-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Spannmechanismus zum lösbaren Spannen eines Werkzeugs oder Sägeblatts an
einem hin- und hergehend beweglichen Glied.
-
Bei Zahnbehandlungen werden Schneidevorgänge an den Zähnen
durchgeführt unter Verwendung eines Schneidwerkzeugs, das
mittels eines mit hoher Drehzahl rotierenden Mikromotors
angetrieben wird. In früheren Jahren sind aufgrund des Fortschrittes
der Unterteilung der medizinischen Gebiete und der
Spezialisierung medizinischer Technologien Spezialisten üblich geworden,
die sich beispielsweise vorwiegend nur mit der medizinischen
Behandlung von Händen oder Füßen befassen. Bei der
medizinischen Behandlung von Händen oder Füßen ist es oft erforderlich,
Operationen wie Knochenamputationen oder -Schneidvorgänge
auszuführen. Es wurde bisher jedoch keine Schneidvorrichtung
entwickelt, die zweckmäßig ist zur Verwendung bei der
medizinischen Behandlung von Händen oder Füßen. Jeder der vorerwähnten
Spezialisten empfindet das Fehlen solcher Schneidvorrichtungen
als unbequem.
-
Im Hinblick auf diese vorerwähnten Umstände hat der Anmelder
bereits eine Schneidvorrichtung vorgeschlagen, die zum
Amputieren und/oder Schneiden kleiner Knochen der Hände und Füße von
Menschen und Tieren zweckmäßig ist. Die vorgeschlagene
Schneidvorrichtung weist einen Spannmechanismus zum Umwandeln
einer Drehbewegung einer Welle in eine linare hin- und
hergehende Bewegung eines Gliedes auf, das in einer axialen Richtung
der Welle hin- und hergehend bewegbar ist, und zum lösbaren
Einspannen eines Werkzeugs oder Sägeblatts in dem hin- und
hergehend
bewegbaren Glied zum Ausführen unterschiedlicher Arten
von Operationen unter Verwendung des Werkzeugs oder Sägeblatts.
-
In der vorerwähnten Schneidvorrichtung weist ein Klemmglied des
Spannmechanismus einen vergrößerten Durchmesser auf, damit es
sich leicht Festziehen oder Lösen läßt, wenn ein Sägeblatt an
dem Spannmechanismus zu montieren oder von dem Spannmechanismus
zu entfernen ist. Wenn jedoch das Klemmglied des
Spannmechanismus einen relativ kleinen Durchmesser hat, ist der
Spannmechanismus zum Spannen oder Lösen beim Montieren oder Entfernen des
Sägeblattes an dem oder von dem Spannmechanismus schwierig zu
handhaben.
-
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen
Spannmechanismus zu schaffen, der ein Klemmglied zum Einspannen aufweist,
das versehen ist mit einem großdurchmeßrigen Greifabschnitt,
der sich beim Spannen oder Lösen eines Spannfutters an einem
bzw. von einem hin- und hergehenden Abschnitt einfach handhaben
läßt, wobei der hin -und hergehende Abschnitt eine verringerte
Masse aufweist, um eine gleichmäßige und saubere Bewegung
sicherzustellen.
-
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen
Spannmechanismus anzugeben, der im Gebrauch dadurch sicher ist,
daß sein sich bewegender Abschnitt nur so wenig wie möglich
teilweise freigelegt wird.
-
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen
Spannmechanismus anzugeben, der eine kleine
Durchmesserdimension hat, um während der medizinischen Behandlung nicht gegen
einen Teil eines menschlichen oder tierischen Körpers oder eines
anderen Hindernisses zu schlagen.
