DE29505891U1 - Hacke mit verstellbarer Hackenkopfneigung - Google Patents
Hacke mit verstellbarer HackenkopfneigungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hacke mit verstellbarer Hackenkopfneigung, die eine Gabel aufweist, an deren Armen
ein Hackenkopf schwenkbar gelagert und in verschiedenen Neigungsstellungen arretierbar ist.
Derartige Hacken werden insbesondere zur Gartenarbeit verwendet. Ein solches Gerät ist beispielsweise aus der US-A-I 334
587 bekannt, in der ein Unkrautjäter dargestellt ist, bei dem ein bügelartiger Sehneiderahmen mit seinen Seitenteilen an
den Armen einer Gabel befestigt ist, die wiederum an einem Stiel angebracht ist. An den Seitenteilen und an den Gabelarmen
sind jeweils Kerbverzahnungen vorgesehen, die miteinander
paarweise in Eingriff stehen. Jedes der ineinandergreifenden Kerbverzahnungspaare wird durch eine Schraube-Mutter-Verbindung
verspannt. Zur Änderung der Winkeleinstellungen des Schneiderahmens relativ zum Stiel des Unkrautjäters ist
daher jedesmal ein Werkzeug erforderlich. Zudem erfordert jede Winkeländerung der Einstellung einen gewissen Zeitaufwand.
Bei dem bekannten Unkrautjäter ist daher ein schnelles Wechseln der Winkeleinstellung zur Anpassung des Unkrautjäters an
unterschiedliche Bodenformationen oder Bearbeitungsmethoden nicht möglich oder würde aufgrund des Zeitaufwandes beim
Wechseln der Einstellung als lästig empfunden werden.
Ein ähnliches Gerät zur Gartenarbeit wird auch in der US-A-I
870 891 vorgeschlagen, bei dem anstelle der Kerbverzahnungspaare jeweils ein konzentrischer Ring von Noppen an der Gabel
in entsprechende Vertiefungen an einem Hackenkopf oder Schaufelteil eingreift, wobei die Fixierung der Teile gegeneinander
wiederum durch eine Spannschraube erfolgt.
Eine weitere Hacke ist aus US-A-I 940 169 bekannt, bei der
ein Hackenkopf oder Schaufelteil schwenkbar in einer Gabel gelagert ist. An beiden Seiten des Hackenkopfes oder Schaufelteils
ist ein zur Lagerung konzentrischer Schlitz vorgese-
hen. Jeweils eine Schraube erstreckt sich durch eine Öffnung
eines Armes der Gabel und einen Schlitz des Hackenkopfes oder Schaufelteils. Durch Festziehen mit den jeweiligen Schrauben
in Eingriff befindlicher Flügelmuttern wird die Lage des Hakkenkopfes oder Schaufelteils relativ zur Gabel fixiert. Um
die Einstellung des Hackenkopfes oder Schaufelteils zu verändern, müssen immer beide Flügelmuttern gelöst werden. Eine
Verstellung der Winkeleinstellung ist daher bei dieser Bauweise, selbst wenn kein zusätzliches Werkzeug benötigt wird,
relativ zeitaufwendig. Zudem besteht die Gefahr, daß eine der Flügelmuttern, oder auch beide, während der Arbeit verloren
gehen kann bzw. können, wodurch die Arbeit zumindest eine unfreiwillige Zwangspause erfährt.
Dem Stand der Technik gegenüber besteht daher die Aufgabe, eine Hacke mit verstellbarer Hackenkopfneigung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 zu schaffen, die eine einfache und schnelle Verstellung des Hackenkopfes der Hacke ohne die Verwendung
von Hilfswerkzeugen ermöglicht und bei der nicht die
Gefahr des Verlierens wesentlicher Bestandteile besteht.
