DE62649C - Maschine zur Herstellung von Kreuzbodenbeuteln - Google Patents
Maschine zur Herstellung von KreuzbodenbeutelnInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
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- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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-
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- B31B2160/10—Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents
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- Making Paper Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE S4: Papiererzeugnisse.
Unter Kreuzbodenbeutel versteht man einen zum Einpacken von Waaren dienenden Papiersack,
dessen Boden in folgender Weise gefaltet ist: Zunächst wird das rechteckige oder
quadratische Papierstück in den Linien a - c und b-d, Fig. 4 und 5, zusammengebrochen
und in Querrichtung in Linie e-f aufgebogen; darauf drückt man diesen aufgebogenen Schlauch
so ein, dafs die Endpunkte c und d, Fig. 4, wie in Fig. 7 an einander zu liegen kommen
und der Schlauch eine quadratische Fläche bildet. Die entstandenen Ecken dieser Fläche
werden nochmals, wie Fig. 8 zeigt, zusammengeschlagen ; diese verdecken den Spalt g h,
Fig. 7, und der Boden ist nach dem Zusammenkleben fertig. Bei diesen Kreuzbodenbeuteln
ist das übliche Eindrücken der Ecken bei Füllung desselben unnöthig.
Bisher stellte man diese Kreuzbodenbeutel entweder ohne Hillfsmittel direct durch Handarbeit
her oder benutzte nach dem Zusammenlegen zu einem flachen Schlauch eine breite hölzerne Zange, in welche man den Beutel
bis zur Linie e-f, Fig. 4, einspannte, worauf man die weiteren Einbiegungen des vorstehenden
Theiles auf der als Tisch dienenden Zange vornahm. Die letztere Art der Herstellung
war zwar bequemer, mufste aber auch mehrmals durch die Hände gehen und hatte noch
den Nachtheil, dafs der Boden rechtwinklig zum Beutel stand und daher nachträglich umgeschlagen
werden mufste, um die Beutel verpacken zu können.
Folgende Einrichtung soll eine schnellere Herstellung ermöglichen:
Auf der hinteren Seite eines Tisches A, Fig. ι und 2, liegt die Ache B1 , welche eine
Blechplatte B von der Breite des Beutels trägt. Diese Platte wird beständig durch eine
Feder C auf den Tisch gezogen, jedoch für gewöhnlich durch das Uebergewicht des zweiarmigen
Hebels D, welcher mit einem Fufstritt in Verbindung steht, etwas gehoben, so dafs
man das zurechtgeschnittene Papier darunter schieben kann. Rechts und links von der
Platte B sind die Leisten FF, Fig. 2, angebracht; sobald sich die Platte B senkt, wird
das vorgelegte Papier auf beiden Seiten rechtwinklig aufgebogen, und" zwar in den Linien
α-c und b-d, Fig. 4. Das Umbiegen nach Linie e-f, Fig. 4, erfolgt durch die Platte G,
welche sich um die Gelenke G1 G1 drehen
kann. Das Umlegen der Platte G geschieht durch den Hebel H, dessen vorderer Theil in
einen Schlitz J greift. Durch Anziehen der Kette K kommt der Hebel H mit der Platte G
in die durch Fig: 6 angegebene Stellung, und das über der Platte liegende Papier wird in
der Querrichtung umgebogen.
Um vor dem Umbrechen der Ecken χ und y, Fig. 8, das Papier von g bis h, Fig. 7,
mit Kleister zu versehen, ist über dem Tisch der selbsttätige Kleisterapparat angebracht.
Um die Achse L dreht sich eine Schlittenführung M, deren Verlängerung M1 belastet
ist und sich auf den Stab N auflegt, so dafs der- Apparat in Ruhe etwa horizontal liegt.
Der Schlitten Q trägt den mit Kleister gefüllten Behälter R, dessen Boden durch eine
Rolle geschlossen wird. Soll das Papier mit einem Streifen Kleister versehen werden, so
neigt man den Apparat mit der Hand, so dafs
die Rolle in die punktirte Lage kommt, und zieht den Schlitten vor. Die Rolle rollt auf
dem Papier hin und giebt Kleister ab.