-
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen
Spannmechanismus anzugeben, der zweckmäßig ist für eine
Schneidvorrichtung, die zum Amputieren und/oder Schneiden von
Knochen von Menschen oder Tieren oder zum Bearbeiten anderer
Materialarten, z.B. Holz und dgl., geeignet ist.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Spannmechanismus
angegeben, der aufweist ein Verriegelungsglied für eine
Schiebewelle, das einen Kopf zum Festklemmen eines Spannfutters an
einem Ende und einen mit einem Innengewinde versehenen Abschnitt
an dem anderen Ende aufweist zum Anziehen des Kopfes gegen das
Spannfutter sowie ein Körpergehäuse zum Drehen des
Verriegelungsgliedes für die Schiebewelle in axialer Richtung zum
Festklemmen oder Lösen des Spannfutters, wobei das
Verriegelungsglied der Schiebewelle zusammen mit dem Spannfutter hin- und
hergehend bewegt werden kann, ohne das Körpergehäuse zu
bewegen. Auf diese Weise kann die Masse des hin- und hergehend
bewegten Abschnitters reduziert sein und wird nur ein kleiner
Teil des sich bewegenden Abschnittes außerhalb des
Körpergehäuses exponiert.
-
Eine Ausführungsform des Standes der Technik sowie
Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden anhand der Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
-
Fig. 1 einen Teil eines Längsschnittes eines Beispiels eines
konventionellen Spannmechanismus,
-
Fig. 2 einen Teil eines Längsschnittes einer
Schneidvorrichtung mit einem Spannmechanismus gemäß der
vorliegenden Erfindung,
-
Fig. 3 einen Teil einer Längsschnittansicht einer anderen
Schneidvorrichtung mit einem Spannmechanismus gemäß
der vorliegenden Erfindung,
-
Fig.4 (a)-4 (e) in Explosionsdarstellungen, Komponenten des Spannme
chanismus gemäß den Fig. 2 und 3,
-
Fig.5 (a) 5 (b) Detail-Teilschnittansichten und Draufsichten eines
Klemmgliedes und eines Zwischengliedes des
Spannmechanismus gemäß den Fig. 4 (c) und 4(d), und
-
Fig. 6 einen Teil eines Längsschnittes zur Verdeutlichung
eines Verbindungsabschnittes einer
Schneidvorrichtung.
-
Fig. 1 ist ein Teil eines Längsschnittes zum Erläutern einer
Schneidvorrichtung, wie sie vom Anmelder vorgeschlagen wurde,
entsprechend JP-A-3-124894. In Fig. 4 ist eine Drehwelle 1 mit
einer Drehwelle verbunden, die beispielsweise durch einen
Mikromotor antreibbar ist, wie er für die Verwendung in
Zahnbehandlungsvorrichtungen bekannt ist. Am Ende der Drehwelle 1 ist
ein Kegelrad 2 montiert. Ein um eine zur Achse der Drehwelle 1
senkrechte Achse drehbare zweite Drehwelle 3 ist mittels eines
zweiten Kegelrades 4 am Ende dieser Drehwelle 3 drehbar, das in
das Kegelrad 2 eingreift. Die Drehwelle 3 ist mit zwei
exzentrischen Wellen 3a und 3b versehen, die um die Achse der
Drehwelle 3 um 180º zueinander versetzt angeordnet sind. Ein Lenker
5 greift mit einem Ende an der Exzenterwelle 3a an und mit
seinem gegenüberliegenden Ende an einem Zapfen 5a, mit dem ein
erstes, hin- und hergehendes Glied 6 verbunden ist. Zum
Sicherstellen einer gleichförmigen Bewegung des hin- und hergehenden
Gliedes 6 ist ein Führungsstift 7 vorgesehen. Ein Spannfutter 8
im hin -und hergehenden Glied 6 weist einen axial verlaufenden
Expansions-Schlitz auf. Am ersten, hin- und hergehenden Glied 6
greift verschraubbar ein Spann-Klemmglied 9 an. Ein Werkzeug
oder Sägeblatt 10 ist in das Spann-Klemmglied 9 in losem Status
eingesetzt und wird am ersten hin- und hergehenden Glied 6
durch Anziehen des Spann-Klemmgliedes 9 befestigt. Ein weitere
Lenker 11 greift mit seinem einen Ende an der exzentrischen
Welle 3b und mit seinem gegenüberliegenden Ende an einem
Querzapfen 11a an, an dem ein zweites hin- und hergehend bewegbares
Glied 12 montiert ist.