Diese Aufgabe wird bei einer Hacke der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß zwischen den Armen der Gabel eine bügeiförmige
Feder angeordnet ist, die im wesentlichen die Gestalt eines an seiner Grundseite offenen Trapezes mit einem zwischen
Schenkeln liegenden, geradlinigen Scheitelabschnitt aufweist, wobei an den Schenkeln erste Abschnitte vorgesehen
sind, die jeweils mit an dem Hackenkopf vorgesehenen Arretierungen zur Fixierung der Hackenkopfneigung in Eingriff stehen
und zur Einstellung des Hackenkopfes mit diesen außer Eingriff bringbar sind.
Bei der erfindungsgemäßen Hacke wird der Hackenkopf in einer
bestimmten Winkelstellung mittels der ersten Abschnitte und der Arretierungen festgelegt. Durch einfache manuelle Betätigung,
d.h. durch Ziehen des Scheitelabschnittes in die Gabel, können die ersten Abschnitte einfach mit einer Hand außer
Eingriff mit den Arretierungen gebracht werden, so daß dann eine Verstellung, d.h. ein Verschwenken des Hackenkopfes relativ
zur Gabel vorgenommen werden kann. Durch die gerade Ausführung des Scheitelabschnittes läßt sich dieser leicht
greifen, ohne daß die Gefahr eines Einklemmens der Finger besteht. Bei anschließendem Loslassen der vorgespannt umgebauten
Druckfeder kommen deren erste Abschnitte wieder in Eingriff mit der Arretierung, jedoch in einer anderen Position.
Dieser Einstell- und Fixiermechanismus läßt sich erheblich einfacher und schneller betätigen als die Verstellmechanismen
der bekannten Geräte. Da bei der erfindungsgemäßen Lösung zur Winkelverstellung keine lösbaren Teile vorgesehen sind, besteht
auch nicht die Gefahr, wesentliche Bestandteile des Gerätes zu verlieren. Die trapezförmige Gestaltung der bügelartigen
Feder ermöglicht 2udem eine einfache Herstellungsweise, d.h. ein Fertigungsabschnitt, der einen Wicklungsvorgang,
beispielsweise zur Herstellung einer Schraubenfeder, erfordert, ist nicht nötig.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind in
den Gabelarmen Öffnungen vorgesehen, durch die sich die ersten Abschnitte in die Arretierungen des Hackenkopfes erstrecken.
Die Öffnungen sind dabei länglich ausgebildet, um eine Hin- und Herbewegung der ersten Abschnitte zwischen einer
Position des Hackenkopfes und einer Verstellposition, in die ein Verschwenken des Hacknkopfes möglich ist, zuzulassen.
Vorzugsweise besitzt jede Arretierung mehr als zwei Fixierungsrasten,
sogenannte Neigungsfixierungsstopper, sowie einen Neigungsstellschlitz, der die verschiedenen Raststellungen
einer Arretierung miteinander verbindet.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Hakkenkopf
durch Befestigungsgelenkbolzen an den Gabelarmen schwenkbar gelagert und gleichzeitig axial gegen Lösen gesichert.
Alternativ kann der Bolzen als Nut ausgeführt werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen und der Beschreibung zu entnehmen.
Im folgenden werden nun vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der in der Zeichnung beigefügten Figuren näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hacke mit verstellbarer
Hackenkopfneigung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Hacke im Aufriß, Fig. 3 eine Unteransicht der Hacke,
Fig. 4 eine Draufsicht der Hacke,
Fig. 4 eine Draufsicht der Hacke,
Fig. 5 die bügeiförmige Druckfeder der Hacke in entspanntem Zustand,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Hacke im Aufriß, bei der der Hackenkopf in demontiertem Zustand dargestellt ist,
Fig. 7 eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der
an dem Hackenkopf eine Schneidkerbe vorgesehen ist,
Fig. 8 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform im
Aufriß.
Im folgenden wird nun das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Hacke beschrieben, die zur Garten- oder Feldarbeit eingesetzt werden kann. Die in Fig. 1 bis 4 gezeigte
Hacke besitzt einen Stiel 1, an dem eine Gabel angebracht ist. Die Gabel weist zwei Gabelarme 11, 11' auf. Jeder Gabelarm
11, 11' besitzt dabei einen Gabelbefestigungsabschnitt 2, 2', über den der jeweilige Gabelarm 11, 11' mittel Befestigungselementen
22, beispielsweise Schrauben, an dem Stiel 1
befestigt ist. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die Gabelarme 11, 11' einstückig miteinander auszubilden. Der
Stiel 1 der Hacke kann lang oder kurz ausgeführt werden, je nach der beabsichtigten Art und Weise der Handhabung der Hakke
in kniender oder stehender Stellung eines Benutzers.
