DE335126C - Motorantrieb fuer Addiermaschinen - Google Patents

Motorantrieb fuer Addiermaschinen

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DE335126C
DE335126C DE1916335126D DE335126DD DE335126C DE 335126 C DE335126 C DE 335126C DE 1916335126 D DE1916335126 D DE 1916335126D DE 335126D D DE335126D D DE 335126DD DE 335126 C DE335126 C DE 335126C
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lever
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DE1916335126D
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Burroughs Adding Machine Co
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C23/00Driving mechanisms for functional elements
    • G06C23/06Driving mechanisms for functional elements of tabulation devices, e.g. of carriage skip

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Motorantrieb für Addiermaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf Addiermaschinen mit elektrischem Antrieb, besonders mit Antrieb durch einen stetig umlaufenden Motor. Dor Zweck der Erfindung liegt darin, Stromverschwendung durch das Laufen des Motors bei unbenutzter Maschine zu vermeiden. Zu diesem Zweck sind Mittel vorgesehen, um den Strom nach Verlauf einer bestimmten Zeitspanne nach einer Unterbrechung im Betriebe der Maschine selbsttätig auszuschalten.
  • Diesbezüglich ist es bereits vorgeschlagen worden, eine Addiermaschine dieser Art mit einer Schwingschiene o. d--I1. auszurüsten, die mit einer Anzahl von Fallen und Klinken zusammenwirkt, welche mit stromschließenden Kontaktstreifen in Betriebsverbindung stehen und den Motor in der Weise steuern, daß, wenn die Maschine eine bestimmte Zeitspanne unbenutzt bleibt, eine von den Klinken oder Fallen durch einen Hebel so bewegt wird, daß der eine oder andere der stromschließenden Kontakte verstellt und dadurch der Motor ausgeschaltet wird.
  • Erfindungsgemäß -werden für diesen Zweck ähnliche Mittel verwendet, wobei aber, der Aufbau der Vorrichtung wesentlich vereinfacht ist, indem verschiedene früher erforderliche Zwischenverbindungen vollständig in Fortfall gebracht sind. In technischer Hinsicht liegt der Vorteil des Erfindungsgegenstandes gegenüber den bisherigen Ausführungen in der großen Einfachheit und Gedrängtheit Zles Aufbaues, welche die Wirkung direkter, positiver und sichrer machen. Von noch größerer Wichtigkeit -ist der wirtschaftliche Wert der Erfindung, da durch die konstruktive Vereinfachung die Herstellungskosten auf ein Minimum gebracht werden.
  • Erfindungsgemäß ist die Maschine mit Handhabungsmitteln, beispielsweise einer mit einer Fingerschiene verbundenen Schwingstange, versehen, welche befähigt sind,. eine Klinke auszulösen, welche für ge`vöhnlich den Schalter in Offenlage hält. Das Auslösen der Klinke gestattet das Schließen des Schalters. Die Klinke wird von einem federbeeinflußten Hebel getragen, welcher ausgeschwungen wird, um einer Schaltklinke den Eingriff mit dem Schalter zu gestatten, sofern. dieser sich in Schlußlage befindet; worauf dann die Schaltklinke verstellt und der Schalter geöffnet wird.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Verbindung mit einer Addiermaschine der bekannten Burroughsart dargestellt, welche einen Motor mit Triebverbindungen :der oben angedeuteten Art besitzt.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung, welche ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellt, ist Fig. z eine Seitenansicht des. zum Verständnis der Erfindung nötigen Teiles einer Addiermaschine, wobei zwecks übersichtlicherer Darstellung einzelne Teile entfernt und weggeschnitten sind. Fig.2 ist ein senkrechter Teilschnitt nach Linie 2-2 der Fig, 3 in einem größeren Maßstabe als Fg. r. Fig. 3 ist ein in größerem Maßstabe und teilweise im Schnitt ,gehaltener Aufriß des Antriebsmechanismus nach Fi-g. r, rechtwinklig zur Ebene der Figur gesehen. Fig. q. ist ein A.ufriß des Zeitgetriebes in derselben Richtung wie Fig. 2 gesehen, aber bei einer anderen Stufe des Arbeitsvorganges und unter Darstellung einiger Teile in einer abweichenden Schnittebene. Fig. 5 ist ein Aufriß rechtwinklig zu Fig. 4 gesehen, und Fig. 6 ist ein Teilschnitt.
