DE487193C - Stromschaltwerk fuer eine Punktschweissmaschine - Google Patents

Stromschaltwerk fuer eine Punktschweissmaschine

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DE487193C
DE487193C DES77011D DES0077011D DE487193C DE 487193 C DE487193 C DE 487193C DE S77011 D DES77011 D DE S77011D DE S0077011 D DES0077011 D DE S0077011D DE 487193 C DE487193 C DE 487193C
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DE
Germany
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lever
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scissor
connecting rod
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DES77011D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor

Description

Die Erfindung1 betrifft eine; Puriktschweißmaschine, deren schwingende Elektrode wahlweise durch Hand-, Fuß- oder Motorantrieb bewegt werden kann, mittels einer bekannten Hebelschere, von deren Hebeln der 'eine mit jedem Antriebsorgian verbunden werden kann, der andere mit der schwingenden Elektrode verbunden ist. Gegenstand der Erfindung ist ein Stromschaltwerk für eine solche Maschine, dessen Aufgabe es ist, den Schalter im Primärstromkreis des Schweißtransformators zu steuern. Für diese Neuerung wird in an sich bekannter Weise die Bewegung eines den Stromschluß zwischen den Elektroden herbeiführenden Hebels so ausgenutzt, daß dieser Hebel bei einer bestimmten Weiterbegrenzung über seine Stromschlußlage hinaus auch die Stromunterbrechung herbeiführt.
Dieses Stromschaltwerk ist so eingerichtet, daß seine Wirkung nicht beeinflußt wird von einer Versdiwenkung der Hebelschere, die beim Einstellen der Maschine durch Veränderung der Höhenlage des Berührungspunktes der beiden Elektroden eintreten kann. Es ist ferner so eingerichtet, daß' während des Arbeitens mit Motorantrieb das Öffnen und Schließen des Primärschalters meinem Takt erfolgt, der den Erfordernissen der Schweißung besser entspricht als der Takt der angenähert harmonisch schwingenden Hebelschere.
Das Schaltwerk ist auf der Zeichnung" in schematischer Weise veranschaulicht. Die bewegliche Elektrode 1 ist in dem Arm 2 an dem Schlitten 3 befestigt, der in einer Führung 4 an dem Kopfteil 5 der Maschine aufwärts und abwärts verschiebbar ist. An das rückwärtige Ende 3" des Armes 3 sind die Kupferbänder 6 der Sekundärwicklung des Transformators mit der Primärwicklung 7 und dem Eisenkern 8 angeschlossen, die an der Brustplatte 9 mit dem Tragarm 10 für die zweite Elektrode 11 enden.
Zwischen die Elektrode 1 bzw. den Schiitten 3 und die wahlweise benutzbaren Antriebsorgane, nämlich den Handhebel 12, Fußhebel 13 und Motor 14, ist eine Hebelschere eingeschaltet, die aus den beiden zweiarmigen Winkelhebeln 15 und 16 besteht. Die Hebel sind bei 17 an dem Kopfteil 5 der Maschine gelagert. Das eine Ende des Hebels 15 ist durch die Pleuelstange 18 mit dem Handhebel 12 verbunden. Das eine Ende des Hebels 16 ist durch die Pleuelstange 19 mit dem Schiitten 3 verbunden. Zwischen die beiden anderen Enden der beiden Hebel ist die Fed'er 20 eingeschaltet, die dazu dient, bei der Bewegung des Hebels 15 den Hebel 16 mitzunehmen. Außerdem ist an das andere Ende des Hebels 15 durch eine Pleuelstange 21 das eine Ende eines bei 22 gelagerten Winkelhebels 23 angeschlossen, an dem zugleich die vom Fußhebel 13 kommende Stange 24 angreift.
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An dem zweiten Ende des Winfcelhiebels 23 greift die Pleuelstange 25 an, die mit einer Kurbel 26 auf der Achse 27 verbunden ist. Diese Achse wird über ein in dem Kasten 28 enthaltenes Wechselgetriebe mit Stellhieb el 29 von dem Motor 14 angetrieben.