Das verstellbare Element dieser Hacke, der Hackenkopf 16, ist eine Baueinheit, die aus einem Grundelement 6 und zwei vertikalen
Seitenteilen 5, 51 besteht. Das Grundelement 6 und die
vertikalen Seitenteile 5, 51 sind dabei einstückig miteinander
ausgebildet. Der Hackenkopf 16 ist über die vertikalen Seitenteile 5, 5', die an den Seiten des Grundelementes angebracht
sind, im stielabseitigen Bereich der Gabelarme 11, II1
schwenkbar gelagert, um ein Verschwenken des Hackenkopfes 16 - in Fig. 1 - nach oben und unten zu ermöglichen. Hierzu ist
zwischen jedem Seitenteil 5, 5! und dem zugeordneten Gabelarm
11, II1 ein Befestigungsgelenk vorgesehen, das einen Befestigungsgelenkbolzen
12, 12' aufweist. Dieser kann als Niet ausgeführt sein, der derart angebracht ist, daß eine Relativbewegung
zwischen den Gabelarmen 11, II1 und dem Hackenkopf 16 möglich ist. Zur Aufnahme der Befestigungsgelenkbolzen 12,
12' sind in den Gabelarmen 11, 11' Öffnungen 17, 17' vorgesehen,
die mit entsprechenden Öffnungen 21, 21' in den Seitenteilen 5, 51 fluchten, um eine Neigungsverstellung des Hakkenkopfes
16 zu ermöglichen.
Zur Ermöglichung dieser Verstellung des Hackenkopfes sind an jedem der vertikalen Seitenteile 5, 5' Arretierungen vorgesehen.
Die Arretierungen weisen jeweils mindestens zwei Neigungsfixierungsstopper
3, 3' auf, jedoch wird eine Anzahl von mehr als zwei Neigungsfixierungsstoppern 3, 3' bevorzugt. Die
Neigungsfixierungsstopper 3, 31 jedes Seitenteiles 5, 5' sind
jeweils durch einen Neigungseinstellschlitz 4, 41 miteinander
verbunden. Zur Festlegung der Winkeleinstellung des Hackenkopfes 16 in einer Stellung ist eine Feder 10 vorgesehen, die
erste Abschnitte 9, 9' aufweist, die im Verriegelungszustand
mit den zu der gewünschten Stellung zugehörigen Neigungsein-
stellstoppern 3, 31 in Eingriff steht. Zur Verstellung des
Neigungswinkels des Hackenkopfes sind die ersten Abschnitte 9, 9' der Feder 10 mit den Neigungseinstellstoppern 3, 3' außer
Eingriff, so daß eine Relativbewegung zwischen dem Hakkenkopf 16 und der Gabel stattfinden kann. Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel ist jeder Neigungseinstellschlitz 4, 41
bogenförmig geformt, wobei das Befestigungsgelenk mit dem Befestigungsgelenkbolzen
12, 12' im Mittelpunkt des Bogens liegt.
Die Feder 10, die als bügelartige Druckfeder ausgebildet ist, ist in der Gabel angeordnet und in ihrer Position unter anderem
durch die Anordnung und Erstreckung ihrer ersten Abschnitte 9, 91 in die Neigungsfixierungsstopper 3, 31 gehalten.
Die Feder 10 kann als bügelförmiger oder V-artiger Körper
beschrieben werden, bei dem die Spitze des Vs abgeschnitten und durch einen geraden Scheitelabschnitt 23 ersetzt ist,
der mit Schenkeln 15, 15' eines V-artigen Körpers verbunden
ist. Die Gestalt dieser Feder 10 kann auch als die drei Seiten eines offenen Trapezes aufgefaßt werden, das zwei Schenkel
15, 15' und ein die beiden Schenkel überbrückendes gerades Element, den Scheitelabschnitt 23 als Scheitellinie besitzt.