  • Die eigentliche Addiermaschine A der bekannten Burroughsart kann durch den Motor B in beliebiger Art angetrieben werden. Dieser sowohl wie das Getriebe und die-Kupplung zwischen Addiermaschine und Motor sind bekannt und brauchen daher nachstehend nur kurz beschrieben zu werden. Der Anker des Motors Bist auf einer Welle C (Fig.3): gelagert oder mit ihr verbunden. Die Welle C trägt eine Schnecke 7, die mit einem Schraubenrad 8 kämmt, das auf der Welle 9 lose drehbar ist (Fig. 3). Die Welle 9 trägt an ihrem Ende einen Kurbelarm io, der durch einen Lenker i i mit einer Kurbel i2 auf der Schwingwelle ioo der eigentlichen Addiermaschine verbunden ist. Für gewöhnlich befindet sich die Welle 9 in Ruhe, auch wenn der Motor läuft. Hierbei dreht sich das Schraubenrad 8 lose auf der Welle. Es ist aber Vorsorge dafür getroffen, daß man die -Welle 9 mit dem Schraubenrade kuppeln kann. Zu diesem Zweck trägt das. Schraubenrad auf einer Seite einen konzentrischen Ring 13, dessen äußerer Umfang eine Reihe von halbzylindrischen Vertiefungen 14 besitzt. Eine Scheibe 15 mit einem seitlichen Umfangsflansch 16 ist mit der Welle 9 bei 17 verstiftet und trägt einen drehbaren halbzylindrischen Keil i8 in solcher Stellung, daß er in eine der Vertiefungen des Ringes 13 hineingedreht werden kann, wenn man das Schraubenrad mit der Welle kuppeln will, um die eigentliche Addiermaschine in Tätigkeit zu setzen. Der Keil 18 trägt einen Zahnsektor i9, der mit einem ähnlichen Sektor auf der Nabe 2o eines Hebels 21 kämmt. Letzterer ist auf der Nabe der Scheibe 15 gelagert und sowohl mit dieser wie @ unabhängig von ihr drehbar. Der Hebel 2-1 ist für gewöhnlich mit einem Anschlag 23 in Berührung; und der Keil 18 bietet bei dieser Stellung der Teile dem Ring 13 seine flache Seite dar. Das Schraubenrad kann sich dann frei auf .seiner Welle drehen. Der Anschlag 22, der ebenfalls halbzylindrisch ist, wird außer Eingriff mit dem Hebel 21 gedreht, wenn die Addiermaschine betätigt werden soll. Dies gestattet, daß der Hebel 21 durch eine Feder in solche Lage verstellt wird, daß er den Keil zum Eingriff mit dem Ring bringt, worauf die Addiermaschine in Bewegung versetzt wird. Der Anschlag 22 ist auf einer kurzen Welle 23 .gelagert oder ausgebildet, die auf ihrem äußeren Ende einen Sektor 24 trägt. - Dieser kämmt mit einem ähnlichen Sektor 25 auf einem Arm ä6 (Fig. 2). Der Arm 26 wird durch die Schiene 27 gesteuert, welche gehoben wird, wenn die Fingerschiene 28 vom Rechner herabgedrückt wird. Auf diese Weise bewegt das Herabdrücken der Fingerschiene durch die Stange ä7, Arm 26 und Sektoren 24, 25 den Anschlag 22 aus der Bahn des Armes 21 und gestattet eine Betätigung der Maschine wie eben beschrieben. Wenn die Fingerschiene -nicht herabgedrückt gehalten wird. so fängt der Anschlag 22 den Arm 2i ab, sobald. dieser eine Umdrehung beendet hat und rückt dadurch die Teile aus. Alle die oben beschriebenen Mechanismen sind bei Maschinen dieser Art völlig bekannt.