Auf dem Hebel 16 ist bei 30 der doppelarmige Fühlhebel 31 gelagert. Der eine seiner beiden Arme ist durch den Lenker 32 mit ίο dem Scherenhebel 15 gekuppelt. Sein zweites Ende befindet sich, wenigstens ungefähr, in der Drehachse 17 der beiden Scherenhebel, solange die Elektrode 1 keinen Gegendruck durch die zweite Elektrode oder das Werkstück erfährt. An dieses Ende des Hebels 31 ist die Steuerung des Primärschalters 33 angeschlossen. Sie besteht aus der Pleuelstange 34, dem bei 35 gelagerten Winkelhebel 36, der Pleuelstange 37, dem bei 38 gelagerten ao Winkelhebel 39, der Stange 40 und Feder 41. Auf der Welle 27 sitzt außer der Kurbel 26 die unrunde Scheibe 42. Sie wirkt auf die Rolle 43, die sich am Ende des einen Armes des Winkelhebels 39 und zugleich, am Ende der Stange 40 befindet.
Der Primärschalter 33 besteht aus dem bei 44 gelagerten Winkelhebel 45, dem an derselben Stelle gelagerten Hebel 46, der den Schalterkontakt 47 trägt, dem feststehenden Arm 48, der den zweiten Schalterkontakt 49 trägt, und der Klinke 50, die an ein Ende des Winkelhebels 45 angelenkt ist und hinter eine Nase 51 am Hebel 46 greifen kann, wie die Zeichnung es zeigt.
Das Schaltergetriebe ist so eingerichtet, daß zunächst bei Hebung der Rolle 43 die Feder 41, die von einem Bund auf der Stange' 40 mitgenommen wird, den Hebel 45 im Uhrzeigersinne dreht, dabei durch die Klinke-50 den Hebel 46 in gleichem Sinne mitnimmt und die Kontakte 47 und 49 miteinander in Berührung bringt. Bei weiterer Hebung der RoEe 43 stößt aber das freie Ende der Stange 40 gegen die Klinke 50 und hebt sie über die Nase 51. Hierdurch wird der Hebel 46 freigegeben, so daß er aus der SchließsteEung wieder in die gezeichnete Offenstellung unter der Einwirkung einer (nicht mitdargesteH.-ten) Abreißfeder zurückkehren kann. Zwischen das eine Ende des Fußhebels 13 und die zum Winkelhebel 23 führende Stenge 24 ist ein Kniehebel mit den Armen 52 und S3 eingeschaltet. Im Gelenkpunkt ist eine Rolle 54 angebracht und eine Schubstange 55 mit Handgriff 56 angelenkt. Der Kniehebel kann mittels des Handgriffes 56 in die gestrichelt gezeichnete Stellung durchgedrückt werden, bei der die Rolle 54' auf einer festen Bahn 57 aufliegt. Der Kniehebel niacht es möglich, die kraftübertragende Verbindung zwischen dem Fußhebel 13 und der bei 58 geführten Stange 24 durch Verschiebung des Handgriffes 56 aufzuheben und wieder herzustellen.
Auch die Steuerung zwischen dem Fühlhebel 31 und dem Primärschalter 33 ist so eingerichtet, daß die kraftübertragende Verbindung zwischen diesen beiden Teilen willkürlich aufgehoben werden kann. Bei der gezeichneten Ausführung ist zu diesem Zwedk die Pleuelstange 37 an dem Ende, das den Winkelhebel 39 angreift, als offene Öse 59 ausgebildet, so daß die Pleuelstange an dem Winkelhebel ausgehängt werden kann.
Der Kontakt 47 des Primärschalters ist durch eine Leitung 60 an eine der beiden Netzleitungen 61 angeschlossen. Von dem Kontakt 49 des Schalters Hhrt eine Leitung 62 zur Primärwicklung 7; von hier führen die Leitungen 63 zu dem Stufenschalter 64, der durch die Leitung 65 mit der zweiten Netzleitung 61 verbunden ist. Der Motor 14 ist durch die Leitungen 66, 67 über einen Anlasser 68 an die Netzleitungen 61 angeschlossen.
