DE1750511U - Stanze, insbesondere schwenkarmstanze. - Google Patents

Stanze, insbesondere schwenkarmstanze.

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DE1750511U
DE1750511U DE1957M0025180 DEM0025180U DE1750511U DE 1750511 U DE1750511 U DE 1750511U DE 1957M0025180 DE1957M0025180 DE 1957M0025180 DE M0025180 U DEM0025180 U DE M0025180U DE 1750511 U DE1750511 U DE 1750511U
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lever
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arm
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DE1957M0025180
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Maschinenfabrik Moenus AG
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Maschinenfabrik Moenus AG
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Description

  • Stanze, insbesondere Schwenkarmstanze Es sind hydraulische Schwenkarmstanzen bekannt, bei denen die Förderpumpe das Drucköl durch eine Längsbohrung der sich durch die Gesamthöhe der Stanze erstreckenden Einstellspindel in einen Zylinderraum drückt, von dem aus es auf eine mit dem Schwenkarm verbundene Drucksäule wirkt und dadurch den Stanzdruck über die vorher eingestellte Hubhöhe ausübt. Ein Nachteil dieser, wie überhaupt aller Stanzen, einschliesslich der mechanisch betriebenen, besteht darin, dass bei jedem Stanzvorgang der Druckarm über die volle Hubhöhe bewegt werden muss, obwohl die Einstellung in der Regel nur einem Bruchteil derselben beträgt, wodurch ein Zeitverlust entsteht, den zu vermeiden sich das neue Modell zur Aufgabe gemacht hat. Gleichzeitig soll eine raschere, aber trotzdem genaue Einstellung des Stanzhubes ermöglicht werden.
  • Die Steuerung der Stanze erfolgt auf elektrischem Wege, woraus sich weitere Vorteile, beispielsweise ein rascheres Ansprechen beim Ein-und Auslösen des Stanzvorganges ergeben, wie auch eine besonders wirksame Sicherung gegen das gefährliche Nachschlagen
    und eine an sich bekannte einfache Anordnung zur Zweihandbedienung.
    Die erwähnten Vorteile werden im wesentlichen durch die Anordnung
    einer Einstellvorrichtung für die Hubhöhe der Stanze in Form eines Knopfes, Handrades oder Hebels erzielt, welche auf dem Schwenkarm in leicht erreichbarer Nähe des Arbeiters angebracht ist. Der auf einem in den Stanzarm hineinragenden Bolzen befestigte Einstellknopf bzw. das Handrad bewirkt die Einstellung des Stanzhubes von Minimum bis Maximum entlang einer ablesbaren Skala, so dass nach einmaliger Einstellung der Maschine durch die übliche Einstellspindel der Stanzhub jederzeit sofort auf eine beliebige Materialstärke umgestellt werden kann, wobei die Drehung beispielsweise über ein Kegelradgetriebe o. dgl. auf einen Schalter übertragen wird. Dieser wird durch den Einstellknopf jeweils in ein bestimmtes Verhältnis zu einem mit-dem Antrieb der Stanze in Verbindung stehenden Hebel o. dgl. gebracht und sichert somit die jeweils rechtzeitige Beendigung des Stanzvorganges entsprechend der eingestellten Hubhöhe.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die neue Einrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform an einer Schwenkarmstanze mit hydraulischem Antrieb. An die Stelle des hydraulischen Antriebes kann natürlich auch ein mechanischer, eletrischer oder sonstwie gearteter Antrieb treten.
  • Fig. 1 stellt den oberen Teil der Stanze im Längsschnitt dar.
  • Fig. 2 veranschaulicht die neuartige Stanze schematisch im Schnitte und Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform des von dem Einstellknopf bewegten Schalters.
  • Im unteren Teil des Ständers 2 der Maschine befindet sich die von einem Motor 4 angetriebene Pumpe 6 sowie ein Magnetventil 8 das mit der Pumpe durch die Leitung 10,12 verbunden ist. Bei geöffnetem 14 Ventil fördert eine leitungadas Drucköl zurück in den Ölsumpf, während es bei geschlossenem Ventil durch die Leitung 12 in die unten im Ständer befindliche Ölkammer 16 eintritt. Von hier steigt es durch die Längsbohrung 18 der Einstellspindel 20 und tritt am oberen Ende derselben durch die Querbohrungen 22 in die Vorkammern 24 eines feststehenden, mit der Einstellspindel 20 verschraubten Kolbens 26 und des Bodens 28 des Druckzylinders 30. Auf der Spindel 20 befindet sich noch ein ebenfalls mit dieser verschraubter Bund oder Nutenring, in dessen Nute 34 der im Stanzarm 36 auf einem Zapfen 38 drehbar angeordnete Ausschalthebel 40 eingreift. Der
    Ausschalthebel besitzt eine noch zu erläuternde Druckplatte 42.
    ì
    Das aus den Bohrungen 22 in den Druckzylinder 30 tretende Öl drückt
    diesen entsprechend dem jeweils eingestellten Stanzhub nach unten,
    wobei der an dem Druckzylinder schwenkbar angeordnete Stanzarm zur Ausübung des Stanzvorganges mitgenommen wird.
