DE189785C - - Google Patents

Info

Publication number
DE189785C
DE189785C DENDAT189785D DE189785DA DE189785C DE 189785 C DE189785 C DE 189785C DE NDAT189785 D DENDAT189785 D DE NDAT189785D DE 189785D A DE189785D A DE 189785DA DE 189785 C DE189785 C DE 189785C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
package
paper
lever
flaps
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT189785D
Other languages
English (en)
Publication of DE189785C publication Critical patent/DE189785C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/02Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks
    • B65B7/04Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks by tucking-in mouth portion to form two flaps and subsequently folding-down

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Closures (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

bat> tölvxaetiiql· bot Sawi/ivtHwict
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 189785 KLASSE 81 a. GRUPPE
GEORG WERLE in HALENSEE b. BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1906 ab.
. Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Verschließen von vorher gefüllten Beuteln mit flachem Boden, sogenanntem Kreuzboden, bei welchen das eingesetzte Paket in eine aus zwei Schiebern und zwei Klappen bestehende Falzvorrichtung gehoben, gefalzt, gummiert und verschlossen wird. Die Erfindung besteht in dem besonderen Zusammenarbeiten der einzelnen Teile der Falzvorrich-
tung.
Auf beiliegender Zeichnung ist die neue Anordnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 2 eine Ansicht von oben, Fig. 3 eine Seitenansicht von links, Fig. 4 bis 7 die einzelnen Falzvorgänge, Fig. 8 eine Ansicht der Falz- und Klebevorrichtung von vorn, Fig. 9 einen Schnitt durch dieselbe.
In den Figuren ist 1 das Gestell der Maschine, in welchem die Antriebswelle 2 gelagert ist. Vorn an der Stirnwand des Gestells ι gleitet der den Tisch 3 tragende Schieber 4 auf und ab, welcher seinen Antrieb erhält von dem auf der A¥elle 2 sitzenden Exzenter 5 vermittels des um Welle 30 schwingenden Hebels 6.
Auf der gleichfalls im Gestell 1 gelagerten Welle 7 sind die Falzklappenlager 8 und 9 verstellbar befestigt. Diese tragen die FaIzklappen 10 und 11, welche auf Wellen 12 und 13 gleichfalls verstellbar befestigt sind. Letztere .haben hinter den Lagern 8 und 9 je eine Kurbel 14 und 15, an welche die Zugstangen 16 und 17 angelenkt sind, die wieder mit um Zapfen 18 und 19 drehbaren Hebeln 20 und 21 in Verbindung stehen. Der Antrieb 40
geschieht durch die auf der Welle 2 sitzenden Daumenscheiben 22 und 23.
An der Stirnwand des Gestells sind die wagerechten Führungsstangen 24 und 25 (Fig. 2) befestigt, auf welchen die Traversen 26 und 27 gleiten, welche durch die Zugstangen 28 und 29 mit den um Welle 30 schwingenden Hebeln 31 und 32 in Verbindung stehen. Die Bewegung derselben geschieht durch Exzenter 33 und 34. Die Traversen 26 und 27 tragen die Schieber 35 und 36 (Fig. 3). Die Seitenwände des Schiebers 36, die durch die Federn 39 stets hochgehalten werden, sind auf Zapfen 37 und 38 (Fig. 8) befestigt. An den Enden der Zapfen sind die Hebel 40 befestigt. .
Unter dem Schieber 36 ist der mit Klebstoff angefüllte Behälter 41 angebracht, welcher außen die Lager 42 trägt. In diesen Lagern sind die Wellen 43 angeordnet, welche die in den Behälter 41 hineinragenden, mit Gummierern 44 versehenen Hebel 45 tragen. Der Antrieb dieser Hebel 45, sowie der Hebel 40 der Schieberseitenwände geschieht mit Hilfe der Stange 46 durch Winkelhebel 47 und Zugstange 48. (Fig. 9) vom Exzenter 49 von Welle 2 aus.
Durch die Führungslager 50 und 51 (Fig. 1) gleitet die Stange 52, welche am Auslegerarm 53 das Lager 54 trägt, um dessen Zapfen 55 der Hebel 56 schwingen kann, welcher oben durch die Zugstange 57 (Fig. 3) mit dem Hebel 58 verbunden ist. Das zugehörige Exzenter 59 sorgt für die geeignete Bewegung. Unten besitzt der Hebel 56 die der Größe des Paketes entsprechende Platte
6o, welche auswechselbar ist. Die Stange 52 wird durch Hebel 61 vom Exzenter 62 aus bewegt.
Auf dem Tisch 3 (Fig. 1) befestigt ist als Anlage für das zu schließende Paket die Wand 63, während auf der entgegengesetzten Seite die Wand 64 verschiebbar mit einem Schlitten 65 auf der Geradführung 66 läuft, welche eine Fortsetzung 66' auf der Maschinengrundplatte 6y erhält. Die Wand 64 steht durch Zugstange 68 mit dem um Zapfen 69 drehbaren Hebel 70 in Verbindung, welcher wieder durch Gabelstange 71 vom Exzenter 72 aus bewegt wird.
Der Arbeitsgang der Maschine ist nun folgender :
Die Seitenwand 64 steht außen, d. h.. herausgezogen aus der Falzvorrichtung, etwa in der Nähe der rechten Gestellwand 1, so daß das zu schließende Paket leicht heraufgestellt werden kann. Der Schlitten 65 mit Wandplatte 64 bringt hierauf das Paket bis an die feststehende Seitenwand 63. Nunmehr geht der Tisch mit dem Paket nach oben, während gleichzeitig Hebel 56 mit der Platte 60 nach unten geht, bis diese leicht aufliegt auf der eingefüllten Materialmenge (Fig. 4). Während dieser Arbeitsperiode sind die Gummierer 44 aus der Klebemasse gegen die vermittels Stange 46 heruntergeklappten Seitenwände des Schiebers 36 gelegt, an welche sie den Klebstoff abgeben, worauf beide Teile wieder zurückfedern.
Sobald Tisch 3 und Hebel 56 zum Stillstand gekommen sind, geht Schieber 35 nach vorn und falzt den davorstehenden Papierlappen über' der Platte 60 des Hebels 56 (Fig. 4), wodurch ein scharfer Falz erzielt wird, was sonst ohne Unterlage nicht möglich wäre.
Während der Weiterbewegung des Schiebers 35 geht auch der Hebel 56 mit Platte 60 zurück und wird aus dem Paket heraus nach oben befördert. Der Schieber 35 geht nun so weit vor, bis er den vorderen Lappen des Pakets berührt (Fig. 5), worauf der Schieber vorgeht und nun der Schieber 35 die Stelle der Platte 40 vertritt in der Weise, daß Schieber 36 über Schieber 35 gleitet (Fig. 5) und dadurch den Papierlappen scharf umfalzt, nunmehr geht Schieber 35 zurück, Schieber 36 vor, bis er mit dem Klebstoff vor die beiden stehengebliebenen Papierlappen gelangt ist (Fig. 6). Die beiden Seitenwände geben nun den Klebstoff an die Papierlappen ab und Schieber 36 geht zurück, während die beiden Klappen 10 und 11 mit Hilfe der vorher beschriebenen Hebelverbindungen, von den Daumenscheiben 22 und 23 angetrieben, das Paket verschließen (Fig. 7).
Der Tisch 3 geht nach unten und der Schiitten 65 wird zur Seite gezogen, so daß das fertige Paket herausgenommen und ein neues hineingestellt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Verschließen von Tüten mit flachem Boden (Kreuzbodenbeutel), dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitten (65) das zu schließende Paket auf einen Tisch (3) bringt, welcher dasselbe in eine aus zwei Schiebern (35,36) und zwei Klappen (10, 11) bestehende Falzvorrichtung bringt, während von oben her eine die Falzunterlage bildende schwingende Platte (60) hineinschwingt, worauf der eine Schieber (35) den ersten Papierlappen umfalzt, sodann nach Zurückschwingen der Platte (60) unter Benutzung des ersten Schiebers (35) als Falzunterlage der mit schwingbaren Seitenwänden versehene zweite Schieber (36) den zweiten Papierlappen umfalzt und den vorher von den Gummierern aufgenommenen Klebstoff an die noch stehenden Papierlappen abgibt, worauf nach Rückkehr des zweiten Schiebers (36) die beiden Klappen (10, 11) das Paket verschließen, welches sodann mit dem Tisch (3) nach unten geht und durch den Schlitten (65) hinausbefördert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT189785D Active DE189785C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE189785C true DE189785C (de)