Die V-artige Feder 10 ist im eingebauten Zustand in der Gabel unter Druck vorgespannt und besitzt daher die Tendenz
, in Richtung der Gabelöffnung zu streben und die ersten
Abschnitte 9, 9' in die Neigungsfixierungsstopper zu drücken.
Die Schenkel 15 der in Fig. 5 im entspannten Zustand dargestellten Feder 10 besitzen jeweils eine Kantung 13, 13', die
zur Innenseite des Trapezes weist, d.h. die Schenkel 15, 15' sind an dieser Stelle jeweils nach außen gebogen. Von den
Kantungen 13, 13' erstrecken sich zweite Abschnitte 19, 19'
in Richtung der Enden der Schenkel 15, 15'. Im entspannten Zustand der Feder 10 bilden diese zweiten Abschnitte 19, 19'
einen sich in Richtung der Öffnung der Feder 10 weitenden Bereich. Im montierten Zustand der Feder in der Hacke sind die
zweiten Abschnitte 19, 19' im wesentlichen parallel zueinander.
An den Schenkelenden der offenen Seiten der Feder 10
sind die ersten Abschnitte 9, 91 angeordnet, die von den
zweiten Abschnitten 19, 19' nach außen weisen. In der normalen Arbeitsstellung, d.h. wenn eine gewünschte Hackenkopfneigung
eingestellt ist, befinden sich die ersten Abschnitte 9, 9' in Eingriff mit den entsprechenden Neigungsfixierungsstoppern
3, 3'.
Im eingebauten Zustand der Feder 10 erstrecken sich die ersten Abschnitte 9, 9' nach außen in die Öffnungsbereiche der
vertikalen Seitenteile 5, 5·, wobei jeder Öffnungsbereich mehrere Neigungsflxierungsstopper 3, 3· und einen Neigungseinstellschlitz
4, 4' umfaßt. Dieser Öffnungsbereich hat dabei eine Breite, die eine Vor- und Rückbewegung der ersten
Abschnitte 9, 91 in der Weise zuläßt, daß die ersten Abschnitte
9, 91 völlig außer Eingriff mit den Neigungsfixierungsstoppern
3, 31 bringbar sind.
Im eingebauten Zustand der Feder 10 sind deren Schenkel 15,
15' über die zweiten Abschnitte 19, 19· an Führungen 20, 20·,
die jeweils an den Innenseiten der Gabelarme 11, 11' vorgesehen sind, abgestützt und entlang der Gabelarme 11, 11' hin-
und herbewegbar. In den Gabelarmen 11, 11' sind weiterhin Öffnungen 18, 18' vorgesehen, die es den ersten Abschnitten
9, 9' der Feder 10 ermöglichen, sich durch die Gabelarme in den durch die Neigungsflxierungsstopper 3, 3' und die Neigungseinstellschlitze
4, 4· definierten Öffnungsbereich zu
erstrecken. Die Öffnungen 18, 18' in den Gabelarmen 11, 11'
sind dabei länglich ausgebildet, um die Hin- und Herbewegung der ersten Abschnitte 9, 9' zur In- und Außer-Eingriffbringung
derselben mit den Neigungsfixierungsstoppern 3, 3' und
somit die Verstellung des Hackenkopfes 16 zu ermöglichen. Die Öffnungen 18, 18' können als schlitzförmige Langlöcher oder
auch rechteckig ausgebildet sein. Die Bewegungsrichtung der Feder 10 ist durch die beiden Pfeile in Fig. 4 angedeutet.
Die Führungen 20, 20' für die zweiten Abschnitte 19, 19' der
Feder 10 können als bloße Führungsstifte oder als genutete
Klipse ausgebildet an den Gabelarmen 11, 11' vorgesehen sein.
Prinzipiell ist es auch möglich, daß die Schenkel 15, 15' der Feder 10 zumindest teilweise in den Gabelarmen 11, II1 verlaufen.
