DE19512810A1 - Hacke mit verstellbarer Hackenkopfneigung - Google Patents
Hacke mit verstellbarer HackenkopfneigungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hacke mit verstellba
rer Hackenkopfneigung, die eine Gabel aufweist, an deren Ar
men ein Hackenkopf schwenkbar gelagert und in verschiedenen
Neigungsstellungen arretierbar ist.
Derartige Hacken werden insbesondere zur Gartenarbeit verwen
det. Ein solches Gerät ist beispielsweise aus der US-A-1 334
587 bekannt, in der ein Unkrautjäter dargestellt ist, bei dem
ein bügelartiger Schneiderahmen mit seinen Seitenteilen an
den Armen einer Gabel befestigt ist, die wiederum an einem
Stiel angebracht ist. An den Seitenteilen und an den Gabelar
men sind jeweils Kerbverzahnungen vorgesehen, die miteinander
paarweise in Eingriff stehen. Jedes der ineinandergreifenden
Kerbverzahnungspaare wird durch eine Schraube-Mutter-Verbindung
verspannt. Zur Änderung der Winkeleinstellungen
des Schneiderahmens relativ zum Stiel des Unkrautjäters ist
daher jedesmal ein Werkzeug erforderlich. Zudem erfordert je
de Winkeländerung der Einstellung einen gewissen Zeitaufwand.
Bei dem bekannten Unkrautjäter ist daher ein schnelles Wech
seln der Winkeleinstellung zur Anpassung des Unkrautjäters an
unterschiedliche Bodenformationen oder Bearbeitungsmethoden
nicht möglich oder würde aufgrund des Zeitaufwandes beim
Wechseln der Einstellung als lästig empfunden werden.
Ein ähnliches Gerät zur Gartenarbeit wird auch in der US-A-1
870 891 vorgeschlagen, bei dem anstelle der Kerbverzahnungs
paare jeweils ein konzentrischer Ring von Noppen an der Gabel
in entsprechende Vertiefungen an einem Hackenkopf oder Schau
felteil eingreift, wobei die Fixierung der Teile gegeneinan
der wiederum durch eine Spannschraube erfolgt.
Eine weitere Hacke ist aus US-A-1 940 169 bekannt, bei der
ein Hackenkopf oder Schaufelteil schwenkbar in einer Gabel
gelagert ist. An beiden Seiten des Hackenkopfes oder Schau
felteils ist ein zur Lagerung konzentrischer Schlitz vorgese
hen. Jeweils eine Schraube erstreckt sich durch eine Öffnung
eines Armes der Gabel und einen Schlitz des Hackenkopf es oder
Schaufelteils. Durch Festziehen mit den jeweiligen Schrauben
in Eingriff befindlicher Flügelmuttern wird die Lage des Hac
kenkopfes oder Schaufelteils relativ zur Gabel fixiert. Um
die Einstellung des Hackenkopfes oder Schaufelteils zu verän
dern, müssen immer beide Flügelmuttern gelöst werden. Eine
Verstellung der Winkeleinstellung ist daher bei dieser Bau
weise, selbst wenn kein zusätzliches Werkzeug benötigt wird,
relativ zeitaufwendig. Zudem besteht die Gefahr, daß eine der
Flügelmuttern, oder auch beide, während der Arbeit verloren
gehen kann bzw. können, wodurch die Arbeit zumindest eine un
freiwillige Zwangspause erfährt.
Dem Stand der Technik gegenüber besteht daher die Aufgabe,
eine Hacke mit verstellbarer Hackenkopfneigung nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die eine einfache und
schnelle Verstellung des Hackenkopfes der Hacke ohne die Ver
wendung von Hilfswerkzeugen ermöglicht und bei der nicht die
Gefahr des Verlierens wesentlicher Bestandteile besteht.
Diese Aufgabe wird bei einer Hacke der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß zwischen den Armen der Gabel eine bügel
förmige Feder angeordnet ist, die im wesentlichen die Gestalt
eines an seiner Grundseite offenen Trapezes mit einem zwi
schen Schenkeln liegenden, geradlinigen Scheitelabschnitt
aufweist, wobei an den Schenkeln erste Abschnitte vorgesehen
sind, die jeweils mit an dem Hackenkopf vorgesehenen Arretie
rungen zur Fixierung der Hackenkopfneigung in Eingriff stehen
und zur Einstellung des Hackenkopfes mit diesen außer Ein
griff bringbar sind.