-
Sobald die Drehwelle 1 rotiert, wird ihre Drehbewegung auf die
zweite Drehwelle 3 durch die in Eingriff stehenden Kegelräder 2
und 4 übertragen. Dadurch laufen die exzentrischen Wellen 3a
und 3b um. Die exzentrische Bewegung der exzentrischen Welle 3a
in der Richtung senkrecht zu der im Schnitt von Fig. 1
erkennbaren Richtung wird durch den Stift 5a absorbiert, so daß nur
die hin- und hergehenden Bewegung in Querrichtung, d.h. in
axialer Richtung der Drehwelle 1, auf das erste hin- und
hergehende Glied 6 übertragen wird. Dadurch wird das Sägeblatt 10
entlang der durch Pfeile C angedeuteten Achse hin- und
herbewegt, zum Schneiden eines Knochens oder dgl. mittels seiner
Schneidzähne. Zur gleichen Zeit wird die Umlaufbewegung der
exzentrischen Welle 3b über den Lenker 11 und den Querstift 11a
auf das zweite hin- und hergehende Glied 12 übertragen, das
entlang derselben Achse, jedoch in entgegengesetzter Richtung
zur Richtung des ersten hin- und hergehenden Gliedes 6 hin- und
herbewegt wird, da die exzentrischen Wellen 3a und 3b um 180º
um die Achse der Drehwelle 3 zueinander versetzt sind. Wenn
also das erste hin- und hergehende Glied 6 sich nach links (oder
nach rechts) bewegt, dann bewegt sich gleichzeitig das zweite
hin- und hergehende Glied 12 nach rechts (oder nach links). Das
zweite hin- und hergehende Glied agiert als Dämpfungsglied für
das erste hin- und hergehende Glied 6. Es dient in anderen
Worten als Ausgleicher für die Drehwelle 3, um die Drehung der
Drehwelle 3 zu stabilisieren und eine gleichförmige und saubere
hin- und hergehende Bewegung des Sägeblattes 10
sicherzustellen. In der vorerwähnten Schneidvorrichtung besitzt das Spann-
Klemmglied 9 einen vergrößerten Durchmesser, um zum Montieren
oder Entfernen des Sägeblattes 10 in oder aus dem Spannfutter 8
leicht anziehbar oder lösbar zu sein. Hätte jedoch das Spann-
Klemmglied 9 einen kleinen Durchmesser, dann wäre das
Spannfutter zum Klemmen oder Lösen beim Montieren oder Entfernen des
Sägeblattes 10 in das oder aus dem Spannfutter 8 schwierig zu
handhaben.
-
Andererseits kann die Verwendung des Spann-Klemmglieds 9 mit
vergrößertem Durchmesser zu einer instabilen hin- und
hergehenden Bewegung des Gliedes aufgrund seiner vergrößerten Masse
führen. Weiterhin ist die hin- und hergehende Bewegung des
Spann-Klemmgliedes 9 mit großem Durchmesser in exponiertem
Status gefährlich, d.h., wenn ein Teil davon nach außen austritt.
-
Fig. 2 ist ein Teil eines Längsschnittes eines wichtigen
Abschnittes einer Schneidvorrichtung, die als Spannmechanismus
gemäß der Erfindung ausgerichtet ist. In Fig. 2 ist eine
Drehwelle 1 mit einer Drehwelle verbunden, die z.B. mittels eines
Mikromotors antreibbar ist, wie er zur Verwendung in
Zahnbehandlungsvorrichtungen bekannt ist. Im Endbereich der Drehwelle
1 ist ein Kegelrad 2 vorgesehen. Eine zweite Drehwelle 3 ist um
eine Achse drehbar, die zur Achse der Drehwelle 1 senkrecht
ist. Die zweite Drehwelle 3 wird mittels eines zweiten
Kegelrades 4 an der zweiten Drehwelle 3 angetrieben. Die beiden
Kegelräder 2, 4 stehen in gegenseitigem Eingriff. Die Drehwelle 3
ist mit einer exzentrischen Welle 3a ausgestattet. Ein
Verbindungslenker 5 greift mit einem Ende an der exzentrischen Welle
3a und mit seinem gegenüberliegenden Ende an einem Querstift 5a
an, mit dem ein hin- und hergehendes Glied 29 verbunden ist.