Zwischen dem Schenkelabschnitt 23 und der Wurzel der Gabel ist ein Zwischenraum vorgesehen, um ein Zurückziehen
der Feder 10 zu ermöglichen.
Wie aus Fig. 1 bis 4 zu entnehmen ist, besitzt das Grundelement 6 des Hackenkopfes 16 eine modifizierte V-Form, wobei
die Pfeilspitze des Vs die vordere Kante 7 des Hackenkopfes 16 darstellt. Die Hinterkante des Grundelementes 6 ist durch
das Bezugszeichen 14 gekennzeichnet. Die Seitenteile 5, 5' des Hackenkopfes sind jeweils an den Außenseiten der Gabelarme
11, 11' angeordnet und besitzen in der Seitenansicht, wie Fig. 2 zu entnehmen ist, eine im wesentlichen dreieckartige
Form . Das Grundelement 6 ist zwischen den Seitenteilen 5, 51
an der Basis der Dreiecksform angeordnet und verbindet diese
zumindest in einem vorderen Bereich, d.h. auf der in Richtung der Vorderkante 7 des Grundelementes 6 weisenden Seite.
Bei der Montage der Hacke werden die Öffnungen 21, 21' in den Seitenteilen 5, 5' des Hackenkopfes 16 mit den Öffnungen 17,
17' in den Gabelarmen 11, 11' miteinander in Übereinstimmung gebracht, so daß diese Öffnungen miteinander fluchten. Durch
das Einsetzen und Befestigen der Befestigungsgelenkbolzen 12, 12', bzw. durch das Einnieten von Nieten wird der Hackenkopf
16 schwenkbar an der Gabel gelagert und gesichert. Anschließend wird die an ihren Schenkelenden zusammengedrückte Feder
10 eingesetzt, wobei sich ihre ersten Abschnitte 9, 91 durch
die jeweiligen schlitzförmigen Öffnungen 18, 18' in den Gabelarmen
11, 11' in die jeweiligen, durch die Neigungseinstellstopper 3, 3' und die Neigungseinstellschlitze 4, 4' definierten
Öffnungsbereiche in den Seitenteilen 5, 5' erstrekken. Durch die Vorspannung der Feder 10 wird diese in Richtung
der Gabelöffnung, d.h. vom Stiel 1 weg, gezwungen, wodurch die ersten Abschnitte 9, 9' in einer bestimmten Winkeleinstellung
des Hackenkopfes entsprechende Neigungsfixie-
rungsstopper 3, 3! gleiten. Wenn die ersten Abschnitte 9, 9·
der Feder 10 mit den Neigungseinstellstoppern 3, 3' in Eingriff,
d.h. arretiert sind, befindet sich die Hacke in ihrem Benutzungszustand, wobei jeder erste Abschnitt 9, 91 in einem
Neigungseinstellstopper 3, 31 festgelegt ist.
Wenn nun eine durch die Neigungseinstellstopper 3, 3· definierte
Einstellung der Hackenkopfneigung geändert werden
soll, müssen die ersten Abschnitte 9, 9' außer Eingriff mit den Neigungsfixierungsstoppern 3, 31 gebracht werden. Hierzu
muß die Feder 10 in Richtung des Stiels 1, d.h. in Fig. 4 nach oben, gezogen werden, bis sich die ersten Abschnitte 9,
9' nur noch in Eingriff mit den Neigungseinstellschlitzen 4,
4' befinden. Das Zurückziehen der Feder 10 kann durch einfacheres Zurückziehen des geraden Scheitelabschnittes 23 der
Feder in Richtung des Stiels 1 von Hand erfolgen. Hierzu ist keinerlei Hilfswerkzeug erforderlich. Wenn die ersten Abschnitte
9, 9· außer Eingriff mit den Neigungsfixierungsstoppern
3, 3' sind, kann der Hackenkopf 16 um die Befestigungsgelenke relativ zu den Gabelelementen 11, II1 verschwenkt
werden, bis eine gewünschte Winkeleinstellung des Hackenkopfes 16 erreicht ist. Durch Loslassen des geraden Abschnittes
23 gleitet die Feder 10 in Richtung der Gabelöffnung, so daß
die ersten Abschnitte 9, 91 in Eingriff mit Neigungsfixierungsstoppern
3, 3' kommen, die der neu gewählten Winkeleinstellung entsprechen. Sobald die ersten Abschnitte 9, 9' wieder
arretiert sind, kann die Hacke wieder benutzt werden. Durch die selbsttätige Arretierung des Hackenkopfes 16 wird
ein schnelles und einfaches Wechseln der Hackenkopfeinstellung ermöglicht.