Bei der erfindungsgemäßen Hacke wird der Hackenkopfin einer
bestimmten Winkelstellung mittels der ersten Abschnitte und
der Arretierungen festgelegt. Durch einfache manuelle Betäti
gung, d. h. durch Ziehen des Scheitelabschnittes in die Gabel,
können die ersten Abschnitte einfach mit einer Hand außer
Eingriff mit den Arretierungen gebracht werden, so daß dann
eine Verstellung, d. h. ein Verschwenken des Hackenkopfes re
lativ zur Gabel vorgenommen werden kann. Durch die gerade
Ausführung des Scheitelabschnittes läßt sich dieser leicht
greifen, ohne daß die Gefahr eines Einklemmens der Finger be
steht. Bei anschließendem Loslassen der vorgespannt umgebau
ten Druckfeder kommen deren erste Abschnitte wieder in Ein
griff mit der Arretierung, jedoch in einer anderen Position.
Dieser Einstell- und Fixiermechanismus läßt sich erheblich
einfacher und schneller betätigen als die Verstellmechanismen
der bekannten Geräte. Da bei der erfindungsgemäßen Lösung zur
Winkelverstellung keine lösbaren Teile vorgesehen sind, be
steht auch nicht die Gefahr, wesentliche Bestandteile des Ge
rätes zu verlieren. Die trapezförmige Gestaltung der bügelar
tigen Feder ermöglicht zudem eine einfache Herstellungsweise,
d. h. ein Fertigungsabschnitt, der einen Wicklungsvorgang,
beispielsweise zur Herstellung einer Schraubenfeder, erfor
dert, ist nicht nötig.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind in
den Gabelarmen Öffnungen vorgesehen, durch die sich die er
sten Abschnitte in die Arretierungen des Hackenkopfes er
strecken. Die Öffnungen sind dabei länglich ausgebildet, um
eine Hin- und Herbewegung der ersten Abschnitte zwischen ei
ner Position des Hackenkopfes und einer Verstellposition, in
die ein Verschwenken des Hackenkopfes möglich ist, zuzulassen.
Vorzugsweise besitzt jede Arretierung mehr als zwei Fixie
rungsrasten, sogenannte Neigungsfixierungsstopper, sowie ei
nen Neigungsstellschlitz, der die verschiedenen Raststellun
gen einer Arretierung miteinander verbindet.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Hac
kenkopf durch Befestigungsgelenkbolzen an den Gabelarmen
schwenkbar gelagert und gleichzeitig axial gegen Lösen gesi
chert. Alternativ kann der Bolzen als Nut ausgeführt werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind den
Unteransprüchen und der Beschreibung zu entnehmen.
Im folgenden werden nun vorteilhafte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der in der Zeichnung beigefügten Figuren nä
her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Hacke mit verstell
barer Hackenkopfneigung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Hacke im Aufriß,
Fig. 3 eine Unteransicht der Hacke,
Fig. 4 eine Draufsicht der Hacke,
Fig. 5 die bügelförmige Druckfeder der Hacke in entspanntem
Zustand,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Hacke im Aufriß, bei der der
Hackenkopf in demontiertem Zustand dargestellt ist,
Fig. 7 eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der
an dem Hackenkopf eine Schneidkerbe vorgesehen ist,
Fig. 8 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform im
Aufriß.
Im folgenden wird nun das erste Ausführungsbeispiel der er
findungsgemäßen Hacke beschrieben, die zur Garten- oder Feld
arbeit eingesetzt werden kann. Die in Fig. 1 bis 4 gezeigte
Hacke besitzt einen Stiel 1, an dem eine Gabel angebracht
ist. Die Gabel weist zwei Gabelarme 11, 11′ auf. Jeder Gabel
arm 11, 11′ besitzt dabei einen Gabelbefestigungsabschnitt 2,
2′, über den der jeweilige Gabelarm 11, 11′ mittel Befesti
gungselementen 22, beispielsweise Schrauben, an dem Stiel 1
befestigt ist. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die
Gabelarme 11, 11′ einstückig miteinander auszubilden. Der
Stiel 1 der Hacke kann lang oder kurz ausgeführt werden, je
nach der beabsichtigten Art und Weise der Handhabung der Hac
ke in kniender oder stehender Stellung eines Benutzers.