Der Arbeitsgang ist nun folgender:
Sind die zurechtgeschnittenen Papiere durch das übliche Uebereinanderlegen und Bestreichen mit Kleister mit einem Kleisterrand ^, Fig. 3, versehen, so legt der Arbeiter den Bogen unter die Blechplatte B, Fig. 1 und 2, bis das Papierstück an die Anschläge m mx wj2 trifft, und bewegt den Tritt derart, dafs die Kette E schlaff wird, was zur Folge hat, dafs die Feder C die Platte B auf den Tisch drückt und die Leisten FF den Bogen rechts und links in die Höhe biegen. Der Arbeiter drückt die Theile vollständig nieder, und das Papier ist, wie Fig. 5 zeigt, zusammengeklebt. Durch das Heben der Kette E spannt sich die Kette K und zieht schliefslich an dem Hebel H, welcher die Platte G wendet und das Papier (nach Linie e-f, Fig. 4) umbiegt. Der Arbeiter läfst die Platte G wieder zurückdrehen und biegt nun mit der Hand von dem umgebogenen Theil die Ecken ein (Fig. 7). Nun setzt der Arbeiter den Kleisterapparat in Thätigkeit und fährt damit von g bis h, Fig. 7, entlang, worauf die Ecken χ und jr, Fig. 8, eingeschlagen und festgeklebt werden. Der Beutel wird nun von der Platte B, Fig. 1, abgezogen und ist, da er vollständig flach liegt, sofort zum Verpacken in Packete bereit.
Der Arbeitsgang ist nun folgender:
Sind die zurechtgeschnittenen Papiere durch das übliche Uebereinanderlegen und Bestreichen mit Kleister mit einem Kleisterrand ^, Fig. 3, versehen, so legt der Arbeiter den Bogen unter die Blechplatte B, Fig. 1 und 2, bis das Papierstück an die Anschläge m mx wj2 trifft, und bewegt den Tritt derart, dafs die Kette E schlaff wird, was zur Folge hat, dafs die Feder C die Platte B auf den Tisch drückt und die Leisten FF den Bogen rechts und links in die Höhe biegen. Der Arbeiter drückt die Theile vollständig nieder, und das Papier ist, wie Fig. 5 zeigt, zusammengeklebt. Durch das Heben der Kette E spannt sich die Kette K und zieht schliefslich an dem Hebel H, welcher die Platte G wendet und das Papier (nach Linie e-f, Fig. 4) umbiegt. Der Arbeiter läfst die Platte G wieder zurückdrehen und biegt nun mit der Hand von dem umgebogenen Theil die Ecken ein (Fig. 7). Nun setzt der Arbeiter den Kleisterapparat in Thätigkeit und fährt damit von g bis h, Fig. 7, entlang, worauf die Ecken χ und jr, Fig. 8, eingeschlagen und festgeklebt werden. Der Beutel wird nun von der Platte B, Fig. 1, abgezogen und ist, da er vollständig flach liegt, sofort zum Verpacken in Packete bereit.
Claims (1)
- ! Patent-Anspruch:Eine Maschine zur Herstellung von Kreuzbodenbeuteln, welche das zugeschnittene Papier über einer Blechplatte zusammenschlägt, einen Theil quer umbiegt und diesen nach Einschlagen der Ecken (Fig. 7) mit einem Streifen Kleister versieht, welcher von einer in einem verschiebbaren Kleisterbehälter sich drehenden Rolle erzeugt wird, so dafs nach dem Einbiegen der zweiten Ecken (x und y, Fig. 8) der vorhandene Spalt verdeckt ist und der flachliegende Kreuzbodenbeutel von der Blechplatte (B) abgezogen werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE62649C true DE62649C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=336625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT62649D Expired DE62649C (de) | Maschine zur Herstellung von Kreuzbodenbeuteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE62649C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6589571B2 (en) | 1998-08-13 | 2003-07-08 | Helmut Koniger | Method for combating summer eczema and malanders |
-
0
- DE DENDAT62649D patent/DE62649C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6589571B2 (en) | 1998-08-13 | 2003-07-08 | Helmut Koniger | Method for combating summer eczema and malanders |
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