Zur Begrenzung der Schwenkbewegung ist der Neigungseinstellschlitz
als Bogensegment mit dem Befestigungsgelenk im Mittelpunkt
des Bogens ausgebildet. In den Fig. 1 bis 4 ist der Neigungseinstellschlitz 4, 4' zwischen den Enden der Gabelarme
11, II1 und dem jeweiligen Befestigungsgelenk angeordnet.
Prinzipiell ist es jedoch auch möglich, den Neigungseinstell-
schlitz auf der anderen Seite des Befestigungsgelenkes anzuordnen.
Die Neigungsfixierungsstopper 3, 3' sind dabei jedoch immer an dem der Gabelöffnung näher liegenden Außenrand vorgesehen
.
Alle Ränder des Grundelementes 6 und der vertikalen Seitenteile 5, 51 sind geschärft, um Schneidkanten zu bilden und so
die Anwendung der Hacke zu erleichtern.
Da das beschriebene erste Ausführungsbeispiel in seiner Konstruktion
im Prinzip spiegelbildlich zu einer die Längsachse enthaltenden Mittelebene ist, wurden zur Erleichterung des
Verständnisses die Bezugszeichen einander entsprechender Teile auf der einen Seite ohne und auf der anderen Seite mit
Strich (') gekennzeichnet.
Die zweite Ausfuhrungsform der Erfindung unterscheidet sich
von der ersten dadurch, daß an dem Hackenkopf 16 eine Schneidkerbe 8 an einer oder beiden der vertikalen Seitenflächen
5, 5', wie in Fig. 7 und 8 gezeigt, vorgesehen ist. Die Schneidkerbe ist an einer Ecke an mindestens einer der dreieckartigen
Seitenteile 5, 5' angeordnet, und zwar abseitig der vorderen Schneidkante 7 des Grundelementes 6. Die Kanten
der Schneidkerbe 8, die sich beispielsweise zum Trimmen von Rasenkanten eignet, sind ebenfalls geschärft.
Claims (21)
1. Hacke mit verstellbarer Hackenkopfneigung, die eine Gabel
aufweist, an deren Armen (11, II1) ein Hackenkopf (16)
schwenkbar gelagert ist, der in verschiedenen Neigungsstellungen arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Armen (11, 11') der Gabel eine bügeiförmige Feder (10) angeordnet ist, die im wesentlichen die Gestalt eines an siener
Grundseite offenen Trapezes mit einem geradlinigen, zwischen Schenkeln (15, 15') liegenden Scheitelabschnitt aufweist,
wobei an den Schenkeln (15, 15') erste Abschnitte (9, 91) vorgesehen sind, die jeweils mit an dem Hackenkopf (16)
vorgesehenen Arretierungen zur Fixierung der Hackenkopfneigung in Eingriff stehen und zur Verstellung des Hackenkopfes
mit diesen außer Eingriff bringbar sind.
2. Hacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (15, 15') der Feder (10) an ihren aufeinander zulaufenden
Enden durch den geraden Scheitelabschnitt (23) miteinander verbunden sind.
3. Hacke nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die ersten Abschnitte (9, 91) an den Enden
der Schenkel (15, 15·) voneinander weg nach außen erstrecken, und jeder Schenkel (15, 15') eine nach innen weisende Kantung
(13, 13') besitzt.
4. Hacke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem ersten Abschnitt (9, 91) und der Kantung (13, 13')
an den Schenkeln (15, 15') jeweils zweite Abschnitte (19, 19') vorgesehen sind, die im eingebauten Zustand der Feder
(10) im wesentlichen parallel zueinander sind.