  • Die Erfindung bezieht sich nun, wie oben erwähnt, auf die Mittel zur Steuerung der Stromzufuhr zum Motor. Die Stange 27, durch welche die Kupplung gesteuert wird, stellt gleichzeitig auch das Hilfsmittel dar, um die Stromzufuhr zum Motor zu steuern. Ein Kabel' 29, das .ein Paar von Leitern birgt, ist an eine Stromquelle angeschlossen. Die Leiter sind an ihren anderen Enden mit den Klemmen 30 und 31 verbunden. An der Klemme 30 ist auch -das Ende 32- eines- der zum Motor führenden Leiter befestigt; während der andere dieser Leiter-an die Klemme 33 angeschlossen ist. Die Klemmen 31 und 33 .sind mit den Plattenfedern 34, 35 eines Messerschalters entsprechend verbunden, dessen bewegliches Messer 36 von einem Arm 37 isoliert getragen wird. Dieser ist auf einem Stutzen 38 am Gehäuse 39 der Kupplung gelagert. Ein geeignetes Mittel zur Befestigung des Messers auf dem Hebel 37 besteht in seiner Lagerung an einem Zapfen 40; der aus der Fläche de g, Hebels vorragt. Eine Flachfeder 41, die an den Hebel bei 42 1 angenietet ist, hält das Messer in seiner Stellung. Dasselbe ist von dem Traghebel und der Feder durch Isolierscheiben 43 und Hülse 44 isoliert. Die Feder ist bei 45 geschlitzt, um das Ende des Zapfens 40 nebst umgebender Isolierung aufzunehmen, wie in Fig.2 und 4 dargestellt. Vermöge der beschriebe= nen Anordnung hält der Druck der Flachfeder auf die Scheibe da.s Schaltmesser nachgiebig in der richtigen Stellung für den Eingriff mit den Plattenfedern 34, 35. Wie am besten aus- Fig.2 hervorgeht, strebt -eine Feder 46 den Arm 37 derart zu bewegen, daß der Schalter geschlossen wird. Das Ende der Feder 46 ist bei 47 an einem Zapfen des Maschinengestelles befestigt. Der Arm 37 wird aber für gewöhnlich in der Öffnungslage des Schalters durch eine Klinke 48 gehalten, welche zu .diesem Zweck einen Ansatz 49 an dem- Arm erfaßt. Eine gleichfalls an dem Zapfen 47 befestigte Feder 5o dient dazu, die Klinke für gewöhnlich ausgerückt zu- halten. Der Schwanz 5 r der Klinke ragt in die Bewegungsbahn einer Scheibe 52, die am unteren Ende der Stange 27 befestigt ist. Letztere bildet, wie schon erwähnt, einen Teil des Steuerungsmechanismus der Kupplung, so daß, wenn die Stange- durch Herabdrücken der Federschiene 28 gehoben --wird, sie die Klinke 48 erfaßt und anstößt, so daß der Arm 37 -durch die Feder 46 geschwenkt werden und den Schalter schließen kann (Fig. 2). Das Schließen. des Schalters schließt den Motorstromkreis, der nunmehr mit Strom gespeist wird;. Der Motor bleibt nunmehr im Lauf, bis das Schaltmesser in nachstehend zu beschreibender Art wieder in die Öffnungslage. bewegt wird.
  • Auf dem Ende dIer Welle 9 ist ein spiralförmiger Daumen 53 angeordnet, welcher an der Drehung der Welle teilnimmt.. Er legt sich gegen eine Rolle 54; die von einem Kniehebel 55 .getragen wird. Dieser ist auf demselben Zapfen 38 gelagert, der als Lager für den Schaltarm 37 dient. Der Kniehebel ist auch durch einen Zapfen 56 mit einer Gabel 57 am oberen Ende einer Stange 58 verbunden, die mit dem Kolben 59 eines Puffers 6o verbunden ist (Fig. 4 und 5). Der Puffer ist von üblicher Ausführung. Sein Kolben besitzt Öffnungen 61, die durch eins Ventil 62 gesteuert -,verden und den, Durchfluß des Öls oder der sonstigen im Pufferzylinder enthaltenen Flüssigkeit durch den Kolben bei dem Abstieg des