Wenn die Drehwelle 1 rotiert, wird ihre Drehbewegung über die
Kegelräder 2 und 4 auf die zweite Drehwelle 3 übertragen,
wodurch die exzentrische Welle 3a umläuft. Die exzentrische
Bewegung der exzentrischen Welle 3a senkrecht zu der im Schnitt von
Fig. 2 gezeigten Richtung wird durch den Querstift 5a
absorbiert, so daß nur die hin- und hergehende Bewegung in
Querrichtung, d.h. in der axialen Richtung A der Drehwelle 1, auf das
hin- und hergehende Glied 29 übertragen wird. Auf diese Weise
wird das Sägeblatt 10 entlang der durch den Doppelpfeil C
angedeuteten Achse hin- und hergehend bewegt, um mit seinen
Schneidzähnen einen Knochen oder dgl. zu schneiden.
-
Fig. 3 ist ein Teil eines Längsschnittes eines wichtigen
Abschnitts einer Schneidvorrichtung, bei der ein Spannmechanismus
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird. In Fig. 3 ist
eine Drehwelle 1 in Lagern 21 drehbar gelagert und mit einem
achsparallelen, exzentrischen Umlauf-Wellenstummel 22
verbunden, der ein Lager 23 (Wälzlager) trägt, das lose eingepaßt ist
in eine Vertiefung 26 eines Kippgliedes 24. Das Kippglied 24
ist um eine Querachse 25 im Gehäuse in Richtung des
Doppelpfeiles A kippbar.
-
Wenn die Drehwelle 1 rotiert, dann läuft der exzentrische
Wellenstummel 22 um, und bewirkt, daß das Kippglied 24 in den
durch den Doppelpfeil A angedeuten Richtungen um die Querachse
25 hin- und herschwingt, da das in die Ausnehmung 26 des
Kippgliedes 24 eingepaßte Lager 23 in der zur in Fig. 3
gezeigten Richtung senkrechten Richtung frei beweglich ist, so daß
nur seine vertikale Bewegung über die Ausnehmung 26 des
Kippgliedes 24 abgegriffen wird.
-
Die Kipp- oder Schwingbewegung des Kippgliedes 24 in den
Richtungen des Doppelpfeile A wird durch ein Verbindungsglied 27
auf eine Schiebewelle 29 übertragen, die in den axialen
Richtungen des Doppelpfeile B hin- und hergehend bewegt wird und
das Sägeblatt 10 entlang der durch den Doppelpfeil C
angedeuteten Achse hin- und herbewegt.
-
Wie oben erläutert, läuft der Wellenstummel 22 in Relation zur
Drehwelle 1 exzentrisch um. Seine exzentrische Kreisbewegung
wird durch das Kippglied 24 in eine hin- und hergehende
Bewegung entlang einer geraden Linie umgewandelt. Daraus ergibt
sich, daß die Drehwelle 1 einer exzentrischen Belastung
unterworfen ist, die eine gleichförmige Drehbewegung der Welle 1
verhindern könnte. Es ist deshalb zum Kompensieren des
exzentrischen Belastung ein Ausgleichsgewicht 28, z.B. an der
Drehwelle 1, vorgesehen, das eine gleichförmige und saubere Drehung
der Drehwelle 1 sicherstellt.
