen kann beispielsweise der für einen
Rasenmäher
notwendige Totmannschalter verwirklicht sein, wobei in einem solchen
Ausführungsbeispiel
die verschiedenen Schalteinrichtungen 6 zumindest links-
bzw. rechtsseitig derart miteinander gekoppelt sein können, dass
bei Betätigung
des Schaltelements am Griffstück
auch das entsprechende Schaltelement 6 des Querholms betätigt wird.
Es liegt selbstverständlich auch
im Sinn der vorliegenden Erfindung, die Schalteinrichtung 6 jeweils
einzeln mit einer Funktion zu versehen.
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Der
Querholm 4 ist über
eine Verbindungseinrichtung 40 mit dem Bügelrahmen 9 verbunden, wobei
diese Verbindung, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, über eine
Verbindungseinrichtung 40 oder durch ein Verbindungselement
zwischen dem Bügelrahmen 9 und
dem Querholm 4 erfolgen kann.
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2 zeigt
eine weitere perspektivische Ansicht des Rasenmähers aus 1 von
links hinten. Neben den in 1 bereits
beschriebenen Elementen ist die Kabelführungseinrichtung mit dem Führungsrahmen 46 zu
erkennen, der eine Aufnahmeeinrichtung 45 aufweist. Ferner
erkennt man auf der Rückseite
der Verbindungseinrichtung 40 eine Steckdose 30,
die, wie im hier dargestellten Ausführungsbeispiel, die Kupplungsstelle
für eine
elektrische Versorgungsleitung eines elektrisch betriebenen Rasenmähers bereitstellt.
Hierzu wird das Elektrokabel über
die Aufnahmeeinrichtung 45 mit einem vorgegebenen Abstand
fixiert, um eine Zugentlastung der Steckverbindung des Elektrokabels
und dessen Steckers mit der Steckdose 30 bereitzustellen.
Dabei soll die Leitungslänge
zwischen der Aufnahmeeinrichtung 45 und der Steckdose 30 so
gewählt
werden, dass im Fall der Position der Aufnahmeeinrichtung 45 am äußeren Bereich
des Führungsrahmens 46 eine ausreichende
Zugentlastung der elektrischen Leitung zwischen der Steckdose und
der Aufnahmeeinrichtung gewährleistet wird.
Entsprechend des Pfeils 47 gleitet die Aufnahmeeinrichtung 43 am
unteren Segment des Führungsrahmens 45 entsprechend
der Lage des wegführenden
Elektrokabels, wobei darauf hinzuweisen ist, dass der Führungsrahmen
selbst, zumindest in einem vorgegebenen Maß, in Bezug auf die Verbindungseinrichtung 40 wenigstens
längsverschieblich
angeordnet ist, so dass in einem bevorzugten Fall die Aufnahmeeinrichtung 45 und
das äußere Ende
des Führungsrahmens 46 so
gewählt sind,
dass die elektrische Leitung neben dem Rasenmäher, das heißt außerhalb
des Schnittbereiches des Rasenmähers,
abgelegt wird. Insbesondere bei Richtungsänderungen von beispielsweise
180° wird hierdurch
die Lage der Aufnahmeeinrichtung 45 derart geändert, dass
diese auf dem unteren Schenkel des Führungsrahmens 46 gleitet
und bei Anschlag am gegenüberliegenden
Ende des Führungsrahmens 46 diesen über die
bewegliche Verbindung 31 mit dem Verbindungselement auf
die entgegengesetzte Seite verlagert. Hierdurch wird insbesondere sichergestellt,
dass auch beim Wenden des Rasenmähers
die Ablage der elektrischen Zuleitung so erfolgt, dass ein versehentliches Überfahren
mit dem Mähwerk
und dem evtl. damit verbundenen Zerschneiden der elektrischen Leitung
wenigstens reduziert bzw. vermieden werden kann.
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Gemäß einer
weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform kann der Führungsrahmen 46 nicht
nur längsverschieblich,
sondern auch drehbeweglich wenigstens um eine Achse mit dem Verbindungselement 40 verbunden
sein, so dass eine größere Flexibilität bezüglich der
Lage der Aufnahmeeinrichtung 43 und des Führungsrahmens 46 in
Bezug auf die Position der elektrischen Leitung weg von der Schneideeinrichtung
des Rasenmähers,
insbesondere hin zur Spannungsversorgungsquelle, sichergestellt
wird.