letzteren gestatten, während der Durchfiuß des Öls bei dem Aufstieg des Kolbens durch das Ventil verhindert wird, so daß dann das Öl ;gezwungen ist, um den Umfang des zu diesem Zweck nur lose eingepaßten Kolbens herumzuströmen. Der Pufferzylinder ist bei 63 gelenkig befestigt, um äe freie Bewegung der Teile zu ermöglichen. Eine Feder 64 ist an dem Kniehebel befestigt, um denselben in seine Ruhelage zurückzubewegen, nachdem er durch die Wirkung des Daumens auf die am Hebel befestigte Rolle herabgedrückt wurde. Die Wirkung des für diesen Zweck entsprechend bemessenen Puffers verzögert aber die Aufwärtsbewegung des Kniehebels. Bei der dargestellten Ausführung ist der Puffer so beschaffen, daß er die Bewegung des Hebels bis auf eine Dauer von ungefähr 15 Sekunden, verzögert: Die Klinke 48 ist bei 65 an einem Arm 66¢ des T-förmigen Hebels 66 aasgelenkt, welcher ebenso wie der Schalthebel 37 und Kniehebel 55 an dem Zapfen 38 gelenkig gelagert ist und: für gewöhnlich in der Stellung nach Fig; 2 durch eitle Feder 67 gehalten wird, welche an -einem Ende 68 an diesem Hebel und an. dem anderen Ende 69 am Kupplungsgehäuse 39 befestigt ist. Der Kniehebel 55 ist nahe dem Ende seines abwärts ragenden Armes mit einem Zapfen 70 versehen, der, wenn der Kniehebel sich dem Ende seiner Bewegung unter dem Einfluß der Schubkurve E nähert, den abwärts ragenden Arm 71 des T-förmigen Hebels' erfaßt und' den Arm nach links bewegt, wie in-Fig. 4 dargestellt. Diese Bewegung des T-förmigen Hebels hebt die daran befestigte Klinke 48 genügend weit, um j@ sie zu erneutem Eingriff mit dem Ansatz 49 auf dem Schalthebel trotz Schlußstellung des letzteren zu bringen. Der Schalter wird aber zu dieser Zeit nicht geöffnet, weil eine Klinke 72 vorgesehen ist, um den Hebel 71 in der Linkslage nach Fig.4 zu halten. Die Klinke 72 ist bei 73 an einem festen Teil :gelagert und besitzt ein Paar Ansätze 74, 75, gegen deren ersteren sich das einwärts gebogene Ende 76 des Armes 71 des T-förmigen Hebels legt, wenn die Vorrichtung in ihrer-Normalstellung ist, wie in Fig. 2 dargestellt, während der zweite Ansatz mit dem Arm bei der Stellung nach Fig.4 zusammenwirkt. Daher hält :die Klinke 72 den Hebel 71 in der Lage nach Fig. 4, nachdem der Zapfen 70 durch die gegen den Widerstand des Puffers wirkende -Spannung der Feder 64 außer Berührung mit dem Hebel gezogen wurde, wodurch das seitlich ragende Ende des Kniehebels 55 gehoben -und das untere Ende dieses Kniehebels nach rechts bewegt wird. Um den Arm 71 des T-förmigen Hebels von der Klinke frei zu machen und seine Rückkehr in die Normalstellung zu bewirken, ist ein Lenker 77 an seinerri oberen Ende mit der Kolbenstange durch die Schraube 56 verbunden. Dieser Lenker besitzt eine Totgängsverbindung mit der Klinke 72 mittels eines Stiftes 78 und Schlitzes 79. Infolgedessen kann der Pufferkolben und der Kniehebel 55 zunächst nahezu vollständig in die Normalstellung zurückkehren, um dann auf die Klinke zu wirken, sie an:ztheben und die Rückkehr des T-förmigen Hebels 66 in die Normalstellung zu gestatten. Wenn die Klinke 48 zu dieser Zeit noch in Eingriff mit dem Schalthebel steht, da die Feder 67 genügend stark ist, um bei dem gewählten Hebelverhältnis die Wirkung der Feder 46 zu überwinden, so bringt die Schlußbeweg un:g des Hebels 66 den Schalthebel in die Öffnungslage.