  • Soweit entspricht die beschriebene Stanze ungefähr dem für Maschinen dieser Art bekannten Aufbau. Für die Hubeinstellung sieht nun das neue Modell einen Einstellknopf 44 vor, der sich oben am Stanzarm in erreichbarer Nähe des die Maschine bedienenden Arbeiter befindet. Der auf dem äußeren Ende eines in das Innere des Stanzarmes 36 hineinragenden Bolzens 46 befestigte Einstellknopf dreht sich mit diesem Bolzen entlang einer auf dem Stanzarm angebrachten Skala, welche die Hubhöhe des Stanzarmes in Millimetern oder anderen Unterteilungen angibt. Auf dem unteren Ende des Bolzens 46 ist ein Kegelrad 48 aufgekeilt, das mit einem zweiten Kegelrad 50 auf der waagrechten Gewindespindel 52 in Eingriff steht. Die Spindel 52 ist in einer Lagerplatte 54 ortsfest, jedoch mit dem Stanzarm verschwenkbar gelagert und verschiebt bei ihrer Drehung durch die Kegelräder einen ebenfalls auf der Lagerplatte 54 geführten Schlitten 56 je nach der Drehung des Einstellknopfes 44 vor und zurück, Auf dem Schlitten 56 ist ein verstellbarer Schaltkasten 64 mit dem Schalter 66 (Fig63) und dem federnden Schaltstift 68 befestigt. Am vorderen Ende des Schwenkarmes 36 befindet sich der zur Ausübung der Schwenkbewegung an sich übliche Handgriff 70, der rohrförmig ausgebildet und mit in seinem Innern befindlichen Kontakten sowie einem nach aussen federnden Kontaktstift 76 versehen ist.
  • Die Maschine arbeitet in der folgenden Weise : Während des Stillstandes der Stanze ist der Kontakt 76 im Handgriff 70 geöffnet, während der Ausschalter 66,68 geschlossen ist. Vor dem Stanzen wird zunächst die Hubhöhe des Stanzarmes 36 entsprechend dem zu stanzenden Material am Einstellknopf 44 eingestellt, was sich durch weiteres Vor-oder Zurückgehen des Schalters 64 im Verhältnis zur Druckplatte 42 des Ausschalthebels 40 äussert.
  • Die Entfernung x von der Druckplatte 42 zum Schaltstift 68 plus der Eindringtiefe desselben entspricht dabei der Stanzhöhe, die zweckmässig etwas über die Stärke des zu stanzenden Materials eingestellt wird Nunmehr wird der Stanzarm mittels des Handgriffes 70 über das vorher auf das Stanzgut gelegte Messer geschwenkt und der Stanzhub durch Niederdrücken des Druckknopfes 76 ausgelöst. Durch dieses Niederdrücken wird ein Stromkreis über das Magnetventil 8 (Fig. 2) geschlossen, der das Ventil schließt und dadurch den weiter oben beschriebenen hydraulischen Arbeitsgang der Maschine in Tätigkeit setzt. Der sich nunmehr nach unten bewegende Stanzarm nimmt dabei den Ausschalthebel 40 mit, wobei jedoch dessen in dem Nutenring 34 befindliches Ende in seiner Lage verharrt, so dass der Hebel 40 um den Bolzen 38 ausschläge, Der eingestellte Stanzhub ist beendet, sobald die Platte 42 des Hebels 40 bei dessen Ausschwingen den Stift 68 etwas nach innen gedrückt hat, wodurch der normalerweise geschlossene Kontakt 66 im Schalter 64 sich öffnet, der Stromkreis unterbrochen und das Magnetventil 8 umgeschaltet wird, so dass das von der Pumpe geförderte Öl nicht mehr in den Druckzylinder 30 strömt, sondern durch das nunmehr geöffnete Magnetventil und die Leitungen 10,14 in den Ölbehälter zurückfliesst.
  • Gleichzeitig werden die Teile durch die starke Rückholfeder 80 im Ständer der Maschine wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückbewegt.
  • Ein Nachschlagen des Stanzarmes wird durch den Einbau von Schützen (nicht dargestellt) im Arbeitsstromkreis der Maschine verhindert.
  • Sollte jedoch durch Versagen beispielsweise des Schalters 64 oder des Magnetventils 8 die Möglichkeit hierfür gegeben sein, so kann diese durch die in Fig. 3 dargestellte Anordnung des Schalters 64 durch sofortiges automatisches Ausschalten der Maschine beseitigt werden. Bei dieser Ausführung befindet sich im Schaltergehäuse 64 neben dem Schalter 66 noch ein zweiter, gleichartiger Schalter 66a mit einem etwas kürzeren Schaltstift 68a. Während der Schalter 66 mit dem Magnetventil 8 verbunden ist, um dieses bei seiner Betätigung am Ende eines Stanzhubes umzusteuern, befindet sich der zweite Schalter 66a im Stromkreis des Antriebsmotors bzw. im Hauptstromkreis der Maschine, so dass bei Betätigung dieses Schalters sofort der Antriebsmotor ausgeschaltet und automatisch damit das Ventil geöffnet wird. Die Maschine bleibt dann bei geöffnetem Ventil augenblicklich stehen und der Stanzarm geht wieder in seine Ursprungslage zurück. Sie bleibt auch dann stehen, wenn das Magnetventil aus irgeneinem Grunde, zum Beispiel bei Federbruch, hängen bleibt.
  • Die Betätigung des zweiten Schalters 66a, der als Sicherheitschalter wirkt, wird dadurch möglich, als bei einem Versagen der Teile 8 oder 66 der eingestellte Hub infolge Weiterförderung von Öl in den Druckzylinder überschritten wird und die Druckplatte 42 des Hebels 40 daher weiter ausschlägt, bis sie auf den kürzeren Stift 68a trifft und durch diesen den Schalter 66a zur Stillsetzung der gesamten Maschine betätigt.