Family

ID=453300

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT189785D Active DE189785C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE189785C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1259764B (de) * 1964-04-09 1968-01-25 Behn Verpackung Erwin Vorrichtung zum Einfalten der Quereinschlaege von Papier- oder Kunststoffsaecken mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1259764B (de) * 1964-04-09 1968-01-25 Behn Verpackung Erwin Vorrichtung zum Einfalten der Quereinschlaege von Papier- oder Kunststoffsaecken mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2200917C3 (de) Vorrichtung zum Säumen von flexiblen Werkstücken
DE2253240B2 (de) Vorrichtung zum aufrichten von schachtelzuschnitten
DE189785C (de)
DE259481C (de)
DE255893C (de)
DE288555C (de) Maschine zur einwickeln von vierseitig prismatischen gegenständen
AT39284B (de) Maschine zum Einpacken von Gegenständen.
DE233439C (de)
DE180045C (de)
DE478301C (de) Maschine zur Herstellung von Papierbechern
DE217056C (de)
DE441848C (de) Maschine zum Einwickeln von Gegenstaenden in eine innere und aeussere Umhuellung
DE62649C (de) Maschine zur Herstellung von Kreuzbodenbeuteln
DE115271C (de)
DE250837C (de)
CH341062A (de) Maschine zum Herstellen von prismatischen Schlauchstücken aus einer Bahn aus Papierstoff
DE401383C (de) Maschine zum Einwickeln von Schokoladetafeln und anderen rechteckigen, tafelfoermigen Gegenstaenden
DE244356C (de)
DE278267C (de)
DE122919C (de)
DE226201C (de)
DE219562C (de)
AT53476B (de) Packmaschine.
DE271227C (de)
DE142187C (de)