Das verstellbare Element dieser Hacke, der Hackenkopf 16, ist
eine Baueinheit, die aus einem Grundelement 6 und zwei verti
kalen Seitenteilen 5, 5′ besteht. Das Grundelement 6 und die
vertikalen Seitenteile 5, 5′ sind dabei einstückig miteinan
der ausgebildet. Der Hackenkopf 16 ist über die vertikalen
Seitenteile 5, 5′, die an den Seiten des Grundelementes ange
bracht sind, im stielabseitigen Bereich der Gabelarme 11, 11′
schwenkbar gelagert, um ein Verschwenken des Hackenkopfes 16
- in Fig. 1 - nach oben und unten zu ermöglichen. Hierzu ist
zwischen jedem Seitenteil 5, 5′ und dem zugeordneten Gabelarm
11, 11′ ein Befestigungsgelenk vorgesehen, das einen Befesti
gungsgelenkbolzen 12, 12′ aufweist. Dieser kann als Niet aus
geführt sein, der derart angebracht ist, daß eine Relativbe
wegung zwischen den Gabelarmen 11, 11′ und dem Hackenkopf 16
möglich ist. Zur Aufnahme der Befestigungsgelenkbolzen 12,
12′ sind in den Gabelarmen 11, 11′ Öffnungen 17, 17′ vorgese
hen, die mit entsprechenden Öffnungen 21, 21′ in den Seiten
teilen 5, 5′ fluchten, um eine Neigungsverstellung des Hac
kenkopfes 16 zu ermöglichen.
Zur Ermöglichung dieser Verstellung des Hackenkopfes sind an
jedem der vertikalen Seitenteile 5, 5′ Arretierungen vorgese
hen. Die Arretierungen weisen jeweils mindestens zwei Nei
gungsfixierungsstopper 3, 3′ auf, jedoch wird eine Anzahl von
mehr als zwei Neigungsfixierungsstoppern 3, 3′ bevorzugt. Die
Neigungsfixierungsstopper 3, 3′ jedes Seitenteiles 5, 5′ sind
jeweils durch einen Neigungseinstellschlitz 4, 4′ miteinander
verbunden. Zur Festlegung der Winkeleinstellung des Hacken
kopfes 16 in einer Stellung ist eine Feder 10 vorgesehen, die
erste Abschnitte 9, 9′ aufweist, die im Verriegelungszustand
mit den zu der gewünschten Stellung zugehörigen Neigungsein
stellstoppern 3, 3′ in Eingriff steht. Zur Verstellung des
Neigungswinkels des Hackenkopfes sind die ersten Abschnitte
9, 9′ der Feder 10 mit den Neigungseinstellstoppern 3, 3′ au
ßer Eingriff, so daß eine Relativbewegung zwischen dem Hac
kenkopf 16 und der Gabel stattfinden kann. Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel ist jeder Neigungseinstellschlitz 4, 4′
bogenförmig geformt, wobei das Befestigungsgelenk mit dem Be
festigungsgelenkbolzen 12, 12′ im Mittelpunkt des Bogens
liegt.
Die Feder 10, die als bügelartige Druckfeder ausgebildet ist,
ist in der Gabel angeordnet und in ihrer Position unter ande
rem durch die Anordnung und Erstreckung ihrer ersten Ab
schnitte 9, 9′ in die Neigungsfixierungsstopper 3, 3′ gehal
ten. Die Feder 10 kann als bügelförmiger oder V-artiger Kör
per beschrieben werden, bei dem die Spitze des Vs abgeschnit
ten und durch einen geraden Scheitelabschnitt 23 ersetzt ist,
der mit Schenkeln 15, 15′ eines V-artigen Körpers verbunden
ist. Die Gestalt dieser Feder 10 kann auch als die drei Sei
ten eines offenen Trapezes aufgefaßt werden, das zwei Schen
kel 15, 15′ und ein die beiden Schenkel überbrückendes gera
des Element, den Scheitelabschnitt 23 als Scheitellinie be
sitzt. Die V-artige Feder 10 ist im eingebauten Zustand in
der Gabel unter Druck vorgespannt und besitzt daher die Ten
denz, in Richtung der Gabelöffnung zu streben und die ersten
Abschnitte 9, 9′ in die Neigungsfixierungsstopper zu drücken.