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3 zeigt
die erfindungsgemäße Führungseinrichtung
für einen
Rasenmäher
in zusammengeklapptem Zustand, wobei der obere Bügelrahmen 9 um die
Schwenkachse 10 auf den unteren Bügelrahmen 8 verlagert
worden ist. In dieser Darstellung ist ferner die Arretiervorrichtung 15 zu
erkennen, die in Zusammenwirkung mit dem Betätigungselement 14 einerseits
die Winkelveränderung
für die
Betriebsposition des Bügelrahmens 9 in
Bezug auf den unteren Bügelrahmen 8 in
einem bestimmten Bereich ermöglicht,
wobei die Arretierungsvorrichtung 15 an den Enden Vorsprünge aufweist,
die ein versehentliches Zusammenklappen des oberen Bügelrahmens über den
unteren Bügelrahmen
durch beispielsweise eine Rastverbindung verhindern.
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Ferner
ist in dieser Darstellung die Anordnung des Führungsrahmens 46 an
der Verbindungseinrichtung 40 zu erkennen, wobei gemäß der hier dargestellten
Ausführungsform
der Führungsrahmen 46 mittels
zweier Führungshaken 31 an
der Verbindungseinrichtung 40 verbunden ist. Ferner ist
auch die Steckdose 30 zu erkennen.
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4 zeigt
eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung in einer
bevorzugten Ausführungsform,
wobei mit dem Bezugszeichen 9 Teile des oberen Bügelrahmens
zu erkennen sind. Dieser wird über
die Verbindungseinrichtung 40 mit dem Querholm 4 verbunden.
Auf der Verbindungseinrichtung 40 ist gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
eine Schalteinrichtung 41, wie beispielsweise ein Schaltknopf,
angeordnet und es können
gemäß einer
weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform Befestigungselemente 44 vorgesehen
sein, an welchen beispielsweise, wie in 5 dargestellt,
Elemente, wie ein Getränkedosenhalter 45,
angeordnet werden können.
Es liegt selbstverständlich
auch im Sinn der vorliegenden Erfindung, dass weitere Elemente,
wie beispielsweise Werkzeuge, auf ähnliche Art und Weise insbesondere
im Bereich der Führungseinheit
angeordnet werden können.
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An
den äußeren Enden
des Querholms 4 sind gemäß der hier dargestellten Ausführungsform die
Griffstücke 5 angeordnet,
die entsprechend, wie auch der Querholm 4, mit Schalteinrichtungen 6 versehen
sind. Ferner ist der Führungsrahmen 46 der Kabelführungseinrichtung 42 und
die Gleiteinrichtung 43 mit der Aufnahmeeinrichtung 45 für das Kabel
zu erkennen.
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5 ist
eine Detailansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels für den erfindungsgemäßen Griff,
wobei insbesondere im Vergleich zu der in 4 dargestellten
Variante dieser einen Getränkedosenhalter 45 aufweist,
der über
die Befestigungseinrichtung 44 mit der Verbindungseinrichtung 40 verbunden
ist.
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- 1
- Rasenmäher
- 2
- Griff
- 3
- Führungseinheit
- 4
- Querholm
- 5
- Griffstück
- 6
- Schalteinrichtung
- 7
- Verbindung
- 8
- Bügelrahmen
- 9
- Bügelrahmen
- 10
- Schwenkachse
- 11
- Verschieberichtung
- 12
- Klemmeinrichtung
- 13
- Betätigungselement
- 14
- Betätigungselement
- 15
- Arretiervorrichtung
- 30
- Steckdose
- 31
- Führungshaken
- 32
- Verschieberichtung
- 40
- Verbindungseinrichtung
- 41
- Schalteinrichtung
- 42
- Kabelführungseinrichtung
- 43
- Gleiteinrichtung/Kabelaufnahme
- 44
- Befestigungseinrichtung
- 45
- Aufnahmeeinrichtung
- 46
- Führungsrahmen
- 47
- Verschieberichtung