  • Die Addierriaaschine ist vorzugsweise, wie üblich, mit einer Klauenkupplung 8o für die Anbringung des im Bedarfsfalle zur Handhabung der Maschine dienenden Handgriffes versehen. Aus naheliegenden Gründen ist es erwünscht, eine versehentlich Herbeiführung der Motorwirkung zu vermeiden, wenn der Handgriff zwecks Handantriebes angebracht ist. Um nun eine solche versehentliche Bewegung zu verhüten, sind nach der Erfindung Mittel vorgesehen, die durch die Anbringung des Handgriffes an der Maschine zur Wirksamkeit gebracht werden und "den Schalter gegen Schließung sperren. Diese Mittel umfassen einen Arm 81, der auf der Nabe 82 des Schalthebels starr befestigt ist und einen seitlich - ragenden Zapfen 83 besitzt. Dieser wird von einer Gabel 84 am unteren Ende einer in senkrechter Richtung verschiebbaren Schiene 85 umfaßt. Die Schiene 85 kann aus zwei zwecks Einstellung durch Schraube und Schlitz verbundenen Teilen bestehen und wird durch eine Schraube 88 am Rahmen der eigentlichen Addiermaschine geführt. Diese Schraube wirkt mit einem Schlitz 89 an dem aufgebogenen oberen Ende 9o der Schiene zusammen. Der obere Teil der Schiene ist einwärts gebogen- und bei '9i seitlich abgekröpft. Er ragt in eine Nut,92 in einer zweiten senkrecht hin und her beweglichen Schiene 9.3, deren unteres Ende durch eine Gelenkverbindung 9¢ mit einem Hebel 95 in der Maschine geführt ist. - Das obere Ende dieser Schiene ist durch Schraube und Schlitz am Rahmen 96 geführt. Der Oberteil dieser zweiten senkrecht verschiebbaren -Schiene ragt teilweise in die öffnung 97 des Kupplungsgliedes 8o h -irrein. Diese Öffnung nimmt wie gewöhnlich einen abgeschrägten Stift auf dem Handgriff auf. Die erwähnte Gleitschiene wird für gewöhnlich mittels des federbeeinflußten Hebels 95 in der Oberlage gehalten. Bei der Stellung der Teile nach Fig. i ist der Schalthebel frei beweglich. -Wenn aber der Handgriff an der Maschine angebracht ist, so drückt der daran befindliche konische Stift den Schlitten 93 herab, der seinerseits den Schlitten 85 erfaßt und den letzteren in der herabgedrückten Stellung hält, in welcher die daran befindliche Gabel den Zapfen 83 auf dem Arm 8i erfaßt und letzteren in .der Tief-Lage bei geöffnetem Schalter festhält.
  • Ein gegossenes oder in sonstiger geeigneter Art hergestelltes Gehäuse umgibt den oben beschriebenen, Schaltmechanismus und umfaßt einen I##asten 99 und: Deckplatte ioo. Letztere ist bei ioi an einer der Kanten ausgespart, welche in. Eingriff mit dem Kasten sind. Der Ansatz des Armes 8i ragt nach .der Außenseite des Gehäuses hindurch, wo er mit einem Bewegungshandgriff oder Fingerstück io2 versehen ist. Ein Ansatz 103 ist an der Kante der erwähnten Aussparung an der Deckplatte vorgesehen, und zwar derartig, daß der mit ausreichender Federkraft ausgestattete Arm 81 aus seiner Ruhelage in eine Stellung unterhalb des Ansatzes bewegt und dort festgehalten -werden kann, um den Schalthebel in unwirksamer Stellung zu halten.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist oben' bei Besprechung der einzelnen Konstruktionsteile erläutert worden, möge aber nachstehend im Zusammlenhange kurz wie folgt beschrieben werden: Nachdem eine in das Zählwerk der Maschine einzutragende Zahl eingestellt -worden ist, wird die Fingerschiene 28 'heruntergedrückt. Hierdurch wird die senkrechte Schiene 27 gehoben, bewegt den oben beschriebenen Kupplungsmechanismus und stößt die Klinke¢8 an. Letzterer Vorgang ermöglicht, daß der Schaltarm 3,7 das Schaltmesser zum Eingriff mit den Kontakten 3¢,_ 35 bringt, dadurch den Motorstromkreis schließt und den Motor in Gang setzt. Hierdurch kommt die spiralförmige Schubkurve 53, welche auf die Rolle 5¢ -am, Kniehebel 55 einwirkt, in Umdrehung und drückt den*oberen Arm .des Hebels sowie den I-Ölben des Puffers herunter. Die Bewegung des Kniehebels führt seinen unteren Arm nach links und schließlich zum Eingriff mit dem abwärts ragenden Arm 71 des T-förinigen Hebels. Die Schlußbewegung -des Kniehebels schwingt dien Arm 71 unter Anheben: der Klinke ¢8 nach links und erlaubt dadurch der Klinke, den Ansatz ¢9 am Schalthebe4 von neuem zu erfassen. Gleichzeitig -ergreift