Die Schenkel 15 der in Fig. 5 im entspannten Zustand darge
stellten Feder 10 besitzen jeweils eine Kantung 13, 13′, die
zur Innenseite des Trapezes weist, d. h. die Schenkel 15, 15′
sind an dieser Stelle jeweils nach außen gebogen. Von den
Kantungen 13, 13′ erstrecken sich zweite Abschnitte 19, 19′
in Richtung der Enden der Schenkel 15, 15′. Im entspannten
Zustand der Feder 10 bilden diese zweiten Abschnitte 19, 19′
einen sich in Richtung der Öffnung der Feder 10 weitenden Be
reich. Im montierten Zustand der Feder in der Hacke sind die
zweiten Abschnitte 19, 19′ im wesentlichen parallel zueinan
der. An den Schenkelenden der offenen Seiten der Feder 10
sind die ersten Abschnitte 9, 9′ angeordnet, die von den
zweiten Abschnitten 19, 19′ nach außen weisen. In der norma
len Arbeitsstellung, d. h. wenn eine gewünschte Hackenkopfnei
gung eingestellt ist, befinden sich die ersten Abschnitte 9,
9′ in Eingriff mit den entsprechenden Neigungsfixierungsstop
pern 3, 3′.
Im eingebauten Zustand der Feder 10 erstrecken sich die er
sten Abschnitte 9, 9′ nach außen in die Öffnungsbereiche der
vertikalen Seitenteile 5, 5′, wobei jeder Öffnungsbereich
mehrere Neigungsfixierungsstopper 3, 3′ und einen Neigungs
einstellschlitz 4, 4′ umfaßt. Dieser Öffnungsbereich hat da
bei eine Breite, die eine Vor- und Rückbewegung der ersten
Abschnitte 9, 9′ in der Weise zuläßt, daß die ersten Ab
schnitte 9, 9′ völlig außer Eingriff mit den Neigungsfixie
rungsstoppern 3, 3′ bringbar sind.
Im eingebauten Zustand der Feder 10 sind deren Schenkel 15,
15′ über die zweiten Abschnitte 19, 19′ an Führungen 20, 20′,
die jeweils an den Innenseiten der Gabelarme 11, 11′ vorgese
hen sind, abgestützt und entlang der Gabelarme 11, 11′ hin- und
herbewegbar. In den Gabelarmen 11, 11′ sind weiterhin
Öffnungen 18, 18′ vorgesehen, die es den ersten Abschnitten
9, 9′ der Feder 10 ermöglichen, sich durch die Gabelarme in
den durch die Neigungsfixierungsstopper 3, 3′ und die Nei
gungseinstellschlitze 4, 4′ definierten Öffnungsbereich zu
erstrecken. Die Öffnungen 18, 18′ in den Gabelarmen 11, 11′
sind dabei länglich ausgebildet, um die Hin- und Herbewegung
der ersten Abschnitte 9, 9′ zur In- und Außer-Eingriffbrin
gung derselben mit den Neigungsfixierungsstoppern 3, 3′ und
somit die Verstellung des Hackenkopfes 16 zu ermöglichen. Die
Öffnungen 18, 18′ können als schlitzförmige Langlöcher oder
auch rechteckig ausgebildet sein. Die Bewegungsrichtung der
Feder 10 ist durch die beiden Pfeile in Fig. 4 angedeutet.
Die Führungen 20, 20′ für die zweiten Abschnitte 19, 19′ der
Feder 10 können als bloße Führungsstifte oder als genutete
Klipse ausgebildet an den Gabelarmen 11, 11′ vorgesehen sein.