-
Es läßt sich aus der nachfolgenden Erläuterung einfach
ableiten, daß der zum Umwandeln der Drehbewegung in eine lineare,
hin- und hergehende Bewegung gezeigte Mechanismus nicht auf die
gezeigten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern daß
jegliche andere Umwandlungsmechanismen genauso verwendbar sind.
-
Wie zuvor erläutert wurde, wird bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 2 die hin- und hergehende Bewegung des Verbindungsgliedes
5 auf die Schiebewelle 29, hingegen bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 3 die hin- und hergehende Bewegung des
Verbindungslenkers 27 auf die Schiebewelle 29 übertragen, so daß die Welle 29
in der durch den Doppelpfeil C angedeuteten axialen Richtung
hin- und herbewegt wird.
-
In den Fig. 2 und 3 ist die Schiebewelle 29 an ihrer Peripherie
mit einem Gewinde versehen, zum Eingriff in ein Innengewinde
eines Verriegelungsgliedes 30 der Schiebewelle
(Spann-Klemmglied) .Zwischen der Schiebewelle 29 und dem Verriegelungsglied
30 der Schiebewelle ist ein Spannfutter 31 zwischengeschaltet.
In dem Spannfutter 31 kann ein Sägeblatt 10 lösbar befestigt
werden.
-
Wird zum Verstellen des Gewindeeingriffes mit der Schiebewelle
29 in Löserichtung das Verriegelungsglied der Schiebewelle
(Spann-Klemmglied 30) gedreht, dann bewegt sich das
Verriegelungsglied 30 der Schiebewelle in der Richtung des Pfeiles C.
Dadurch wird der Eingriff zwischen einem Klemmabschnitt 31a des
Spannfutters 31 und einem Spann-Klemmkopf 30a des
Verriegelungsglieds 30 der Schiebewelle sowie auch ein Eingriff
zwischen einem Klemmabschnitt 31b des Spannfutters 31 und eines
Spann-Klemmabschnittes 29a der Schiebewelle 29 gelöst. Dies
gestattet das Einsetzen oder das Herausnhmen des Sägeblattes 10
in das oder aus dem Spannfutter 31.
-
Eine Achse oder Angel des Sägeblattes 10 ist eingesetzt in das
geöffnete Spannfutter 31 und wird darin festgelegt mittels der
Klemmabschnitte 31a und 31b, und zwar auf bekannte Weise, indem
das Spann-Klemmglied 30 gegen die Schiebewelle 29 angezogen
wird.
-
Die in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen verwenden
ein Spannfutter 31, bei dem die Klemmabschnitte 31a und 31b
jeweils an beiden Enden angeformt sind, um das Sägeblatt 10 in
zwei Positionen zuverlässig festzuhalten. Es ist darauf
hinzuweisen, daß die vorliegende Erfindung auf dieses gezeigte
Ausführungsbeispiel nicht beschränkt ist, sondern es durchaus
erlaubt, eine Spannhülse mit nur dem Spannabschnitt 31a zu
verwenden.
-
Ein in einem Gehäuse der Schwenkvorrichtung drehbares, axial
abgestütztes Körpergehäuse 32 (Drehglied) zum Drehen des Spann-
Klemmgliedes 30 (Verriegelungsglied der Schiebewelle) weist an
der Spitze einen Umfangsabschnitt 32a mit einer
antirutschbehandelten Oberfläche auf, die beispielsweise durch Rändeln
oder Aufrauhen erzeugt ist. Der gerändelte Abschnitt 32a läßt
sich leicht ergreifen zum Drehen des Körpergehäuses 32. Ein
Zwischenglied 33 kann die Drehbewegung des Körpergehäuses 32
auf das Spann-Klemmglied 30 übertragen. Das Zwischenglied 33
weist an seiner externen Oberfläche einen in axialer Richtung
geformten Schlitz (oder eine Nut) 33a auf, in den ein Anti-
Rotationsglied 34 von der Außenseite des Körpergehäuses 32
eingepaßt ist zum Übetragen der Drehbewegung des Körpergehäuses 32
auf das Zwischenglied 33, das seinerseits das Spann-Klemmglied
30 verdreht.