Die Maschine wird in folgender Weise benutzt: Für den Betrieb mittels des Handhebels 12 oder des Fußhebels 13 wird 'die Pleuelstange 37 in der gezeichneten Weisein den Winkelhebel 39 angehängt, die Pleuelstange 25 bei 69 am Winkelhebel 23 ausgehängt. Die unrunde Scheibe 26 wird von Hand, beispielsweise mit 'einer auf die verlängernde 'Motorwelle gesteckten Kurbel 70, in die gezeichnete Stellung gedreht, bei wfeleher die Rolle 43 ihre tiefste Lage hat. ' Die Elektrode 1 wird durch Niederziehen des Handhebels 12 oder Niederdrücken des Fußhebels 13 nach abwärts bewegt durch Vermittlung der Hebelschere 15, 16 und der Pleuelstangen 18, 19. Dabei dreht sich die Hebelschere ohne wesentliche Änderung des Winkels zwischen ihren beiden Hebeln um die Achse 17 bis zu dem Augenblick, da die Elektrode 1 auf die zweite Elektrode 11 oder auf das zwischen die Elektroden gelegte Werkstück auftrifft. Bei dieser Bewegung der Hebelschere ist die Lage des mit der Pleuelstange 34 verbundenen Endes des Fühlhebels 31 unverändert geblieben. Erfährt nun 1 to aber die Elektrode 1 den Gegendruck der anderen Elektrode oder des Werkstückes, so wird bei weiterem Niederziehen des Handhebels 12 oder des Fußhebels 13 die Feder 20 zusammengedruckt. Dadurch nähert sich der Scherenhebel 15 dem Scherenhebel 16; durch den Lenker 32 wird der Fühlhebel 31 aus der gezeichneten Relativlage gegen den Scherenhebel 16 abgelenkt mit der Folge, daß die Winkelhebel 36 und 39 entgegen dem Utorzeigersinn gedreht und die Steuerstange 40 des Primärschalters 33 gehoben wird. Dabei wird
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in der früher geschilderten Weise der Primärschalter zunächst geschlossen, bei fortgesetzter 'Abwärtsbewegung des Handhebels 12 schließlich wieder geöffnet.
Für den Betrieb der Maschine mittels des Motors 14 wird zunächst die Pleuelstange 37 am Winkelhebel 39 ausgehängt, die Pleuelstange 25 am Wirikelhebel 23 eingehängt und der Fußhebel 13 durch Heraus-
to ziehen des Handgriffes 56 entkuppelt. Der Primärschalter ^^ wird nun allein durch die umlaufende unrunde Scheibe 26 gesteuert, während die Hebelschere 15, 16 durch die Kurbel 26 mittels der Teile 25, 23, 21 in Schwingung versetzt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stromschaltwerk für eine Punktschweißmaschine, deren schwingende Elektrode wahlweise durch Hand-, Fuß- oder Motorantrieb bewegt werden kann, mittels einer bekannten Hebelschere, von deren Hebtem der eine mit dem Antriebsorgan verbunden werden kann, der andere mit der schwingenden Elektrode verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (33) im Primärstromkreis des Transformators sowohl für die Steuerung durch eine unrunde Scheibe (42), welche mit einer von einem Motor (14) gedrehten und die Elektrodenschwingung erzeugenden Kurbel (26) gekuppelt ist, als auch für die Steuerung durch einen Fühlhebel (31) eingerichtet ist, der in solcher Weise an einem Scherenhebel (16) gelagert und durch einen Lenker (32) mit dem zweiten über eine Feder (20) auf den ersten Scherenhebel einwirkenden Scherenhiebel (15) gekuppelt ist, daß. der Punkt des Fühlhebels, an den die zum Primärschalter (33) führende Steuerung (Pleuelstange 34) !angeschlossen ist, ungefähr in der Achse (17) der Hebelschere bleibt, solange ihre Hebel nicht durch einen auf die schwingende Elektrode (1) wirkenden Gegendruck der anderen Elektrode (11) bzw. des Werkstückes unter Spannung der genannten Feder (20) gegeneinander bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES77011D 1926-11-13 1926-11-13 Stromschaltwerk fuer eine Punktschweissmaschine Expired DE487193C (de)

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