Prinzipiell ist es auch möglich, daß die Schenkel 15, 15′ der
Feder 10 zumindest teilweise in den Gabelarmen 11, 11′ ver
laufen. Zwischen dem Schenkelabschnitt 23 und der Wurzel der
Gabel ist ein Zwischenraum vorgesehen, um ein Zurückziehen
der Feder 10 zu ermöglichen.
Wie aus Fig. 1 bis 4 zu entnehmen ist, besitzt das Grundele
ment 6 des Hackenkopfes 16 eine modifizierte V-Form, wobei
die Pfeilspitze des Vs die vordere Kante 7 des Hackenkopfes
16 darstellt. Die Hinterkante des Grundelementes 6 ist durch
das Bezugszeichen 14 gekennzeichnet. Die Seitenteile 5, 5′
des Hackenkopfes sind jeweils an den Außenseiten der Gabelar
me 11, 11′ angeordnet und besitzen in der Seitenansicht, wie
Fig. 2 zu entnehmen ist, eine im wesentlichen dreieckartige
Form. Das Grundelement 6 ist zwischen den Seitenteilen 5, 5′
an der Basis der Dreiecksform angeordnet und verbindet diese
zumindest in einem vorderen Bereich, d. h. auf der in Richtung
der Vorderkante 7 des Grundelementes 6 weisenden Seite.
Bei der Montage der Hacke werden die Öffnungen 21, 21′ in den
Seitenteilen 5, 5′ des Hackenkopfes 16 mit den Öffnungen 17,
17′ in den Gabelarmen 11, 11′ miteinander in Übereinstimmung
gebracht, so daß diese Öffnungen miteinander fluchten. Durch
das Einsetzen und Befestigen der Befestigungsgelenkbolzen 12,
12′, bzw. durch das Einnieten von Nieten wird der Hackenkopf
16 schwenkbar an der Gabel gelagert und gesichert. Anschlie
ßend wird die an ihren Schenkelenden zusammengedrückte Feder
10 eingesetzt, wobei sich ihre ersten Abschnitte 9, 9′ durch
die jeweiligen schlitzförmigen Öffnungen 18, 18′ in den Ga
belarmen 11, 11′ in die jeweiligen, durch die Neigungsein
stellstopper 3, 3′ und die Neigungseinstellschlitze 4, 4′ de
finierten Öffnungsbereiche in den Seitenteilen 5, 5′ erstrec
ken. Durch die Vorspannung der Feder 10 wird diese in Rich
tung der Gabelöffnung, d. h. vom Stiel 1 weg, gezwungen, wo
durch die ersten Abschnitte 9, 9′ in einer bestimmten Win
keleinstellung des Hackenkopfes entsprechende Neigungsfixie
rungsstopper 3, 3′ gleiten. Wenn die ersten Abschnitte 9, 9′
der Feder 10 mit den Neigungseinstellstoppern 3, 3′ in Ein
griff, d. h. arretiert sind, befindet sich die Hacke in ihrem
Benutzungszustand, wobei jeder erste Abschnitt 9, 9′ in einem
Neigungseinstellstopper 3, 3′ festgelegt ist.
Wenn nun eine durch die Neigungseinstellstopper 3, 3′ defi
nierte Einstellung der Hackenkopfneigung geändert werden
soll, müssen die ersten Abschnitte 9, 9′ außer Eingriff mit
den Neigungsfixierungsstoppern 3, 3′ gebracht werden. Hierzu
muß die Feder 10 in Richtung des Stiels 1, d. h. in Fig. 4
nach oben, gezogen werden, bis sich die ersten Abschnitte 9,
9′ nur noch in Eingriff mit den Neigungseinstellschlitzen 4,
4′ befinden. Das Zurückziehen der Feder 10 kann durch einfa
cheres Zurückziehen des geraden Scheitelabschnittes 23 der
Feder in Richtung des Stiels 1 von Hand erfolgen. Hierzu ist
keinerlei Hilfswerkzeug erforderlich. Wenn die ersten Ab
schnitte 9, 9′ außer Eingriff mit den Neigungsfixierungsstop
pern 3, 3′ sind, kann der Hackenkopf 16 um die Befestigungs
gelenke relativ zu den Gabelelementen 11, 11′ verschwenkt
werden, bis eine gewünschte Winkeleinstellung des Hackenkop
fes 16 erreicht ist. Durch Loslassen des geraden Abschnittes
23 gleitet die Feder 10 in Richtung der Gabelöffnung, so daß
die ersten Abschnitte 9, 9′ in Eingriff mit Neigungsfixie
rungsstoppern 3, 3′ kommen, die der neu gewählten Winkelein
stellung entsprechen. Sobald die ersten Abschnitte 9, 9′ wie
der arretiert sind, kann die Hacke wieder benutzt werden.