Claims (4)

  1. Schutzansprüche je Stanze, insbesondere Schwenkarmstanze, mit elektrischer Steuerung und verstellbarem Stanzhub, dadurch gekennzeichnet, dass an dem beweglichen Teil der Stanze eine Vorrichtung (44) zum Einstellen und raschen Verstellen des Stanzhubes außen ans gebracht und im Innern desselben ein Schalter (66) vorgesehen ist, der durch die Verstellvorrichtung (44) gegenüber einem durch den Stanzhub betätigten Schalthebel (40) örtlich verstellt wird.
  2. 2. Stanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung aus einem nach einer Skala verstellbaren Drehknopf (44) Handrad, Hebel o. dgl. besteht, dessen Drehung die örtliche Verstellung eines mit einem Schaltstift (68) versehenen Ausschalters (66p über ein Getriebe gegenüber einem Ausschalthebel (40) bewirkt, welcher als ein in dem beweglichen Stanzteil gelagerter Winkelhebel ausgebildet ist und mit einem seiner Arme an der Einstellspindel (20) der Stanze gelagert ist während er mit dem anderen Arm bei Beendigung des Stanzhubes den Schaltstift (68) betätigt.
  3. 3. Stanze nach Anspruch 1 und 2,, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem örtlich verstellbaren Schalter (66) ein zweiter, mit diesem gemeinsam verstellbarer Schalter (66a) als Sicherheitschalter vorgesehen und mit einem etwas kürzerem Schaltstift (68a) ausgestattet ist, der bei unbeabsichtigtem überschreiten der eingestellten Hubhöhe nach ergebnislosem Eindrücken des ersten Schaltstiftes (68) ein sofortiges Stillsetzen der Maschine bewirkt.
  4. 4. Elektrisch gesteuerte hydraulische Sch ; enkarmstanze nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die an sich bekannte Anordnung eines zweiten mit dem ersten elektrisch verbundenen Handgriffes nebst Kontaktknopf zur Zweihandbedienung der Maschine.
DE1957M0025180 1957-05-25 1957-05-25 Stanze, insbesondere schwenkarmstanze. Expired DE1750511U (de)

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DE (1) DE1750511U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264679B (de) * 1959-01-15 1968-03-28 United Shoe Machinery Corp Schwenkarmstanze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1264679B (de) * 1959-01-15 1968-03-28 United Shoe Machinery Corp Schwenkarmstanze

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