-
Eine Bewegung des Zwischengliedes 33 in axialer Richtung kann
unterdrückt werden durch Festlegen des Zwischengliedes 33 am
Körpergehäuse 32 mit zweckmäßigen Mitteln. Jede wünschenswerte
Ausgestaltung ist brauchbar zum Verhindern der relativen
Rotationsbewegung des Zwischengliedes 33 und dem Verriegelungsglied
der Schiebewelle (Spann-Klemmglied 30), und um eine relative
axiale Bewegung zwischen diesen zu gestatten. Bei der gezeigten
Ausführungsform wird dies erreicht durch die Verwendung eines
Spann-Klemmgliedes 30 mit einem äußeren Sechskantprofil,
während das Zwischenglied 33 ein inneres Sechskantprofil besitzt.
Jedoch müssen diese, ineinandergreifenen Profile nicht auf eine
Sechseckform beschränkt sein.
-
Die Fig. 4 (a) bis 4 (e) verdeutlichen in einer
Explosionsansicht die Komponenten des Spannmechanismus gemäß den Fig. 2 und
3. Fig. 4 (a) zeigt das Körpergehäuse 32 und das
Anti-Rotations-Glied 34. Fig. 4 (b) verdeutlicht ein Zwischenglied 33.
Fig. 4 (c) verdeutlicht das Verriegelungsglied 30 der
Schiebewelle (Spann-Klemmglied). Fig. 4(d) verdeutlicht das
Spannfutter 31. Fig. 4 (e) verdeutlicht die Schiebewelle 29.
-
Die Fig. 5 (a) und 5 (b) sind detaillierte Ansichten eines
Verriegelungsgliedes der Schiebewelle (Spann-Klemmglied 30, Fig. 5
(a)) und eines Zwischengliedes 33 (Fig. 5 (b)). Wie vorher
erwähnt, ist das aus einem Sechseck-Außenprofil 30b geformte
Spann-Klemmglied 30 in das Zwischenglied 33 eingepaßt, das aus
einem Innensechskantprofil 33b geformt ist, um diesen beiden
Komponten zu gestatten, sich in Axialrichtung relativ
zueinander zu bewegen, hingegen nicht in Umfangsrichtung. Es ist
jedoch einfach zu verstehen, daß diese Verbindungsmethode nicht
auf die Verwendung eines Sechseckprofilquerschnitts beschränkt
ist. Es ist vielmehr möglich, diese Glieder mit jeglichem
Profil (z.B. quadratisch, rechteckig, achteckig etc.) auszubilden,
ausgenommen mit echter Kreisform, die ihre relative
Drehbewegung ermöglichen würde. Eine Verbindung mittels eines Keils
oder einer Feder und einer Keil- oder Federnut, die in einer
Schiebepassung ineinandergreifen, sind ebenfalls verwendbar.
-
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, kann der
Spannmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung die folgenden
Vorteile bieten: Das Spann-Klemmglied mit seinem Greifabschnitt
mit großem Durchmesser ist einfach zu handhaben beim Spannen
oder Lösen des Spannfutters. Der hin- und hergehende Abschnitt
besitzt eine reduzierte Masse, um eine ebenmäßige Bewegung
sicherzustellen. Weiterhin ist der Spannmechanismus im Gebrauch
sicher, da von seinem sich bewegenden Abschnitt nur der
kleinste Teil nach außen tritt und dort einen kleinen Durchmesser
hat, so daß er nicht gegen einen Teil des menschlichen oder
tierischen Körpers oder eines anderen Objektes schlägt während
der medizinischen Behandlung unter Verwendung eines
Schneidwerkzeuges, das in dem Spannmechanismus festgeklemmt ist.