Durch die selbsttätige Arretierung des Hackenkopfes 16 wird
ein schnelles und einfaches Wechseln der Hackenkopfeinstel
lung ermöglicht.
Zur Begrenzung der Schwenkbewegung ist der Neigungseinstell
schlitz als Bogensegment mit dem Befestigungsgelenk im Mit
telpunkt des Bogens ausgebildet. In den Fig. 1 bis 4 ist der
Neigungseinstellschlitz 4, 4′ zwischen den Enden der Gabelar
me 11, 11′ und dem jeweiligen Befestigungsgelenk angeordnet.
Prinzipiell ist es jedoch auch möglich, den Neigungseinstell
schlitz auf der anderen Seite des Befestigungsgelenkes anzu
ordnen. Die Neigungsfixierungsstopper 3, 3′ sind dabei jedoch
immer an dem der Gabelöffnung näher liegenden Außenrand vor
gesehen.
Alle Ränder des Grundelementes 6 und der vertikalen Seiten
teile 5, 5′ sind geschärft, um Schneidkanten zu bilden und so
die Anwendung der Hacke zu erleichtern.
Da das beschriebene erste Ausführungsbeispiel in seiner Kon
struktion im Prinzip spiegelbildlich zu einer die Längsachse
enthaltenden Mittelebene ist, wurden zur Erleichterung des
Verständnisses die Bezugszeichen einander entsprechender Teile
auf der einen Seite ohne und auf der anderen Seite mit
Strich (′) gekennzeichnet.
Die zweite Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich
von der ersten dadurch, daß an dem Hackenkopf 16 eine
Schneidkerbe 8 an einer oder beiden der vertikalen Seitenflä
chen 5, 5′, wie in Fig. 7 und 8 gezeigt, vorgesehen ist. Die
Schneidkerbe ist an einer Ecke an mindestens einer der drei
eckartigen Seitenteile 5, 5′ angeordnet, und zwar abseitig
der vorderen Schneidkante 7 des Grundelementes 6. Die Kanten
der Schneidkerbe 8, die sich beispielsweise zum Trimmen von
Rasenkanten eignet, sind ebenfalls geschärft.
Claims (21)
1. Hacke mit verstellbarer Hackenkopfneigung, die eine Gabel
aufweist, an deren Armen (11, 11′) ein Hackenkopf (16)
schwenkbar gelagert ist, der in verschiedenen Neigungsstel
lungen arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Armen (11, 11′) der Gabel eine bügelförmige Feder (10)
angeordnet ist, die im wesentlichen die Gestalt eines an sei
ner Grundseite offenen Trapezes mit einem geradlinigen, zwi
schen Schenkeln (15, 15′) liegenden Scheitelabschnitt auf
weist, wobei an den Schenkeln (15, 15′) erste Abschnitte (9,
9′) vorgesehen sind, die jeweils mit an dem Hackenkopf (16)
vorgesehenen Arretierungen zur Fixierung der Hackenkopfnei
gung in Eingriff stehen und zur Verstellung des Hackenkopfes
mit diesen außer Eingriff bringbar sind.
2. Hacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schenkel (15, 15′) der Feder (10) an ihren aufeinander zulau
fenden Enden durch den geraden Scheitelabschnitt (23) mitein
ander verbunden sind.
3. Hacke nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die ersten Abschnitte (9, 9′) an den Enden
der Schenkel (15, 15′) voneinander weg nach außen erstrecken,
und jeder Schenkel (15, 15′) eine nach innen weisende Kantung
(13, 13′) besitzt.