5. Hacke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Innenseiten der Gabelarme (11, 11') Führungen (20) zum Führen der zugehörigen Schenkel (15, 15') der
Feder (10) vorgesehen sind.
• ·
6. Hacke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Gabelarmen (11, 11') öffnungen (18, 18')
vorgesehen sind, durch die sich die ersten Abschnitte (9, 9') in die Arretierungen des Hackenkopfes (16) erstrecken.
7. Hacke nach einem der Ansprüche l bis 6, dadurch gekennzeichnet/
daß die bügeiförmige Feder (10) zumindest teilweise in den Gabelarmen (11, 11') angeordnet ist.
8. Hacke nach einem der Ansprüche l bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Arretierung an einem im wesentlichen vertikalen Seitenabschnitt (5, 5') des Hackenkopfes (16) vorgesehen
ist, in die sich im arretierten Zustand jeweils die ersten Abschnitte (9, 91) der Schenkel (15, 15') erstrecken,
wobei jede Arretierung mindestens zwei Neigungsfixierstopper (3, 3') aufweist und durch Hin- und Herbewegung der ersten
Abschnitte (9, 9') diese in und außer Eingriff mit den Neigungsf ixierungsstoppern (3, 3') bringbar sind.
9. Hacke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem
vertikalen Seitenabschnitt (5, 51) ein Neigungseinstellschlitz
(4, 4') vorgesehen ist, mit dem die ersten Abschnitte (9, 9') in Eingriff bringbar sind, wenn diese sich außerhalb
der Neigungsfixierungsstopper (3, 3') befinden.
10. Hacke nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hackenkopf (16) ein Grundelement (6) aufweist, das die sich im wesentlichen vertikal erstreckenden
Seitenabschnitte (5, 5') verbindet und der Hackenkopf (16) über die Seitenabschnitte (5, 5') mittels eines Befestigungsschwenkgelenkes
an den Gabelarmen (11, 11') gelagert ist.
11. Hacke nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Seitenabschnitt (5, 5') einen Neigungseinstellschlitz
(4, 4!) und mindestens zwei Neigungsfixie-
rungsstopper (3, 31) aufweist, die miteinander verbunden
sind.
12. Hacke nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (10) derart geformt ist, daß durch Hin- und Herbewegung derselben die ersten Abschnitte (9, 91)
aus den Neigungsfixierungsstoppern (3, 31) in die Neigungseinstellschlitze
(4, 4') und umgekehrt bewegbar sind.
13. Hacke nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hin- und Herbewegung der Feder (10) entlang einer Achse in Längsrichtung erfolgt.
14. Hacke nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Neigungsfixierungsstopper (3, 31) an dem,
der Öffnung der Gabel näher gelegenen Rand des Neigungseinstellschlitzes
(4, 4') angeordnet sind.
15. Hacke nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet:,
daß jeder Neigungseinstellschlitz (4, 41) einen ununterbrochenen,
bogenförmigen Bereich überdeckt, dessen Mittelpunkt in dem Befestigungsschwenkgelenk des Hackenkopfes
liegt.
16. Hacke nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hackenkopf (16) durch Befestigungsgelenkbolzen (12, 12') an den Gabelarmen (11, 11') gelagert und gesichert
ist.
17. Hacke nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Befestigungsgelenkbolzen (12, 12') als Niet ausgeführt ist.
18. Hacke nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schneidkerbe (8) mit Schneidkanten an einem bodennahen Bereich an mindestens einer der im wesentlichen
vertikalen Seitenflächen (5, 5') vorgesehen ist.
19. Hacke nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Ränder des Grundelementes (6) und der Seitenteile (5, 5') des Hackenkopfes (16) Schneidkanten (7) aufweisen.
20. Hacke nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gabel aus einem Halteschaft (1) und den daran befestigten Gabelarmen (11, II1) gebildet ist.
21. Hacke nach einem der Ansprüche 4 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Abschnitte (19, 19') im eingebauten Zustand parallel zueinander sind.
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