-
Wie sich aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt, ist es
erfindungsgemäß möglich, ein Schneidwerkzeug zu schaffen, bei dem
das Sägeblatt sich in der durch den Doppelpfeil C angedeuteten
Richtung hin- und hergehend bewegt. Die Drehwelle 1 wird mit
einem konventionellen Handstück gekuppelt, wie es z.B. für
Zahnbehandlungen üblich ist. Jedoch kann die Befürchtung
existieren, daß der hin- und hergehende Abschnitt von der
Drehwelle während des Betriebes der Vorrichtung gelöst werden könnte.
-
Fig. 6 ist eine Schnittansicht zur Erläuterung eines
Verbindungsabschnittes der Vorrichtung, durch den der rotierende
Abschnitt und der hin- und hergehende Abschnitt ständig und
sicher miteinander gekoppelt sind, so daß der letztgenannte
Abschnitt nicht aus dem erstgenannten Abschnitt herausgleiten
kann. In Fig. 6 ist eine Seite der Drehwelle mit I und die
Seite mit dem hin- und hergehenden Abschnitt mit II angedeutet.
Eine Drehwelle 40 in einem dentalen Handstück wird durch einen
Mikromotor (nicht gezeigt) angetrieben, der in einem
Antriebsabschnitt untergebracht und im Zentrum einer Hülse 41
plaziert ist, die eine außenseitig eingeformte, periphere Nut
41a besitzt. Ein Mechanismus zum Umwandeln einer Drehbewegung
der Drehwelle 40 in die hin-und hergehende Bewegung in der
Axialrichtung der Welle 40 umfaßt eine Verbindungshülse 42, die
die Drehwelle 1 aufnimmt und an ihrem einen Ende mit der
Drehwelle 40 verbunden ist. Sie besitzt eine Vielzahl von
Durchgangsbohrungen 42a, die in Umfangsrichtung verteilt sind. Die
Hülse 41 ist in Axialrichtung verschiebbar in die
Verbindungshüle
42 eingesetzt. Kugeln 43 sind in den Durchgangsbohrungen
42a der Verbindungshülse 42 plaziert. Die Verbindungshülse 42
wird aufgenommen von einer Schiebehülse 44, die entlang der
Außenfläche der Verbindungshülse 42 in axialer Richtung
verschiebbar ist, und daran in jeder von zwei Positionen 44a und
44b festgelegt werden kann. Diese Schiebehülse 44 besitzt innen
einen konkaven Abschnitt 44c mit einem inneren Durchmesser D1,
der größer ist als ein Außendurchmesser DO der Verbindungshülse
42. Die Schiebehülse 44 ist in der ersten Fixierposition 44b
(s. die untere Hälfte von Fig. 6) mit einem konkav geformten
Abschnitt gegenüberliegend zu den Kugeln 43 (s. die untere
Hälfte von Fig. 6) plaziert. Die Hülse 41 ist so in die
Verbindungshülse 42 eingesetzt, daß die Kugeln 43 in die kreisförmige
Nut 41a der Hülse 41 (s. die obere Hälfte von Fig. 6) eingepaßt
sind. Dann wird die Schiebehülse 44 in die zweite
Fixierposition 44a derart bewegt, daß die Kugeln 33 in der kreisförmigen
Nut 41a unter dem Druck der Innenwandoberfläche der
Schiebehülse 44 plaziert werden (s. die obere Hälfte von Fig. 6). Dies
eliminiert die Möglichkeit einer Trennung zwischen der
Verbindungshülse 42 und der Hülse 41.
-
Wie vorstehend erläutert wurde, sind der Abschnitt I der
Drehwelle und der Abschnitt II mit den hin- und hergehenden
Komponenten miteinander über die Kugeln 43 und die Schiebehülse 44
sicher verbunden, so daß nicht eintreten kann, daß der
Abschnitt II mit den hin- und hergehenden Komponenten von dem
Abschnitt I mit der Rotorwelle abgleitet, während des Betriebs
der Vorrichtung zum Umwandeln der Drehbewegung der Drehwelle 40
in die hin- und hergehende Bewegung der anderen Komponenten
entlang der Achse der Rotorwelle 40.