4. Hacke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen dem ersten Abschnitt (9, 9′) und der Kantung (13, 13′)
an den Schenkeln (15, 15′) jeweils zweite Abschnitte (19,
19′) vorgesehen sind, die im eingebauten Zustand der Feder
(10) im wesentlichen parallel zueinander sind.
5. Hacke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Innenseiten der Gabelarme (11, 11′) Füh
rungen (20) zum Führen der zugehörigen Schenkel (15, 15′) der
Feder (10) vorgesehen sind.
6. Hacke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Gabelarmen (11, 11′) Öffnungen (18, 18′)
vorgesehen sind, durch die sich die ersten Abschnitte (9, 9′)
in die Arretierungen des Hackenkopfes (16) erstrecken.
7. Hacke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die bügelförmige Feder (10) zumindest teilweise
in den Gabelarmen (11, 11′) angeordnet ist.
8. Hacke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Arretierung an einem im wesentlichen ver
tikalen Seitenabschnitt (5, 5′) des Hackenkopfes (16) vorge
sehen ist, in die sich im arretierten Zustand jeweils die er
sten Abschnitte (9, 9′) der Schenkel (15, 15′) erstrecken,
wobei jede Arretierung mindestens zwei Neigungsfixierstopper
(3, 3′) aufweist und durch Hin- und Herbewegung der ersten
Abschnitte (9, 9′) diese in und außer Eingriff mit den Neigungsfixierungsstoppern
(3, 3′) bringbar sind.
9. Hacke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in je
dem vertikalen Seitenabschnitt (5, 5′) ein Neigungseinstell
schlitz (4, 4′) vorgesehen ist, mit dem die ersten Abschnitte
(9, 9′) in Eingriff bringbar sind, wenn diese sich außerhalb
der Neigungsfixierungsstopper (3, 3′) befinden.
10. Hacke nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hackenkopf (16) ein Grundelement (6) auf
weist, das die sich im wesentlichen vertikal erstreckenden
Seitenabschnitte (5, 5′) verbindet und der Hackenkopf (16)
über die Seitenabschnitte (5, 5′) mittels eines Befestigungs
schwenkgelenkes an den Gabelarmen (11, 11′) gelagert ist.
11. Hacke nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Seitenabschnitt (5, 5′) einen Neigungs
einstellschlitz (4, 4′) und mindestens zwei Neigungsfixie
rungsstopper (3, 3′) aufweist, die miteinander verbunden
sind.
12. Hacke nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feder (10) derart geformt ist, daß durch
Hin- und Herbewegung derselben die ersten Abschnitte (9, 9′)
aus den Neigungsfixierungsstoppern (3, 3′) in die Neigungs
einstellschlitze (4, 4′) und umgekehrt bewegbar sind.
13. Hacke nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hin- und Herbewegung der Feder (10) entlang einer Achse in
Längsrichtung erfolgt.
14. Hacke nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Neigungsfixierungsstopper (3, 3′) an dem,
der Öffnung der Gabel näher gelegenen Rand des Neigungsein
stellschlitzes (4, 4′) angeordnet sind.
15. Hacke nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Neigungseinstellschlitz (4, 4′) einen un
unterbrochenen, bogenförmigen Bereich überdeckt, dessen Mit
telpunkt in dem Befestigungsschwenkgelenk des Hackenkopfes
liegt.
16. Hacke nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hackenkopf (16) durch Befestigungsgelenk
bolzen (12, 12′) an den Gabelarmen (11, 11′) gelagert und ge
sichert ist.
17. Hacke nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Befestigungsgelenkbolzen (12, 12′) als Niet ausgeführt ist.
18. Hacke nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Schneidkerbe (8) mit Schneidkanten an ei
nem bodennahen Bereich an mindestens einer der im wesentli
chen vertikalen Seitenflächen (5, 5′) vorgesehen ist.
19. Hacke nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß alle Ränder des Grundelementes (6) und der Sei
tenteile (5, 5′) des Hackenkopfes (16) Schneidkanten (7) auf
weisen.
20. Hacke nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gabel aus einem Halteschaft (1) und den
daran befestigten Gabelarmen (11, 11′) gebildet ist.
21. Hacke nach einem der Ansprüche 4 bis 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweiten Abschnitte (19, 19′) im eingebauten
Zustand parallel zueinander sind.
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