DE49416C - Cigarrenpresse - Google Patents

Cigarrenpresse

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Publication number
DE49416C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
cigar
box
pressure
weight
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49416D
Other languages
English (en)
Original Assignee
HERZBERGER & MAINZER in Lorsch, Hessen
Publication of DE49416C publication Critical patent/DE49416C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/38Final treatment of cigars, e.g. sorting
    • A24C1/44Bundling and pressing devices for cigars

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79: Tabak.
Cigarrenpresse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1889 ab.
Es ist nothwendig, dafs die Cigarren beim Verpacken in die Cigarrenkiste einem zeitweisen Druck ausgesetzt werden, damit die einzelnen Cigarren in der Kiste dicht zusammenliegen und eine ebene Fläche erhalten, so dafs der Cigarrenkistendeckel bequem geschlossen, werden kann, ohne dafs sich ein wesentlicher Zwischenraum zwischen den Cigarren und dem Kistendeckel bildet.
Man benutzte hierzu bisher gewöhnliche Schraubenpressen, ähnlich den Kopirpressen, oder man beschwerte eine auf die in der Kiste liegenden Cigarren gelegte Holzplatte einfach mit einem bestimmten Gewicht, welches man eine Zeit lang auf die Cigarren einwirken liefs.
Beide Einrichtungen haben für den praktischen Gebrauch wesentliche Uebelstände und Unbequemlichkeiten, da bei den Schraubenpressen der ausgeübte Druck bei den verschiedenen Kisten verschieden und schwer zu prüfen ist und die Handhabung der Schraubenspindel durch das Auf- und Zudrehen eine höchst unbequeme und zeitraubende Arbeit ist. Das Beschweren der Cigarren mit einer aufgelegten Holzplatte und einem Gewicht kann nie gleichmäfsig erfolgen, da es beim Auflegen Schwierigkeiten bereitet, das Gewicht genau in die Mitte der Holzplatte zu legen. Auch ist dieses Verfahren zu unvollkommener Art und liefert nur ein ungünstiges Ergebnifs.
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung, bei welcher in einfachster Weise die mit Cigarren gefüllte Kiste einem vorher genau eingestellten Gewichtsdruck in gleichmä'fsigster Weise ausgesetzt werden kann, und -welche sich äufserst einfach und bequem von jedem gewöhnlichen Arbeiter handhaben läfst.
In beiliegender Zeichnung ist die Cigarrenpresse in Fig. ι im . senkrechten Schnitt, in Fig. 2 in der Oberansicht und in Fig. 3 in der Vorderansicht dargestellt. Fig. 4 bis 6 zeigen Einzelheiten in gröfserem Mafsstabe.
Auf einem Bockgestell A beliebiger Einrichtung ist die Tischplatte α mit den Seitenwänden b b befestigt. Diese Seitenwände b b haben an den Innenseiten Einschnitte cc, in welche die verstellbare Fufsplatte d entsprechend der Höhe der betreffenden Cigarrenkiste eingestellt wird. Vor diesen mit Einschnitten cc versehenen Seitenwänden b b sind die drehbaren Haltleisten e e befestigt, welche die eingeschobene Fufsplatte d gegen zufälliges Herausschieben sichern. Auf der Fufsplatte d ist ein Anschlagwinkel/, Fig. 2, angebracht, welcher der aufgestellten Cigarrenkiste stets den richtigen Stand zur Fufsplatte d bezw. Druckvorrichtung B und Druckplatte u sichert.
. Am Maschinengestell A ist ein Hebel g angeordnet, welcher in h seinen Drehpunkt besitzt. Dieser Hebel g trägt einerseits den Druckkörper B und ist andererseits durch Zwischennebel k bezw. k1 mit dem Fufstritthebel i verbunden. An dem Zwischenhebel k greift der in / drehbare Gewichtshebel m an, welcher endseitig mit Einkerbungen η verversehen ist, in welche ein Gewicht q eingehängt werden kann.
Am Gestell A befindet sich eine Auflageplatte ρ, auf welche sich das Gewicht q bei seinem Niedergange setzt.
Die Druckvorrichtung B, Fig. 5 und 6, besteht aus dem mit den Hebeln g verbundenen Kopfstück r, welches unten walzenförmig ausgebildet ist und um welches das Druckstück s schwingt. An diesem Druckstück s wird mittelst Stifte 11 die dem Innenraum der betreffenden Cigarrenkiste entsprechende Druckplatte u leicht abnehmbar und ersetzbar befestigt.
Die Wirkungsweise des vorbeschriebenen Apparates ist folgende:
Ist die betreffende Cigarrenkiste mit der nothwendigen Anzahl Cigarren gefüllt und die Fufsplatte d in die Einschnitte c c der Seitenwände b b entsprechend der Kistenhöhe eingestellt, so wird durch das Niederdrücken des Fufstritthebels i die Druckvorrichtung B angehoben.
Hierauf wird die mit Cigarren gefüllte Kiste auf die Fufsplatte d gebracht und bis zum Anschlagwinkel f, Fig. 2, geschoben, so dafs die Kiste die richtige Lage zur Druckvorrichtung B erhält. Giebt man nun den Fufstritthebel i frei, so zieht das Gewicht q den Hebel m an und dieser drückt am Zwischenhebel k mit ganz bestimmtem und gleichbleibendem Druck den Hebel g mit der Druckvorrichtung bezw. dem Kopfstück r und der Druckplatte u auf die in der Cigarrenkiste liegenden Cigarren nieder. Die "gefüllte Cigarrenkiste bleibt nun eine bestimmte Zeit unter Druck, während welcher Zeit eine andere Kiste mit Cigarren gefüllt wird.
Die vorbeschriebene Einrichtung gestattet gegenüber den bisherigen Apparaten eine ungemein bequeme Handhabung und eine durchaus gleichmäfsige Belastung des Kisteninhalts, die vorher beliebig festgesetzt und eingestellt werden kann.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Eine Cigarrenpresse, bestehend aus dem Bockgestell A mit den mit Einschnitten c c versehenen Seitenwänden b b und der verstellbaren Fufsplatte d, in Verbindung mit dem Gewichtshebel m, welcher auf den Fufstritthebel i und den Hebel g in der Weise einwirkt, dafs das Gewicht q den Fufstritthebel i anzieht und gleichzeitig die Druckvorrichtung B niederdrückt, zum Zwecke, auf den Inhalt der untergestellten Cigarrenkiste einen gleichmäfsigen und schnell und bequem auszulösenden Druck auszuüben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DENDAT49416D Cigarrenpresse Expired - Lifetime DE49416C (de)

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