die- Klinke 72 das untere Ende des T-förmigen Hebels und hält es in der Linkslage nach Fig. ¢. In der Zwischenzeit bringt die fortgesetzte Drehung der spiralförmigen Schubkurve den höchsten Teil derselben außer Eingriff mit der am Kniehebel- befestigten Rolle. Der Kniehebel kann daher jetzt unter dem, verzögernden Einfluß des Puffers langsam nach oben gehen. Wenn der Kniehebel am Ende seiner Bew -egung anlangt, bringt er die Klinke 72 außer Eingriff mit dem Arm 71. des die Flinke ¢8 tragenden T-förmigen Hebels. Wenn in. der Zwischenzeit keine Bewegung der Fingerschiene 28 stattgefunden hat, so bringt der T-förmige Hebel nach der Auslösung den Schalthebel auf Grund seiner Erfassung durch die Klinke ¢8 in die Öffnungslage. Wenn aber in der Zwischenzeit eine zweite Bewegung der Fingerschiene stattgefunden hat, so wird die Klinke ¢8 in. der oben beschriebenen Art von neuem angestoßen, der Schalthebe- wird; freigegeben und irgendeine Bewegung des T-förmigen Hebels nach der Normalstellung hin übt keine Wirkung auf den Schalthebel aus. Der Motor erhält noch Strom und führt eine zweite Umdrehung aus, wobei die Vorrichtung so wie vorher wirkt. und dieser Arbeitsgang setzt sich fort, bis der Rechner es unterläßt, die Fingerschien,-während der Bewegung des T-förmigen Hebels aus der Normalstellung bis zur Rückkehr in diese herabzudrücken.. Die hierdurch bedingte Zeitspanne hängt von der Ausführung des Puffers ab. In diesem Falle wird der Schalthebel in die öffnungslage bewegt und schaltet den zur Speisung des Motors,dienenden Strom aus. Die ganze Vorrichtung befindet sich dann in der Normalstellung in Ruhe.
  • Im Falle, daß sich Idie Maschine überdrehen und die Umdrehung der Schubkurve über die Normalstellung hinausgeführt werden sollte, was eine teilweise Betätigung der Vorrichtung zur Folge hat, kann der teilweise Arbeitsgang durch die Bewegung des Schalthebels von Hand in die Sch lußlage durch Anheben -des Handgriffes io2 vervollständigt werden. Hierdurch wird der Stromkreis ohne Störung irgendeines anderen Teiles der Vorrichtung geschlossen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Motorantrieb für Addiermaschinen mit einer zwischen Motor und Maschine eingeschalteten Kupplung, wobei der Schalter für den Motorstrom durch die mit einem Puffer zusammenwirkenden Handhabungsmittel gesteuert wird, welche zum Schließen der Kupplung dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabungsmittel, beispielsweise in Form einer mit Fingerschiene (28) verbundenen Schwingstange (27), eine Falle (48) auslösen, welche für gewöhnlich den Schalter (37,36) in Offenlage hält, so daß der Schalter (37, 36) sich jetzt schließen kann., während die Falle oder Klinke (48) von einem federbeeinflußten Hebel (66) getragen wird, der schwingbar ist, um ein Erfassen des in Schlußlage befindlichen Schalters durch die Klinke (48) zu gestatten und darauf Klinke und Schalter in die öffnungslabe zu verstellen.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch-, i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (66) durch einen Kniehehel (55) ausgeschwungen wird, der unter der Kontrolle eitler vom Motor getriebenen Kurve (53) steht, und die Bewegung des Schalters in die Offenlage durch eine Falle (72) verzögert wird, welche den. Hebel (66) erfaßt und eine Totgangsverbindung mit dem Puffer hat, während die Falle (72) von dem Hebel (66) ausgelöst wird, um letzteren unter Einwirkung der Feder (67) zu lassen, sowie die Falle oder Klinke (48) und den Schalter in die Offenlage zu verstellen:.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch i und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Benutzung eines Handgriffes für den Handantrieb der Maschine das Schließen des Schalters verhindert, was vorzugsweise durch eine Schwingschiene (9.3) bewirkt wird, die in die Öffnung (8o), die in bekannter Weise einen Stift des Maschinenantriebhehels aufnimmt, - vorragt und, wenn sie durch den Handgriff herabgedrückt wird, den Eingriff einer Gabel (84) mit einem Ansatz (83) an einem mit dem Schalthebel (37) starr verbundenen Arm (81) veranlaßt.
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